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Neros Nest - Renovierung

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Nero
 Nero
(@nero)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hello frens

Kleines Update:

Boden im OG liegt, sieht grandios aus. Ein Paar Sockelleisten, Abschlußleiste + Türen noch, dann ist gut...

Erste Prüfung im Studium habe ich nebenbei bestanden, die nächste ist für Ende März gebucht Smile

Immer wenn ich merke, daß ich unkonzentriert bin und Bewegung brauche, such ich mir eine Arbeit. So wie gestern. Da habe ich angefangen die alten, aufgeplatzten Fliesen von der Terrasse zu Klopfen und ca. die Hälfte geschafft. Darunter ist eine ordentliche Betonplatte. Bin noch am Überlegen wie der Boden aussehen soll, mein Onkel sagt Fliesen sind die beste Lösung. Die Idee von einem Wintergarten reizt mich schon irgendwie. Das würde ich aber eher nicht über ein Unternehmen machen lassen, weil mir 15k einfach zu viel sind. Dann eher noch mit einem Bausatz oder so wie bei meinem Vater komplett in Eigenregie.

Thema PV:

8kW Anlage + 10kW Speicher + Einbau + Anschluß kostet über ein Komplettpaket einer Firma ca. 16.5k (300€ weniger als die Anlage meiner Eltern) - 10kW Anlage + 10kW Speicher mit Einbau & Anschluß kosten 17.5k

10kW Anlage + 10kW Speicher mit jeglichem Zubehör würden 10k kosten und ich müßte mir dann selber Leute suchen die das machen. Diese Idee findet mein Vater gut, ich bin nicht so ganz überzeugt. Er ist fest überzeugt, daß ich da ganz viel sparen kann und daß ich dringend eine 10kW Anlage brauche weil "Der Strom wird immer teurer und wenn du ein Elektroauto hast (was ich nicht möchte) dann brauchst du die zusätzlichen 2kW"
Ich kann hier wenig dagegen argumentieren, weil ich mich nicht auskenne.
Für mich ist die naheliegendste Lösung aber immer noch mir einen Job in der Nähe zu suchen anstatt mir für 50k ein Elektroauto zu kaufen bzw. es zu leasen. Ich weiß nicht welche Regierung in 2 Jahren im Parlament sitzt, aber ich kann mir vorstellen, daß es auch mal Leute schaffen die verstehen, daß günstige Energie zwingend notwendig sein wird, wenn wir ein Industrieland bleiben wollen.

Insofern tendiere ich zum Angebot der Firma, zumal ich mich dann nicht mit einer Suche nach Handwerkern befassen muß die mir jede Woche versprechen "Nächste Woche bin ich wirklich da" und mich monatelang auf der Anlage sitzen lassen.

Bin wie immer Ahnungslos aber "Alles aus einer Hand" und nicht zu überdimensioniert gefällt mir irgendwie.

Sonst:

Hochdruckreiniger vom Lidl mit saftigem Rabatt bekommen (90€ statt 140€) und neulich getestet. Power passt! Die Einfahrt soll damit wieder strahlen und die Hauswand auch...

Mal sehen was als nächstes kommt... (:

Bis Bald

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 13. März 2024 07:43
Der Autodidakt und Robi mögen das
Der Autodidakt
(@der-autodidakt)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @nero

Bin noch am Überlegen wie der Boden aussehen soll, mein Onkel sagt Fliesen sind die beste Lösung. Die Idee von einem Wintergarten reizt mich schon irgendwie. Das würde ich aber eher nicht über ein Unternehmen machen lassen, weil mir 15k einfach zu viel sind. Dann eher noch mit einem Bausatz oder so wie bei meinem Vater komplett in Eigenregie.

