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Selbstverwaltete vermietete Immobilien

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Vroma
(@vroma)
Freiheitskämpfer Silber

@natman Das reicht zumindest um Kleinigkeiten erstmal abzufangen.

Ansonsten gibt es ja eine Daumenregel:

  • Für Wohnungen, die am Ende des Jahres seit weniger als 22 Jahren bezugsfähig sind, höchstens 7,10 Euro
  • Für Wohnungen, die am Ende des Jahres mindestens seit 22 Jahren bezugsfähig sind, höchstens 9,00 Euro
  • Für Wohnungen, die am Ende des Jahres mindestens seit 32 Jahren bezugsfähig sind, höchstens 11,50 Euro
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Veröffentlicht : 23. September 2022 11:09
Yakari und Natman mögen das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

@vroma ja für die großen Dinge muss ich aus dem TG Puffer zuschießen. 

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Veröffentlicht : 23. September 2022 12:26
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Das beste Immointerview hier auf YouTube:

Sehr sachlich beschrieben und die Risiken insbesondere zu energetischen Sanierungen aufgezeigt.

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Veröffentlicht : 5. Dezember 2022 15:25
Vroma und Judge Dredd mögen das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Hi Schwarmintelligenz, wie würdet ihr eine energetische Sanierung angehen? Die Gasetagenheizung in der vermieteten Wohnung ist schon sehr alt und ich habe mir überlegt, mich da beraten zu lassen. Zusätzlich gäbe es aber noch mehrere Punkte, die Sinn machen würden. Jetzt zieht mein Mieter Ende Februar aus und ich hätte praktisch etwas "Ruhe", um ein wenig was machen zu lassen.

Meine Ideen sind:

  • einmal den Energieberater durchstapfen lassen
  • Fenster ansehen lassen und dann entscheiden ob es Sinn macht
  • Bad: etwas optisch machen lassen und dass man etwas Wasser spart
  • Gasbrennwertheizung (bei der Größe wären das max. 6k)

Alles auf einmal geht nicht, aber mal mit einer Sache anfangen.

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Veröffentlicht : 31. Januar 2023 08:47
Judge Dredd und Maschinist mögen das
Garagengold
(@garagengold)
Verdienter Freiheitskämpfer

@natman Ich stehe vor der gleichen Frage.

Energieberater macht Sinn, aber auch einfach mal unparteiischen Menschen fragen, wie z.B. den Schornsteinfeger deines Vertrauens. Der hat vielleicht eine andere Meinung als ein Energieberater.

Die Leute, die in meinem Bekanntenkreis vor kurzem ihre Gasheizung erneuert haben, haben sich anschließend maßlos geärgert (Krieg und so). Vielleicht war das aber gar nicht so ganz falsch, denn in 2 Jahren muss man mindestens 65% erneuerbare Energie mit reinnehmen, aber die jetzt installierte Gasheizung hat ja Bestandsschutz. Ob das teurer oder günstiger wird, ist in meinen Augen eine Wette. Wenn man auf erneuerbare Energie setzt, was langfristig wohl auch richtig ist, muss man tief in die Tasche greifen. Und die Technik geht auch weiter. Ich halte eigentlich nichts von Luft-Wärmepumpen, auf einer von mir diese Woche besuchte Messe wurde ich eines besseren belehrt, die seien nun weiterentwickelt.

Lasse dich mal nicht verrückt machen, investiere mehr Gehirnschmalz in Dämmung und kalkuliere das ganze mal in Ruhe durch. Wir vermieten ein gut gedämmtes Haus mit Gas, die Nebenkosten sind gering, Heizung haben wir vor 2 Jahren durchgetauscht.

Ich möchte eine 30kWp Photovoltaik installieren, aber der Preis ist echt happig, und Wechserichter sind momentan mit Wartezeit, noch knapper sind Monteure, die auf das Dach klettern. Ob es sich bei Wärmepumpen entspannt hat, weiß ich nicht.

Noch zwei Gedanken dazu: heutige Gasheizungen halten nicht mehr so lange wie die alten Dinger, die teilweise ja über 30 Jahre alt wurden. Heute ist zwischen 15 und 20 Jahren Schluss.

Und auf der Messe hat ein Redner gesagt: Früher war es Lage, Lage, Lage, heute ist es Lage, Energieeffiziens und Lage.

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Veröffentlicht : 31. Januar 2023 18:23
Judge Dredd
(@judge-dredd)
Freiheitskämpfer Gold

@natman 

schau vorher auch, welche Dinge du selbst in der Hand hast und was unter Gemeinschaftseigentum fällt und damit in die Zuständigkeit der Gemeinschaft der Eigentümer. Vielleicht sind ja energetische Maßnahmen der Gemeinschaft geplant? 

Habe heute gelesen, dass Vonovia Neubauptojekte angesichts  von Kosten in Höhe  von 5 k pro QM einstellen will. Deckt sich wahrscheinlich mit dem Gesamtmarkt, sodass wahrscheinlich dann auch wieder Handwerker für Sanierungen zur Verfügung stehen.

