Aus meiner Sicht ist Bitcoin nicht bannbar.
Wie soll das im Detail aussehen? ...
Die USA, Europa und die größten asiatischen Länder könnten sich einigen, gleichzeitig alle Cryptobörsen im Land zu schließen und die eigenen Banken anweisen nach einer Karenzzeit keine Zahlungen mehr aus nichtstaatlichen Cryptobörsen anzunehmen.
Es wären nur noch staatliche Cryptobörsen erlaubt (Zentralbank), die selbst festlegen kann, was neben der dann staatlichen Cryptowährung zum Handel erlaubt ist.
Wenn es dann nur noch unsichere Drittländer mit "freien" Kryptobörsen gäbe, wäre das der Masse der Nutzer viel zu unsicher, dort Ihre Transaktionen ablaufen zu lassen und auch der weiterhin mögliche freie P2P Austausch von Coins gegen Geld würde wahrscheinlich nur noch für kleinere Beträge laufen und der Bitcoin Preis würde erstmal massivst einbrechen.
Der Staat kann sehr viel tun und im Endeeffekt fügen sich die meisten Menschen nach etwas Murren, so lange sie satt sind und Brot und Spiele geboten bekommen. Man muss Ihnen nur ein glaubhaftes Drohszenario präsentieren (siehe aktuelle Corona Maßnahmen, hundertausende Existenzen zerstört). Im Kryptofall würde mit dem Werterhalt der Bankeinlagen argumentiert und die bösen Spekulanten würden diese Einlagen bedrohen
1933 wurde in den USA der Goldbesitz verboten und erst 1974 wieder aufgehoben.
1971 beendete Präsident Nixxon einseitig die Golddeckung des US-Dollars und schuf damit über Nacht eine völlig neue Währung ohne jede Deckung (hier wurde auch mit den bösen Spekulanten argumentiert). Gleichzeitig blieb Gold noch drei Jahre weiter verboten und dadurch entwertete das Vermögen vieler Menschen, die nicht schnell handelten und in ganz andere Assetklassen gingen.
Ich halte weiterhin meine bedeutende Kryptoposition und spekuliere auf weitere deutliche Kursgewinne.
Trotzdem sehe ich die beschriebenen Risiken.
Wenn den Regierungen bewußt wird, dass Ihr Geld- und damit auch Besteuerungspotential massiv bedroht ist (Inflation ist Besteuerung aller Geldbesitzer zum Vorteil des verschuldeten Staates / staatliche Kreditaufnahme in dem Maße nur möglich, da Geldmonopol) werden diese Staaten das eventuell nicht ohne Kampf aufgeben.
Wenn ein guter Teil des staatlichen Besteuerungs- und Schuldenaufnahmepotentiales entfiehle, würden staatliche Anleihen massiv einbrechen. Um das zu verhindern würden die Staaten einfach weiterhin alle Anleihen aufkaufen, was zusammen mit dem schwindenden Vertrauen in das Besteuerungspotential einen massiven Wertverlust der staatlichen ungedeckten Papierwährungen auslösen könnte.
Dieses Szenario zu verhindern hätte aktuell noch (ganz besonders im deutsprachigem Raum) die Zustimmung von min. 90% der Bürger, die einen großen Teil Ihres Vermögens in Bankeinlagen (undgedecktes Papiergeld) halten. Die Zeit arbeitet hier für die freien Kryptowährungen, da immer mehr Menschen / Institutionen mitmachen aber aktuell halten nur ca. 2% der weltweiten Bevölkerung Kryptogeld.
Ich freue mich wenn das nicht passiert und Hayeks Traum des privaten Geldes wahr wird und reite weiter den aktuellen Bullenmarkt. Aber das Risiko besteht nach meiner Meinung.
Das ist eher eine Verbesserung.
Für die Dezentralisierung des Bitcoin Minings ist es vorteilhaft, wenn Aktivitäten aus China / Mongolei weg und wieder mehr hin zu westlichen Ländern gehen (dort ist auch der Anteil der erneuerbaren Energien wahrscheinlich höher).
Generell beträgt der weltweite Energiebedarf für die gesamte Bitcoinfrastruktur inkl. Mining aktuell gerade einmal 0,075% des weltweiten Energiebedarfes. (ca. 125TWh Bitcoin vs. 160.000TWh weltweit)
Selbst wenn es sich von hier aus noch einmal verdreizehnfachen würde, fände ich 1% des weltweiten Energiebedarf für eine mögliche freie Weltwährung ok. Der Anteil der erneuerbaren Energien wird sowieso immer höher.