Alternative: Beton mit spezieller Kunststoffbeschichtung versehen, damit es dicht ist. Diese Beläge sind als Endbelag gedacht, sehen aber mMn nicht so doll aus. Sieht halt aus wie ein Industrieboden. Daher kann man da on-top noch Terrassendielen aus Holz verlegen (mit entsprechender Hartholz Unterkonstruktion). Wenn du die Wandanschlüsse der Kunststoffbeschichtung korrekt ausführst, auch langlebiger als Fliesen. Fliesen im Außenbereich, die der Witterung ausgesetzt sind, werden nie lange halten. Sobald es durch thermische Spannungen irgendwo einen Mikroriss in einer Fuge gibt, wird die Sache durch Feuchtigkeit und Frost mittelfristig wieder kaputt gehen.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. März 2024 10:11
Nero mag das
ziola
(@ziola)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @nero

 

Thema PV:

8kW Anlage + 10kW Speicher + Einbau + Anschluß kostet über ein Komplettpaket einer Firma ca. 16.5k (300€ weniger als die Anlage meiner Eltern) - 10kW Anlage + 10kW Speicher mit Einbau & Anschluß kosten 17.5k

10kW Anlage + 10kW Speicher mit jeglichem Zubehör würden 10k kosten und ich müßte mir dann selber Leute suchen die das machen. Diese Idee findet mein Vater gut, ich bin nicht so ganz überzeugt. Er ist fest überzeugt, daß ich da ganz viel sparen kann und daß ich dringend eine 10kW Anlage brauche weil "Der Strom wird immer teurer und wenn du ein Elektroauto hast (was ich nicht möchte) dann brauchst du die zusätzlichen 2kW"

 

Hi,

1. Falls du keinen bei VNB eingetragenen Elektriker hast, der deine selbstgebaute PV-Anlage abnehmen wird und du diese nicht "Schwarz" nutzen willst, lass es sein. 

2. Ohne in die Details der PV-Anlage zu gehen - wurde ich dir ein Online-Besuch bei photovoltaikforum empfehlen - dort kannst du die Angebote vergleichen und relativ gute Beratung kostenlos erhalten. 

3. Was ist das Ziel deiner PV-Anlage? Rendite, Minderung der Stromkosten?

4. Welche Heizungsart wird primär verwendet? Was ist geplant?

5. Hast du bereits versucht dein Verbrauch zu ermitteln und optimieren? Es ist wie mit dem Geld - wichtig ist nicht nur wie viel ankommt, sondern wie viel man davon ausgibt...

Aus eigener Erfahrung kann ich folgendes sagen:

1. Verbrauch ermitteln mit dem Ziel es zu minimieren und optimieren

2. Intelligente Nutzung vorsehen (einfache Hausautomatisierung) + dynamische Stromtarif

3. Zuerst selbst Balkonkraftwerk installieren - ohne Speicher - das hat meistens die besten Rendite und ist preislich und technisch sehr überschaubar. Es reichen 2x350Wp Module + 600W Modulwechselrichter + Halter + Kabel. Sollte ca. 500 Euro kosten.

Damit kannst du recht viel Geld sparen und Investment in 4-5 Jahren wieder zurückholen. Das ersparte Geld in Eigenbildung investieren - das hat meistens die besten Rendite..

Gruss

ziola

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. März 2024 13:12
John Smith, Nero und Robi mögen das
Nero
 Nero
(@nero)
Verdienter Freiheitskämpfer

Servus ziola!

Danke für deinen Beitrag.

1. Ich sehe das ganz ähnlich vor allem auch mit Blick darauf, daß wahrscheinlich niemand gerade stehen wird wenn irgendwas mit der Anlage sein sollte.

2. Werde ich mir ansehen!

3. Ziel ist die Minderung der Stromkosten mit Blick darauf, daß ich irgendwann vermutlich elektrisch heizen muß und im Sommer auch gerne eine Klimaanlage nutzen würde. Derzeit heizen wir noch mit Öl + Holz und auch wenn die Heizung erstmal so bleiben kann wie ist ist wird das Heizöl wahrscheinlich etwas teurer durch die Stufenweise Anhebung der CO2 Steuer. Es wäre daher auch schön in den Übergangszeiten ab und zu ein wenig elektrisch heizen zu können. Ich denke daß wir durchaus, dadurch daß wir beide jung sind, von einer langen Nutzungsdauer der Anlage profitieren könnten.

