Schnelle Antwort - Danke! Frohe Weihnachten auch!
Ich möchte auf jedem Fall 10 Jahre noch im Beruf Gas geben (wenn es mir erlaubt ist und ich Spaß dran habe). Emerging Markets hört sich interessant an. Schmiede Pläne auch wegen des 40ten Breitengrades - in meinem Fall 40.01 !!
Ich schicke dir bei Gelegenheit meine Ideen - vielleicht von Interesse.
Alles Gute - schönes Fest, und Gesundheit und Erfolg in 2018!
Glücksjäger
Hallo Gluecksjaeger,
natuerlich habe ich Interesse an Deinen Ideen. Gerne hier oder auch als persoenlicher Austausch unter maschinist@freiheitsmaschine.com
Wo kann man jetzt noch einigermaßen " günstig " investieren. Möchte meinen VUSD verkaufen und mit dieser Summe den VWRD aufstocken.Dazu kommt das ich wieder einen größeren Cashbestand habe ,den möchte ich auch noch anlegen. Denke hierbei an den VWO. Macht das Sinn ??
Hallo Auf dem Weg,
VWRD ist ja der irische Vanguard ALL World ETF. Perfekte Wahl.
In diesem ETF ist zu ca. 50% der VUSD (S&P500 ETF) enthalten, da die USA aktuell die Welt Aktienmaerkte beherrschen.
VWO ist der Vanguard Emerging Markets ETF aus den USA.
Die irische Variante heisst VFEM. Ist beides das Gleiche. Der irische ETF unterliegt nur der europaeischen Gesetzgebung. Gebuehr beim VWO ist etwas niedriger.
Ich wuerde 70-80% All World nehmen und 20-30% Emerging Markets. Und dann wichtig neues Geld immer regelmaessig investieren.
Besonders, wenn die Kurse einmal wieder gefallen sind.
Hallo Maschinist, vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Ich brauche nichts weiter als diese zwei Vanguards. ??
Habe im deutschen Depot mit kleinem Anteil den VGEJ .
Du hast mal geschrieben das die Emerging Markets etwas günstiger sind. Soll man diesen nicht etwas höher gewichten als die 30% ??
Schönen Abend
Hallo Auf Dem Weg,
das ist das Schoene an Index ETF.
Du brauchst eigentlich nur einen einzigen ETF: Den Vanguard All World. Dort sind die 3100 groessten Unternehmen dieser Welt alle physisch enthalten.
Dir kann damit nie etwas passieren, solange auf einem Kontinent zumindest die freie Makrtwirtschaft ueberlebt. Dort sind auch Emerging Markets mit wenigen Prozent enthalten.
https://global.vanguard.com/portal/site/loadPDF?country=de&docId=1011
Der Grund zusaetzlich den Vanguard Emerging Markets zu nehmen, ist eine Uebergewichtung dieser Laender. Erstens aus Wachstumsgruenden und zweitens, weil die Bewertung noch nicht allzu hoch ist.
Das heisst mit 70% All World und 30% Emerging Markets ETF bist Du extrem gut fuer die naechsten 100 Jahre aufgestellt ;-)
Hallo Maschinist, dein Ratschlag mit dem Vanguard Fonds ist sehr gut. Als ich angefangen habe, habe ich mich für MSCI World und MSCI Emerging Markets entschieden aber für iShares. Meine 2 ETFs haben hohe Gebühren von 0,5% bzw. 0,75%. Daher bin ich am Überlegen, diese zu behalten aber ab jetzt andere zu besparen.
Ich weiß allerdings nicht, ob ich thesaurierende oder ausschüttende nehmen soll, da ich ja (schon / erst) 37 werde und geplant noch etwas länger arbeiten werde bzw. die Ausschüttungen derzeit nicht brauche. Habe noch einige REITs und Einzelaktien, wodurch ich den Freibetrag schon ausgeschüttet bekomme.
Was würdest du mir raten?
