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Schwieriger Absprung in Richtung finanzielle Freiheit

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Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

Aber klar, führ ein Gespräch mit ihnen, welche Dinge für sie unverzichtbar sind, welche Sorgen und Ängste sie mit dem Schritt vielleicht haben. Stell ihnen dabei eine positive Erzählung in Aussicht, also nicht "ich hasse meinen Job und eure Oma ist so krank". Und da sollte es ja einiges geben. Die bist weniger Gestresst, hast mehr Zeit für sie, kannst sie vielleicht zu Sportvereinen fahren, öfters ihr Lieblingsessen kochen, mehr bei den Hausaufgaben unterstützen, vielleicht sogar längere Reisen machen (dafür etwas billiger? du konntest bisher wahrscheinlich keine 6 Wochen Urlaub im Sommer machen)

Ja, ich denke, dass ein Gespräch viele Ängste zerstreuen kann. Du hast sicher recht, dass ich dabei vor  allem den Fokus auf die positiven Aspekte legen sollte. Danke für diese Erinnerung.

Veröffentlicht von: @pan

Nein, das nicht. Aber z.B. Erpressung o.ä. ist auch nichts, womit ich Bekanntschaft machen möchte.

Du wohnst in Österreich, nicht Caracas, oder? Und wie schützt es dich, wenn du als "Reich durch Immobilien" giltst?

Ja, vermutlich macht "reich durch Immobilien" keinen großen bzw. überhaupt keinen Unterschied. Die Vorstellung, dass ein potentieller Erpresser sagt "Ah, das Geld ist in den Immobilien gebunden, da ist für mich nichts zu holen, also gehe ich lieber zu jemandem, der sein Geld auf der Bank oder in einem Depot hat und schneller drankommt" ist vermutlich nicht unbedingt realistisch, da hast du schon recht.

Offenbar habe ich (wie meines Erachtens nach sehr viele Leute, jedenfalls viele in meiner Umgebung) irgendwo geistig abgespeichert, dass eine Immobilie "etwas Handfestes" ist, etwas, das einem nicht so schnell genommen werden kann, während ich Geld in einem Depot vor allem als "Zahlen auf einem Papier bzw. einem Computerschirm" wahrnehme. Mir ist schon klar, dass das so nicht stimmt, und dass ich, sogar wenn ich morgen in mein Depot schaue und dort, ohne dass ich etwas verkauft habe, (z.B. wegen eines Computerfehlers) lediglich die Zahl "Null" steht, ich etwas dagegen unternehmen kann, aber aus irgendeinem Grund habe ich offenbar bei einer Immobilie weniger Verlustängste. Was natürlich nicht richtig ist, weil gerade bei einer Immobilie kann es, wenn man Pech hat (z.B. Krieg, Erdbeben, etc.), auch schnell gehen, dass sie weg oder stark beschädigt ist.

Und ja: Man könnte auch sagen, dass gerade Leute, die viele Immobilien besitzen, in der öffentlichen Wahrnehmung als "reich" wahrgenommen werden. Möglicherweise ist es da sogar "unauffälliger", Geld auf einem/mehreren Depots zu haben. ;)

Du hast auf jeden Fall recht damit, dass es wichtig ist, sich seine eigenen Ängste bewusst zu machen und zu schauen, wie real diese wirklich sind. In diesem Sinn danke fürs Hinterfragen.

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Themenstarter Veröffentlicht : 7. Dezember 2023 09:57
Feivel2000 mag das
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

Ja, das war auch mein Gedanke. Einbruch gehört einfach zu den "normalen" Lebensrisiken - das kann jeden treffen. Wenn der Einbrecher die Wahl hat zwischen dem Haus mit Porsche davor, aber diversen Maßnahmen, die ihm seine "Arbeit" erschweren (Bewegungsmelder, vernünftige Rollläden und Beschläge, Alarmanlage etc) oder dem Haus mit Skoda vor der Tür, dafür aber mit guten Fluchtmöglichkeiten und schlechter Einsehbarkeit, wird er ganz sicher letzteres auswählen...

Ja, du hast vermutlich recht. Danke für den Input! Bislang hab ich es anders gesehen, aber es ist sicher richtig, dass eher dort eingebrochen wird, wo die Begleitumstände für die Einbrecher günstiger sind. Deshalb heißt es wohl auch, dass man nicht DAS unknackbare Sicherheitssystem braucht, sondern in erster Linie besser gesichert sein muss als sein Nachbar. ;-)

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Themenstarter Veröffentlicht : 7. Dezember 2023 10:08
Feivel2000 und Robi mögen das
Feivel2000
(@feivel2000)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @pan

Offenbar habe ich (wie meines Erachtens nach sehr viele Leute, jedenfalls viele in meiner Umgebung) irgendwo geistig abgespeichert, dass eine Immobilie "etwas Handfestes" ist, etwas, das einem nicht so schnell genommen werden kann, während ich Geld in einem Depot vor allem als "Zahlen auf einem Papier bzw. einem Computerschirm" wahrnehme.

Ich will ja auch gar nicht andeuten, dass eine weitere Immobilie für dich niemals in Frage kommen soll. Es klingt halt nicht so, als würdest du es wirklich wollen. Realistisch betrachtet müsste eine Immobilie sich auch lohnen, wenn man sie zu einem gewissen Teil finanziert. Mit Eigentum und 2 Mio Cash bekommst du einen guten Kredit (vielleicht nicht unbedingt jetzt, aber die Zeiten ändern sich). Wenn du dann ein gutes Objekt findest, was immer das bedeutet, dann kannst du es kaufen, ohne dass es einen tiefen Einschnitt für deine Barreserven bedeutet.

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Veröffentlicht : 7. Dezember 2023 11:00
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @feivel2000

Ich will ja auch gar nicht andeuten, dass eine weitere Immobilie für dich niemals in Frage kommen soll. Es klingt halt nicht so, als würdest du es wirklich wollen. Realistisch betrachtet müsste eine Immobilie sich auch lohnen, wenn man sie zu einem gewissen Teil finanziert. Mit Eigentum und 2 Mio Cash bekommst du einen guten Kredit (vielleicht nicht unbedingt jetzt, aber die Zeiten ändern sich). Wenn du dann ein gutes Objekt findest, was immer das bedeutet, dann kannst du es kaufen, ohne dass es einen tiefen Einschnitt für deine Barreserven bedeutet.

Schauen wir einmal. ;) Falls ich zuviel Zeit habe bzw. es sich ergibt, schließe ich einen Immobilienkauf nicht aus, aber eure Argumente haben mir klargemacht, dass eine dritte Immobilie nicht zwingend notwendig ist, um "ein weiteres Einkommen" zu haben und auch nicht, um mich "breiter diversifiziert" zu fühlen. Bevor ich über einen Kauf nachdenke, muss es jedenfalls erst einmal mit den beiden aktuell vorhandenen Immobilien gut laufen.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 7. Dezember 2023 11:46
Feivel2000 mag das
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