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Schwieriger Absprung in Richtung finanzielle Freiheit

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Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@ziola Guten Morgen! Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich gar nie arbeiten müssen, aber leider fällt Geld nicht einfach so vom Himmel. ;-) Ich habe es gemacht, weil es notwendig war, wusste aber immer, dass ich damit aufhöre, wenn ich es nicht mehr muss (wobei mir nie klar war, dass das schon so früh sein könnte). Über meine Arbeit definiert habe ich mich jedenfalls nie und vielleicht auch deshalb nie eine Karriere angestrebt. Es ist echt nicht so, dass das, was ich beruflich mache, so furchtbar ist, überhaupt nicht, aber ich will einfach in dieser Zeit lieber andere Sachen machen können und vor allem meine Freiheit haben und niemandem (außer natürlich meiner Familie und Leuten, denen ich etwas zugesagt habe) Rechenschaft schuldig sein.

Natürlich habe ich mich auch schon gefragt, ob die Gefahr besteht, dass mir so langweilig werden könnte, dass ich es bereue, gekündigt zu haben. Die Antwort auf diese Frage ist: nein. Falls mir langweilig werden sollte, gibt es sicher IRGENDETWAS, was ich mir finde, das ich machen kann bzw. lieber mache. Mir war jedenfalls in den letzten 10 oder 15 Jahren (vielleicht auch länger) keine einzige Sekunde meines Lebens fad (im Gegenteil: ich hätte gerne viel mehr Zeit!), insofern gehe ich davon aus, dass das auch weiterhin so bleiben wird. ;-)

Mein einziges Kriterium fürs Aufhören ist mittlerweile die Frage, ob es sich finanziell ausgeht oder nicht.

 

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Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 09:49
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@reblaus Irgendwie interessant, dass so viele Leute Befindlichkeiten haben, wenn jemand seine Arbeitszeit reduziert, obwohl sie das gar nicht betrifft. Ich verstehe z.B., wenn jemand nachfragt, ob man sich das leisten kann, weil das in meinen Augen naheliegend und wohl auch irgendwo verständlich ist, gerade bei Leuten, die mit ihrem Gehalt gerade einmal von Monat zu Monat durchkommen und (aus welchen Gründen auch immer) nicht viel gespart haben. Da ist für mich klar, dass sie nachfragen, weil das ihrem Weltbild komplett widerspricht und sie es gar nicht fassen können, dass das überhaupt geht.

Mir persönlich ist es bei Leuten, die mir nicht nahestehen, zum Glück relativ egal, ob die meine Motive nachvollziehen können oder nicht. Sowas gibt es ja auch in anderen Bereichen, sei es z.B. betreffend Alkohol trinken, immer wieder. Dann verstehen sie es halt nicht, auch gut. Mich verunsichern allerdings Kommentare, die andeuten, dass sich das nie im Leben finanziell ausgehen kann und dass es da dieses und dort jenes Problem gibt, weil ich dann immer sofort hinterfrage, ob der andere nicht vielleicht doch recht hat und ob ich die Situation nicht vielleicht total falsch einschätze. In meinem Kopf startet dann immer wieder das Gedankenkarussell und das ist echt nervig.

Meine einzige Angst ist mittlerweile die, dass das Geld nicht reicht. Leuten, die einen nach seinem Job fragen, sagen zu müssen, dass man "nichts" tut (in welcher Form auch immer man das formuliert), ist sicher auch nicht das Angenehmste, aber mir persönlich ist es wichtiger, mir diesen (langjährigen) Traum zu erfüllen als nicht irgendwo komisch angeschaut zu werden. Das Einzige, was ich hoffe, ist, dass meine Kinder deswegen keine Nachteile haben, insofern würde ich es auch nicht unbedingt an die große Glocke hängen, außer wenn mich jemand konkret fragt.

Beruflich gesehen hat sicher der direkte Chef das größte Problem mit einem Ausfall, weil er ja umplanen muss. Für befreundete Arbeitskollegen ist es aus emotionaler Sicht sicher auch irgendwo traurig, aber man kann sich ja weiterhin treffen, wenn man das möchte. Aus beruflicher Sicht gilt meines Erachtens: Im ersten Moment ist es vermutlich ein Schock, weil das Umfeld nicht damit gerechnet hat, aber nach wenigen Tagen, längstens Wochen, geht man zur Tagesordnung über. Jeder ist ersetzbar, gerade dann, wenn es eine entsprechende Vorlaufzeit gibt.

