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Schwieriger Absprung in Richtung finanzielle Freiheit

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Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

Liebe Community, 

ich habe ein Problem, das manche vermutlich eher unter „Luxusproblem“ subsumieren werden, aber nichtsdestotrotz ist es für mich leider aktuell ein ziemliches Problem. Kurz und knapp: Ich (48) denke/glaube/hoffe, dass ich genug Geld habe, um mit dem Arbeiten aufhören zu können. Es macht mir keinen Spaß mehr und ich will einfach nicht mehr arbeiten, wenn ich es nicht muss. Ich will selbst entscheiden können, wie ich meinen Tag verbringe und Dinge tun, die für mich bzw. für andere Sinn machen. 

Eigentlich eine leichte Entscheidung, sollte man meinen, aber das Problem ist, dass sämtliche Leute aus meiner Umgebung diese Entscheidung nicht begrüßen. Meine Kinder (im Teenageralter), für die ich die alleinige Obsorge habe, sagen zwar nichts, sind aber immer sehr schweigsam, wenn es um dieses Thema geht. Sie befürchten wohl, dass wir mit dem Geld nicht über die Runden kommen oder dass sich sonst etwas für sie ändert. Meine Mutter versteht vom Thema Aktien/Finanzieller Freiheit nichts und macht sich daher natürlich ebenfalls Sorgen. Von einem weiteren engen Vertrauten weiß ich, dass er es auch nicht gut findet, nichts zu arbeiten (er ist über 80 und arbeitet auf freiwilliger Basis bei einer Hilfsorganisation). Und ja: Ich selbst weiß zwar, dass ich, wenn es nach mir geht, mittlerweile so weit bin, dass ich lieber heute als morgen aufhören möchte, frage mich dann aber gleichzeitig dauernd, ob ich ohnehin nichts Falsches tue, zumal es mir sehr wichtig ist, meinen Kindern ihren aktuellen Lebensstandard (u.a. mehrmals im Jahr Urlaube) auch weiterhin ermöglichen zu können. Keinesfalls möchte ich, dass sie unter meiner Entscheidung zu leiden haben, weil wir uns irgendetwas nicht leisten können. Angesicht dessen, was an Vermögen vorhanden ist, sehe ich diese Gefahr eigentlich als nicht gegeben, aber irgendwo spukt mir im Hinterkopf dauernd herum, dass es irgendeinen schwarzen Schwan geben könnte, mit dem ich nicht rechne (Untergang des Euro, Depot gehackt, Einführung einer Vermögensabgabe, Enteignung, hohe Kosten wegen Krankheit etc.) und der bewirkt, dass das Geld weg ist und ich irgendwann doch wieder arbeiten gehen muss. 

Ich bin bei meinem Arbeitgeber seit 25 Jahren beschäftigt und hätte an sich Anspruch nach dem alten Abfertigungsrecht, allerdings nur, wenn ich nicht selbst kündige. Dass ich diese Abfertigung vermutlich verlieren werde, stört mich zwar, aber im Endeffekt hätte es finanziell keine Auswirkungen. Aktuell habe ich gerade ziemliche Probleme mit meiner Mutter, die langsam dement wird, weshalb mich in der letzten Zeit alle paar Tage Leute aus meiner Familie anrufen, die sich Sorgen um sie machen, weil sie sie nicht erreichen, was mich dann natürlich auch jedesmal Zeit und vor allem Nerven kostet. Schön langsam bin ich mir nicht mehr sicher, wie weit sie noch alleine lebensfähig ist, wenngleich sie von jeglicher Art von Unterstützung durch fremde Personen nichts hören will, weil sie meint, sich noch um alles selbst kümmern zu können (was sukzessive allerdings langsam nicht mehr stimmt).   

Ich will schon lange aufhören, zu arbeiten (mal mehr, mal weniger), hatte bis jetzt aber noch nicht genug Vermögen, als dass ich mich das getraut hätte. Nachdem es in den letzten Wochen aber immer wieder Zwischenfälle mit meiner Mutter gab, frage ich mich, warum ich nicht endlich den Sprung mache, nicht zuletzt deshalb, damit ich mich dann vermehrt um sie kümmern könnte. Weil was bringt mir das Geld, wenn ich noch fünf Jahre warte, wenn es dann vielleicht zu spät ist? Meine Unterstützung braucht sie (meines Erachtens nach) relativ zeitnah und nicht erst in ein paar Jahren. Die Frage ist auch, was in fünf Jahren anders ist als jetzt (außer dass ich dann voraussichtlich noch mehr Vermögen habe). Gut, dann bin ich fünf Jahre näher an der Pension und „zumindest über 50“, also in einem Alter, in dem man sich vielleicht etwas weniger dafür rechtfertigen muss, nicht mehr zu arbeiten. Aber was meine Mutter betrifft, ist es dann wohl zu spät, weil sie eben JETZT Hilfe braucht. 

