Hallo,
nutzt Ihr Stop-Loss für Absicherung des Depots - oder eher Hedge, oder Call-Optionen?
Wie ich schon erwähnt habe, ist März für mich der Monat wo bisher am meisten mein Depot-Wert gelitten hat. Folglich möchte ich diesmal ein wenig gegenarbeiten und einige Werte, die besonders volatil oder gut im "plus" so absichern. Nach einigen Recherchen wird häufig die 15%-Stop-Loss-Strategie vorgeschlagen.
Meine Umsetzung: mit kleinem "Wenn-Dann" in Google-Finanzen (wg. MiFID2 - alles außer CEF, was nah an Heigh52 und gut im "Plus" ist) gefiltert und entsprechend Stop-Verkauf für 50% der jeweilige Aktie beim "heute-Wert - 15%" hinterlegt. Ergänzend läuft Tracking des "-15%" fortlaufend um den Stop-Verkaufsauftrag wöchentlich zu korrigieren.
Gruss
ziola
Hallo Zusammen,
Fun-Fact : heute ist mein Haupt-Depot wieder ins Plus gewechselt - wieder seit Covid / März 2020. Es hat recht lange gedauert und damalige starke Gewichtung mit CEFs und REITs hat dazu immens beigetragen. Seit diesem Zeitpunkt habe ich mich von ein paar dieser Produkte getrennt und das ganze Depot optimiert. Heute sind die Hauptleistungsträger solide BDCs und einige Preferred-Shares, die ich recht günstig erworben habe.
Gesamtrendite aktuelles Jahr: +8,1%
Gesamtrendite über 12 Monate: +24.4%
Momentan bin ich recht zurückhaltend bzgl. Investments - alles scheint mir recht teuer zu sein. Es werden noch die ETFs bespart, bissen Krypto und der Rest zur Seite geparkt. Ich benötige gewissen Polster für mein Dispojahr.
Mein Hauptziel - im Januar 2026 Privatier zu werden, sieht realistisch aus. Setzt natürlich positive politische Entwicklung in Europa voraus... ich bin aber optimistisch.
Sonst - dieses Jahr wird besonders urlaubslastig und dahingehend recht teuer. Aber das sind die "guten" Ausgaben.
Gruss
ziola
Fun-Fact : heute ist mein Haupt-Depot wieder ins Plus gewechselt - wieder seit Covid / März 2020. Es hat recht lange gedauert und damalige starke Gewichtung mit CEFs und REITs hat dazu immens beigetragen.
Wie haben sich denn die Dividenendenzahlungen in dem Zeitraum entwickelt?
Es hängt davon ab, wie man es betrachtet.
Absolut 2019: ca. 8.600 Euro netto, 2023: ca. 22.400 netto. (mein netto = nach Abzug von Quellensteuer). Ende des Jahres wird es 24k.
Relative Netto-Rendite ist insgesamt "gefallen" - vorwiegend da einige HYs die Dividenden gekürzt und ich einige ersetzt hatte. Liegt jetzt bei 8-9% und scheint mir robust zu sein.
In letzten 12 Monaten, bei etwa 32 vorhandenen Positionen, etwa 16 haben ihre Dividenden erhöht.
Top-Aktien: CSWC, CGBD, HTGC, Top-Divi: LTSA.P, XFLT, FSK
gruss
ziola
Hallo Zusammen,
ein Halbjahreszeugnis:
- Aufteilung Depot - Stand heute:
Cash + ETF wird ausgebaut, der Rest nur reinvestiert.
- Die Entwicklung auf der Börse ist momentan sehr positiv - seit Anfang des Jahres liegt mein Portfolio-Performance bei etwa +11%.
- Meine gewünschte Dividiendenziele habe ich (je nach Dollar-Kurs) zu 96% erreicht. Ich gehe davon aus, dass ich die 100% spätestens Ende 2024 erreiche.
- Das Gesamtvermögen inkl. Immobilie (sehr konservativ bewertet) nähert sich langsam der 800K Euro Marke.
- Sparquote ist auf etwa 40% gefallen. Seit etwa 2 Monaten renovieren wir Einiges an unserem Haus – dies wurde direkt vom Cash bezahlt und hat dann entsprechend die Sparquote „vergewaltigt“.
- Meine Optionsstrategie habe ich vorerst beendet. Nach einigen positiven Trades, habe ich beim Intel recht gelitten – am Ende kam ich mit +/- Null raus. Ich lasse es erstmal ruhen.
- Margin-Kredit wurde längst getilgt und Cash wird jetzt ausgebaut.
- Körpergewicht - mein Ziel habe ich erreicht. Für 2024 wird weitere Reduktion auf BMI<25 angestrebt – momentan bin ich bei etwa 26.
- Laut aktuellen Plan startet meine FIRE-Phase in ca. 18 Monaten.
