CRYPTO PLATFORM BLOCKFI IS PLANNING TO FILE FOR BANKRUPTCY.
Die bisherigen Bitcoin Bärenmärkte hatten bisher nahe der Tiefpunkte jeweils betrügerische Börsen, die bankrott gingen und für die jeweiligen Tiefpunkte sorgten
Magazincover sind oft gute Hinweise auf Trendwendepunkte
Thema: Der Tod der Aktien. Cover von 1979 nach 13 Jahren Seitwärtsbewegung im US Markt. Aktienmarkt verzehnfachte sich daraufhin in den nächsten 20 Jahren plus Dividenden. Die Jahrhundert-Kaufchance:
"Die Inflation ist tot" - Magazin Cover von 2019 relativ genau zum Tiefpunkt der westlichen Inflationsraten:
Mögliches US-Dollar Top Oktober 2022:
Sieht Charttechnisch nach einem größeren Wendepunkt aus.
Quo Vadis Crypto Magazin Cover von The Economist kommende Woche:
Schönen Tag
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 18. November 2022 14:18
@maschinist super Beitrag, tolle Beispiele. Ich stimme zu. Der aktuelle Crash im Kryptobereich könnte der Tiefpunkt sein und die Grundlage für den nächsten Bullenmarkt legen. Ein ähnlichen Gedanken äußerte auch Raoul Pal im Video auf dem YT-Kanal von Markus Koch. Er verglich den FTX-Crash mit dem LTCM-Crash damals und meinte, damals glaubte alle, das sei es für Hedgefonds gewesen. Aber tatsächlich hat man danach bei Hedgefunds besser hingeschaut und im folgenden Jahrzehnt sind die so gut gelaufen wie sonstwas.
Der amerikanische Greyscale Fund bietet diverse closed Funds auf Kryptowährungen in den USA an, da dort im Gegensatz zu Europa ETF´s auf Cryptowährungen immer noch nicht zugelassen sind.
Die größten dieser Trusts (besonders GBTC für Bitcoin und ETHE für Ethereum) handeln aktuell mit einem Abschlag zum Preis der jeweiligen Cryptowährung von mehr als 40%.
Der Besitzer dieser Funds (DCG) ist aktuell auf der Suche nach neuen Kreditgebern aufgund anderweitiger Schulden und die Coins hinter dem jeweiligen Trust sind bei der Firma Coinbase gelagert.
DCG nud Coinbase haben in einem am Wochenende herausgebrachten Statement zwar kommentiert, dass alles ok ist aber dabei keinen echten Nachweis erbracht, dass die Coins dort in der angegebenen Menge einlagern.
Die Trusts (GBTC, ETHE) sind in den USA offiziell zugelassen und können dort auch in 401k Rentenkonten gekauft werden.
Ich selbst habe meine Cryptoinvestments aus Sicherheitsgründen in verschiedenen Töpfen, das heißt in Form von
Europäische ETF
Coins auf eigenem Hardware Ledger
Coins auf den seriösesten US Kryptobörsen
und auch eine kleinere Menge GBTC und ETHE Trust,
da ich diese einfach über einen meiner Broker Interactivebrokers kaufen konnte und die offizielle US Zulassung dieser Trusts für mich eine hohe Sicherheit versprach.
Ich bin gespannt, wie es hier weitergeht, mache mich aber erst einmal auf schlechte News gefasst.
Da beide Trusts aktuell mit über 40% Abschlag handeln und die Herausgeber bei einem Betrug harte Gefängnisstrafen erwartet und Millionen von US GBTC Käufern auf meiner Seite stehen, halte ich die Position jetzt weiter. Trotzdem natürlich weniger schön.
Das Ganze ist ein gutes Beispiel wie wichtig es ist, seine Investments und auch Investmentplattformen zu diversifizieren.
Erstens kann man, egal wie überzeugt man von einem Investment ist, immer falsch liegen. Zweitens passieren manchmal auch sehr unwahrscheinliche Dinge bei einem Anbieter / Plattform / Depot.