4. Wie erwähnt heizen wir mit Öl + Holz. Laut Heizungsexperte Ausblick am ehesten auf Wärmepumpe + neuerer Holzofen mit Wassertaschen

5. Jawohl, wir brauchen etwas weniger als der Durchschnittshaushalt mit 2 Personen. Wir haben überwiegend neuere Geräte, keinen Trockner, Lampen sind alle LEDs die meistens aus sind und Fernseher besitzen wir nicht

Das mit dem Balkonkraftwerk finde ich eine richtig gute Idee und habe ich mir auch schon oft überlegt. Da braucht man sich v.a. auch keine Gedanken machen ob man zu viel an die Stadtwerke abgibt oder doch einen Speicher will, weil man fast alles selbst verbrauchen kann

Das richtige Angebot der Solarfirma habe ich jetzt auch erhalten:

15.7k € für eine Anlage mit 7.7kW Leistung und 10.2kW Speicher, Aufbau, Anschluß, alles dabei.

Derzeit zahlen wir 75€ Abschlag (Den habe ich extra etwas höher setzen lassen um am Jahresende nicht nachzahlen zu müßen) und 150€ legen wir zur Seite für's Heizöl. Wir haben aber auch noch keine Kinder oder eben solche Späße wie eine Klimaanlage. Das ganze kann also durchaus noch teurer werden, wobei hier natürlich viel von der Politik abhängt. Energie könnte durch einige wenige Reformen auch total günstig werden und jegliche Anlage nutzlos machen.

Laut Angebot der Firma beträgt die jährliche Rendite 6,4%, also deutlich schlechter als der S&P500, wobei sich das Angebot nur auf Stromverbrauch bezieht und keine Heizung oder Warmwassererzeugung mit einberechnet.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 13. März 2024 15:30
Dustin
(@dustin)
Verdienter Freiheitskämpfer

HI Nero,

ich würde dir aus finanzieller Sicht ebenfalls erstmal zu einem Balkonkraftwerk (eigentlich heißen die Stecker-Solargeräte) raten. 500 € ist hier schon der obere Bereich und sollte sich je nach Nutzungsverhalten und Strompreis in weniger als 5 Jahren amortisieren (bei einer Lebensdauer von 20 Jahren).

Aktuell habt ihr den Bedarf für eine große Anlage noch nicht und die Preise für PV Module, Wechselrichter und Batterien sinken in Zukunft immer weiter. So dass hier die Zeit für euch spielt.

Auch die Ausnahmen von dieser Regel treffen auf euch nicht zu:
- Selbstinstallation: Dann sind staatlich garantierte zweistellige Renditen möglich
- Geldüberfluss/Diversifikation: Wenn das Geld im Depot überläuft und man schon nicht mehr weiß wohin und nicht nur über mehrere klassische Assets sondern auch auf die PV Anlage als Asset diversifizieren möchte

Unter dem Nachhaltigkeitsaspekt lohnt sich meiner Meinung nach eine PV-Anlage immer und sollte so groß wie möglich dimensioniert werden. ;-)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. März 2024 21:03
ziola und Nero mögen das
Nero
 Nero
(@nero)
Verdienter Freiheitskämpfer

Danke nochmal für eure beiden Beiträge.

Habe vorhin mit dem Bauspengler gesprochen. Wir müßen ein Dachfenster tauschen und den Kamin neu einblechen lassen. Habe gefragt ob sie mir bei dieser Gelegenheit das Balkonkraftwerk gleich mit auf's Dach montieren würden. Würden sie.