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Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 10:21
Maschinist, ziola und Natman mögen das
John Smith
(@john-smith)
Verdienter Freiheitskämpfer

Ich denke auch, dass du beim Arbeitgeber und auch Bekannten vorallem erstmal auf deine Mutter verweisen kannst. Wir sind gerade in einer ähnlichen Situation (bez. der Pflegebedürftigkeit), sie dachte dass die Einstufung der Pflegestufe auf Grund ihrer körperlichen Probleme geschieht, aber sie wurde vor allem wegen der (zuletzt stark) nachlassenden geistigen Fähigkeiten eingestuft.

Die Möglichkeit, (bezahlt oder unbezahlt) eine Auszeit zur "Pflege von Angehörigen" zu nehmen, würde ich auch in Anspruch nehmen.

Gegenüber anderen Leuten würde ich einfach "Privatier" angeben, auch auf Formularen. Oder Investor. Oder Vermögensverwalter. Wieviel Zeit du konkret bei deinen Aktien und ETFs verbringst, will ja dann eh kaum einer wissen.

Ob es "reicht" kommt ja darauf an, ob du mit 3% (also so 5000 Brutto im Monat) in Österreich hinkommst (Nebenkosten, Versicherungen, Hobbys). Wenn du auf Grund der zweiten Wohnung und dem tendenziellen weiteren Erbe eher weniger brauchst, würde ich mir genauso wenige Gedanken machen, wie sonst. Weil große unvorhergesehene Ereignisse können dich auch mit Job richtig raushauen ausm Leben.

Damit man nicht verblödet, könnte man Fortbildungskurse mit neuen Themen, die man schon immer mal machen wollte besuchen, oder je nach örtlicher Gegebenheit was in Richtung Selbstversorgung machen oder sich nen Club mit Gleichgesinnten suchen.

 

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Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 11:46
Pan und Maschinist mögen das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Hi @pan , also was ich hier von dir lese ist sehr interessant. Ich kann deine Ängste nachvollziehen, allerdings sind es erstmal Ängste auf einem hohen Niveau. Come on, du hast 1 Immobilie, die dir Cashflow besorgt und dann 2 Mio an der Börse. Klar, kann es einen Crash geben, aber dein Risiko ist doch nicht ausufernd hoch, wenn eure Ausgaben im Rahmen bleiben. Eine Wohnung der beiden kannst du selbst bewohnen, daher keine Mietausgabe, es sind also nur die NK zu tragen. Zweitens scheinst du sehr darauf bedacht zu sein, was andere von dir denken. Das ist bei der Family noch eher verständlich, aber Eltern kapieren das meist weniger, da noch eine frühere Generation und da der Mindset zu FIRE noch eher weniger verbreitet ist. Ich würde als Tätigkeit Immobilienverwalter angeben, das reicht dann fürs Familienfest.

Zudem mache dich etwas von den Ängsten frei und fange damit an, dir ein paar Monate "pflegefrei" zu gönnen. Der Maßstab für dich muss sein: wenn du es probieren willst ein RETIRE EARLY zu leben, dann musst du es emotional für dich durchziehen, egal was die anderen sagen. Die Voraussetzungen auf dem Papier stimmen bei dir auf jeden Fall. Wenn du etwas unsicher bist, stocke deine Barreserven auf, so dass du einige Monate oder 1-2 Jahre ohne Depot überbrücken kannst. Sollte es doch etwas enger werden, kannst du zu DEINEN Bedingungen dir wieder etwas suchen oder selbständig etwas arbeiten oder doch eine weitere Immobilie kaufen, diese vermieten und von deinem üppigen Cashflow abbezahlen als Beispiel.

Von außen liest sich dein "Luxusproblem" so, als ob du dir selbst nicht deinen sehnlichsten Wunsch erfüllen möchtest. Du sollst doch nicht am Sterbebett merken, dass du es probieren wolltest aber aus welchen Gründen auch immer, nicht gemacht hast. Dann lieber es probieren und zur Not ein paar Ausgaben streichen, ich denke das würde dich glücklicher machen. Letztendlich schreibt die bekannte Sterbetante Kübler-Ross in ihrem Buch, dass die Menschen kurz vorm Exit am meisten bereut haben, länger gearbeitet zu haben und zu wenig Zeit mit den liebsten gehabt zu haben.

JUST DO IT ist mein Spruch dazu! Ich ermutige dazu, das "schwierig" aus deinem Thread zu löschen und es zu machen. Du kannst dann deinen Lieben beweisen, dass es auch ohne deinen Arbeitgeber geht und nach ein paar Monaten haben sie es eingesehen. Cool  

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Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 12:01
Yakari, Pan, Robi und 2 User mögen das
rider
(@rider)
Aktiver Freiheitskämpfer

Paar Gedanken dazu. 

