Neue Shorts für Juni eröffnet im FDXM und MNQ (ca. 1/4 des gesamten Tradingdepots durch das Short-Exposure gehedged).
Ich habe bereits am Freitag begonnen , und heute morgen vorerst die letzten ins Depot gelegt. Ziel, bei entsprechend gutem Verlauf, wäre ein Exposure von zumindest 40% des Tradingkapitals.
Dieses mal werde ich die Stops aber enger setzen, da meine Gesamt Performance im Tradingdepot in diesem Jahr noch immer negativ ist. Dadurch kann es sein, dass ich mehrere Anläufe brauche, falls die Shorts nicht gut ins Laufen kommen.
Derzeit sieht es so aus: MNQ Juni bin ich Short zu 18430 im Schnitt; im FDXM zu 18039. Die Stops liegen bei 18650 (im MNQ), bzw 18062 (im FDXM; bisheriges Tageshoch)
Beim FDXM für Juni wurde ich zu 18062 ausgestoppt. (Stop wurde gepostet, siehe Zitat)
Derzeit bastle ich an einem neuen Short im Bereich um 18250 herum.
Der MNQ ist weiterhin aktiv.
FDXM zu 18308 im Schnitt short
System-Stop für MNQ Short 18425 System-Stop für FDXM 1/2 bei 13308; Rest 13330
MNQ 1/3 gedeckt bei 18163 /+267 je Kontrakt
FDXM 1/3 gedeckt bei 18166 /142 je Kontrakt
Bei den Stops hab ich mich vertippt. Der war bei 18308 und nicht 13308.
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 19. März 2024 08:03
danke für die Depotübersicht. In der Vergangenheit hattest du mit AT&S ein gutes Timing und einige gute Trades. Ich habe sie auf der Watchlist als Turnaround, lese vom "falschen Produktmix" und "im 2. HJ wird alles besser". Hast du eine Einschätzung zu AT&S ?
danke für die Depotübersicht. In der Vergangenheit hattest du mit AT&S ein gutes Timing und einige gute Trades. Ich habe sie auf der Watchlist als Turnaround, lese vom "falschen Produktmix" und "im 2. HJ wird alles besser". Hast du eine Einschätzung zu AT&S ?
ich nicht, habe die Tage aber was in einem österreichischen Wertpapier-Forum aufgeschnappt:
Liebe User! Ich hab an die IR-Abteilung von AT&S schriftlich Fragen gestellt und folgende Antworten erhalten (Zusammenschnitt von zwei Emails):
Gleich vorweg darf ich ihnen sagen, dass natürlich auch wir mit der Kursentwicklung nicht zufrieden sind.
Aktuell spielen hier sicher zwei Sachen eine Rolle. Einerseits agieren wir nach wie vor in einem schwierigen Marktumfeld und erleben eine erhöhte Volatilität bei den Ordereingängen. Das war auch der Grund, warum wir unseren Umsatzausblick für das laufende Geschäftsjahr im Januar reduzieren mussten. Bitte entnehmen sie die Einschätzung der Marktlage der angehängten Pressemitteilung, die wir im Rahmen der letzten Ergebnisveröffentlichung ausgesendet haben.
Das Umfeld bekommen aber nicht nur wir zu spüren, sondern spiegelt sich auch in teils kräftigen Umsatzrückgängen bei unseren direkten Konkurrenten im vierten Quartal wider. Andererseits begleitet uns seit Oktober das Thema einer möglichen Kapitalmaßnahme.
Unverändert ist die Situation, wie auch in der ad hoc Mitteilung vom 13.11.2023 dargestellt, dass der Vorstand nach wie vor die Durchführung einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital bis zu max. 50% des derzeitigen Grundkapitals erwägt.
Diese Überlegungen der Gesellschaft haben reges Interesse von potentiellen Investoren am Kapitalmarkt hervorgerufen. Die Gesellschaft evaluiert derzeit die verschiedenen Optionen und führt Gespräche mit verschiedenen Interessenten (darunter auch nach wie vor ÖBAG). Diese Gespräche werden unter bestehenden Vertraulichkeitsvereinbarungen geführt. Wir ersuchen daher um Verständnis, das wir dazu derzeit keine näheren Informationen bzw. Wasserstandsmeldungen geben können.