Hi Natman,
betreff Ishares kommt es darauf an, wie hoch Deine noch zu versteuernden Gewinne bei einem Verkauf nun wären. Wenn sich dort schon sehr viel unrealisierte Gewinne angesammelt haben, macht es Sinn diese erst einmal zu behalten. Ishares wird Ihre Gebühren wahrscheinlich bald auch hier senken, sonst rennt nun auch ganz Europa zu Vanguard.
Für mich persönlich zieht der Name Vanguard so stark, das ich das Thema thesaurierend gegen ausschüttend ausblende. Außerdem ziehe ich in ein paar Jahren wahrscheinlich wieder um.
Ich persönlich lasse deshalb aktuell das meiste weiterhin in den USA laufen und kaufe dort auch weiterhin die Vanguard ETF in der US Variante. Besteuerung ist bei thesaurierend ja aktuell etwas geringer, so lange die Zinssätze so niedrig sind.
Das wichtigste ist definitiv Deine übergeordnete Anlagestrategie und das Du Sie bei Kurseinbruüchen auch durchhälst. Der Rest ist Feintuning.
Schönen Gruß!
Nach längerer Überlegung bin ich auch zum Schluss gekommen komplett auf Vanguard zu setzen. Die physische Replikation, die quartalsweise Ausschüttung und die niedrigen Kosten sind eine super Kombi.
Eine Frage hätte ich an der Stelle noch an den Maschinisten: Du schreibst oben von einer Aufteilung 70% All World und 30% Emerging Markets.
Wäre nicht 70% developed markets und 30% emerging markets sinnvoller? Sonst bespart man ja die selben Länder doppelt bzw es gibt eine Überschneidung da die emerging markets ja bereits im All World ETF vorhanden sind. Ich vermute mal das ist bewusst so gewählt, kannst du mir erklären wieso du das so aufteilst? Danke
Hallo Marsupilami,
Der Hauptvorteil neben dem World ETF auch einem Emerging Markets zu nehmen, liegt im regelmäßigen Rebalancing mit neuem Geld. Der ETF, der stärker gefallen ist, bekommt mehr Geld bis die alte Aufteilung wieder stimmt. Dadurch erreichst Du langfristig statistisch eine leichte Überperformance.
Ob das Verhältnis jetzt 80-20 70-30 oder sogar 60-40 ist, ist dabei vergleichsweise unwichtiger. Ich fahre seit einiger Zeit einen hohen Emerging Markets Depotanteil, weil deren Bewertung deutlich niedriger als der US lastige World ETF in Summe ist, das heisst die langfristige Rendite sehr wahrscheinlich leicht höher.
Da im All World ETF schon knapp 10% Emerging Markets Anteil enthalten ist, kannst Du den Anteil im Emerging Markets ETF bei Dir auch gerne um diese 10% reduzieren. (aber das Rebalancing mit neuem Geld natürlich jeweils beibehalten).
Hi Maschinist,
es war nicht der Natman sondern der Marsupilami mit der Frage, aber so fleißig wie du hier antwortest sind Verwechslungen kein Wunder ;)
Ich hatte mich nur gewundert wieso du die Kombi All World/ Emerging Markets vorziehst vor Developed World/Emerging Markets weil bei obiger Kombi du die Emerging Markets Anteile über beide ETFs kaufst und der All World eine höhere TER hat als der Developed World.
Habe aber in einem deiner Beiträge gelesen dass Vanguard die Gebühren indirekt wieder an die Kunden gibt durch eine leichte Überpreformance weswegen es in diesem Fall wahrscheinlich kostentechnisch keine Rolle spielt. Erlaube mir dennoch die Frage: Wenn du jetzt neu anfangen würdest, würdest du 70% Developed Markets/30% Emerging Markets fahren oder 70% All Country und 30% Emerging Markets?
Bei zweiter Aufteilung ergibt sich nämlich indirekt eine Verteilung von 63% Developed Markets und 37% Emering Markets, die die emerging markets im All Country bereits zu 10% enthalten sind.
Gibt es einen bestimmten Grund wieso du den All Country ETF dem Developed Market Vorrang gegeben hast (evtl die geringere Fondgröße beim Developed Market von "nur" 250 Mio?)