Bei Finanzen! Erklärt! beleuchtet der Blogbetreiber in versch. Fallbeispielen ab wann es theoretisch reicht. Vielleicht findest du einen Fall bei dem die Ausgangslage ähnlich ist. Wird viel mit Excel gerechnet - ob man Excel 1:1 aufs echte Leben beziehen sollte - das kann jeder für sich entscheiden. Interessant sind die theoretischen Rechnungen allemal.

Du schreibst öfter davon, dass du Angst hast, dass das Geld nicht reichen könnte. Wenn du 2 Mio. voll im Markt hast musst du dir bewusst sein, dass es ab heute locker zu einem Drawdown von 50 Prozent oder mehr kommen kann - und das ist historisch nicht mal ungewöhnlich. Man muss sich die Frage stellen, ob man es dann psychologisch aushält in einer 50-Prozent-Drawdown Situation nicht komplett die Nerven zu verlieren wenn z.B. in 2 Jahren aus 2 plötzlich 1 Mio geworden sind...

 

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Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 12:06
Pan, ziola und Natman mögen das
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold

Die klassische Frage wurde glaube ich noch gar nicht gestellt:

Kennst du deine/eure jährlichen Ausgaben, führst du ein Haushaltsbuch? Dann könnte man grob abschätzen ob das Geld reicht oder nicht.

Ich bin auch der Meinung dass du dir viel zu viele Gedanken darüber machst was die anderen von dir Denken.

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Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 12:46
Yakari und Natman mögen das
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@john-smith Meine Mutter sollte auch jetzt schon Anspruch auf Pflegegeld haben, nicht wegen ihrer Demenz, sondern weil sie auch noch Probleme mit den Augen hat. Ich würde ihr, genauso wie du, auch nur sagen, dass das Pflegegeld wegen ihrer körperlichen Probleme ist. Nachdem sie aber bislang noch keine Pflegestufe hat und die Untersuchung beim Neurologen im Laufen ist, werde ich erst einmal abwarten bis auch hier ein Gutachten vorliegt, zumal ich zu ihren Befunden aktuell ohnehin keinen Zugang habe, diese aber für die Beantragung brauche.

Und ja, mit 5.000,- im Monat komme ich schon durch.

Ad "weiteres Erbe": Die Wohnung meiner Mutter gehört bereits jetzt mir, allerdings kann ich damit natürlich nichts machen, weil sie ja darin wohnt. Das will ich auch gar nicht bzw betrachte ich die Wohnung auch nicht wirklich als mir gehörig, weil ich sie ja nur auf dem Papier habe und ich auch froh bin, wenn sie mir so lange wie möglich nicht gehört. Für mich ist es ihre Wohnung. Aber natürlich: Falls mit meiner Mutter jemals etwas ist, kommt diese Wohnung dann noch (als mehr oder weniger einziger Vermögenswert) dazu.

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Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 13:09
John Smith
(@john-smith)
Verdienter Freiheitskämpfer

@pan Ok, für mich wäre es wichtig, wenn du jetzt, solange sie noch an vielen Tagen helle Momente hat, diesen Papierkram regelst. Bspw. habe ich schon lange einen zweiten Kontozugang (Auch als möglicher Beweis gegenüber den Miterben). Anfänglich habe ich mich nur nebenbei darum gekümmert, weil sie noch in der Lage war mittels Onlinebanking selbst für die meisten Dinge zu sorgen, aber jetzt muss ich quasi jede Rechnung überweisen und sie weiss an manchen Tagen nicht mehr, wie sich sich anmeldet.

Zuletzt mussten wir auch das (bekannte) Bargeld noch einsammeln und einzahlen und ihre Bankkarten etc sind jetzt auch in Verwahrung, weil sie sich nicht mehr sicher fühlte (und beim einkaufen etc eh schon unterstützt wird.

Auch eine medizinische Vollmacht ist vorhanden, so dass die Untersuchungsergebnisse auch in der Familie abgerufen werden können.

Gerade bei Dingen, die mit dem Notar geregelt werden müssen, kann der seine Unterschrift verweigern, wenn er denkt, dass eine Person nicht Herr seiner geistigen Kräfte ist (und ggf. Übervorteilt werden soll).

Bei uns ist die Pflegestufe aus dem Stand eine 3 geworden, obwohl sie sich noch selbst kocht, alleine setzen, legen, aufstehen, Treppen steigen kann.

