Ich versuche ja parallel zu meiner persönlichen Entwicklung im Handel auch meine eigene Analyse weiterzukriegen (leider meistens sehr faul was das angeht).. Hab mir jetzt mal eine Jahresaufstellung der geclusterten Deals angeschaut. Die Idee ist aus dem Mark Minervini Buch.
Performance Technisch bin ich Y2D gerade mit ~ 30% im Plus..
Ich glaube das ist ganz wichtig in sein Hirn reinzubekommen, dass es das Um und Auf ist die Verlierer kurz zu halten und dann zu verstehen dass man extrem viele Verlierer haben kann und nur wenige Gewinner und trotzdem Performance ins Depot reinkriegt.
Edit: ein bisschen muss ich aber noch an der Auswertung feilen, weil Trades mit Teilverkäufen dann nicht als einer zählen sondern als mehrere.. Da muss ich mir noch was überlegen.
Ich habe das auch gemacht für einige Jahre (2011-2017). Mittlerweile hab ich das soweit im Griff, dass ich diese Statistik nicht mehr führe. Habe aber die Teilvk nicht separat betrachtet, sondern als einen Gesamttrade. Bei mir war die leasson learned, dass ich mir oft mit Hebelprodukten die Performance versaut habe.
Aus statistischen Gründen waren aber die ersten Jahre des Dokumentierens interessant. Zb hatte ich 2011/Performance -17,4 bei Trefferquote von ca 52. In 2012/P. +42,5/TQ nur 38. Außerordentlich auffällig war 2013 mit P. +37% bei TQ von unter 34%.
Da habe ich dann beschlossen, gestaffelt mit mehreren Limits in den Markt zu gehen, somit waren die Initial Positionen oft kleiner weil nicht alle Limits getroffen wurden und ich konnte den Trades mehr Luft geben und wurde somit nicht nahe Einstand oder bei festen Stopps im einstelligen Prozentbereich abgeholt.
Ausserdem habe ich dadurch antrainiert, nicht immer rasch auf Einstand abzusichern. (Außer bei sehr kurzen Trades).
Ein weiterer Lernerfolg war, mehr mit mentalen Stopps zu Beginn eines Trades zu arbeiten, die dann aber konsequent auf SKB umzusetzen.
Völlig aus dem Rahmen war mein für mich legendäres 2017er Jahr, wo ich bei einer Performance von über 101% eine TQ von unglaublichen 64% hatte bei mehr als 200 Trades und sogar bei 13 Aktientitel eine Performance von mindestens 100% innerhalb dem Tradingjahr hatte. Hebeltrades hatte ich auch ein paar dreistellig. Das eigentliche erinnerunsgswürdige war aber mein Short in Steinhoff, wo ich einer der ersten war, der den Zusammenbruch gerochen hat und der Bitcoin Short Trade bei 18810 bis bis 5940... aber ich schweife ab.
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Themenstarter Veröffentlicht : 9. Oktober 2020 13:28
Hallo Reblaus, könntest Du einen Kurzkommentar zu Mynaric veröffentlichen. Ich wünsche einen sehr guten Weinjahrgang.
Total spannendes Unternehmen. Der Platzierungspreis von 66 auch OK. Sollte sie etwas zurückkommen von aktuell 70, dann auf jeden Fall einen Blick wert. Eignet sich gut zum traden aber auch für mittelfristig/ev. langfristig wenn ich mir die fundamentalen Schätzungen ab 2022/23 anschaue. Story natürlich geil, und hat noch viel Fantasie!
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 9. Oktober 2020 16:43
Ich habe das auch gemacht für einige Jahre (2011-2017). Mittlerweile hab ich das soweit im Griff, dass ich diese Statistik nicht mehr führe. Habe aber die Teilvk nicht separat betrachtet, sondern als einen Gesamttrade. Bei mir war die leasson learned, dass ich mir oft mit Hebelprodukten die Performance versaut habe.
Aus statistischen Gründen waren aber die ersten Jahre des Dokumentierens interessant. Zb hatte ich 2011/Performance -17,4 bei Trefferquote von ca 52. In 2012/P. +42,5/TQ nur 38. Außerordentlich auffällig war 2013 mit P. +37% bei TQ von unter 34%.
