Solange das Duo Inflationale (Powell und Biden) die Inflation weiter runterspielt, bleiben die geldpolitischen Rahmenbedingungen günstig für Bitcoin.
Solange das Duo Inflationale (Powell und Biden) die Inflation weiter runterspielt, bleiben die geldpolitischen Rahmenbedingungen günstig für Bitcoin.
Es wiederholt sich aktuell das Szenario Staatsschuldenabbau und Defizitfinanzierung im Zeitraum Ende der 40er Jahre 20.tes Jahrhundert nach WK2 in den USA.
Inflationsraten werden nach meiner Einschätzung die nächsten Jahre hoch bleiben und man wird erst möglichst spät die Zinsen anheben, weil der negative Einfluss auf die Staatsfinanzen dadurch immer geringer wird.
Gleichzeitig werden durch den massiven Staatsanleiheaufkauf der Zentralbanken immer mehr Staatsschulden prozentual vom Markt genommen, so dass bei einem Zinsanstieg in einigen Jahren keine Staatsschuldenkrise aufgrund viel zu hoher Zinszahlungen entstehen kann (die Zinsen von bei den Zentralbanken gehaltenen Anleihen bezahlt der Staat sich selbst, sind also nicht mehr schädlich).
Im Endeffekt gibt es dadurch kein Staatsschuldenproblem sondern es gibt eine Geldmengenausweitungsthematik und in den nächsten Jahren deutlichst negative Realzinsen für alle Tagesgeld und Anleihebesitzer.
--> Wirtschafträume, die sich in eigener ungedeckter Papierwährung verschulden können, sind deshalb nicht pleitegefährdet sondern "nur" Inflationsgefährdet.
Das steht im Gegensatz zu Ländern, die sich in härterer Fremdwährung verschulden müssen (die sie selbst nicht abwerten können), oder Sachwerte wie Gold bedienen müssen (wie z.B. Deutschland nach WK1).
Freiheitskämpfer diskutieren das Thema ja schon seit einigen Jahren und sind mit einem hohen Anteil des Vermögens in Sachwerten entsprechend geschützt.
Schönen Freitag
The digital leader fund und Bitcoin
https://thedlf.de/bitcoin-fur-das-anlegervolk-aber-ein-bisschen-schwanger-gilt-nicht/
PS: Sie sind investiert.
Es ist ein schmaler Grat zwischen kontrollierter Inflation im einstelligen Prozentbereich und Hyperinflation. Ich bin noch am zweifeln, ob unsere europäischen Superhirne das Spiel mit dem Feuer beherrschen.
Es ist ein schmaler Grat zwischen kontrollierter Inflation im einstelligen Prozentbereich und Hyperinflation. Ich bin noch am zweifeln, ob unsere europäischen Superhirne das Spiel mit dem Feuer beherrschen.
Das wird defintiv spannend, zuzuschauen.
An Hyperinflation der USA oder dem Euroraum glaube ich keine Sekunde aber eine zweistellige Inflationsrate in einem Jahr würde alle wachrütteln.
Ende der 40er Jahre und Ende der 70er Jahre gab es solche Jahre und im Zuge der weiteren Stimulusprogramme wie nun in den USA zusammen mit den Staatsschuldenaufkäufen kann ich mir eine Wiederholung gut vorstellen.
Es wäre auch die beste Lösung und das ganz besonders für die jungen Menschen.
Umstürze und Revolutionen gibt es, wenn die Massen keine Arbeit mehr haben. Aber nicht, wenn das Geld im Jahr 10% entwertet, solange es genug Jobs und Chancen gibt um Neues zu verdienen.
Bitcoin erstes kurzfristiges technisches Aufwärtspotential bis ca. $44.000, selbst wenn es jetzt einen Bärenmarkt gibt.
Bodenbildung an dieser Stelle abgeschlossen.
Elon twittert über Wiederaufnahme Akzeptanz Bitcoin für Tesla Käufe (Manipulation someone?).
Ich bin weiterhin mit der vollen Position BTC und ETH dabei.
Schöne Woche
Trader Legende Paul Tudor Jones heute zu Bitcoin:
"Bitcoin ist Mathematik...
Ich mag die Idee in etwas zu investieren, das verlässlich, ehrlich und 100% sicher ist...