Bez. der Zeit zur Pflege, kann es dir ja im Endeffekt egal sein... du kannst die Zeit nehmen, allen die Fragen sagen, dass du dir erstmal zur Pflege freigenommen hast und wie lange dass dann am Ende geht...als wenn jemand für dich die Monate zählt. Wenn doch nachfragen kommen, hast du ja genug "Berufstätigkeiten" vorgeschlagen bekommen.

 

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Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 13:19
Natman mag das
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@natman Die Ängste, dass irgendwas sein könnte, sind von meiner Seite her wirklich da, insbesondere dann, wenn andere sagen "man kann nicht vierzig Jahre lang von seinem Vermögen leben" oder ähnliches. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass ich meine finanzielle Situation den Leuten aus meiner Umgebung natürlich nicht im Detail kommuniziere. Die wissen nur, dass ich vor kurzem ein Haus in einer guten Lage verkauft habe und können sich dadurch natürlich einen Teil denken, wissen aber halt nicht sehr viel mehr.

Und ja: Nachdem ich selbst bei dieser Summe phasenweise immer noch hinterfrage, ob es "eh wirklich reichen wird", sind das wohl eher irrationale Ängste, insofern sollte ich sie vermutlich einfach geistig ein für allemal abhaken. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nie im Leben (zumindest wenn man von der Tatsache absieht, dass man irgendwann sterben wird).

Danke jedenfalls für deinen Zuspruch. Ich weiß eh, dass ich es durchziehen muss, wenn ich meinen Traum von der finanziellen Freiheit verwirklichen will. Ein paar Monate auf oder ab sind mir dann allerdings nicht soo wichtig, nur aktuell macht mir die Situation mit meiner Mutter halt etwas Druck. Aber schauen wir einmal, wie es sich entwickelt. Ich hoffe um unser beider Willen, dass es noch eine Weile geht und dass ich die Kündigung/Karenz nicht von heute auf morgen einreichen muss.

Über das Thema "Immobilie kaufen" denke ich auch schon seit einer Weile nach, eben weil mir bewusst ist, dass ich irgendwann in den nächsten Jahren die (größere) Wohnung (d.h. die mit den höheren Mieteinnahmen) als Einnahmequelle verlieren werde (weil ich sie selbst bewohne). Deshalb wollte ich eine weitere Wohnung kaufen, nicht zuletzt deshalb, damit ich offiziell sagen kann, dass ich von meinen Mieteinnahmen lebe bzw. mich auch meine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung weniger stresst. In dieser scheinen nämlich die Dividenden nicht auf und auch wenn mir klar ist, dass ich aus dem Depot jederzeit etwas entnehmen kann, sind Entnahmen (jedenfalls für mich) aus psychologischer Sicht nicht dasselbe wie Mieten, die einem quasi "von selbst" (ha ha, siehe gleich) zufließen.

Zu dem "von selbst" noch ein Disclaimer: Gerade in den letzten Wochen habe ich aufgrund von Mieterwechseln in beiden Wohnungen festgestellt, dass Immobilenverwaltung bei Gott kein passives Einkommen ist und dass ich dafür von meiner Persönlichkeit her wohl auch nicht prädestiniert bin, zumal ich mich nicht gerne mit Leuten herumstreite. Rein rational ist mir klar, dass es für mich viel einfacher wäre, das für die Wohnung vorgesehene Geld (liegt aktuell in GeldmarktETFs) in Aktien anzulegen statt eine weitere Wohnung darum zu kaufen. Nur die Psychologie macht mir da einen Strich durch die Rechnung, weil es für mich aus mehrerlei Hinsicht angenehmer wäre (eine weitere Zeile "Mieteinnahmen" in meiner Tabelle, Optik nach außen, dass ich davon lebe), eine weitere Wohnung zu haben. Gleichzeitig sehe ich aber aktuell, wie mühsam Vermieten sein kann (Streit mit dem einen gerade ausgezogenen Mieter, der Neue in der anderen Wohnung zahlt bislang nicht, ein Verrückter im Haus, der die eigenen Mieter vergrault, Wohnungsschlüssel, die nicht zurückgegeben werden, etc etc). Das wäre schon fast ein Thema für einen weiteren Post. ;-) Im Ergebnis: Eigentlich spricht rational gesehen nicht wirklich viel dafür, dass ich mir um das Geld eine weitere Wohnung kaufen sollte, aber wahrscheinlich werde ich es aus psychologischen Gründen trotzdem tun. Ich hab ja dann hoffentlich bald auch mehr Zeit, um mich darum zu kümmern. ;-)

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Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 13:39
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold

Ich weiß nicht aus welcher Ecke in Österreich du kommst, aber ein Kollege von mir kommt aus dem Tiroler Osten. Da sind die Wohnungspreise, wie auch bei uns über die Grenze in Bayern, einfach komplett durch die Decke gegangen und ein Wohnungskauf als Investition oder zum Eigennutz macht überhaupt keinen Sinn bei den ortsüblichen Mieten.

