Ich weiß nicht, wie es euch geht.
Aber wenn mir vor wenigen Wochen jemand gesagt hätte, dass in der westlichen Welt das öffentliche Leben aufgrund eines Virus für die nächsten Wochen oder sogar Monate so gut wie eingestellt wird, es keinen Schulunterricht mehr gibt und sich für unzählige Menschen das Leben bis hin zu Ausgangssperren ändert; ich hätte es nicht glauben können.
Aber hier sind wir
Und wer den Blick auf Italien richtet, kommt zur Erkenntnis, dass es auch bei uns erst noch krasser werden wird, bevor es sich wieder erholt.
Denn wer sich das Zahlenmodell einer sich ca. alle drei Tage verdoppelten Anzahl an Infizierten im deutschsprachigen Raum vor Augen hält, erkennt, das wir nur ca. eine Woche hinter den offiziellen italienischen Infizierten-Zahlen liegen.
Worum geht es eigentlich
Ein hochansteckendes Virus hat sich mit Hilfe einer vergleichsweise langen Inkubationszeit und prozentual vielen symptomlosen Infizierten fast unbemerkt in der gesamten Welt verbreitet. Die reale Zahl an Infizierten ist weiterhin unbekannt, da vergleichsweise wenige Tests zur Verfügung stehen und ein großer Teil der Infizierten keine Symptome zeigt.
Die Übertragung findet, wie bei einer Erkältung, meistens durch eine Tröpfcheninfektion über die Atemwege statt. Im Vergleich zur Grippe ist die Ansteckungsgefahr mit einer Verbreitungszahl von ca. 3 (drei neue Infizierte pro Erkranktem) deutlich höher und auch die aktuelle Mortalitätsrate ist je nach Land und Kenntnis über die Zahl der Infizierten mit unter 1% bis mehr als 5% nach aktuellem Stand deutlich größer.
Sind die jetzt eingeführten Maßnahmen wie soziale Distanzierung und die temporäre Schließung vieler Einrichtungen des täglichen Lebens sinnvoll?
Nach aktuellem Kenntnisstand und aus der Erfahrung vergangener Pandemien im asiatischen Raum aus gesundheitlicher Sicht auf jeden Fall.
Beim Corona Virus sehen die aktuellen Daten so aus, das ca. 15% der Infizierten eine Hospitalisierung benötigen und bei ca. jedem Dritten davon wird eine Behandlung auf der Intensivstation oft inkl. künstlicher Beatmung notwendig, da die Lungen der daran Erkrankten für einige Tage den eigenen Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen können. Diese Beatmungsplätze sind nicht unlimitiert vorhanden und viele davon sind auch durch andere Patienten belegt.
Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass sich die Ansteckungsgeschwindigkeit deutlich verlangsamt um unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten.
Aktuelle norditalienische Verhältnisse, bei denen Ärzte auf Intensivstationen entscheiden müssen, wer die lebensrettende Intensivbetreuung noch erhält sind eine fürchterliche letzte Option. Neben der dadurch erhöhten Mortalitätsrate, gilt es auch für uns als Gesellschaft ein solch fürchterliches Ergebnis mit allen Mitteln bei uns zu vermeiden.
Und auch wenn die Menschen im deutschsprachigen Raum oft Weltmeister im Meckern sind, sind wir für dieses Unterfangen gut gerüstet.
- Wir besitzen immer noch mit die beste Gesundheitsversorgung der Welt. Die Zahl der Intensivbetten pro Einwohner ist bei uns höher als in den meisten anderen Ländern.
- Wir sind immer noch eine vergleichsweise sehr disziplinierte Gruppe mit einer zumeist rational und logisch agierenden Bevölkerung.
- Und auch bei uns arbeiten in diesem Moment tausende Wissenschaftler und viele andere fleißige Menschen daran, neben Impfstoffen auch Medikamente verfügbar zu machen, die den Krankheitsverlauf der am stärksten Getroffenen kurzfristig abmildern und längerfristig umkehren.