Ja, ich finde es auch eine Verbesserung, wenn dem Energie- und CO2-Raubbau durch das Mining Einhalt geboten wird. Schade irgendwie, dass die Chinesen dabei vorangehen. Ca. 15 GW verbraucht das mining aktuell, das ist bereits mehr als der Stromverbrauch von Holland. Der leistungsstärkste deutsche Kernreaktor Brokdorf hat 1.4 GW, der leistungsfähigste Kohlekraftwerksblock Rommerskirchen 1 GW. Bezogen auf den Weltstromverbrauch von jährlich grob 23'000 TWh (im Gegensatz zum Gesamtenergieverbrauch, der auch Treibstoffe, Heizung etc. enthält) liegt das BTC mining bereits bei > 0.5%! Ob man das für angemessen hält für die Generierung arbiträrer Files liegt im Auge des Betrachters. Nein, das ist zu neutral formuliert: es ist ein schlimmer Wahnsinn.
@maschinist Danke für die Aufschlauung oben, dieses Szenario wäre theoretisch in der Tat denkbar.
Wegen CO2-Emission:
Man darf ja auch nicht vergessen, dass es nicht so ist, dass die Aufrechterhaltung des heutigen Geldsystems eine klimaneutrale Sache ist. Bei Bitcoin entfallen zB die ganzen Instanzen, die bei FIAT dafür sorgen, dass das Geld nicht gefälscht wird, in der richtigen Menge an den richtigen Orten vorhanden ist, etc. Sprich dieser komplette monetäre Verwaltungsapparat wäre zu einem großen Teil obsolet. Und diesen Apprat am Leben zu erhalten kostet auch immense Ressourcen. Eine tatsächliche Gegenüberstellung wäre mal interessant, wenn auch nicht machbar wahrscheinlich.
Guter Artikel von Quillette "Kann die Regierung Bitcoin stoppen".
Historische Übersicht der bisherigen Versuche, dem Ergebnis plus Ausblick was die Regierungen in Zukunft tun könnten.
Das Fazit dort ist, dass Bitcoin das alles überleben wird.
https://quillette.com/2021/02/21/can-governments-stop-bitcoin/
Sehr interessant auch die (Mainstream) Kommentare. Auch aktuell glaubt die Masse der Menschen noch nicht daran, obwohl Bitcoin in den letzten zehn Jahren von einer Marktkapitalisierung von Null in mehreren Wellen auf 1.000 Milliarden US-Dollar stieg.
Das ist das beste überhaupt für das weitere Adaptions- und auch Preispotential.
Schönen Tag
Am Anfang habe ich mich immer gewundert was die Leute meinen mit „The rabbit hole is deep on bitcoin.“ Wenn man sich dann erstmal tiefer mit der ganzen Materie auseinandergesetzt hat, dann merkt man wie tief die Hasenhöhle tatsächlich ist. Diese ganze Technologie und Bewegung ist auf so vielen Ebenen komplex, faszinierend und fortschrittlich, im technologischen und ökonomischen Sinn.
Ich habe gestern sogar ein Bitcoin-Graffiti an einer Eisenbahnunterführung gesehen.
Bitcoin ist so viel mehr als eine Investition.
https://thecapital.io/article/what-is-the-wrapped-bitcoin-wbtc-erc20-token-MUZwHQmsYcGAilBFhGM
Die verschiedenen Ökosysteme befruchten sich immer weiter gegenseitig. BTC auf Defi Anwendungen nutzen zu können ist ein weiterer großer Schritt in die richtige Richtung.
$GBTC is now trading at a -11.92% discount, the cheapest it's ever been.
$GBTC is now trading at a -11.92% discount, the cheapest it's ever been.
Das ist ungewöhnlich hoch, oder?
Ein Zusammenschrumpfen gegen null habe ich erwartet, da jetzt in USA wahrscheinlich auch ETF zugelassen werden (bisher waren die USA gegenüber Deutschland massiv benachteiligt, da außer Bitcoin selbst kein anderes Produkt ohne massives Preispremium).
Hast Du eigene Gedanken dazu?
$GBTC is now trading at a -11.92% discount, the cheapest it's ever been.
Habe mir vorbörslich eine Ladung GBTC zu $41,36 geholt.
Beim aktuellen Bitcoin Preis von $48.100 müsste GBTC eigentlich bei $45,55 stehen.
9,2% Discount.
Wenn Greyscale kein Betrug ist, ist das ein interessanter Trade
https://ycharts.com/companies/GBTC/discount_or_premium_to_nav
Auf dieser Seite kann man das Premium zum NAV von GBTC grafisch darstellen. Es war noch nie in den letzten 5 Jahren negativ. Insofern ist es sicher ungewöhnlich.
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Beim aktuellen Bitcoin Preis von $48.100 müsste GBTC eigentlich bei $45,55 stehen.
9,2% Discount.
Wie berechnest du den fairen Preis?
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Beim aktuellen Bitcoin Preis von $48.100 müsste GBTC eigentlich bei $45,55 stehen.
9,2% Discount.
Wie berechnest du den fairen Preis?
Hallo Raffus,
https://flagticker.com/GBTC.php
"Each share currently represents ownership of approximately 0.00094685 Bitcoin..."