Diese Lösung gefällt mir *wesentlich* besser. Eine große Anlage + Speicher wäre cool. Aber noch cooler ist es das Geld im Depot zu haben!

Schönen Abend

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 13. März 2024 21:14
ziola und Natman mögen das
ziola
(@ziola)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @nero

 

4. Wie erwähnt heizen wir mit Öl + Holz. Laut Heizungsexperte Ausblick am ehesten auf Wärmepumpe + neuerer Holzofen mit Wassertaschen

 

Das richtige Angebot der Solarfirma habe ich jetzt auch erhalten:

15.7k € für eine Anlage mit 7.7kW Leistung und 10.2kW Speicher, Aufbau, Anschluß, alles dabei.

Derzeit zahlen wir 75€ Abschlag (Den habe ich extra etwas höher setzen lassen um am Jahresende nicht nachzahlen zu müßen) und 150€ legen wir zur Seite für's Heizöl. Wir haben aber auch noch keine Kinder oder eben solche Späße wie eine Klimaanlage. Das ganze kann also durchaus noch teurer werden, wobei hier natürlich viel von der Politik abhängt. Energie könnte durch einige wenige Reformen auch total günstig werden und jegliche Anlage nutzlos machen.

Laut Angebot der Firma beträgt die jährliche Rendite 6,4%, also deutlich schlechter als der S&P500, wobei sich das Angebot nur auf Stromverbrauch bezieht und keine Heizung oder Warmwassererzeugung mit einberechnet.

Guten Morgen,

danke für die Infos. Ich bin auch von Öl "gestartet" und bei Wärmepumpe + Kaminofen gelandet. Allerdings schon vor über 10 Jahren. Zu deinen Antworten:

1. Wie ist deine Heizlast / Heizölverbrauch? Ich nehme an, du hast konventionelle Heizkörper?

2. Das Angebot der Solarfirma ist relativ teuer. Ich habe kurz das o.g. PV-Forum durchgeflogen und neusten Angeboten durchgeschaut - reine PV-Anlage sollte im Bereich 1000-1300 Euro netto / kWp liegen. Bei deinen 7.7kWp wäre es max 10k Euro. 5.7k Euro für 10kWh Speicher finde ich teuer.

Grob überschlagen - Jahresleistung der PV-Anlage =7700kWh x 20 Jahre x 0,06 Euro = 9240 Euro

Das wäre der Ertrag ohne Eigenverbrauches und Speicher. 

Bei 75 Euro Abschlag liegt dein Stromverbrauch bei etwa. 2.300kWh/Jahr. Über die 20 Jahre hast du etwa 18k Euro Stromkosten (ohne Strompreisinflation). Etwa 40-50% davon kannst du realistisch mit PV abdecken. Ich glaube nicht, dass dieses PV-Investment  wirklich die 6% Rendite abwirft.

Ich will es aber nicht schlecht reden - ich finde dass dies in Kombination mit Wärmepumpe / Klimaanlagen wirklich Mehrwert bringt. Das wurde ich in Vordergrund stellen - nicht die Rendite. Wenn du Rendite suchst - da ist die Börse wesentlich besser.

3. Wasserführender Kaminofen - ich wurde dir davon abraten. Grund: erhebliche Mehrkosten und du bist an Wasserleitung + Strom angewiesen - das widerspricht meiner Grundgedanke eines Ofens als unabhängige Wärmequelle. Dazu kommt, dass wg. permanentem Wärmeabzug durch die Wassertasche, der Ofen eher im oberen Bereichs seiner Leistung betrieben werden muss, sonst bilden sich schnell Ablagerungen auf der Wassertasche - dies mindert die Leistung. Das hat aber zu folge, das Holzverbauch hoch wird und je nach Wärmebedarf und Wärmeverteilung im Hause, in dem Aufstellungsort saunaähnliche Verhältnisse herrschen können... 

