Gibt es bei Kion Informationen zu der "Neubewertung mehrjähriger Projekte im Segment Supply Chain Solution (SCS)", wie lange die mehrjährigen Projekte z. B. im Durchschnitt noch laufen? Oder anders gefragt, denkst Du, dass Neubewertungs-Problem (bei steigenden Lieferkosten, die in den mehrjährigen Projekten bisher nicht an die Kunden weitergegeben werden können) mit der aktuellen Gewinnwarnung weitgehend erledigt ist (wenn die Rahmenbedingungen sich nicht weiter verschlechtern)?
Edit: Wenn "Bei langfristigen Fertigungsaufträgen im Segment Supply Chain Solutions werden bereits erbrachte Leistungen vom Gesamtwert des Kundenauftrags abgezogen" und der Q1-Q2 Umsatz mehr als die Hälfte des Auftragsbestands ausmacht (Gesamtumsatz 2096 im Bereich Supply Chain Sol, Auftragsbestand 3762 Mio), dann sollte man im worst case in unter einem Jahr im Durchschnitt durch die "ungünstigen" Verträge durch sein... ich habe aber keine Ahnung, wie eine realistische Schätzung aussieht. Fundamental sieht Kion für mich hier gut aus, nur spielt die Aktie noch fallendes Messer...
Positionsverbilligung bei Kion zu 26,48. Aktueller Mischkurs 33,81.
Griff ins fallende Messer bei -20,xx% nach Gewinnwarnung.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Gabelstapler-Hersteller Kion rechnet im dritten Quartal wegen gestiegener Kosten im Projektgeschäft mit einem Verlust im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Störungen in den Lieferketten und deutlich gestiegene Kosten wirkten sich negativ aus, teilte der Konzern am Dienstag nach Börsenschluss überraschend in Frankfurt mit. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) dürfte bei minus 100 Millionen bis minus 140 Millionen Euro liegen. Ein Jahr zuvor hatte Kion hier noch 228,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Auftragseingang werde deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals von gut 3,1 Milliarden Euro liegen. Den Konzernumsatz sieht Kion auf dem Vorjahresniveau von rund 2,6 Milliarden Euro. Der freie Mittelzufluss bleibe negativ. Er dürfte deutlich unter dem Niveau des Vorquartals liegen.
Noch ein Zukauf auf 25
Noch ein paar Zukäufe zu 24,18/24,2.
Mischkurs mittlerweile bei 29,6
weitere Zukäufe Kion zu 21,98
Mischkurs nun 27,1
1,6fache Position nun. Darf nun schön langsam rebounden. Habe aber ein böses Gefühl.
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 15. September 2022 20:00
Gibt es bei Kion Informationen zu der "Neubewertung mehrjähriger Projekte im Segment Supply Chain Solution (SCS)", wie lange die mehrjährigen Projekte z. B. im Durchschnitt noch laufen? Oder anders gefragt, denkst Du, dass Neubewertungs-Problem (bei steigenden Lieferkosten, die in den mehrjährigen Projekten bisher nicht an die Kunden weitergegeben werden können) mit der aktuellen Gewinnwarnung weitgehend erledigt ist (wenn die Rahmenbedingungen sich nicht weiter verschlechtern)?
Edit: Wenn "Bei langfristigen Fertigungsaufträgen im Segment Supply Chain Solutions werden bereits erbrachte Leistungen vom Gesamtwert des Kundenauftrags abgezogen" und der Q1-Q2 Umsatz mehr als die Hälfte des Auftragsbestands ausmacht (Gesamtumsatz 2096 im Bereich Supply Chain Sol, Auftragsbestand 3762 Mio), dann sollte man im worst case in unter einem Jahr im Durchschnitt durch die "ungünstigen" Verträge durch sein... ich habe aber keine Ahnung, wie eine realistische Schätzung aussieht. Fundamental sieht Kion für mich hier gut aus, nur spielt die Aktie noch fallendes Messer...
Ich denke das ist die Königsfrage um die Aktie mittel und längerfristig mit gutem CRV zu spielen. Wenn man hier die passende Antwort findet, kann man einen Traumdeal machen. Vielleicht kommen ja auf einer Investoren Konferenz News dazu oder Kion teilt sie uns anderweitig mit.
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Themenstarter Veröffentlicht : 15. September 2022 22:33
Positionsverbilligung bei Kion zu 26,48. Aktueller Mischkurs 33,81.
Griff ins fallende Messer bei -20,xx% nach Gewinnwarnung.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Gabelstapler-Hersteller Kion rechnet im dritten Quartal wegen gestiegener Kosten im Projektgeschäft mit einem Verlust im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Störungen in den Lieferketten und deutlich gestiegene Kosten wirkten sich negativ aus, teilte der Konzern am Dienstag nach Börsenschluss überraschend in Frankfurt mit. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) dürfte bei minus 100 Millionen bis minus 140 Millionen Euro liegen. Ein Jahr zuvor hatte Kion hier noch 228,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Auftragseingang werde deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals von gut 3,1 Milliarden Euro liegen. Den Konzernumsatz sieht Kion auf dem Vorjahresniveau von rund 2,6 Milliarden Euro. Der freie Mittelzufluss bleibe negativ. Er dürfte deutlich unter dem Niveau des Vorquartals liegen.