Nach wie vor steht eine allfällige Kapitalmaßnahme unter dem Genehmigungsvorbehalt durch den Aufsichtsrat. Selbstverständlich wird nach weiteren relevanten Entwicklungen und allfälligen Beschlussfassungen zeitgerecht darüber informiert werden. Bei der Finanzierung und Refinanzierung des Unternehmens greifen wir je nach Marktlage bzw. Geschäftsentwicklung auf mehrere Optionen zurück: Kundenvorauszahlungen für Kulim & Leoben, Cashflow, Cashbestände, Kreditlinien, Leasing… Zusätzliche Optionen wären die oben schon erwähnten Kapitalmaßnahmen.
Außerdem evaluieren wir aktuell auch, ob wir uns von unserem Leiterplattenbereich für den medizinischen Bereich trennen oder diesen weiterentwickeln.
Es wird somit permanent daran gearbeitet, um die Finanzierung des Unternehmens über die nächsten Jahre hinweg sicherzustellen und die Bilanzstruktur zu verbessern.
Bezüglich Directors‘ Dealings kann ich ihnen leider keine Auskunft geben. Diese sind persönliche Angelegenheit der jeweiligen Vorstände. Zudem sind auch Sperrfristen und ähnliches zu beachten.
Die wichtigen Projekte werden aktuell weiter vorangetrieben. Das Werk 1 in Malaysia und das neue Produktionsgebäude in Leoben werden gegen Ende des Kalenderjahres 2024 in Betrieb gehen und dann Schritt für Schritt die Kapazitäten hochfahren. Beide Werke wurden von den Kunden teilweise finanziert.
Es geht bei den derzeit zu prüfenden Kapitalmaßnahmen um eine längerfristige Absicherung der Unternehmensentwicklung. AT&S hat sich AT&S entscheiden, einen starken Partner zu suchen, um die Sicherstellung der Investitionsprogramme zu garantieren und Investitionen in neue Technologien zu ermöglichen.
Durch die potenziell angestiegene Eigenkapitalquote wird zudem eine deutlich günstigere Fremdkapitalfinanzierung erwartet.
Das Geschäft mit Leiterplatten für den medizinischen Bereich unterscheidet sich dahingehend, dass man z.B. in Produkten vertreten ist, die wiederum im Körper ihre Anwendung finden. Das wären dann Implantate. Wie sie sich vorstellen können, ist der geschilderte Bereich doch sehr anspruchsvoll hinsichtlich Materialen, Zulassungen…. Hinsichtlich Umsatz kann ich ihnen leider keine Auskunft geben. Allerdings ist bereits heute der Anteil am Gesamtumsatz nicht der größte. Produziert wird vorwiegend in Ansan, Südkorea.
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 19. März 2024 10:27
danke für die Depotübersicht. In der Vergangenheit hattest du mit AT&S ein gutes Timing und einige gute Trades. Ich habe sie auf der Watchlist als Turnaround, lese vom "falschen Produktmix" und "im 2. HJ wird alles besser". Hast du eine Einschätzung zu AT&S ?
ich nicht, habe die Tage aber was in einem österreichischen Wertpapier-Forum aufgeschnappt:
Liebe User! Ich hab an die IR-Abteilung von AT&S schriftlich Fragen gestellt und folgende Antworten erhalten (Zusammenschnitt von zwei Emails):
Gleich vorweg darf ich ihnen sagen, dass natürlich auch wir mit der Kursentwicklung nicht zufrieden sind.
Aktuell spielen hier sicher zwei Sachen eine Rolle. Einerseits agieren wir nach wie vor in einem schwierigen Marktumfeld und erleben eine erhöhte Volatilität bei den Ordereingängen. Das war auch der Grund, warum wir unseren Umsatzausblick für das laufende Geschäftsjahr im Januar reduzieren mussten. Bitte entnehmen sie die Einschätzung der Marktlage der angehängten Pressemitteilung, die wir im Rahmen der letzten Ergebnisveröffentlichung ausgesendet haben.
Das Umfeld bekommen aber nicht nur wir zu spüren, sondern spiegelt sich auch in teils kräftigen Umsatzrückgängen bei unseren direkten Konkurrenten im vierten Quartal wider. Andererseits begleitet uns seit Oktober das Thema einer möglichen Kapitalmaßnahme.
Unverändert ist die Situation, wie auch in der ad hoc Mitteilung vom 13.11.2023 dargestellt, dass der Vorstand nach wie vor die Durchführung einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital bis zu max. 50% des derzeitigen Grundkapitals erwägt.