Schönen Tag
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 21. November 2022 13:26
Das ist wie bei der Deutschland AG damals, jeder hat vom jedem Aktien, Tokens und Kredite. Nur dass alle diese Assets auf Cryptos basieren, und wenn der generelle Wert dieser Randomfiles in Frage gezogen wird, dann kollabiert alles, weil alles durch den selben Gulli strudelt. Zum Glück bleiben die Auswirkungen auf die reale Welt begrenzt, da es nur wenige Berührungspunkte wie Geldwäsche, kriminelle Geschäfte, Sanktionsumgehung und leider auch El Salvador gibt. Macht es euch Longs keine Sorge, wie anfällig für Fraud diese Welt der Cryptos ist? So wäre die Fiat-Welt auch, wenn es keine Regulation, Meldepflichten, Verantwortlichkeiten und Verfolgbarkeit der Transaktionen gäbe.
Der Tod der Aktien. Cover von 1979 nach 13 Jahren Seitwärtsbewegung im US Markt. Aktienmarkt verzehnfachte sich daraufhin in den nächsten 20 Jahren plus Dividenden. Die Jahrhundert-Kaufchance:
Gehts nur mir so, oder ist sonst noch jemand scharf geworden?
Der Tod der Aktien. Cover von 1979 nach 13 Jahren Seitwärtsbewegung im US Markt. Aktienmarkt verzehnfachte sich daraufhin in den nächsten 20 Jahren plus Dividenden. Die Jahrhundert-Kaufchance:
Gehts nur mir so, oder ist sonst noch jemand scharf geworden?
Ja, stimmt definitiv, die Beispiele sind gut gewählt. Was mich als konservativen Anleger davon abhält, ist wie neu/jung das Kryptothema ist, weiß nicht ob die Analogie zu den anderen Themen des Economist passt. Immerhin gibt es Aktien/Gold/Inflation und Co schon seit vielen hunderten bzw. tausend Jahren. Da sind die Zyklen und die Comebacks zumindest verlässlicher.
Der Tod der Aktien. Cover von 1979 nach 13 Jahren Seitwärtsbewegung im US Markt. Aktienmarkt verzehnfachte sich daraufhin in den nächsten 20 Jahren plus Dividenden. Die Jahrhundert-Kaufchance:
Gehts nur mir so, oder ist sonst noch jemand scharf geworden?
Ja, stimmt definitiv, die Beispiele sind gut gewählt. Was mich als konservativen Anleger davon abhält, ist wie neu/jung das Kryptothema ist, weiß nicht ob die Analogie zu den anderen Themen des Economist passt. Immerhin gibt es Aktien/Gold/Inflation und Co schon seit vielen hunderten bzw. tausend Jahren. Da sind die Zyklen und die Comebacks zumindest verlässlicher.
Das stimmt.
Zusammenfassend nach meiner Meinung läuft Bitcoin und besonder Ethereum unter "Größeres Risiko aber auch größere Chance.
Deshalb prozentual nur kleinerer Vermögensanteil in diesen Bereich, nachdem man es selbst durchdacht hat.
Keine Empfehlung / keine Beratung.
Schönen Tag
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 22. November 2022 16:04
Was spricht außer dem Emittentenrisiko für einen Einsteiger gegen nen "ETF" wie z.B. den Wisdomtree?
Das höchste Risiko dürfte sein, dass sie das Produkt einfach unbegründet einstampfen und den Restwert auszahlen, wenn man das wilde Produktinformationsblatt richtig versteht...
Im Vergleich zu den ganzen windigen Börsen, die man gar nicht wirklich beurteilen kann, müsste ein großer ETF Anbieter immerhin quasi die stabile Burg sein?
Sorry für doofe Neueinsteigerfragen. Baue maximal bis 2% meiner Investments auf Bitcoin (um nix zu verpassen :D ) aber trotzdem möchte man ja keine unnötigen Risiken eingehen.
Die Besteuerung. ETFs werden wie sonstige Kapitalanlagen mit 25% + Soli besteuert. Physische Coins wie normale Veräußerungsgeschäfte, heißt nach einem Jahr Haltefrist steuerfrei, davor reguläre Einkommenssteuer. Bei einer einigermaßen ordentlichen Börse sollte das Risiko überschaubar sein, sofern man die Coins zeitnah auf ein eigenes (cold)wallet zieht. Ich denke die 25% sind schon ein guter Grund, sich damit ein wenig auseinander zu setzen ;)
@jakeharper Dazu kommt noch laufende Kosten dieser Produkte, z.B. 0.95% laufende Kosten für WisdomTree Bitcoin ETF. Zudem ist nie ausgeschlossen, dass auch diese ETFs Fehler machen bei der Aufbewahrung.