Da habe ich dann beschlossen, gestaffelt mit mehreren Limits in den Markt zu gehen, somit waren die Initial Positionen oft kleiner weil nicht alle Limits getroffen wurden und ich konnte den Trades mehr Luft geben und wurde somit nicht nahe Einstand oder bei festen Stopps im einstelligen Prozentbereich abgeholt.
ja.. ich nehme auch an, dass man diese hausübungen BESONDERS in den ersten jahren machen sollte.. Und vor allem muss ich lernen nicht übermütig zu werden... Dieses Jahr läuft sehr gut - aber es ist auch das erste Jahr bis jetzt.. Im Moment is die Trefferquote 37%.. ..
Was ich interessant finde, dass ich letztes Jahr bei den Verliertrades noch härter und schneller abgeschnitten habe, aber das Ergebnis war am Ende des Jahres negativ. (wenigstens hat mich mein Investment Portfolio in Summe nach vorn gebracht).
Ausserdem habe ich dadurch antrainiert, nicht immer rasch auf Einstand abzusichern. (Außer bei sehr kurzen Trades).
Genau - ich geb jetzt auch von Beginn ein bisschen mehr Spiel.. In diesem Jahr klappt das gut.
Ein weiterer Lernerfolg war, mehr mit mentalen Stopps zu Beginn eines Trades zu arbeiten, die dann aber konsequent auf SKB umzusetzen.
was is SKB? Ich hingegen habe feststellen müssen, dass ich mit mentalen Stops nur sehr schwer arbeiten kann, weil ich dann immer so das Gefühl habe, ich MUSS jede Minute den Markt beobachten, weil sonst wird mein mentaler Stop aktiv und ich kann ihn aber erst viele Prozent weiter unten ausführen. Deshalb hab ich jetzt MEISTENS stops im System (allerdings mit gut Abstand und ich versuch nach Mr. Market Lehre möglichst die letzten Tiefs zu berücksichtigen). Also sprich mit Stops im System lebe ich einfach besser. Wo ich aber gerne hinmöchte wäre irgendeine Art von Stops IM SYSTEM zu haben die dann nur EOD aktiv werden (also zB in USA zw 21:50 und 22:00)... Das könnt ich zwar mit Capitalise bei Interactive Brokers umsetzen aber eine schlankere Lösung zB direkt bei IB wär mir lieber.. Aber das gibts wohl bis jetzt noch nicht.
Das eigentliche erinnerunsgswürdige war aber mein Short in Steinhoff, wo ich einer der ersten war, der den Zusammenbruch gerochen hat und der Bitcoin Short Trade bei 18810 bis bis 5940... aber ich schweife ab.
Ja - legendär
Also hoffma mal dass wir alle eine gute Y2D Performance ins Jahresende mitnehmen können
Werden wieder mal neue Aktien gedruckt bei media&games...
Media and Games Invest plc plant Privatplatzierung und beantragt Zweitnotierung am Nasdaq First North Premier Growth Market in Stockholm
29. September 2020 - Media and Games Invest plc ("MGI" oder das "Unternehmen", ISIN: MT0000580101;
Symbol: M8G; Scale Segment Frankfurter Wertpapierbörse), ein Unternehmen mit Fokus auf Online Games, unterstützt durch eine eigene Medien-Unit, beabsichtigt, im Rahmen eines Accelerated Bookbuilding-Verfahrens (die "Privatplatzierung") neue Aktien des Unternehmens in Höhe von ca. 250 Mio. SEK (entspricht ca. 24 Mio. EUR) an schwedische und internationale institutionelle Anleger zu begeben. Pareto Securities ist Sole Manager und Bookrunner für die Privatplatzierung.
Privatplatzierung
jetzt weiß man auch warum sie etwas geschwächelt haben. Ich weiß noch nicht was ich von der Zweitnotierung halten soll
Ich hab mal eine Frage - ich weiss wir reden hier nicht übers Langfrist depot.. Aber trotzdem interessiert mich dein genereller Strukturansatz... Wenn du im T-Depot Absicherst, machs du das selbe dann auch (zumindest zeitweise) im I-Depot oder lässt du das einfach langsam mit dem Markt mitfloaten? Und kommen bei dir laufende "Ersparnisse" ins I-Depot oder schichtest du vom T-Depot zB am Ende des Jahres ins I-Depot um?
Ich hab mal eine Frage - ich weiss wir reden hier nicht übers Langfrist depot.. Aber trotzdem interessiert mich dein genereller Strukturansatz... Wenn du im T-Depot Absicherst, machs du das selbe dann auch (zumindest zeitweise) im I-Depot oder lässt du das einfach langsam mit dem Markt mitfloaten? Und kommen bei dir laufende "Ersparnisse" ins I-Depot oder schichtest du vom T-Depot zB am Ende des Jahres ins I-Depot um?