Diese Überlegungen der Gesellschaft haben reges Interesse von potentiellen Investoren am Kapitalmarkt hervorgerufen. Die Gesellschaft evaluiert derzeit die verschiedenen Optionen und führt Gespräche mit verschiedenen Interessenten (darunter auch nach wie vor ÖBAG). Diese Gespräche werden unter bestehenden Vertraulichkeitsvereinbarungen geführt. Wir ersuchen daher um Verständnis, das wir dazu derzeit keine näheren Informationen bzw. Wasserstandsmeldungen geben können.
Nach wie vor steht eine allfällige Kapitalmaßnahme unter dem Genehmigungsvorbehalt durch den Aufsichtsrat. Selbstverständlich wird nach weiteren relevanten Entwicklungen und allfälligen Beschlussfassungen zeitgerecht darüber informiert werden. Bei der Finanzierung und Refinanzierung des Unternehmens greifen wir je nach Marktlage bzw. Geschäftsentwicklung auf mehrere Optionen zurück: Kundenvorauszahlungen für Kulim & Leoben, Cashflow, Cashbestände, Kreditlinien, Leasing… Zusätzliche Optionen wären die oben schon erwähnten Kapitalmaßnahmen.
Außerdem evaluieren wir aktuell auch, ob wir uns von unserem Leiterplattenbereich für den medizinischen Bereich trennen oder diesen weiterentwickeln.
Es wird somit permanent daran gearbeitet, um die Finanzierung des Unternehmens über die nächsten Jahre hinweg sicherzustellen und die Bilanzstruktur zu verbessern.
Bezüglich Directors‘ Dealings kann ich ihnen leider keine Auskunft geben. Diese sind persönliche Angelegenheit der jeweiligen Vorstände. Zudem sind auch Sperrfristen und ähnliches zu beachten.
Die wichtigen Projekte werden aktuell weiter vorangetrieben. Das Werk 1 in Malaysia und das neue Produktionsgebäude in Leoben werden gegen Ende des Kalenderjahres 2024 in Betrieb gehen und dann Schritt für Schritt die Kapazitäten hochfahren. Beide Werke wurden von den Kunden teilweise finanziert.
Es geht bei den derzeit zu prüfenden Kapitalmaßnahmen um eine längerfristige Absicherung der Unternehmensentwicklung. AT&S hat sich AT&S entscheiden, einen starken Partner zu suchen, um die Sicherstellung der Investitionsprogramme zu garantieren und Investitionen in neue Technologien zu ermöglichen.
Durch die potenziell angestiegene Eigenkapitalquote wird zudem eine deutlich günstigere Fremdkapitalfinanzierung erwartet.
Das Geschäft mit Leiterplatten für den medizinischen Bereich unterscheidet sich dahingehend, dass man z.B. in Produkten vertreten ist, die wiederum im Körper ihre Anwendung finden. Das wären dann Implantate. Wie sie sich vorstellen können, ist der geschilderte Bereich doch sehr anspruchsvoll hinsichtlich Materialen, Zulassungen…. Hinsichtlich Umsatz kann ich ihnen leider keine Auskunft geben. Allerdings ist bereits heute der Anteil am Gesamtumsatz nicht der größte. Produziert wird vorwiegend in Ansan, Südkorea.
noch ein paar MNQ gedeckt bei 18105 / + 325 Pkte je K.
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 19. März 2024 13:21
Boost Natural Gas 3x Leverage Daily ETP (IE00BLRPRG98) zu 0,105 gekauft (bei ca 1,68 USD im Future)
Ich werde mich demnächst von diesem Gas ETP trennen, da er nicht den Gas Future als Basis nutzt sondern irgend so einen Solactive Fund. Order steht drin bei 0,117
Das gefällt mir nicht, ausserdem verhält er sich pfadabhängig wie ein Faktorschein. Mit diesem Typus an Hebelschein habe ich zuletzt massiv negative Erfahrungen bei den Orangen Trades und bei den Shorts auf SMCI gemacht.
Stattdessen habe ich mir nun einen 100% Tracker auf Nat.Gas gekauft wie NLSGE001A6V5 zu 13,08 (hat keinen Hebel, aber macht nichts). Mal schauen wie sich das Produkt verhält.
vom GAS ETP Tracker (aktueller Einstandspreis 12,53 nach einem Zukauf bei 11,7 herum) habe ich mit Mini-Gewinn die 1/2 vk, irgendwie ist mir das zu volatil derzeit
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 19. März 2024 16:44
Habe meine Bund Futures long aufgrund des morgigen Expires zu 133,56 verkauft (kk im Schnitt nach diversen Trades 134,18)
Teilweise schon heute morgen dafür die Juni Kontrakte zu 132,7 gekauft
Die Juni-Kontrakte im Bund zu 133,2 herum vk; un teilweise in den Sep Kontrakt investiert zu 133,7. Irgendwann müssen die Zinssenkungen kommen und dann geht es Richtung 138.