Doch irgendwie schaffe ich es trotz des immer stärker werdenden Drucks nicht, mein Arbeitsverhältnis zu beenden. In erster Linie deshalb, weil ich nicht nur für mich, sondern auch für meine Kinder verantwortlich bin und mir nicht vorwerfen möchte, dass sie in der Zukunft durch meine Entscheidung ein schlechteres Leben haben. Wobei ich diese Chance als nicht allzu hoch einschätze, denn aufgrund einer Erbschaft und eines Hausverkaufes beträgt unser aktuelles Vermögen in weltweit gestreuten ETFs mittlerweile gute 2 Mio. EUR. Dazu kommen zwei vermietete Eigentumswohnungen, von denen ich jedoch eine in absehbarer Zeit wohl selbst benötigen werde, d.h. diese würde dann als Einnahmequelle wieder wegfallen. Aber bei der oben genannten Summe in ETFs sollte das meiner Ansicht nach nicht wirklich das Thema sein. Jeder andere würde vor diesem Hintergrund (will nicht mehr arbeiten, das Geld ist da) vermutlich keine Sekunde überlegen, aber ich habe wahnsinnige Hemmungen, das Falsche zu tun und dass meine Kinder (bzw. natürlich auch ich) irgendwann für diese (egoistische?) Entscheidung büßen müssen. Bis zur Pension in 17 Jahren ist es halt doch noch eine lange Zeit hin und logischerweise wird meine Pension nicht unbedingt üppig sein, wenn ich jetzt aufhöre. Wenn ich etwas Falsches tue, gibt es halt keinen Weg zurück. 

Meine Frage: Sind das alles rein irrationale Ängste und besteht wirklich die Chance, dass mir das Geld ausgeht, oder sollte ich einfach kündigen, ohne noch länger darüber nachzudenken?  

Sorry für den langen Text, aber ich wollte die Sachlage möglichst umfassend darstellen, damit man sich ein Bild machen kann.

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Dezember 2023 15:51
Robi, ThruHike, Der Autodidakt und 1 User mögen das
Yakari
(@yakari)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @pan

Wenn ich etwas Falsches tue, gibt es halt keinen Weg zurück

Ist das so? Wenn du merkst, das Geld reicht nicht, dir ist langweilig oder oder, kannst du doch wieder arbeiten gehen. Vielleicht/wahrscheinlich bei einem anderen Arbeitgeber, eventuell auch nur Teilzeit, das würdest du dann sehen…

Bist du in Österreich? Dein Sprachgebrauch klingt danach. Da kenne ich mich nicht im Sozialrecht aus.

in Deutschland würde ich dir zu einer (ggf. unbezahlten) Pflegezeit raten um dich um deine Mutter kümmern zu können, gleichzeitig super „Ausrede“ gegenüber deinen Kids und sonstigen Leuten, die sich vielleicht ein bisschen viel für DEIN Leben interessieren, und du lässt dir alle Türchen offen. Informiere dich darüber mal!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Dezember 2023 17:01
Feivel2000, John Smith, Robi und 3 User mögen das
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@yakari Ja, aus Österreich. Interessant, dass man das am Sprachgebrauch merkt. ;-)

Das mit der Karenzierung habe ich mir auch schon überlegt, weil dann wäre ich zumindest formal weiter beschäftigt (und hätte damit praktischerweise auch weiterhin eine Antwort auf die Frage, wo ich arbeite ;-)) und könnte in der Theorie auch zurück (wobei ich nicht glaube, dass ich das in der Praxis wollen würde).

Ich habe auch schon unseren Betriebsrat diesbezüglich gefragt, aber der hat gesagt, dass er mit diesem Thema keine Erfahrung hat und dazu nichts sagen kann. Tja. An sich ist eine Karenzierung für bis zu 10 Jahre möglich, wenn "keine dienstlichen Erfordernisse entgegenstehen". Ich fürchte halt, dass mein Chef sich querlegen wird, mich ein paar Jahre (meine Vorstellung wären erstmal fünf) freizustellen. 

