Hallo Glücksjäger,
jetzt habe ich auch gemerkt, dass dein Beitrag schon ein paar Tage auf der Uhr hat. Wie schön, dass so ein Thema zeitlos ist. So breit diversifiziert wie der S&P500 und mit entsprechendem Risikoprofil... hmm, S&P FANG >11% Anteil, die ersten 10 Positionen > 20%. Stoxx600 NNRH <10%, die ersten 10 Positionen < 20%. Das würde ich mit 1:0 für den Stoxx werten. Deinen weiteren Punkt sehe ich genauso. Die Aktienkultur ist in den USA anders ausgeprägt wie in Europa. In den USA steht der Investor oftmals im Mittelpunkt und die Firmen fokussieren Wert zu liefern, sei es durch Wachstum oder durch Dividende. In Europa gibt es noch weitere Stimmen wie Gewerkschaften, Sozialverbände etc. daher ist die Fokussierung eine andere. Eigentlich müsste ich nach der Aussage mehrheitlich in den S&P 500 investieren. Ich habe dennoch in meinem Portfolio S&P500 und Stoxx600 gleichgewichtet mit ca je 25% und ergänzend 2 Small Caps für Nordamerika und Europa mit je ca 7%. Europa deswegen weil ich hier lebe und arbeite. Ist das jetzt eine rationale Entscheidung auf Basis einer breiten Diversifikation oder Selbstbetrug?
FH
Mal ne Frage zum VUSC.
Kann man diesen ETF als eine Art " Tagesgeldkonto " sehen?
Risikoklasse 2 auf der Vanguard Homepage
Vielen Dank
Ja, als $ Tagesgeld gut geeignet, mache ich seit Sommer letzen Jahres, da war der gerade neu aufgelegt. Vorher hatte ich für den $ Bereich eine gleitende $ Festgeldleiter bei Rasin (Weltsparen), die lasse ich jetzt Stückweise "ausgleiten"und schiebe in den VUSC, weil ich damit zeitlich mehr flexibel bin und noch ca. 0,5% mehr Rendite mache.
Nachteil sind natürlich wie bei jeder $ Anlage das Wärungsrisiko (ich denke der € wird aber noch eher gegen den € verlieren) und beim Kauf/Verkauf die Spesen (bei mir nur 2,50 pro Trade), fällt bei größeren Stückzahl Käufen/Verkäufen aber kaum ins Gewicht.
Hat im Feb19 übrigens 0,15 $ ausgeschüttet, nicht 0,13 wie bei justetf angegeben.
Vielen Dank . Dann bist Du ja schon eine zeitlang drinnen. Ausgezeichnet. Ich werde dort auch Geld parken um es bei niedrigeren Aktienkursen in den All World zu stecken.Seit Januar ist der Vanguard All World über 10$ gestiegen, da warte ich erstmal auf eine Korrektur.
Ja okay auf_dem_weg, die Frage ist, wann du den All world wieder kaufst. Ich investiere lieber laufend, die Marktpreise kann man nicht beeinflussen, daher lasse ich mich nicht auf Market Timing ein.
Hallo Maschinist. Ich hatte vor einigen Monaten auch noch ein paar ETFs in meinem Depot. Allerdings hatte ich die meisten davon verkauft aus folgenden Gründen:
1) Bei Swop basierten ETFs hat man m.E. das Risiko, dass der Counter-Part evtl. in einem Crash Pleite gehen könnte
2) Wenn der ETF replizierend ist und die Aktien physisch hält, werden diese häufig mit einer Aktienleihe weiterverliehen.
Eigentlich sind ETFs und die Replikation eines Index genial, aber ich bin mir nicht sicher, wie sich swop-basierte und replizierende ETFs in einem Crash verhalten (vor allem wegen den Aktienleihen und Swops)... Mir ist das Risiko zu groß geworden, dass hier einige ETFs evtl. illiquide werden und Banken sich selbst nicht mehr gegenseitig trauen.
Wie siehst du das?
Kennt ihr ein ETF (oder CEF), der ähnlich gut wie MINT ist, um Geld zu parken, aber in der EU handelbar ist?
Vielleicht eins von Vanguard Ireland?
Habe lange gesucht und finde Produkte wie den SPPX, der aber kaum liquide sind und einen unverschämt hohen Spread haben.
Es gab ein Pendant zum MINT von Vanguard, der wurde aber anscheinend Oktober 2018 geschlossen (der "Vanguard Ultra-Short-Term Bond Fund"):
Vanguard liquidiert einen seiner am längsten laufenden passiven Fonds
Ich bin immer noch nicht in der Lage einen Ersatz zu finden. :(
Es gab ein Pendant zum MINT von Vanguard, der wurde aber anscheinend Oktober 2018 geschlossen (der "Vanguard Ultra-Short-Term Bond Fund"):
Vanguard liquidiert einen seiner am längsten laufenden passiven FondsIch bin immer noch nicht in der Lage einen Ersatz zu finden. :(
Vielleicht ein Wert aus diesen Gruppen.
Habe nicht nachgeschaut, ob sie in D handelbar sind.
Vielen Dank - alle nicht handelbar bei IB in Europa. :(
Eine Frage:
Wenn ich bei Interactive ein Konto eröffne, steht mir die Möglichkeit offen die US-Varianten der Vanguard ETFs zu kaufen. Wie sieht dies dann steuerlich aus, wenn man in D steuerpflichtig ist und ich die US-Varianten im Depot habe und nicht die europäischen - also unabhängig davon, dass man sich um seine Steuer selbst kümmern muss.
Hat hier schon jemand Erfahrungen gemacht? Danke!
Hi Surf,
um ETF Herausgabeland USA zu kaufen, brauchst Du normalerweise ein Depot, dass ausserhalb der EU lokalisiert ist.
Bei IB muss es also entweder ein US basiertes Depot sein (und kein UK / Schweiz basiertes wie normalerweise für EU Bürger). Oder Du hast bei einem europäischen IB Depot einen Depotwert von min. 500k Euro. (Danke Raffus!)
Steuerlich machen diese US basierten ETF nur Sinn, wenn dann auch primär US Aktien darin enthalten sind.
Dann ist die Behandlung wie bei einer US Aktie (15% Quellensteuerabzug USA, die werden in Deutschland angerechnet, so dass in Summe 26.38% herauskommen bei Abgeltungssteuerveranlagung).
Der Worst Case sind US ETF, in denen nur Aktien aus Ländern mit einer eigenen hohen Quellensteuer enthalten sind, die dann nicht anrechenbar ist.
Dieser Artikel von mir schneidet das Thema an:
Als Ergebnis sind irische ETF für die meisten Menschen ausreichend.
Es gibt 2 Bedingungen bei IB, um US ETFs zu kaufen, wenn man in der EU ansässig ist:
- Depotwert von mehr als 500.000 EUR - oder
- Man kann nachweisen, dass man selber in der Finanzbranche in der Vermögensverwaltung gearbeitet hat.
Dankeschön - Habs bei mir oben erweitert.
Ich stehe vielleicht ich gerade auf dem Schlauch... aber noch eine Frage zu ETFs und IB.
Angenommen man entscheidet sich dann für für z.B. europäische Variante der Vanguard ETFs.
Was fließt dann bei den Ausschüttern tatsächlich auf mein Konto und welche Steuergeschichten werden Fondsintern verrechnet - mit Blick z.B.auf den automatischen 30 Prozent Reduktionsfaktor bei einem deutschen Broker.