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 28. März 2024 10:50
Die Digitalisierung ist im Gesundheitswesen angekommen. Nicht umsonst ist der Bereich Electronic Health (eHealth) inzwischen der am schnellsten wachsende Behandlungsbereich der Welt. Allerdings konzentrieren sich die meisten Entwicklungen auf die Erfassung von Informationen von außerhalb des Körpers. Die elektronische Überwachung und Informationsverarbeitung aus dem Inneren des Körpers heraus, ist noch relativ neu, bietet aber enorme Möglichkeiten.
Ein Unternehmen, das in diesen Bereich investiert, ist das Schweizer Unternehmen Implantica AG mit Sitz in Zug. Ein Schweizer Unternehmen mit einer schwedischen ISIN? Ungewöhnlich, doch dafür gibt es einfache Gründe. Im Vorfeld des IPO, das im September 2020 an der Nasdaq First North durchgeführt wurde, stieß das Angebot bei Schweizer Investoren auf wenig Gegenliebe. Bereits im Herbst 2018 bereitete Implantica zusammen mit der Schweizer Großbank UBS einen Börsengang an der Schweizer Börse SIX vor. Aufgrund von Marktturbulenzen sagte das Unternehmen das IPO jedoch wieder ab. Medizintechnikunternehmen scheinen es in der Schweiz schwer zu haben, ausreichend Investoren zu finden. Ganz anders ist das in Schweden. Sowohl bei schwedischen und internationalen Institutionen, als auch bei der allgemeinen Öffentlichkeit in Schweden, stieß das Implantica-IPO auf sehr großes Interesse. Das IPO war mehrfach überzeichnet. Alle wichtigen Banken in Schweden machten als „Ankerinvestoren“ mit.
Was macht das Unternehmen so interessant?
Implantica ist ein 2015 gegründetes Medizintechnikunternehmen, das in den Märkten für implantierbare medizinische Geräte und eHealth tätig ist. Noch sind die Umsätze gering. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres betrugen die Umsatzerlöse lediglich 126.000 Euro. Der operative Verlust (EBIT) stieg hingegen - getrieben durch Kosten in Verbindung mit dem Börsengang – auf rund 7,3 Mio. Euro. Unternehmensgründer und CEO Dr. Peter Forsell hat mittlerweile bereits über 85,4 Mio. Euro in Implantica investiert. Das Kapital stammt aus einem Firmenverkauf. Dr. Forsell und Stephan Siegenthaler, Chief Sales & Marketing Officer bei Implantica, waren Mitbegründer und Mitglieder der Geschäftsleitung der Obtech Medical AG, die das Swedish Adjustable Gastric Band ("SAGB") - ein von Dr. Forsell entwickeltes innovatives Magenband - auf den Markt brachte. Im Jahr 2002 wurde Obtech für 175 Mio. Schweizer Franken an Johnson & Johnson verkauft. Danach dauerte es acht Jahre, um die Plattformtechnologien, die kabellose Stromübertragung und die eHealth-Plattform zu entwickeln. Aus einem Scan des gesamten Körpers nach geeigneten Produktanwendungen entstand ein großes Patentportfolio mit über 1.000 Patentfällen. Drei Jahre lang analysierten über 70 Ingenieure mehr als 300 einzelne Erfindungen, führten Markt- und Produktanalysen durch und erstellten Prototypen, um 40 Kandidaten für Implantate auszuwählen.