Ich scheue mich halt davor, das Thema anzusprechen, weil es wohl nicht positiv ankommt, wenn man sagt, dass man - aus welchen Gründen auch immer - für ein paar Jahre zum Arbeiten aufhören möchte. Insofern sollte ich mir bei der Frage dann schon sicher sein, dass ich, wenn eine Karenzierung nicht klappt, im Notfall auch kündigen möchte. 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Dezember 2023 17:34
Robi mag das
Der Autodidakt
(@der-autodidakt)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @pan

Ja, aus Österreich. Interessant, dass man das am Sprachgebrauch merkt. ;)

Ich glaube das Wort „Obsorge“ hat dich „überführt“. Das sagt in Deutschland niemand, hier ist das Sorgerecht.

Wieso ist es dir denn so wichtig, was andere Leute darüber denken? Du hast 2 Mio. Vermögen aufgebaut, das muss dir erst mal einer nachmachen!

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Dezember 2023 20:12
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@der-autodidakt

...oder das Wort "Pension". In Deutschland heißt es ja, was ich weiß, Rente. ;-)

Ich habe das Vermögen nicht wirklich aufgebaut, sondern es ist zu einem guten Teil ererbt. Aber ich habe es zumindest (in meinen Augen) gut angelegt und schaue, dass es für die nächste Generation erhalten bleibt. Es ist mir wichtig, dass ich das, was ich bekommen habe, nicht komplett für mich ausgebe, sondern es weitergebe. Natürlich will ich jetzt davon profitieren, aber später soll es auch meinen Kindern Freiheit ermöglichen, falls diese das dann wollen.

Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass es niemandem schadet, eine Weile zu arbeiten - und wenn es nur ist, zu sehen, wie lange es dauert, bis man eine bestimmte Summe an Geld zusammen hat, damit man einen Bezug dazu hat. Vielleicht sind meine Kinder dann auch so happy mit ihren Jobs, dass sie bis zur Pension arbeiten wollen, wer weiß das schon. ;-)

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Dezember 2023 20:40
ziola
(@ziola)
Verdienter Freiheitskämpfer

@pan 

Zuerst gratuliere zu dem bereit erreichten - schön sowas zu lesen.

Des Weiteren - ich glaube deine Lage berechtigt schon eine Diskussion mit dem Vorgesetzten. Sich einem nähersten und pflegebedürftigen Familienmitglied zu widmen ist schon eine ehrenhafte Sache, die man nicht beanstanden sollte. 

Am Ende kann es deine Entscheidung hinsichtlich des Weiterarbeiten entweder vereinfachen (Arbeitgeber stimmt zu oder mittelfristig bietet dir Vertragsauflösung an - was vorteilhaft für deine "Abfertigung" sein kann - du kündigst nicht selbst) oder beschleunigen (der Arbeitgeber stellt sich quer und gibt dir eh keine Wahl) wird.

Deinen Ausführungen zufolge nehme ich an, dass die Konfrontation (sowohl bei den Kindern, wie auch bei dem Vorgesetzten) nicht dein Ziel ist und du eher dies vermeiden möchtest. Mind. bei der Familie sollte man aber am Ball bleiben, möglichst ehrlich sein und versuchen die Anderen dazu zu bringen sich in deine Lage zu versetzen. Stillschweigend hoffen, dass es irgendwie "wird" hilft meistens nicht.

gruss

ziola

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Dezember 2023 20:58
Siduva
(@siduva)
Freiheitskämpfer Silber

@pan danke, dass Du hier teilst was Dich umtreibt.

Als außenstehende Person, die anhand Deiner Schilderungen nur einen winzigen und unter Umständen falschen Eindruck Deiner Lebensumstände und Beweggründe gewonnen hat, fällt es mir unglaublich leicht Ratschläge zu geben 😉 

Die bisherigen Antworten entsprechen dem, was ich auch zuerst gedacht habe. Du bist in einer vorteilhaften finanziellen Ausgangslage und es gibt im Leben zu fast jeder Zeit mehrere Optionen, eingeschlagene Wege zu ändern. In Lebenssituationen wie Du sie beschreibst hat man selbst oft den Eindruck, keine echten Handlungsalternativen/Stellhebel zu haben oder man bleibt passiv, weil man versucht zuerst alles bis ins letzte Detail zu durchdenken und zu planen um alle Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen, was niemals funktioniert weil die Zukunft ungewiss bleibt.