Deshalb würde ich ab Summen >10k auf eigene Key Verwahrung umzustellen mit z.B. Ledger Nano S
Im Vergleich zu den ganzen windigen Börsen, die man gar nicht wirklich beurteilen kann, müsste ein großer ETF Anbieter immerhin quasi die stabile Burg sein?
Wenn du nur Bitcoin oder Ethereum kaufen möchtest, ist keine dieser "windigen Börsen" im Ausland notwendig. Die Börse Stuttgart bietet eine hauseigene Handelsplattform für Cryptowährungen an:
Diese Börse ist so "langweilig und deutsch" wie es nur irgendwie geht. Jede Auszahlung und Einzahlung wird gefühlt X-mal von irgendwelchen Mitarbeitern dort überprüft, bevor sie freigegeben wird. Wenn du verkaufst, dann wird der Verkauf nicht direkt ausgeführt, damit du ihn wieder abbrechen kannst, falls du es dir doch anders überlegt hast .
Da ich bei meinem Geld das Attribut "langweilig und deutsch" zu schätzen weis, nutze ich die BSDEX selbst.
Wie @mcg schon geschrieben hat, ist die Frage, ob du Traden oder länger halten willst. Beim Tragen ist der ETF bei den meisten im Vorteil, bei long der direkte Kauf.
Wenn du direkt kaufst, dann hole dir ein Hardware-Wallet (zB Trezor oder Ledger). Die Bedienung ist denkbar einfach. Du bekommst beim Einrichten 24 Wörter aus einer fest definierten Liste von 2048 Wörtern per Zufall zugelost. Das einzige was du irgendwie sicherstellen musst ist, dass du diese 24 Wörter nie mehr verlierst und sie niemandem in die Hände fallen, denn aus diesen Wörtern werden deine Adressen und Schlüssel abgeleitet. Wenn du dein Hardware-Wallet verlierst oder es kaputt geht, dann kaufst du dir einfach irgendein neues und gibst deine 24 Wörter ein und alles ist wieder verfügbar. Zum Verständnis: Du könntest auch mehrere verschiedene Hardware-Wallets gleichzeitig mit deinen 24 Wörtern benutzen - das wären dann sozusagen Klone voneinander, die quasi "synchron" laufen.
Heute, eineinhalb Jahre später, läuten die Telefone in den Tanzlokalen nicht mehr, und die einst champagnergefüllten Badewannen bleiben trocken. Seit dem Zusammenbruch der Kryptobörse FTX sitzt das Geld bei den "Krypto-Kids" nicht mehr so locker. Noch mehr: "Sie sind einfach verschwunden", sagt Vimeracti. Die Kryptotransaktionen im E11even sind von sechs Millionen Dollar im Vorjahr auf rund 10.000 Dollar in den letzten drei Monaten gesunken. Vom Protzen der Neureichen Kryptounternehmer ist nicht viel geblieben: "Normalerweise zeigt man sein Bankkonto nicht her, aber die Leute zeigen ihre Kryptowallets", sagt Gino LoPinto, der Manager des Clubs. "Ich habe in einem Jahr mehr Wallets gesehen als Bankkonten in meinem ganzen Leben."
Kommt mir das nur so vor oder ist der Bitcoin-Kursverlauf etwas "eckig geworden"? Sieht so aus, als würden die Wale und Cryptobörsen gerade stabilisieren, so wie die Emissionsbanken nach überteuerten IPOs.
Endspiel: Kunden der weltgrößten Kryptobörse Binance ziehen einer Analysefirma zufolge in großem Stil Geld bei dem Unternehmen ab. In den vergangenen 24 Stunden seien 1,9 Milliarden Dollar abgeflossen, teilte der Datenanbieter Nansen am Dienstag mit. Parallel dazu kündigte Binance den vorübergehenden Stopp von Auszahlungen in der Kryptowährung USDC an.
Nansen zufolge räumen Kunden ihre Konten leer, weil sie den jüngsten Bericht des Unternehmens über seine Finanzpolster skeptisch sehen. In der Aufstellung überstieg der Bitcoin-Bestand von Binance die Summe der Kundeneinlagen nur an einem einzigen Tag. Das Unternehmen betonte, dass sämtliche Einlagen eins zu ein gedeckt seien.
Die Kryptowährung der Börse, Binance Coin (BNB), brach am Dienstag zunächst um rund neun Prozent auf bis zu 258 Dollar ein. Danach stabilisierte sich der Kurs wieder.
.