Nur als Eckdaten - in meinem eher mindermäßig isoliertem Fertighaus, hebt mein 4-5kW Ofen (hochwertige Blechbuchse mit hohem Wirkungsgrad) mit 2-3kg Holz binnen 2h die Raumtemperatur in Wohnbereich (50m2) von 21°C auf etwa 25°C an - was aber so gewünscht ist.

Gruss

ziola

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. März 2024 08:01
Nero und Natman mögen das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Hi @nero mein Input zum Leben allgemeiner bzgl. Kosten.
Es gibt 4 besondere Ereignisse, wo man ordentlich ausgenommen wird, wenn man nicht aufpasst.

Diese Ereignisse sind:

  • Heirat
  • Kinder
  • Hausbau / Renovierung / Sanierung
  • Tod / Beerdigung

Daher sollte man sich genau überlegen, was man in diesen Situationen / bei diesen Themen haben will. Derzeit ist mein Gefühl, dass viele Menschen sparen wollen (der Deutschen liebstes Hobby) und es wird nicht wirklich das reingesteckte Geld / Amortisation berechnet. Denke bei deinen Entscheidungen daran, was du haben willst und was wirklich Sinn macht.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. März 2024 09:00
Nero und Robi mögen das
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @ziola

Das hat aber zu folge, das Holzverbauch hoch wird und je nach Wärmebedarf und Wärmeverteilung im Hause, in dem Aufstellungsort saunaähnliche Verhältnisse herrschen können.

Wir haben einen Kachelofen mit Wassertasche (war schon im Haus als wir es gekauft haben). Wegen der Abbrandsteuerung muss man ihn immer gut beladen. D.h. etwa 4-5 50cm Scheite Holz, sonst werden die zum Freibrennen erforderlichen Temperaturen nicht erreicht. Die Anfeuerung wird bei uns aus dem Gang gemacht, folglich geht die Strahlung durch die Scheibe ins gesamte Haus und nicht ins Wohnzimmer. Da die Wassertasche etwa 2/3 der Wärme aufnimmt und in den Pufferspeicher speist, bleibt die Temperatur im Wohnzimmer bei 22°C, solange die Warmluftgitter geschlossen sind.

Wenn ich selber gebaut hätte wäre es auch ein normaler Ofen geworden, ohne Wasser und Elektronik.

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. März 2024 10:27
Nero und ziola mögen das
ziola
(@ziola)
Verdienter Freiheitskämpfer

Folgende Überlegung / Ziel: Maximierung des Komforts, effektive Nutzung der modernen Technik, Minimierung der Verbrauchskosten.

Was wird benötigt: o.g. PV-Anlage ohne Speicher, mit ein wesentlich günstigeren Wechselrichter (Kein Hybrid, da kein PV-Speicher), Raspbery PI + HomeAssistant, Inverter-Klimagerät (ggf. Multisplit, je nach Raumlage), Börsenbassiertes-Stromvertrag (z.B. Tibber)

Vorgehensweise:

1. Dach mit PV voll machen. Anmeldung als Überschusseinspeisung.

2. Klimagerät installieren lassen. Wichtig - das Gerät muss smart sein (am besten unterstützt durch Home Assistant). Hierbei die Innengeräte (falls mehreren) an der Fassadenseite installieren lassen (kurze Rohrlänge). Am besten Gerüst für PV- und Klima-Installation nutzen. Grob: Wärmeleistung aus dem Bereich 2,5-5kW reicht für ca. 30-60m2 locker aus.

3. Mittels Home-Assistant die Klimaanlage steuern - ab bestimmter PV-Leistung die Nutzung der Klimaanlage erhöhen. Das ist jetzt dein PV-Speicher. Durch den COP-Hebel, produziert diese 3-5facher an Wärme aus Strom in der Übergangszeit und damit mindert erheblich dein Ölverbrauch. Ebenso ist es möglich die Klima-Nutzung an der dynamischen Stromkosten zu koppeln und dann "zuschalten" - das wäre Thema für Winter / Nacht. Häufig zwischen 2-4Uhr morgens ist Strompreis recht niedrig.