Danke! ;)
Hi Marsupilami, da ich schon angesprochen wurde, sorry Maschinist, habe in letzter Zeit spam-gepostet ?:
Ich habe die Verteilung 70:30 und rebalance den All World und EM so, dass diese Verteilung hergestellt ist. Mein Grund für den AW vs. Developed Markets: weniger USA und Fondgröße imposanter.
Sorry Marsupilami; hab Deinen Namen korrigiert.
Bezüglich Deiner Frage ist das relativ unwichtig.
Ich springe von meiner Argumentation immer vom All World ETF ab, weil genau dass der einfachste Schritt ist, der die deutschsprachige Bevölkerung zu einem möglichst breitgestreuten und weltweiten Unternehmensbesitzer macht, um dessen Verteilung er sich auch in 5 Dekaden keine Gedanken mehr machen muss. Wenn China und Co neue Supermächte werden und die USA / Europa absteigen ist immer noch alles gut.
Der Vorteil des Aufteilens auf mehr als einen ETF mit verschiedenen Wirtschaftsräumen ist das Rebalancing mit neuem Geld in der Ansparphase, durch den in den stärker gefallenen ETF mehr Geld hineingepumpt wird und damit in den temporär "wertvolleren" ETF.
Die weniger als 10% Emerging Anteil im All World ETF machen den Kohl dabei nicht fett und es hilft auch allen die mit einem All World gestartet sind und danach kein neues mentales Problem bekommen.
Wenn Du es wissenschaftlich betreiben willst, ist die Aufteilung in einen developed ETF und emerging ETF die sauberste. Hauptsache Du investierst regelmäßig, Du bleibst dabei und Du lässt Dich von den temporären Einbrüchen nicht verunsichern.
Mein Ziel hier ist es den Menschen das Vertrauen zu geben mit dem Investieren anzufangen. Das Problem in Deutschland ist genau dieses fehlende Vertrauen.
Danke dir für die Erklärung
Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen und werde den Vanguard Developed World und den Vanguard Emerging Markets mit einer Aufteilung von 60/40 besparen.
Kommt im Endeffekt auf fast das selbe raus wie 70% All World und 30% EM.
60/40 entspricht in etwa der BIP Gewichtung und ich sehe es wie du dass die Emerging Markets langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit eine höhere Rendite bringen, natürlich auch bei höherer Volatilität bzw Risiko. Aber ich bin ja hier for the long game und plane eigtl auf ewig zu halten ;) Auf in die Freiheit!
Hi Glücksjäger,
was meinst du mit „wenn die europ. Leitindexe schon den amerikanischen folgen“?
Der DAX enthält 30 Werte, der MDAX 60 Werte. Aus Diversifikationssicht nicht gerade viel. Doch vielleicht lieber europäische Werte, wie Stoxx600 und ein EMU small cap als Gegengewicht zu S&P500?
Was ist Dir für deine Aufteilung wichtig?
Grüße, FH
Hallo FH,
Holy Cow, ein Jahr vergangen! Habe Anfang 2018 meine DAX Werte verkauft und dafür in 80 World/20 EM iShares investiert. Weiterhin wird langweilig monatlich eingezahlt.
Hätte nicht gedacht, dass sich das DAX und das S&P500 in 2018 so unterschiedlich entwickeln würde. Das war eben der Denkfehler von mir!
Ich lebe eben hier in DE und wollte gerne ein EUR basierten ETF ohne Fremdwährung. Ich möchte aber breitgestreut in Topfirmen mit vernünftigen Renditen investiert sein.
Ich habe ein riesen Vertrauen zum S&P - da fühle ich mich am besten aufgehoben - wenn er überwertet ist, oder knallts, da steht er immer wieder auf.
Gibts wohl keine Alternative zu meinem beliebten S&P500 vom risk/reward Perspektive gesehen auf dieser Seite des Atlantiks? Vielleicht anteilig Stoxx600 wie Du sagst....