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Veröffentlicht : 31. Januar 2023 20:30
ziola und Natman mögen das
Feivel2000
(@feivel2000)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @judge-dredd

schau vorher auch, welche Dinge du selbst in der Hand hast und was unter Gemeinschaftseigentum fällt und damit in die Zuständigkeit der Gemeinschaft der Eigentümer. Vielleicht sind ja energetische Maßnahmen der Gemeinschaft geplant? 

@Natman

Volle Zustimmung. Fenster sind oft im Gemeinschaftseigentum. Kann man (evtl. mit Zustimmung) auch selber machen. Ist dann aber blöd, wenn 2 Jahre später es gemeinschaftlich angegangen wird und man dann nur noch für die Fenster der anderen bezahlt. (Oder vielleicht sogar seine erneut austauschen muss, weil die Eigentümer auf eine einheitliche Außenfassade bestehen.)

Gas-Etagenheizung ist auch so ein Ding. Hab ich bei mir auch. Hatte überlegt, das gegen eine moderne Brennwerttherme auzutauschen... Wäre Wahnsinn gewesen, allein die Kosten für die Anpassung des Schornsteins waren immens gewesen. Ich rechne damit, dass auf absehbare Zeit Gas-Etagenheizungen nicht mehr genehmigt werden oder gar eine Pflicht zum Anschluss an das Fernwärmenetz kommt. Ist dann auch blöd, wenn man die Heizung frisch gemacht hatte.

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Veröffentlicht : 2. Februar 2023 16:46
ziola, Natman und Judge Dredd mögen das
Fuso
 Fuso
(@fuso)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @feivel2000
 
Fenster sind oft im Gemeinschaftseigentum. Kann man (evtl. mit Zustimmung) auch selber machen.
Meiner Kenntnis nach zwingend Gemeinschaftseigentum. Selber machen ist möglich, aber wie von Dir geschrieben nur mit Zustimmung. Die anderen Nachteile bestehen wie von Dir genannt.
 
Wir haben es bei uns trotzdem 2018 so gemacht. Scheint gutes "Timing" gewesen zu sein ;)
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Veröffentlicht : 2. Februar 2023 19:31
Feivel2000
(@feivel2000)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @fuso

Wir haben es bei uns trotzdem 2018 so gemacht. Scheint gutes "Timing" gewesen zu sein ;)

Dito. Damals noch selbst bewohnt. Die einfach verglasten Kastenfenster hatten... immer für einen Schimmel l verhindernden Luftaustausch gesorgt.

Waren mMn niemanden mehr zumutbar. Aber mein Haus ist nicht investitionsfreudig. 

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Veröffentlicht : 2. Februar 2023 19:59
McG
 McG
(@mcg)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @feivel2000

Gas-Etagenheizung ist auch so ein Ding. Hab ich bei mir auch. Hatte überlegt, das gegen eine moderne Brennwerttherme auzutauschen... Wäre Wahnsinn gewesen, allein die Kosten für die Anpassung des Schornsteins waren immens gewesen. Ich rechne damit, dass auf absehbare Zeit Gas-Etagenheizungen nicht mehr genehmigt werden oder gar eine Pflicht zum Anschluss an das Fernwärmenetz kommt. Ist dann auch blöd, wenn man die Heizung frisch gemacht hatte.

Ich hatte in meiner letzten Mietwohnung mal den Heizungsinstallateur bei der Thermenwartung gefragt, ob es sinnvoll wäre die Therme zu tauschen (war noch aus den 80ern). Er meinte lohnt nicht da die Energieeinsparung bei einer Etagenheizung mit Brennwertkessel real sehr gering wären. Laut seiner Aussage haben Brennwertkessel dann einen Vorteil bzw. hohe Effizienz, wenn ein großes Wasservolumen geheizt werden muss, also bei Zentralheizung oder bei alten Heizkörpern, durch die noch viel Wasser durch geht. Bei neueren Heizkörpern wäre die Einsparung deutlich geringer und gegenüber den Investitionskosten (neuer Schornstein + Therme) nicht rentabel. Zudem sagte er auch, dass, wie vorher schon angesprochen, die neuen Thermen deutlich kürzer halten. Also solltest dich da auf jeden Fall interessenunabhängig (also nicht von einem Installateur der einen Auftrag wittert) beraten lassen.

 

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Veröffentlicht : 2. Februar 2023 21:41
Feivel2000 mag das
ziola
(@ziola)
Verdienter Freiheitskämpfer

Lt. gängigen Suchmaschinen: Austuasch alter Therme durch Brennwert bring etwa 10% Ersparniss - für mich hört sich es nicht nach einem Meilenstein an. Wenn man hierbei noch Schornstein sanieren muss (wovon ich ausgehe) dann zahlst du drauf...