Prallgefüllte Pipeline
Das aussichtsreichste Produkt aus der Implantica-Pipeline ist RefluxStop, ein CE-gekennzeichnetes fünfteiliges Silikonimplantat zur Prävention gegen Sodbrennen. Dieses kann zur Behandlung eingesetzt werden, ohne dass es das Verdauungssystem beeinträchtigt. Dies ist eine völlig neuartige Methode, die möglicherweise einen Paradigmenwechsel herbeiführen wird. Ein weiterer Vorteil: das Implantat kann mithilfe eines Endoskops und über Verlängerungen zu bedienende Pinzetten und Messer indirekt am oberen Teil des Magens platziert werden. Die Schätzungen, wie viele Menschen regelmäßig an Sodbrennen leiden, gehen weit auseinander. Die Spannen der geschätzten Krankheitshäufigkeit in der Bevölkerung reichen von 18,1 % bis 27,8 % in Nordamerika und 8,8 % bis 25,9 % in Europa. Die Menschen in Ostasien scheinen weniger betroffen zu sein (2,5 % bis 7,8 %). Ursache für immer wiederkehrendes Sodbrennen sind ein Überschuss an Magensäure in Kombination mit einem unzureichenden Verschluss des Mageneingangs.
Häufig werden zur Behandlung Säureblocker in Form von Protonenpumpenhemmer eingesetzt. Diese lindern kurzfristig zwar die Symptome, können langfristig allerdings erhebliche Nebenwirkungen wie ein erhöhtes Herzinfarktrisiko haben und Leber- und Nierenschäden verursachen. Sogar Demenz könnte die Folge sein. Dennoch gehören Säureblocker laut dem Deutschen Ärzteblatt mit einem Umsatz von 13 Mrd. US-Dollar jährlich zu den meistverkauften Medikamenten weltweit. Dies zeigt, welch großes Marktpotential RefluxStop mit seiner neuartigen Behandlungsmethode besitzt.
Gemäß Börsenprospekt beläuft sich der adressierbare Markt zunächst auf 1,1 Mrd. Euro pro Jahr. Das entspricht ungefähr 250.000 Implantaten (Durchschnittpreis 4.500 Euro). Die Wachstumsraten werden mit durchschnittlich 25 % pro Jahr bis 2026 (CAGR) prognostiziert. Das Produkt verfügt bereits über die Zulassung in Europa und wird in Kliniken in der Schweiz für Studien schon verwendet. Im November gab das Unternehmen bekannt, dass es bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) einen Vorantrag für RefluxStop eingereicht hat. Neuere Information gibt es dazu aktuell noch nicht. Zulassungsanträge in Brasilien, Kanada, Australien und Mexiko sind ebenfalls schon eingereicht. Hauptwettbewerber des Geräts ist das LINX-Magnetband von Johnson & Johnson. Implantica wies in eigenen Untersuchungen eine 98 % Wirksamkeit nach, während LINX in dessen FDA-Untersuchung nur 58 % Wirksamkeit erreichte.
Produktdiversifikation angestrebt
Des weiteren konzentriert sich das Unternehmen strikt auf die Einführung von drei weiteren Produkten. Eines davon ist der UriControl, das sich im erweiterten Entwicklungs- und Zulassungsprozess befindet. UriControl ist als der weltweit erste ferngesteuerte künstliche Harnschließmuskel konzipiert. Es ist vorgesehen, die bestehenden manuellen Pumpenkonzepte zur Behandlung von Harninkontinenz durch den Einsatz der innovativen drahtlosen, energiegeladenen Technologie von Implantica deutlich zu verbessern. Weltweit sind etwa 400 Millionen Menschen von Inkontinenz betroffen.
Vor allem wird erwartet, dass es die 10 % aller Frauen ansprechen wird, die unter Harnverlust leiden und für die es heute keine optimale Behandlung gibt. Der Gesamtmarkt für chirurgische Lösungen für Harninkontinenz, der sowohl Männer als auch Frauen umfasst, belief sich 2018 auf ca. 616.000 Operationen. Es wird erwartet, dass sich aufgrund der Möglichkeit der Fernsteuerung die bestehende Behandlung erheblich verbessern wird. Es gibt keine optimale Behandlung für Harninkontinenz. Das häufigste Verfahren - eine Schlinge, die unter den Harnblasenhals gelegt wird – ist häufig mit Komplikationen verbunden. Implantica schätzt den adressierbaren Markt auf 4 Mrd. Euro mit durchschnittlichen Wachstumsraten von 11 % pro Jahr (CAGR). Damit wird ein Marktbedarf in der Größenordnung von einer Million Eingriffen pro Jahr erfüllt. Die wichtigsten Marktteilnehmer konzentrieren sich auf die Markteinführung innovativer Arten von künstlichen Schließmuskeln. Der wohl prominenteste Wettbewerber ist das Unternehmen Boston Scientific, das mit seinem AMS 800 Urinary Control System bereits rund 200.000 Patienten behandelte.