Vielleicht gibt es einen Mittelweg zwischen Deinem inneren Antrieb ("ich will einfach nicht mehr arbeiten") und den externen Zwängen, denen Du Dich nicht ganz entziehen kannst oder willst.
Ich möchte Dir daher auch dazu raten, ein vertrauensvolles Gespräch mit Deinem Arbeitgeber zu suchen. Wenn Du Deine aktuelle Situation mit Deiner Mutter in den Vordergrund stellst gibt es eine ganze Bandbreite von möglichen Reaktionen, die sich auf zwei Alternativen herunterbrechen lassen: Verständnis oder Unverständnis. Zeigt Dein Arbeitgeber Verständnis, liegt ihm etwas an Dir und ihr könnt im Idealfall ein Modell finden, dass Dir - zunächst temporär - reduzierte Arbeitszeit und/oder andere Tätigkeitsfelder bringt. Das kann dann entweder ein Zwischenspiel auf dem Weg zu neuer Motivation beim alten Arbeitgeber oder der Anfang vom Ende sein, das Du jederzeit selbst herbeiführen kannst. Zeigt Dein Arbeitgeber jedoch Unverständnis für Deine Situation, wird es Dir sehr leicht fallen den Schritt zu gehen, den Du bisher nicht gegangen bist, um Dir im Anschluss mit ausreichendem finanziellen Polster in Ruhe zu überlegen, was Deine nächsten Schritte sind.

Und wenn Du Dich überhaupt nicht in dem wiederfindest was ich geschrieben habe weil Du den elendigen Job einfach endlich an den Nagel hängen willst ist das auch wunderbar. Lege Dir ein Cash-Polster von mindestens 2 Jahresausgaben an (oder einem Faktor mit dem Du Dich wohl fühlst). Ob Du nun kleine oder große Schritte der Veränderung gehst ist nicht wichtig, solange Du Dir klar machst, dass Du auch in Zukunft Handlungsoptionen haben wirst.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Dezember 2023 21:41
Pan, Der Autodidakt, ThruHike und 1 User mögen das
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@ziola Ja, offen mit meinen Kindern darüber reden, ist sicher wichtig, damit sie meine Entscheidung nachvollziehen bzw. ihre Ängste äußern können. Ansatzweise habe ich ein bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn ich sehe, dass sie jeden Tag aufstehen, in die Schule gehen und doch sehr viel lernen müssen. Ich weiß auch nicht, ob ich für sie ein schlechtes Vorbild bin, wenn ich einfach "nichts" mache. Andererseits: Es ist ja nicht "nichts" und ich stehe auch mit ihnen auf (was für mich aber immer noch eine Stunde später ist als ich fürs Büro aufstehen müsste). Ich bin halt auch um mehr als dreißig Jahre älter und hab das schon alles durch, Schule, Studium, Arbeit... Vermutlich werden sie schon viel früher als ich die Wahl haben, so zu leben wie sie möchten, jedenfalls hoffe ich das für sie. 

Und zu meinem Arbeitgeber: Sobald ich mich einmal dazu durchgerungen habe, (für mich) zu sagen, dass ich mit dem Arbeiten aufhöre, wird das Verhandeln wohl nicht ewig dauern, weil entweder ich bekomme die Karenz oder ich bin halt so weg. Blöd ist dann für mich nur noch die doch eher lange Kündigungsfrist. ;-) Andererseits ist man in dieser sicher vergleichsweise entspannt, weil ein Ende absehbar ist.

In erster Linie muss einmal ich für mich eine klare Entscheidung treffen und diese dann in meiner Familie kommunizieren bzw. mit meinen Kindern besprechen. 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Dezember 2023 21:51
ziola und Yakari mögen das
Yakari
(@yakari)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @der-autodidakt

Ich glaube das Wort „Obsorge“ hat dich „überführt“. Das sagt in Deutschland niemand, hier ist das Sorgerecht.

Da wurde bei mri die Stirn kurz kraus, aber die "Abfertigung" bei Kündigung hat mich etwas aus dem Konzept gebracht, da machte es Klick bei mir. ;)

 

Ich bin, wie oben kurz dargestellt, auch von der Fraktion "Es gibt immer einen Plan B". Und frage mich aber auch, warum du dich vor so vielen Leuten meinst rechtfertigen zu müssen. Für deine Kinder ist doch nur wichtig, dass das Geld reicht um sie versorgen zu können/keine Einbußen zum Status quo zu befürchten sind, und du ihnen nicht zu sehr auf die Pelle rückst. Deine dement werdende Mutter musst du eigentlich gar nicht viel in Pläne einweihen, sie wird es aus diversen Gründen wohl nicht verstehen können und das erzeugt bei Betroffenen Angst, daher die Ablehnung. Sie soll sich keine Sorgen machen um dich, also ich würde ihr sagen, ich bummel meine viiielen Überstunden ab und mache laaaange Urlaub. Und dein 80jähriger Ehrenamtler kann dir ja gerne Tipps geben, wird dir aufgrund seiner Lebenserfahrung sicher gerne beipflichten, dass jeder seinen eigenen Weg gehen muss/soll/darf.