Ich wurde mich an deiner Stelle nach anderen Optionen umschauen.

gruss

ziola

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Veröffentlicht : 3. Februar 2023 08:40
Feivel2000 mag das
SilverLegend
(@silverlegend)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @fuso
Veröffentlicht von: @feivel2000
 
Fenster sind oft im Gemeinschaftseigentum. Kann man (evtl. mit Zustimmung) auch selber machen.
Meiner Kenntnis nach zwingend Gemeinschaftseigentum. Selber machen ist möglich, aber wie von Dir geschrieben nur mit Zustimmung. Die anderen Nachteile bestehen wie von Dir genannt.
 
Wir haben es bei uns trotzdem 2018 so gemacht. Scheint gutes "Timing" gewesen zu sein ;)

Es ist zwar meist Gemeinschaftseigentum, ist aber nicht zwingend. Die Regelung findet sich in der Teilungserklärung

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Veröffentlicht : 6. Februar 2023 01:10
Fuso
 Fuso
(@fuso)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @silverlegend

Es ist zwar meist Gemeinschaftseigentum, ist aber nicht zwingend. Die Regelung findet sich in der Teilungserklärung

Stand heute sind Fenster zwingend Gemeinschaftseigentum. Abweichende Regelungen sind nicht zulässig, auch nicht in der Teilungserklärung. Abweichende Regelungen zur Übernahme der Kosten können wohl getroffen werden, Freiheit in der Wahl welche Fenster in welcher Qualität und Ausführung eingebaut werden bestehe aber nicht.

Außenfenster einer Wohnung gehören nicht dem Wohnungseigentümer, sondern der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG). Sie sind zwingend Gemeinschaftseigentum gemäß § 5 Abs. 2 WEGesetz. Das heißt: Die Fenster sind sogar dann Eigentum der WEG, wenn in der Teilungserklärung etwas anderes steht. Abweichende Regelungen, die die Fenster zum Sondereigentum einer Wohnung erklären, werden von der Rechtsprechung nicht als gültig anerkannt. Eigentümer, die "ihre" Fenster renovieren wollen, müssen deshalb zuvor immer einen Beschluss der Eigentümerversammlung darüber beantragen. Das gilt für sämtliche Änderungen an Fensterrahmen, Verglasung, Fensterläden, Außenjalousien und Außenrollläden und Markisen, sowie an den Fenstersimsen und äußeren Fensterbänken. Nur die inneren Fensterbänke gehören zum Sondereigentum. Über sie können Wohnungseigentümer allein bestimmen.

 

Muss ein Fenster gestrichen, repariert oder gar ausgetauscht werden, müssen also grundsätzlich alle Eigentümer gemeinsam gemäß ihrer Miteigentumsanteile dafür zahlen. Neu Ist: Davon abweichend kann die Eigentümerversammlung jetzt mit einfacher Mehrheit entscheiden, dass Kosten für die Erhaltung der Fenster immer nur auf die Eigentümer verteilt werden, zu deren Wohnungen die Fenster gehören (§ 16 Abs. 2 WEGesetz). Auch in einer Teilungserklärung kann das so bestimmt sein.

https://www.wohnen-im-eigentum.de/content/fenster-eigentumswohnungen

https://matera.eu/artikel/fenster-sondereigentum-gemeinschaftseigentum

https://www.gesetze-im-internet.de/woeigg/__5.html

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Veröffentlicht : 6. Februar 2023 08:24
Yakari
(@yakari)
Freiheitskämpfer Silber

Ich bin auf dem Blog von Tim Schäfer auf einen interessanten Kommentar bzgl. der Aussichten für Vermieter gestossen:

 

https://timschaefermedia.com/50-jahre-hausinvest-erfolgreich-investieren-in-immobilien/#comment-109215

 

Was haltet ihr davon, Schwarzmalerei oder Realität?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Februar 2023 08:28
Feivel2000
(@feivel2000)
Freiheitskämpfer Silber

@yakari wahrscheinlich beides.

Alles auf 0-Emission bis 2050? Das sehe ich noch nicht. Aber mit langfristiger Planung ist es ja schwer...

Bestandsimmobilien, die heute 30 Jahre alt sind (und damit noch jung, unser Haus ist inzwischen 70), sind in 25 Jahren über 50 Jahre alt sind. Da sollte man nicht davon überrascht werden, dass kostspielige Sanierungen anstehen könnten.

Anstehende Sanierungskosten und hohe Zinsen bei zugleich fragwürdigen Preisentwicklungen macht Immobilieninvestments aber sicher nicht zu so einem No-Brainer, wie sie es (rückblickend) die letzten 20 Jahre waren.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Februar 2023 09:42
Yakari mag das
Vroma
(@vroma)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @yakari

Was haltet ihr davon, Schwarzmalerei oder Realität?

Der Post zeigt die kommenden Herausforderungen. Unterm Strich kann man sagen, dass es tendenziell schwieriger wird.

Das politische Risiko wie Mietendeckel/Stundung etc. wird mit dem Kaufkraftverlust auch immer höher.

Und wenn man die Klimaziele ernst nimmt, ist das eine Bombe.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Februar 2023 08:38
Yakari und Feivel2000 mögen das
Seite 10 / 12