Implantat zur Appetitsteuerung im Kampf gegen Fettleibigkeit
Mit AppetiteControl will Implantica einen möglichen Paradigmenwechsel in der Adipositaschirurgie unterstützen. Es handelt sich um ein Implantat zur Sättigungsinduktion, das die körpereigenen natürlichen Funktionen imitiert, indem es den oberen Teil des Magens in der Weise dehnt, als sei der Magen mit Nahrung gefüllt. Die Verhinderung von übermäßigem Essen wird zu einer dauerhaften Gewichtsabnahme führen. Besonders im Hinblick auf die negativen Entwicklungen im Bereich der Fettleibigkeit ist das interessant. Bereits 2016 schätzte die Weltgesundheitsorganisation WHO, dass weltweit über 1,9 Mrd. Erwachsene an Übergewicht leiden, von denen mehr als 650 Mio. adipös sind. Übergewicht und Adipositas können zu vielen schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen. Betroffene haben häufig eine kürzere Lebenserwartung. AppetiteControl bietet neben der Möglichkeit des kabellosen Aufladens und einer Fernsteuerung sogar die Einstellung des Implantats auf das gewünschte Zielgewicht. Bestehende chirurgische Methoden sind mit Komplikationen wie übermäßigem Erbrechen und der Unfähigkeit, bestimmte Lebensmittel zu essen, behaftet.
Implantica verfolgt mit AppetiteControl zudem einen anderen Ansatz als die bestehenden Produkte am Markt: Es wird erwartet, dass die Beeinflussung des Appetits und nicht die physische Unterbindung der Nahrungsaufnahme eine höhere Lebensqualität bei gleichzeitiger Gewichtsabnahme bietet. Implantica schätzt den adressierbaren Markt auf 6 Mrd. Euro mit durchschnittlichen Wachstumsraten von 17 % pro Jahr (CAGR).
Implantat zur kontinuierlichen Überwachung und Früherkennung von Krankheiten
Was früher wie Science-Fiction klang, kann mit der heutigen Technologie Wirklichkeit werden. Denn mit e-InVivo befindet sich ein weiteres interessantes Produkt aus dem eHealth-Bereich im Zulassungsprozess. Unter eHealth wird die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für die Gesundheit verstanden. Produkten und Dienstleistungen, die die Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten verbessern, wird ein großes Marktpotenzial zugetraut. Die Nachfrage nach einer proaktiven Verbesserung der eigenen Gesundheit durch die Überwachung von Vitalparametern steigt von Tag zu Tag. e-InVivo ist ein optimales Werkzeug für die Messung einer Vielzahl von Gesundheitsparametern und die Bereitstellung von Diagnoseinformationen. Mechanische, chemische, molekulare oder biologische Tests können rund um die Uhr über viele Jahre hinweg durchgeführt werden. Das Implantat könnte in Kombination mit einem der anderen Produkte von Implantica eingesetzt werden, AneurysmControl. Mit diesem Produkt soll das Aneurysma kontinuierlich überwacht und ein mögliches Wachstum des Aneurysmas sowohl frühzeitig erkannt als auch verhindert werden.
Gute Vermarktung im hart umkämpften Umfeld notwendig
Ob sich die Schweizer Investoren irgendwann noch ärgern, dass Implantica nicht auf dem heimischen Börsenparkett aufmarschierte, bleibt abzuwarten. Zu den fünf Eckpfeiler-Investoren gehört jedoch unter anderem die Nordea Asset Management im Auftrag des Fonds Nordea Innovation Stars. Innovationen sind wichtig – dies ist allerdings nur die halbe Miete. Ein entscheidender Faktor neben den Produkten wird die Umsetzung der Kommerzialisierungsstrategie von Implantica werden. Hierzu wurden bereits in der zweiten Jahreshälfte 2020 weitere Vertriebsmitarbeiter in Deutschland rekrutiert.
Aufgrund des attraktiven Marktes und der erwarteten Wachstumsraten wird Implantica mit potenziellem Wettbewerb konfrontiert, darunter große Medizintechnikunternehmen, Pharma- und Biotechnologieunternehmen. Daher konkurrieren alle Produktkandidaten, die Implantica erfolgreich entwickelt und vermarktet, mit bereits zugelassenen Therapien. Im Allgemeinen sind die führenden Unternehmen im Bereich der medizinischen Geräte Abbott, Medtronic und Johnson & Johnson.