Ich mache da kaum was, also mitfloaten und bei Schwäche zukaufen. Habe ich ein bisschen im Pandemie Crash gemacht, aber ansonsten mein Tun und Handeln aufs Tradingdepot konzentriert. Im Nachhinein ärgere ich mich ein bisschen darüber, dass ich es nicht mehr zu Gunsten des Investment Depots gemacht habe. Ersparnisse und andere Geldquellen mal so mal so, die physischen Gold Verkäufe hab ich etwa 80:20 ins Trading geschmissen. Eine zufällig im Februar fällige Lebensversicherung habe ich zu 2/3 ins Trading geschmissen Ende März. Da ziehe ich jetzt teilweise ab und dotiere etwas das Langfristige. Den Rest brauche ich für verschiedene Anschaffungen /Renovierungsarbeiten in nächster Zeit.
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Themenstarter Veröffentlicht : 13. Oktober 2020 14:02
Seit 6. Oktober wird die die Aktie vonMedia and Games Invest(MGI) – neben dem Listing im Frankfurter FreiverkehrssegmentScale– nun auch an derNasdaq Nordic, im dortigen SpezialsegmentNasdaq First North Premier Growth Market, gehandelt. Eingeführt wurden in Stockholm 25 Millionen neue MGI-Aktien aus einer Kapitalerhöhung, die bei schwedischen sowie internationalen institutionellen Investoren platziert wurden und bei MGI zu einem Mittelzufluss von umgerechnet brutto knapp 29 Mio. Euro führten. Bezogen auf die neue Gesamtzahl an ausstehenden Aktien stammen nun immerhin etwas mehr als 21 Prozent aus der jüngsten Kapitalmaßnahme. Für ein erstes Fazit zum Parallel-Listing ist es sicher noch zu früh, doch MGI-CEO Remco Westermann hat hochgesteckte Erwartungen: „Wir gehen davon aus, dass auch eine beträchtliche Anzahl von Aktien unserer derzeitigen Aktionäre von der Frankfurter Wertpapierbörse an den Nasdaq First North Premier Growth Market in Stockholm umziehen wird.“ Boersengefluester.de wird die Entwicklung weiter verfolgen.
Das nächste turnusmäßige Update steht Ende November mit der Vorlage des Zwischenberichts für das dritte Quartal 2020 an. De jüngsten Einschätzungen der Analysten signalisieren stattliche Potenzial:Warburg Researchsetzt den fairen Wert der MGI-Aktie bei 3,30 Euro am,Hauck & Aufhäuserkommt auf ein ein Kursziel von 2,70 Euro. Aktuelle Notiz: 1,36 Euro. Losgelöst von dem reinen Blickwinkel auf Media an Games Invest, wird freilich auch interessant, ob es weitere Unternehmen vom Frankfurter Kurszettel Richtung Skandinavien zieht.Adam Kostyál, verantwortlich für die europäischen Listings an der Nasdaq, rührt jedenfalls kräftig die Werbetrommel. „Die Nasdaq Stockholm hat sich seit einigen Jahren – was die die Zahl der Listing angeht – als führende europäische Plattform für mittelständische Wachstumsunternehmen etabliert. Wir sehen ein steigendes Interesse von nicht-nordischen Unternehmen, die auf diese Plattform zugreifen möchten, um Zugang zu einer fachkundigen Investorengemeinschaft zu erhalten und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. "
Zur Einordnung: Laut der Webseite der Nasdaq sind zurzeit immerhin verschiedene 464 Aktien von 405 Unternehmen im First North Growth Market notiert. Schwer abzuschätzen, für welche heimischen Titel ein Duallisting in Schweden sinnvoll ist. Nach eigenen Angaben haben die Skandinavier eine besondere Expertise in den Bereichen Biotech, Cleantech und Gaming. Nun: Vielleicht schauen sich potenzielle Kandidaten jetzt auch erst einmal genau an, wie sich der Börsenhandel bei Media and Games Invest entwickeln wird. Interessant ist das Thema aber allemal, zumal die Deutsche Börse bei namhaften IPOs wie BioNTech oder CureVac das Rennen verloren hat und auch die Euronextkräftig um deutsche Unternehmen buhlt. Dort gelistet sind etwa der Chipspezialist X-FAB Silicon Foundries aus Erfurt oder die Biotechfirma Vivoryon Therapeutics aus Halle.
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Themenstarter Veröffentlicht : 14. Oktober 2020 10:59