So, dann besteht noch das Problem, du hast keine Ahnung bzgl. arbeitsrechtlicher Voraussetzungen und Konsequenzen, dein Betriebsrat auch nicht, und wir auch nicht. Sag mir nicht, dass es an der Kohle scheitert, aber warum gehst du nicht zum Anwalt, spezialisiert auf Arbeitsrecht, und lässt dich beraten? Dann weißt du wie's gehen kann und wie nicht.

Und lass dich bitte auch beraten von einem Pflegeexperten wie das mit deiner Mutter gestaltet werden könnte. Da sie ja den Pflegebedarf nicht einsieht, könnte es m.E. etwas holprig werden, adäquate Pflegeleistungen zu bekommen; sie wird bestimmt am Tag der Begutachtung "einen guten Tag" haben wie so viele. In Deutschland gibt's Pflegestützpunkte, aber die Pflegekassen beraten auch (kostenfrei, ist aber die Höhle des Löwen...).

Ich garantiere dir, dein Gedankenkarussell hört in der jetzigen, anstrengenden Form auf, wenn du die rechtlichen Eckpfeiler kennst. Dieses "hätte, wäre, würde" macht einen doch irre. Dann kannst du dich auf die Umsetzung konzentrieren und bei Bedarf Plan B-Z schmieden.

 

Ich erbitte ein Update in einigen Wochen! :))

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Dezember 2023 22:00
Der Autodidakt, Maschinist, ziola und 2 User mögen das
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@siduva Von außen auf etwas draufzuschauen, ist oft eh am besten, weil man, wenn man mittendrin ist, manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.

Bis ins letzte Detail durchdenken, geht eh nicht. Wichtig ist in meinen Augen vor allem, dass ich es meinen Kindern vorab sage bzw sie um ihre Meinung befrage (wenngleich ich mir nicht sicher bin, ob da viel kommt) und sie nicht vor vollendete Tatsachen stelle. Ich möchte, dass sie meine Entscheidung nachvollziehen können und ihnen allfällige Ängste nehmen.

Ich fürchte, es gibt (von meiner Seite her) keinen Mittelweg, sondern ich bin einfach nur bei "den elendigen Job an den Nagel hängen". ;-)) Wobei es an sich nicht am Job liegt und auch nicht am Chef. Ich mag einfach nicht mehr fremdbestimmt sein. Falls mir fad sein sollte, gehe ich lieber unbezahlt mit Hunden aus dem Tierheim Gassi als dass ich weiterhin im Büro sitze und das, was ich aktuell mache, weitermache. Es ist per se eh ok, aber wenn ich es nicht machen muss, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, dann will ich es einfach nicht mehr machen.

Vorm "fad sein" fürchte ich mich weniger als eher davor, geistig träge zu werden. Irgendwas muss ich mir einfallen lassen, um das zu verhindern. Allerdings halten mich aktuell meine beiden Wohnungen und meine Mutter eh auf Trab, da bin ich froh, wenn ich mehr Zeit dafür habe... Und für meine Kinder kann ich auch leichter etwas kochen oder ihnen eine Aufgabe erklären, wenn ich daheim bin als wenn ich arbeiten muss. Abgesehen davon bin ich generell entspannter, wenn ich weiß, dass am nächsten Tag nicht in aller Herrgottsfrüh der Wecker klingelt... Für mich persönlich ist die Vorstellung, nicht mehr arbeiten zu müssen, nur positiv (ok, um einige Kollegen tut es mir leid, aber das würde mich nicht an meiner Entscheidung hindern).

Jetzt muss ich es nur noch schaffen, meine Umgebung davon zu überzeugen, dass es das ist, was ich für MEIN Leben möchte, und uns alle (inklusive mich ;-)), dass es uns finanziell an nichts fehlen wird.

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Dezember 2023 22:34
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@yakari Blöde Frage: Gibt es in Deutschland denn keine Abfertigung bzw. wie heißt das bei euch? Ich hätte mittlerweile Anspruch auf eine Abfertigung von zwölf Monatsgehältern, was ja doch einiges ist. Aber dafür dürfte ich halt nicht von mir aus kündigen... Nachdem ich aber nicht vorhabe, bis 65 zu arbeiten, wird sich die Frage mit der Abfertigung halt leider immer stellen.