Das wird uns auf jeden Fall gelingen aber dafür brauchen wir noch etwas Zeit.
Und darum ist es wichtig, dass wir uns solidarisch mit den Alten, Schwachen und Kranken verhalten, für die dieser Virus eine große Gefahr darstellt.
Eines ist für mich absolut sicher
Wir werden aus dieser Krise gestärkt hervorgehen. Nicht nur als Individuen, sondern auch jeweils als Land und wenn wir es schlau anstellen auch mit Europa als Kontinent.
Solidarität und eine gemeinsam überstandene Krise erzeugen die Gewissheit, zusammen etwas gemeistert zu haben. Und alle Menschen können dazu etwas beitragen. Es geht jetzt darum, sich rücksichtsvoll zu Verhalten und neben der eigenen Familie auch die Mitmenschen zu schützen.
Das einzige was wir fürchten müssen, ist die Furcht selbst
Wir Menschen wachsen an Herausforderungen und überwundenen Hindernissen. Sie geben uns Kraft und Zuversicht für den nächsten Schritt und das Erreichen des nächsten Vorhabens.
Deshalb liest Du hier in der Freiheitsmaschine auch nichts vom Ziel eines passiven, hedonistischen Rentnerdaseins inkl. einer Endlosschleife aus Fernsehkonsum und Abschlaffen in der Hängematte, nachdem Dinge wie die finanzielle Unabhängigkeit erreicht wurden.
Und noch etwas ist mir in den letzten Tagen klar geworden
- Wir Freiheitskämpfer haben uns in den letzten Jahren auf ein solches Virus-Event ganz nebenbei perfekt vorbereitet!
- Die Freiheitsmaschine ist sozusagen die Blaupause zum Schutz gegen das Corona Virus.
Wohlhabend, frei, glücklich und gesund zu sein, sind die Killerpunkte überhaupt, um dieser Bedrohung nun die kalte Schulter zu zeigen.
Die gesundheitliche Gefahr, die von diesem Virus ausgeht, ist umso kleiner, je gesünder und fitter die jeweils exponierten Menschen sind.
Freiheitskämpfer treiben Sport, sie ernähren sich augewogen und Rauchen natürlich nicht (das Corona Virus liebt vorgeschädigte Lungen, Freiheitskämpfer lieben das Leben).
Und auch die nun möglichen wirtschaftlichen Risiken spielen für jeden, der rigoros Vermögensaufbau betreibt, nur eine untergeordnete Rolle.
Wer als Familie z.B. einen größeren Teil des gesamten Einkommens nicht ausgibt, sondern spart und Investiert, kommt bei Doppelverdienern im Falle des Falles auch mit einem Einkommen über die Runden.
Dinge wie Kurzarbeitergeld und kleinere Zeiträume ohne Beschäftigung schocken Menschen mit ausreichend hohen Reserven dann auch nicht
Und die Dividendenzahlungen vom Depot laufen auch relativ konstant weiter und sorgen für weitere Sicherheit.
Als Ergebnis sind wir dadurch auch beim Beispiel Corona das Sinnbild von Nassim Talebs Antifragil
- Wir haben Optionen
- Wir besitzen Reserven
- Wir haben einen unerschütterlichen Optimismus
Als lasst euch jetzt nicht von den temporären Marktschwankungen oder dem Trommelfeuer aus schlechten Nachrichten aus der Ruhe bringen.
Wie immer wird alles gut und die aktuelle Krise ist für uns nicht mehr als ein kleiner Rempler hin zu unseren Zielen. Und für Menschen, die noch relativ am Beginn Ihres Vermögensaufbaus stehen, ist sie zusätzlich eine wunderbare Chance, mit dem Kauf von nun günstiger gewordenen Anteilen der größten Wohlstandsmaschine aller Zeiten, Ihren eigenen Weg zu beschleunigen.
PS: Winston Churchill & die Freiheitsmaschine stehen beide für: „We shall fight on the beaches“.
Wir geben niemals auf und Widrigkeiten machen uns stärker.