Es tut mir total leid dass du dich durch ein Ausrufezeichen bedroht fühlst. Das war nicht meine Absicht.
Es tut [mir leid, dass ich eine Fehleinschätzung bezüglich der Intelligenz meines Gegenübers gemacht habe, weil dieser sich lieber mit einer Abwertenden unterstellung kontert und ausweicht. Mein Fehler. Weiter tut es mir leid das der Maschinist diesen Umstand als Beleidung ansieht. Schade] Das war nicht meine Absicht.
Jetzt ist es passiert und alle Dämme sind gerissen. Wie gesagt 300 week MA bei knapp 17k USD. Wenn BTC auch diese reicht ist das ein weiterer historischer Moment (ATH bereits unterschritten). Ich warte nach wie vor auf eine sichtbare Stabilisierung bevor ich Zukäufe erwäge.
»Aber er hat ja gar nichts an!« sagte endlich ein kleines Kind.
Bitte bei euren Nachkauf-Erwägungen bedenken, dass dies ein Des-Kaisers-neue-Kleider-Moment für die Cryptos sein könnte. Der letzte use case (Wertspeicher/Inflationsschutz) hat sich zerschlagen. Nach Alltagswährung, Freiheitsvehikel, Landeswährung etc.
Wer Volatilität handeln kann, kann natürlich hier erstmal unlimitiert Spass haben.
@yok ich glaube dass die Kryptos hier Anhänger haben, weil es die Möglichkeit schafft, die FI Erreichung abzukürzen und zweitens riskieren die meisten Pro-Bitcoineers hier nur einen Teil des Vermögens der nicht sehr weh tut.
Jetzt kommt erstmal der Rebound/short-squeeze an den Märkten und im nächsten Downturn rechne ich mit eine pressure-test des Tethers. Seit einem Monat ein Promill unter stable und wie immer jede Menge Stories um Unterdeckung.
Ich traue Tether keine 2cm weit. Der einzige aus meiner Sicht halbwegs vernünftige Stablecoin ist USDC da er zumindest soweit beurteilbar auch komplett durch Dollar gedeckt ist. Ich verstehe nicht wie Leute ihr Geld in Tether halten können.
Wegen Bitcoin: Ich habe eine 50%ige Überzeugung dass die 17,8k vom 18. Juni das Tief dargestellt haben. Rein technisch würde ich sagen das war ein Kapitulationsevent als BTC unter das alte ATH von 2017 abgetaucht ist. Unter Makrobedingungen von 2020 wäre ich jetzt all in mit meinem Kryptoanteil.
Nur haben wir halt leider nicht 2020. Und deswegen auch nur 50% Confidence dass das das Tief war. An den katastrophalen Makro-Aussichten hat sich noch nix geändert:
- FED (noch?) Ultra-hawkish - Inflation in USA (noch?) ungebändigt - Wir laufen höchstwahrscheinlich in eine tiefe globale Rezession gerade
Ich vermute der Tiefpunkt des Bitcoin Preises wird retrospektiv auf einer Linie liegen mit dem Höchstpunkt der Inflation. Leider weiß niemand aktuell ob die 8,6% der Höchstpunkt war. Es ist an dieser Stelle echt schwierig zu beurteilen was die richtige Entscheidung ist bzgl Nachkauf. Ich vermute auch einen kurzfristigen Bounce bezweifle aber derzeit wie nachhaltig dieser sein wird in diesem Makro-Umfeld. Meine Einstellung wird erst wieder bullisher werden wenn die FED abrückt von Zinserhöhung und Quantitative Tightening.
Wenn sich das in der Vergangenheit gezeigte Verhalten von Bitcoin nun wiederholt, wären das langfristig sehr gute Kaufkurse bezüglich Chance / Risiko Verhältnis.
Wie viel Geld würdest Du für eine Spekulation riskieren, die z.B. eine 50% Chance hat sich mindestens von hier aus zu verfünffachen ($100.000 pro Bitcoin) und eine 50% Chance hat auf Null zu gehen?
Nach der Kelly Formel zur Gewinnmaximierung bei einer unendlichen Zahl von Wetten ohne jemals pleite zu gehen heißt die Antwort: 40% des Vermögens.
Das klingt ja sehr bullish - aber ich trau mich aktuell nicht. Ich finde den Markt gerade so schwer einzuschätzen, dass es mich auch nicht überrascht, wenn es nochmal gewaltig dippt...
Das klingt ja sehr bullish - aber ich trau mich aktuell nicht. Ich finde den Markt gerade so schwer einzuschätzen, dass es mich auch nicht überrascht, wenn es nochmal gewaltig dippt...
Es kann gut sein, dass es noch einmal deutlich nach unten geht z.B. in den Bereich $16k. Ich kann es absolut nicht einschätzen.
Bezüglich Greed / Fear, historischem Chartverhalten und Kryptobörsenverhalten gibt es nach meiner Meinung eine gute Wahrscheinlichkeit für ein lokales tief (ich mache regelmäßig Fehler).
Wegen der Kelly Formel: Mathematisch stimmt das alles. Allerdings haben wir halt nicht die Möglichkeit wenn das in die Hose geht alles nochmal auf null zu drehen und nochmal zu probieren 😉 Dann ist das eingesetzt Kapital halt futsch.
Daher bin ich vom Grundsatz her voll dahinter, ich denke persönlich auch dass gar kein Exposure zu haben das größere Risiko ist als etwas Exposure zu haben. Allerdings würde ich weniger Anteil wählen als der Rechner angibt, wie gesagt, im Negativfall gibt’s kein try again, zumindest kann man nicht direkt davon ausgehen dass sich eine identische oder ähnliche Chance so nochmal zeigt.
Ich hatte gestern Abend nochmal einen Teil nachgekauft damit mein Investment meine Überzeugung widerspiegelt und jetzt mit 50% der Nachkaufsumme im Markt. Mit dem Rest spekuliere ich auf einen nochmaligen Rutsch gen Süden.