Ich bin mir nicht sicher, was die Befürchtungen meiner Kinder sind. Einerseits sicher, ob das Geld reicht bzw. weiß ich nicht, ob sie es super fänden, wenn es deshalb aufgebraucht würde, nur weil ich keine Lust mehr habe, zu arbeiten. Diese Gefahr sehe ich aber nicht und ich hoffe, dass ich mich dabei nicht irre. Ich kann mir auch vorstellen, dass ihnen die Frage "Was arbeitet deine Mutter?" unangenehm sein könnte. Das ist nämlich auch eine Frage, von der ich nicht weiß, wie ich sie in Zukunft beantworten soll. Fülle ich behördliche Formulare dann in Zukunft mit "arbeitslos" aus? ;-) Ich kenne jemanden, der Pensionist (= in Rente) ist und sich daran weidet, wenn Leute, die ihn nach seinem Job fragen, aufgrund seiner Antwort "arbeitslos" peinlich berührt sind. Dieses Naturell habe ich allerdings nicht. Andererseits muss man, wenn man seinen eigenen Weg gehen will, da wohl drüberstehen, weil allen kann man es eh nie recht machen.

Was meine Mutter betrifft, hast du sicher recht damit, dass es für sie leichter wäre, wenn sie es nicht wüsste. Andererseits ist sie noch nicht so dement, dass sie es über einen längeren Zeitraum nicht mitbekommen würde und eigentlich will ich sie auch nicht anlügen. Ihr Kopfzerbrechen bereiten will ich aber natürlich auch nicht. Verheimlichen werde ich es ihr wohl trotzdem nicht können, alleine schon deshalb, weil die Gefahr zu groß ist, dass es bei einer Familienfeier Thema wird oder dass sie aus dem Bekanntenkreis irgendjemand darauf anspricht.

Ein allgemeiner Arbeitsrechtler hat von dem für mich geltenden Gesetz leider nicht viel Ahnung, weil das nicht das Angestelltengesetz ist. Bzw. weiß ich ja ohnehin auch, was dort steht, nämlich dass mir "auf Antrag gegen Entfall der Bezüge ein Karenzurlaub gewährt werden kann(!), sofern keine wichtigen dienstlichen Interessen entgegenstehen". Aber wie das bei uns im Unternehmen gesehen wird, kann mir eigentlich nur unsere Personalabteilung bzw. der Betriebsrat sagen (oder eben auch nicht). Ich habe auch schon bei meiner Interessensvertretung angerufen, wurde weiter- und noch einmal weiterverbunden und bin dann im Endeffekt wieder bei unserem Betriebsrat gelandet... Der nix weiß. Offenbar gab es bei uns im Unternehmen in der Vergangenheit diesen Fall noch nicht allzu oft (falls überhaupt) oder wenn, dann vielleicht nur im Zusammenhang mit einer Bildungskarenz. Mir persönlich ist jedenfalls kein vergleichbarer Fall bekannt. Ich würde auch irgendwo verstehen, wenn mein Chef angibt, dass "wichtige dienstliche Interessen" dagegen sprechen, weil natürlich ist es nicht super, wenn jemand für mehrere Jahre ausfällt. Andererseits ist das bei einer Elternkarenz ja genauso. Da freut es einen Chef vielleicht auch nicht unbedingt, nur kann er da halt nichts dagegen machen.

Bezüglich Pflegebedarf meiner Mutter habe ich bereits angefangen, zu recherchieren. Grundsätzlich muss sie, solange sie nicht entmündigt ist, allem zustimmen, damit es gemacht werden darf, jedenfalls solange sie nicht sich selbst oder andere gefährdet. Wenn sie also nicht betreut werden will bzw. ihre aktive Mithilfe verweigert, ist es also eher schwierig. Dann kann man nur versuchen, sie in kleinen Schritten von dem einen oder anderen zu überzeugen. Wir sind in zwei Monaten nach Einholung weiterer Befunde (Röntgen und MRT vom Gehirn sowie Blutabnahme) wieder bei der Neurologin, bei der wir vor einem Monat zum ersten Mal waren. Ich habe die Hoffnung, dass diese aufgrund dessen ein profundes Gutachten erstellen kann, dann hätten wir zumindest Klarheit. Gut wäre es, wenn ich meine Mutter davor noch dazu bringe, eine Vorsorgevollmacht abzuschließen. Meinen diesbezüglichen Vorschlag hat sie leider eher abgetan, aber aufgrund meiner Hartnäckigkeit zumindest zugestimmt, dass uns ein Notar in der nächsten Zeit diesbezüglich beraten soll. Ich muss sie noch einmal daran erinnern und dann einen Termin dafür ausmachen. Irgendwie ist es schon interessant, dass sie so gar nicht sieht, dass sie nicht mehr im "vollen Besitz" ihrer geistigen Kräfte ist, jedenfalls nicht immer. Bei unseren diesbezüglichen Gesprächen betone ich dann halt, dass die Vollmacht ja auch nur für den Fall ist, falls iiiiirgendwann etwas sein sollte und dass dieser Fall theoretisch auch nie eintreten kann (ich wäre die Erste, die sich darüber freut). Pflegegeld muss ich auch noch beantragen, aber das macht wohl erst nach Vorliegen des Gutachtens Sinn.