4. Du kannst deine Heizung jetzt bivalent betreiben - d.h. am Tag mit Klima + PV, in der Nacht oder bei Außentemperatur unter 0°C, mit Öl/Holzheizung. Dank Home-Assistant kannst du dein Eigenverbrauch optimieren und auch andere "smarte" Dinge nutzen.

5. Du bekommst eine Komfortsteigerung in Sommer - minderung der Temperatur + Entfeuchtung.

6. Kosten:  PV - ca. 8-9k Euro, Klimaanlage inkl. Installation - 2-5k Euro (je nach Typ, Grösse, Anzahl Inneneinheiten). Raspi - 100 Euro. Ggf. ist Klimaanlage als Wärmepumpe förderfähig und dazu bist du gleich "übergrün" ;) Mittelfristig kannst du überlegen ob Öl komplett durch andere Wärmequelle ersetzt wird.

Gruss

ziola

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. März 2024 20:06
Nero mag das
Nero
 Nero
(@nero)
Verdienter Freiheitskämpfer

Der letzte Beitrag von ziola hat mich zum Nachdenken angeregt.

Aber kurz von Anfang an:

War vorhin bei meinen Eltern, ich wollte das Thema Stecker PV wenigstens nochmal mit meinem Vater besprechen bevor ich bestelle (hatte schon eine passende Anlage im Warenkorb). Ist natürlich - Fast wie zu erwarten - auf Widerstand gestoßen.

Mir wurden dann 2 Gegenvorschläge unterbreitet:

#1: Er bezahlt die komplette Anlage, ich muß ihm dafür jeden Monat die Einspeisevergütung überweisen. Ich glaube ihm ist im Verlauf des Abends selbst klar geworden, daß der Vorschlag ziemlich blöd für ihn ist. Ein erhöhter Verbrauch auf meiner Seite würde seine Rendite beeinträchtigen.

#2: "Ich habe noch meinen alten Wechselrichter und ein Paar Module in der Garage. Anstatt 500€ für eine Balkon Anlage auszugeben kauf lieber noch Module und Zubehör für 500€ und du hast eine größere Anlage."

Ich habe den "alten" Wechselrichter völlig vergessen. Weil mein Vater letztes Jahr auf Batterien aufgerüstet hat, mußte er seinen alten Wechselrichter natürlich austauschen. Der war bis zum Austausch voll funktionsfähig, sollte es also auch noch weiterhin sein.

Das wäre also die alternative Option, die ich in Kombination mit dem letzten Beitrag von ziola ziemlich interessant fände.
So könnte man eine höhere Leistung erzielen und ohne teure Batterien o.ä. viel rausholen.

Ich schlafe da mal drüber.

Schönen Abend!

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 16. März 2024 20:18
ziola mag das
ziola
(@ziola)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @nero

 

#2: "Ich habe noch meinen alten Wechselrichter und ein Paar Module in der Garage. Anstatt 500€ für eine Balkon Anlage auszugeben kauf lieber noch Module und Zubehör für 500€ und du hast eine größere Anlage."

Ich habe den "alten" Wechselrichter völlig vergessen. Weil mein Vater letztes Jahr auf Batterien aufgerüstet hat, mußte er seinen alten Wechselrichter natürlich austauschen. Der war bis zum Austausch voll funktionsfähig, sollte es also auch noch weiterhin sein.

 

Hi,

bitte die Parameter des "alten" Wechselrichters gründlich prüfen. Die Min-Spannung des MPPT-Reglers wäre wichtig - daraus ergibt sich die notwendige Modul-Belegung. Das Thema der Abnahme durch Elektriker bei einem gebrauchten Wechselrichter ist wohl vom Tisch.

Gruss

ziola

AntwortZitat
Veröffentlicht : 17. März 2024 20:34
Nero und Natman mögen das
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