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 28. März 2024 10:57
Hallo reblaus, gibts nen kleinen "Quartalsbericht"? Fände ich toll wenn das viertel/halbjährlich als kleine Zusammenfassung "was lief gut/was bescheiden" möglich wäre einfach als Gedankenaustausch/momentane Sicht der Dinge.
Bei mir läufts in 2024 nahezu perfekt, +18,7% bisher obwohl 30% meines Depots in Basiskonsumgüter stecken (Klumpen 26,5% davon sind Tabakaktien), damit bin ich super zufrieden;
Die Performance ist aber hauptsächlich getrieben durch meine mittlerweile 11% Alphabet und 9% Meta Depotposition die sich prächtig entwickeln nach den Quartalszahlen; bleibe ich dabei obwohl die Depotgröße natürlich grenzwertig groß ist da ja beide stark vom Werbemarkt abhängig sind und in Sachen Quartalszahlen oftmals ähnlich aufgestellt sind (positiv und negativ), aber auch Amazon/Arista und SAP haben schön performt auch wenn der Depotanteil nur bei 1-3% liegt
neutral: Tabak dümpelt weiter vor sich hin die Kennzahlen der Unternehmen werden aber langsam besser (Verschuldung sinkt, New Products steigt, Cashflow stabil),
am Kurs sieht man da halt leider nicht viel zumindest scheint der konstante Abwärtstrend jetzt vorbei und es gab einige gute News und leichte Anstiege nach herbem mehrjährigen Abwärtstrend (Aktienrückkauf Altria und BAT durch Verkauf von Beteiligungen), die Dividenden laufen aber stabil und ich wäre egtl zufrieden wenn die Kurse stabil seitwärts laufen würden bei 9-10% Dividende
negativ: mein Einstieg bei Kering war zuerst positiv (schöner Anstieg gleichzeitig mit LVMH) dann Abverkauf in den letzten Tagen aufgrund miserabler Ergebnisse (-20% bei Gucci), insgesamt jetzt 5% im Minus und hier werde ich in Kürze wohl Verluste realisieren, es hängt zu stark an Gucci und ich habe unterschätzt dass Luxus nicht so stabil ist wie gedacht;
Sorry ist jetzt bisschen länger geworden, könnte es auch in nen Extra Thread schieben/eröffnen.
Hallo reblaus, gibts nen kleinen "Quartalsbericht"? Fände ich toll wenn das viertel/halbjährlich als kleine Zusammenfassung "was lief gut/was bescheiden" möglich wäre einfach als Gedankenaustausch/momentane Sicht der Dinge.
Bei mir läufts in 2024 nahezu perfekt, +18,7% bisher obwohl 30% meines Depots in Basiskonsumgüter stecken (Klumpen 26,5% davon sind Tabakaktien), damit bin ich super zufrieden;
Die Performance ist aber hauptsächlich getrieben durch meine mittlerweile 11% Alphabet und 9% Meta Depotposition die sich prächtig entwickeln nach den Quartalszahlen; bleibe ich dabei obwohl die Depotgröße natürlich grenzwertig groß ist da ja beide stark vom Werbemarkt abhängig sind und in Sachen Quartalszahlen oftmals ähnlich aufgestellt sind (positiv und negativ), aber auch Amazon/Arista und SAP haben schön performt auch wenn der Depotanteil nur bei 1-3% liegt
neutral: Tabak dümpelt weiter vor sich hin die Kennzahlen der Unternehmen werden aber langsam besser (Verschuldung sinkt, New Products steigt, Cashflow stabil),
am Kurs sieht man da halt leider nicht viel zumindest scheint der konstante Abwärtstrend jetzt vorbei und es gab einige gute News und leichte Anstiege nach herbem mehrjährigen Abwärtstrend (Aktienrückkauf Altria und BAT durch Verkauf von Beteiligungen), die Dividenden laufen aber stabil und ich wäre egtl zufrieden wenn die Kurse stabil seitwärts laufen würden bei 9-10% Dividende
negativ: mein Einstieg bei Kering war zuerst positiv (schöner Anstieg gleichzeitig mit LVMH) dann Abverkauf in den letzten Tagen aufgrund miserabler Ergebnisse (-20% bei Gucci), insgesamt jetzt 5% im Minus und hier werde ich in Kürze wohl Verluste realisieren, es hängt zu stark an Gucci und ich habe unterschätzt dass Luxus nicht so stabil ist wie gedacht;
Sorry ist jetzt bisschen länger geworden, könnte es auch in nen Extra Thread schieben/eröffnen.