Ich kann gerne ein Update geben. Ob das schon in ein paar Wochen sein wird, weiß ich allerdings nicht. Kommt darauf an, wie lange ich noch brauche, um mich dazu durchzuringen, aktiv zu werden. ;-) Aber dank eurer Tipps tu ich mir mit dem Ganzen jetzt hoffentlich leichter. :-)

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Dezember 2023 23:34
Reblaus
(@reblaus)
Freiheitskämpfer Gold

Habe für mich den Mittelweg einer Teilzeit in 2018 gewählt, die ich in den nächsten 3 Jahren weiter ausbauen möchte. Geld wäre grundsätzlich auch genug da, um komplett aufzuhören mit dem Arbeiten. Ich tue es aber noch nicht, daher dieser Mittelweg. 

Hänge auch in der Abfertigung Alt fest, ausserdem würde ich die Ansprüche auf die zusätzliche Betriebspension größtenteils verlieren und nur den selbst zugeschossenen Teil bekommen.

Teilzeit + regelmäßiges Homeoffice haben es für mich wieder erträglich gemacht. Manches mal macht es sogar wieder Spaß, aber zumindest ist es erträglich geworden. Und wenn mir ein mittleres bis größeres Projekt umgehängt werden soll, zusätzlich zum Tagesgeschäft, dann verweise ich ganz diplomatisch auf meine Teilzeit und bis vor 2 Jahren auf die Erkrankung meiner Frau, weil ich einfach gemerkt habe dass man mit Rücksicht auf die eigene Gesundheit und Balance dies tun muss. Aber ich komme meinem Arbeitgeber im gleichen Zuge auch entgegen und sage dass ich bei den Projekten mit Rat und Tat den Kollegen zur Seite stehe und gerne auch mal in der Crunchtime mithelfe. 

Mit ein Auslöser für die Teilzeit, war neben meinem jahrelangen sehnlichen Wunsch, dies irgendwann zu machen wie gesagt, die schwere Erkrankung meiner Lebensgefährtin. Es ust immer gut, den Betriebsrat und den Betriebsarzt (falls es einen gibt), von Anfang an einzubinden. Der Betriebsrat bei dir soll sich nicht so anstellen, er kann ja auf seine Experten in der Gewerkschaft zurückgreifen, falls so ein Fall Neuland für ihn ist. 

Jeder vernünftige Arbeitgeber sollte Teilzeit Modelle anbieten können. 

Im privaten Umfeld hatte ich auch eine Geschichte mit meiner Großmutter, sie wollte mit ihren 95 Jahren damals auch nicht ins Heim, obwohl alle und sie selbst mitbekommen haben, dass es schon 2 Jahre nicht mehr ging. Wir haben das sehr lange familiär aufgefangen, aber irgendwann reichte es dann nicht mehr und auch eine zusätzliche Betreuung mit der Volkshilfe hat uns nur bedingt etwas gebracht. Allerdings hat sie sich dann doch irgendwann für das Pensionistenheim entschieden. Sie verbrachte dann dort noch 1,5 Jahre, bevor sie eines natürlichen Todes starb indem sie einschlief und nicht mehr aufwachte.

Es gibt Personen in meinem weiteren Umfeld, die auch mit meiner Teilzeit Probleme haben bzw hätten. Manche von denen habe ich es einfach nicht erzählt. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 00:30
Garagengold mag das
Pan
 Pan
(@pan)
Aktiver Freiheitskämpfer

@reblaus Betriebspension ist ein guter Punkt. Keine Ahnung, wie das bei uns ist, zumal mich die Betriebspension bislang nicht großartig interessiert hat. Muss einmal schauen, ob ich in meinen Unterlagen dazu etwas finde.

Der springende Punkt ist bei mir einfach der, dass ich unabhängig sein will, deshalb würde ich auch in Kauf nehmen, wenn die Betriebspension wegfiele. Derselbe Grund spricht für mich auch gegen eine (selbst eine sehr geringe) Teilzeit. Ich möchte einfach niemandem mehr Rechenschaft schuldig sein oder mich an freien Tagen fragen, wieviele Mails jetzt wieder eingetroffen sind und bearbeitet werden wollen. Da lasse ich lieber das eine oder andere an Geld auf der Straße liegen als dass ich weiterhin im Arbeitsprozess bleibe.

Interessant, dass Leute mit deiner Teilzeit Probleme haben. Meinst du, liegt das daran, dass du ein Mann bist?