Ich mag Bitcoin als Portfoliodiversifizerung..."
Paul Tudor Jones Hedge Fund verwaltet aktuell ca. $50 Milliarden.
Ich sehe Michael Saylor auch eher kritisch (den Ausblick auf Einführung von Bitcoin in Länder wie El Salvador aber sehr bullish. Natürlich wird das zuerst in Ländern statt finden, die nichts zu verlieren haben).
MicroStrategy unterperformt seit Bestehen deutlich den S&P500. Das Bitcoin Leverage erreicht nun krasse Höhen. Michael Saylor hat bisher nicht gezeigt, dass er mit seinen Geschäftsentscheidungen den Gesamtmarkt ausperformen kann.
Michael Saylor mit 1 Milliarde Aktienausgabe zum Kauf weiterer Bitcoins:
https://twitter.com/michael_saylor/status/1404544556989833218
Microstrategy hält jetzt schon ca. 0,5% aller ausstehenden Bitcoin (aktueller Wert gut 3,5 Milliarden USD und hat sich dafür langfristig deutlich verschuldet. Nun noch eine weitere Millarde USD durch Aktienausgabe.
Michael Saylor wird definitiv in die Geschichtsbücher eingehen.
Es ist nur noch nicht klar ob als einer der größte Visionäre im Anlagebereich oder als Jesse Livermore / Hunt Brothers Silber Debakel, die mit viel zu hohen Wetten durch Gier / Ego alles verloren, was sie sich über Dekaden aufgebaut haben.
Saylor hat durch seine LLC Struktur zumindest sein Privatvermögen vor diesem Risiko geschützt.
Bei dieser Sache habe ich wie erwähnt ein schlechteres Gefühl, als wenn Traderlegende Paul Tudor Jones für eine 5% Portfolioallokation für große Vermögensbesitzer wirbt.
Es riecht nach Ego und so etwas geht oft schief.
Entwurf eines BMF-Rundschreibens zur Besteuerung von Krypto-Assets. Noch nicht beschlossen aber gibt schon mal eine Richtung vor.
Entwurf eines BMF-Rundschreibens zur Besteuerung von Krypto-Assets. Noch nicht beschlossen aber gibt schon mal eine Richtung vor.
Verlängerung der Spekulationsfrist auf 10 Jahre:
Wird im Rundschreiben grundsätzlich bejaht. Interessant finde ich hier den Satz 50 mit folgende Aussage:
Werden Einheiten einer virtuellen Währung zu einem bestimmten Zeitpunkt angeschafft und
verlängert sich für einen Teil der Einheiten der virtuellen Währung die Veräußerungsfrist
nach § 23 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 Satz 4 EStG wegen der Verwendung als Einkunfts-
quelle auf zehn Jahre (vgl. Rz. 47), während es für den anderen Teil der Einheiten einer
virtuellen Währung bei der Veräußerungsfrist von einem Jahr gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1
Nummer 2 Satz 1 EStG bleibt, gilt der Teil der Einheiten einer virtuellen Währung als zuerst
veräußert, bei dem die Veräußerungsfrist bereits abgelaufen ist.
Entwurf eines BMF-Rundschreibens zur Besteuerung von Krypto-Assets. Noch nicht beschlossen aber gibt schon mal eine Richtung vor.
Verlängerung der Spekulationsfrist auf 10 Jahre:
Wird im Rundschreiben grundsätzlich bejaht. Interessant finde ich hier den Satz 50 mit folgende Aussage:
Werden Einheiten einer virtuellen Währung zu einem bestimmten Zeitpunkt angeschafft und
verlängert sich für einen Teil der Einheiten der virtuellen Währung die Veräußerungsfrist
nach § 23 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 Satz 4 EStG wegen der Verwendung als Einkunfts-
quelle auf zehn Jahre (vgl. Rz. 47), während es für den anderen Teil der Einheiten einer
virtuellen Währung bei der Veräußerungsfrist von einem Jahr gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1
Nummer 2 Satz 1 EStG bleibt, gilt der Teil der Einheiten einer virtuellen Währung als zuerst
veräußert, bei dem die Veräußerungsfrist bereits abgelaufen ist.
Danke für die Verlinkung McG.