VG
ich bin schon im Osterurlaub und erst ab 11.4. wieder zurück. War in den letzten Wochen intensiv mit 2 Projekten vom Job her (+ die normale Jobtätigkeit) stark ausgelastet. Daher sorry.
Wenns so bescheiden wie aktuell läuft, fehlt mir auch die Motivation, noch mehr Energie in Statistik und Reports in der Freizeit zu intvestieren. Nach dem Horrorquartal mit knapp -20% ytd bin ich noch immer am Stabilisieren des Depots. Im Mai ist dann schon wieder die nächste Vorauszahlung für Q2 ans FA fällig, im Juni dann die große 2023-Abrechnung, da heißt es, Vorsorge zu treffen und ordentlich Cash aufzubauen, denn da fließen gleich mal locker 380k an Cash ab.
Nach diesem Horrorquartal brauche ich jetzt eine kleine Auszeit. Derzeit gehts mir psychisch nicht so gut. Die letzten Wochen haben ihre Spuren hinterlassen. Körperlich gibt es seit geraumer Zeit einige Probleme. Das zweite mal Corona im November und 2 Wochen später eine heftige Lungenentzündung, dazu aktuell noch der Bruch an der Hand, denn ich vor knapp 4 Wochen erlitten habe... viele Baustellen zur Zeit.
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 29. März 2024 11:44
Ja gute Besserung auch von mir, wollte dich auf keine Fall hetzen.
Es ist auch absolut verständlich, dass es wenig bis gar keine Spass macht Statistiken zu erstellen wenns schlecht läuft. Ich dachte auch es hätte sich mittlerweile wieder etwas stabilisiert/verbessert bei dir im Depot , dass es so schlecht läuft war mir nicht klar, sorry und vergiss daher den Quartalsbericht und konzentrier dich auf deine Gesundheit!!
Nach Sonne kommt Regen, aber nach Regen kommt auch wieder Sonne!! Deswegen denk an letztes Jahr, das war aussergewöhnlich gut bei dir und es geht auch wieder in die andere Richtung, deine Langfristperformance ist einfach viel zu gut als das ein kurzer "Durchhänger" gleich zu Zweifeln führen sollte, gleichwohl ich das Gefühl auch sehr gut kenne. Mich schmerzen/beschäftigen die "Buchverluste" von 100k€ bereits stark und ich hoffe immer noch in die Zahlen "reinzuwachsen". Mit ner Million oder mehr im Depot werden Schwankungen automatisch 100 oder 200k€ ausmachen und das ist zumindest bei mir immer noch ein kleines "Problem". Es kommen dann Gedanken auf ala "warum habe ich die überbewertete Meta nicht verkauft nur um ein Beispiel zu nennen". Aber das ist egtl der völlig falsche Ansatz und rein rational weiß man dass ja auch ala "hinterher ist man immer schlauer". Ich muss mich immer ermahnen mich nicht von Gefühlen leiten zu lassen sondern rein rational zu entscheiden und das ist bei hohen Buchverlusten umso schwerer. Du bist durchs Trading und deine Depotgröße sicher mehr "gewöhnt" aber -20% würden jeden beschäftigen und die +>60% von letztem Jahr sind schnell vergessen. Deswegen erinnere ich nochmal daran :
Ich starre seit 30 min auf das Depot und betrachte die brutto Performance von rund +63%.
In absoluten Zahlen stand es heute Nachmittag, im Peak betrachtet bei 63,7%,, bei 2.845.646,xx Euro.
Da wird mir plötzlich erstmals wirklich bewusst, was das bedeutet. Ich hatte dass Jahr abzüglich aller Kurs-Gewinnsteuern bei ca. 1.744.500 gestartet und mich immer auf die prozentuale Performance konzentriert.
Aber in absoluten Zahlen habe ich eine fucking Million brutto in einem Jahr an der Börse mit trading erwirtschaftet.
Es ist so unfassbar und ich hoffe, es kommt nicht großkotzig rüber, wenn ich hier mit absoluten Zahlen hantiere, aber was soll ich machen, ich kann gerade nicht anders.
ES WIRD WIEDER AUFWÄRTS GEHEN, 100%. Dafür alles Gute, denke etwas Pause /Reset wird sicher nicht Schaden und dann evtl mit dem Blick auf das große Ganze und auch das bisher Geschaffte(s. oben) wieder mit neuem Mut ran an den Markt. VG und schöne Ostern