Noch ein Zukauf auf 25
Noch ein paar Zukäufe zu 24,18/24,2.
Mischkurs mittlerweile bei 29,6
weitere Zukäufe Kion zu 21,98
Mischkurs nun 27,1
1,6fache Position nun. Darf nun schön langsam rebounden. Habe aber ein böses Gefühl.
Der Markt für die Automatisierung von Lagern wird sich in den nächsten Jahren von 30 Mrd. Euro auf 47,2 Mrd. Euro erhöhen. Das Wachstum beträgt jährlich 12 % im Zeitraum 2021 bis 2025. Dafür gibt es mehrere Gründe. Lager müssen wegen der zunehmenden Penetration des E-Commerce optimiert werden, weil die Lagerhaltung zunimmt und Auslieferungen immer schneller erfolgen sollen. Die überalternde Bevölkerung und zugleich steigende Lohnkosten führen zu einem Fachkräftemangel. Diesem wird mit mehr Automatisierung begegnet, zumal damit steigende Produktionskosten und eine höhere Komplexität der Logistik bewältigt werden können. Weitere Gründe für die Lagerautomatisierung sind die Kapazitätserweiterungen in den Schwellenländern sowie die Digitalisierung. Schließlich denken Unternehmen infolge der Lieferkettenprobleme darüber nach wieder mehr Fertigung zurückzuholen, was ebenfalls einer höheren Nachfrage nach Intralogistiklösungen beiträgt.
(im Zusammenhang mit Jungheinrich gelesen, gilt aber genauso für Kion)
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Themenstarter Veröffentlicht : 19. September 2022 11:31
bisher konnte ich lediglich 1/4 der Position abstossen
Zur Rose etwa 70% des Bestandes verkauft und Verluste begrenzt
Ich habe von der Zur Rose AG nun ein Angebot auf meinen kompletten Ursprungsbestand erhalten, im Zuge der Kapitalerhöhung eine Wandelanleihe zu zeichnen und habe dies heute gemacht.
Ich kaufe je Bezugsrechte von 120 Aktien je eine Wandelanleihe à CHF 1.000,- mit einem vierteljährl. Kupon von voraussichtlich etwa 6.875%. Laufzeit 4 Jahre.
Details:
Nachreichung Zur Rose:
konnte etwa 94% des Aktienbestandes noch verkaufen (in Summe zw. 45,16 und 48,20 CHF mit vertröstlichen -7,7% im Schnitt).
Dafür habe ich aber das Bezugsrecht zu etwa 90% in der Anleihe mit vierteljählichem (!!) Kupon 6,875% eingebucht bekommen. Bin gespannt, wie stabil die Anleihe bleibt.
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Themenstarter Veröffentlicht : 19. September 2022 11:53
Aus dem Kion Analystencall: –Negativer Cashflow da kion in dieser Situation mehr Working Capital benötigt (Bestand aufbauen, an unfertigen alten Projekten arbeiten, parallel neue Projekte starten) – Obwohl der Cashflow im Jahr 2022 negativ sein wird, bleibt die Kapitalausstattung mit erheblich freien Kreditfazilitäten komfortabel. Keine Notwendigkeit für eine Kapitalerhöhung. – Negatives Ergebnis resultiert aus einer Nachkalkulation von unfertigen Projekten ohne Preisgleitklauseln. Dieser Effekt wird die Margen drücken, bis alte Projekte abgeschlossen sind (Effekt wird noch im nächsten Jahr bestehen, Projektlaufzeit beträgt in der Regel 6–24 Monate). Da viele Altprojekte einen hohen Fertigstellungsgrad haben, wird dieser Effekt in den nächsten Quartalen geringer ausfallen. – Alle neuen Projekte haben jetzt Preisgleitklauseln ! Neue Projekte werden also unabhängig von der Materialpreisinflation positive Margen generieren. – Die Auftragspipeline ist weiterhin gut, kein nennenswerter Auftragsrückgang. Guter Auftragsrückstand ist potenzieller Rückenwind für zukünftige Quartale mit reduzierter Nachfrage (derzeit ist die Nachfrage noch gut) – Geschäftsmodell bleibt intakt und robust. Obwohl ein höheres Betriebskapital erforderlich ist (bis zu –1 Milliarde negativer Cashflow im Jahr 2022), wird das EBIT positiv bleiben. Zweistellige EBIT-Margen zwischen 10–12 % bestätigt.
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Themenstarter Veröffentlicht : 20. September 2022 16:46