Die generelle Verlängerung auf 10 Jahre Haltedauer bis zur Steuerfreiheit habe ich dort nicht gefunden.
Ich sehe dort nur die generelle Unterscheidung zwischen passiv gehaltenen Coins (Steuerfrei nach einem Jahr) und gestakten Coins (Steuerfrei nach 10 Jahren). Also so wie bisher.
Ich halte meine Coins (auch Ethereum) deshalb alle passiv ohne zu staken.
Schönen Abend
@maschinist Ja genau, Verlängerung der Haltefrist auf 10 Jahre wenn Coins zur Gewinnerzielung eingesetzt wurden, also Staking, Lending oder ähnliches. Das ist ja in der Krypto-Community noch stark diskutiert ob das gerechtfertigt ist.
Auch interessant ist die Behandlung von Airdrops. Wenn ein Airdrop auf Grund einer Gegenleistung (hingabe von Daten, Veröffentlichung von Fotos oder Videos in sozialen Medien oder ähnliches) erfolgt soll dies als Anschaffung gesehen werden, der Anschaffungswert entspricht dabei entweder dem Referenzwert der gedroppten Coins zum Einbuchungszeitraum oder dem Wert der Daten die abgegeben wurden (wie auch immer das berechnet werden soll). Erfolgt der Airdrop ohne aktives Zutun der Person wird dieser als Schenkung gewertet.
Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel: Weltbank verweigert Hilfe
18.06.2021
servus zusammen,
habt ihr eine meinung zu cakedefi? anscheinend bekommen die teilnehmer dort fuer das staken der btc/ eth etc. momentan zwischen 80-90% an rendite (p.a.). wenn das projekt weiter waechst sind solche zahlen natuerlich voelliger humbug, aber fuer den moment scheint mir das ganze relativ attraktiv? die DFI, die man im rahmen des staking erhaelt, koennen dann auf e.g. bittrex oder kucoin wieder in USD oder btc umgewandelt werden. hat sich das thema bereits jemand angeschaut und hierzu eine meinung? risiken sehe ich hautpsaechlich im anvertrauen der coins an die plattform nach dem motto 'not your keys, not your coins'; was denkt ihr?
schoenes wochenende euch!
gruss
edit: es handelt sich um's liquidity mining in meinem beispiel oben - nicht staking.
@mgt415 Ich habe mir CakeDefi nicht angeschaut, aber Julian Hosp ist mir persönlich zu schmierig. Bei seinen Viedos auf Youtube bekomm ich regelmäßig das K****. Laut Blocktrainer (findest du auch auf youtube) hat er (hosp) auch eine nicht ganz schöne Historie von Firmen mit Schneeballsystemen. Mir persönlich reicht die Vola und die Renditeaussicht der direkten Coins vollkommen aus, da brauche ich nicht noch zusätzliches Risiko durch weggabe der Coins in welcher Form auch immer. Ausserdem mussst du dann auch wieder die steuerlichen Aspekte betrachten, Erhöhung der Haltefrist von 1 auf 10 Jahren (in D) wenn du Liquidity Mining oder Staking betreibst.
Alles in allem für mich keine Option. Andere hier haben da sicher andere Meinungen die ich mir auch gerne anhöre.
Über 90% der chinesischen Bitcoin Mining Aktivität wurden mittlerweile aufgrund staatlicher Verbote abgeschaltet.
Der größte Teil davon gestern abend durch das Verbot in der Provinz Sichuan:
https://www.globaltimes.cn/page/202106/1226598.shtml
Langfristig ist das eine sehr gute Entwicklung, da die weltweite Bitcoin Mining dominance in China beendet ist inkl. Der Punkte Anteil erneuerbare Energien, Unterstützung von unfreien Regimes und anderem.
Kurzfristig hat sich die Hashrate durch das Abschalten fast halbiert, was bedeutet, dass es für die verbliebenen Miner aktuell bezüglich Energieaufwand pro Bitcoin einfacher ist, neue Bitcoin zu erzeugen (die erzeugte Bitcoin Menge pro Zeiteinheit bleibt gleich). Eine möglichst hohe Hashrate sichert aber das Netzwerk gegen mögliche 51% Angriffe ab.
Schönen Sonntag