- Meine Frau bekommt gerade ein Auto-Upgrade. Wenn ich es abschließe, schreibe ich mehr dazu – die Erfahrungen waren echt Krass. Als kurze Zusammenfassung – es wird ein Leasing-Auto, mit Inzahlung und überschaubare Monatsrate (<150-200 Euro). Hierzu werde ich ein paar stabilen Preferred-Shares im separaten Depot legen (ca. 40k mit etwa 8% Rendite) und damit wird Leasing finanziert. Das Auto ist eine Überbrückung bis hin in meine FIRE-Phase, wo wir nur ein Auto haben werden. Ich nehme an, dass ich hier ebenso handeln werde - mal sehen wie die Erfahrungen so sind.
Gruss
ziola
So jetzt bin ich mit dem zweiten Depot gegen die Wand gefahren.
Ich habe brav das Anmeldeprogramm bei IB durchgeführt, Test bestanden und sogar Geld eingezahlt, was auch angekommen ist. Leider wurde das Depot nicht komplett freigegeben - IB-Service möchte eine Freigabe seitens Captrader, wo mein Hauptdepot ist. Tja - die Diskussion mit Captrader-Service habe ich eben hinter mir - man möchte es mir das IB-Depot nicht erlauben, weil es so angeblich so nicht geht. Nach dem Telefonat wurde ich am liebsten mein Captrader-Depot kündigen und komplett woanders gehen. Verstehe auch das Problem nicht - ich möchte kein Umzug zur IB, sondern ein separates Depot, was parallel laufen sollte.
Was aber gut bei der Geschichte ist - ich habe versucht den Service von IB Ireland zu erreichen - das hat weder per Chat, Email noch Telefon funktioniert. Vielleicht sollte ich doch einen anderen Broker suchen...
Gruss
ziola
Mit IB habe ich bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht.
Vor dem Wechsel zu IB damals habe ich mein Depot bei Banx gekündigt. Eröffnung bei IB war dann kein Problem.
Hallo @ziola,
ich habe ähnliche Erfahrungen wie @robi gemacht - nach erstmaliger Anmeldung bei IB direkt und bereits bestehendem Depot bei Banx wurde eine Wartezeit von 6 Monaten aktiviert, nach der ich ein Zweitdepot bei IB abschließen konnte.
Bei gut-veranlagt gibt es dazu einen Blogpost mit Diskussion:
https://www.gut-veranlagt.de/vom-reseller-zu-interactive-brokers/
Ich kann IB auch nur empfehlen, wenn man denn bereit ist die Steuererklärung für Kapitalerträge jährlich dann selbst zu machen.
(Und diesen Schritt würde ich nur machen, wenn ich auch aktiv Handeln würde, sonst lohnt der Aufwand nicht).
Ich bin bei IB seit 2007. Es war damals eine neue Welt im Vergleich zur damaligen deutschen Brokerwüste. Dort hat sich in der Zwischenzeit aber sehr viel getan und der Unterschied ist deutlich kleiner.
Ein Vorteil von IB ist weltweit eigene Girokonten damit zu verbinden und weltweit kostenlos in allen Währungen Geld zu versenden. Auch der Umzug in die USA und dann wieder zurück ging damit (Steuerhölle, da EU ETF in den USA steuerschädlich sind).
Ein Nachteil von IB Irland ist nach meiner letzten Info die nicht allzuhohe Kontosicherung (Irisches Recht schlechter als Deutsches). (Ich bin nicht bei IB Irland aufgrund US Vergangenheit)
Schönen Abend
Guten Morgen,
Danke @Robi, @langfristinvestor, @Maschinist für Feedback.
Ich bin auch mit meinem Depot bei Captrader zufrieden. Was mich auf die Palme getrieben hat, war die Diskussion mit deren Service und deren Kundeneinstellung (...dann müssen Sie zu einem anderen Broker..). Aber egal - eine Nacht drüber schlaffen und die Welt ist wieder in Ordnung.
Ich warte folglich auf formale Rückmeldung und entweder warte ich die 6 Monate oder werde das zweite Depot über meine Frau eröffnen. Sollte sich ein anderer Broker als interessant herauskristallisieren, so wäre es die Option Nr. 3. Zwischenzeitlich landet das sonst freie Geld bei der Hausbankdepot in einem Geldmarkt-ETF.
gruss
ziola
Guten Morgen,
kurzes Update:
- gestern 100% vom Dividendenziel erreicht.
- weiteres Depot läuft auch - "und es dreht sich trotzdem".... Gespräch mit 2nd-Level-Support hat geholfen. Mehr darf ich nicht sagen.
- das meiste Geld fliest in die ETF's (All-World, S&P500) - zwischenzeitlich über 10% vom Gesamt-Depot-Wert.
- Tagesgeld wird Schritt für Schritt auf den Overnight-Swap-ETF umgestellt.
Gruss
ziola