Und das nur um sagen zu können "Ich lebe von meinen Mieteinnahmen"?

Bei deinen Erfahrungen mit Mietern würde ich die Finger davon lassen und lieber in ausschüttende ETFs investieren, wenn es dir auf stetigen Geldeingang ankommt.

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Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 14:09
Yakari, Feivel2000 und Pan mögen das
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@rider Danke für deinen Hinweis auf Georgs Blog. Ich kenne den an sich ohnehin, habe aber schon eine Weile nicht mehr dort gelesen. Werde ich wieder mal tun. :-)

Solange ich das Geld nicht benötige, ist mir ein Drawdown am Aktienmarkt halbwegs egal. Bzw. kann ich dann ohnehin nichts mehr tun, weil Rausnehmen macht die Situation möglicher/wahrscheinlicherweise noch schlimmer. Als mein erstes Depot 2007/2008 plötzlich absackte (damals hatte ich eine Summe von ca. 30k (in Einzelaktien) drinnen, was damals allerdings schon ein halbwegs relevanter Teil meines Vermögens war), war das naturgemäß auch nicht toll und hat mich nicht froh gemacht. Aber meine einzige Reaktion war die, dass ich dann halt ein, zwei Jahre lang nicht mehr ins Depot geschaut habe. Irgendwann war es dann "von selbst" wieder im Plus. :-)

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Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 14:23
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@robi Ja, ich führe seit Mitte 2017 ein Haushaltsbuch (Excel-Tabelle). Aktuell liegen unsere Ausgaben (ohne die Betriebskosten für die beiden Wohnungen, weil die ja eh die Mieter zahlen) bei rund 45k. Unsere durchschnittliche Sparquote übers Jahr betrachtet liegt bei ca. 45%.

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Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 14:28
Robi mag das
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @pan

Aktuell liegen unsere Ausgaben (ohne die Betriebskosten für die beiden Wohnungen, weil die ja eh die Mieter zahlen) bei rund 45k.

Macht also etwa 2,25% von 2 Mio.

Mit einem Mix aus ausschüttendem World ETF und High Dividend ETF lässt sich das gut erreichen in meinen Augen. Dann kommt das Geld rein und du hast keinen Stress mit Mietern.

 

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Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 14:40
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@john-smith Ich glaube auch, dass eine Zugriffsberechtigung auf ihr Konto Sinn machen würde, aber das will meine Mutter nicht. Sie lässt mich zwar die Kontoauszüge einsehen, weil sie sie selbst eh nur noch sehr schlecht bis gar nicht mehr lesen kann und sagt, sie vertraut mir auch, aber dass ich für sie Überweisungen mache, will sie nicht. Gut, ist halt so. Ich denke, dass es in erster Linie für sie so leichter wäre.

Eine Vollmacht für Untersuchungsergebnisse klingt sinnvoll. Muss mich diesbezüglich einmal erkundigen.

Ja, der Termin vor dem Notar ist mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. An einem guten Tag wird ihr der vermutlich nichts Gravierendes anmerken, aber an einem schlechten kann es sein, dass er sagt, dass sie nicht mehr in der Lage ist, ein Rechtsgeschäft abzuschließen. Es ist ein bisschen ein Glücksspiel.

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Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 14:54
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@robi High Dividend habe ich nicht, aber mittlerweile dafür zwei Drittel ausschüttende und nur ein Drittel thesaurierende ETFs. Das meiste davon ist ACWI bzw. FTSE All World, aber auch drei, vier Themen-ETFs mit vergleichsweise geringen Summen (Information Technology, Energy, Blockchain) und Property Yields. Ich hoffe, dass in den nächsten 2-3 Jahren noch ein bisschen was an Rendite durch die Kryptozertifikate (BTC/ETH) dazukommt. ;-)

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Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 15:02
Robi mag das
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@robi Ja, rational betrachtet hast du ziemlich sicher recht. Schauen wir einmal, wie rational ich diese Entscheidung treffen kann. ;-)

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Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 15:03
Robi mag das
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