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 01:34
Der Autodidakt
(@der-autodidakt)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @pan

Blöde Frage: Gibt es in Deutschland denn keine Abfertigung bzw. wie heißt das bei euch?

Abfertigung gibts auch bei uns: Nämlich immer dann wenn wenn man mal wieder in der Hauptreisezeit über den Grenztunnel Füssen nach Österreich zum Skifahren möchte 😆

Aber Spaß bei Seite: Abfindung heißt es hier.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 05:37
John Smith und Pan mögen das
ziola
(@ziola)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @pan

Der springende Punkt ist bei mir einfach der, dass ich unabhängig sein will, deshalb würde ich auch in Kauf nehmen, wenn die Betriebspension wegfiele. Derselbe Grund spricht für mich auch gegen eine (selbst eine sehr geringe) Teilzeit. Ich möchte einfach niemandem mehr Rechenschaft schuldig sein oder mich an freien Tagen fragen, wieviele Mails jetzt wieder eingetroffen sind und bearbeitet werden wollen. Da lasse ich lieber das eine oder andere an Geld auf der Straße liegen als dass ich weiterhin im Arbeitsprozess bleibe.

Guten Morgen,

ist dieser Wunsch der Unabhängigkeit erst mit der Geldmittelzufluss entstanden, oder wolltest du es schon immer so - konntest du es dir aber nicht leisten? 

Sollte das ersten zutreffend sein, solltest du deine Entscheidung hinsichtlich Kündigung zwei Mal überlegen. Die Vorschläge von @reblaus finde ich echt gut.

Ich persönlich (bin übrigens gleichaltrig) habe an sich keine Wahl - in meiner Position wird es keine Teilzeit geben - d.h. wenn ich aufhöre, dann bin ich weg. Was wirklich wichtig bei solch eine Entscheidung ist, sich die Frage zu stellen - was mache ich danach? In meinem Fall - ich habe genug Hobbys, Aufgaben die mangels Freizeit nach hinten verschoben wurden und Kind in der Schule - das hält fit und raubt unglaublich viel Zeit. 

Was wirst du machen? Nicht morgen - aber in 3-5 Jahren?

gruss

ziola

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 07:39
Reblaus
(@reblaus)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @pan

 

Interessant, dass Leute mit deiner Teilzeit Probleme haben. Meinst du, liegt das daran, dass du ein Mann bist?

Puh, hab das unter diesen Aspekt eigentlich nie so konkret zu spüren bekommen. Daher auch nicht hinterfragt. 

Mag sein, dass das unterschwellig mitgespielt hat, aber das war mir egal. Das größeren unterschwelligen Themen waren eher Unverständnis und Neid. Aber auch das Interesse an dem Thema, weil ja insgeheim doch viele diese Gedanken mit sich herumtragen. 

Manche Personen, die ausser Arbeiten ihr Leben lang nichts kennen oder gerade Karrieregeil sind, sind aus allen Wolken gefallen, sowohl privat wie auch im Beruf., aber das kann man schnell mit dem finanziellen Verweis abwiegeln. 

Die Fragestellungen/Problemstellungen waren eher:

(Privat) 

Warum/Beweggründe? Erklärungsbedarf im engeren Familienkreis. Der Rest der Verwandtschaft und engere Freunde wurden einfach informiert. Nach ein paar Wochen war das dann auch kein Thema mehr. 

Meine Eltern waren recht entspannt, weil sie mich einfach gut kennen und einschätzen können. Die Schwiegereltern eher weniger. 

Kannst du dir das (finanziell) leisten? Hauptfrage. Muss man individuell betrachten,wie man damit ggü Familie/Freunde/"befreundete" Arbeitskollegen umgeht 

Verantwortung ggü Frau und Kind? Klare Antwort: ja bin ich mir bewusst, alles geregelt. 

Was machst du mit der Freizeit? Da kann man ja irgendwas von hobbies oder so erzählen. Ich mache es so, dass ich viele Wege /Erledigungen/Tätigkeiten/Termine die ich sonst Samstags oder unter der Woche abends gemacht habe, nun an den freien Tagen erledige, dafür sind die Wochenenden komplett frei gespielt. 

(Beruf) 

Wie teilen wir meine zusätzlichen Arbeitsaufgaben in der Abteilung auf?

Wie kann ich die Querschnittsthemen, die über die Abteilung hinaus gehen, weiterführen?

Wie muss die Abteilungsplanung auch unter dem Aspekt der Pro-Kopf-Planzahlen unterjährig angepasst werden?

Ob ich in der Crunchtime in Hinblick auf Produkteinführungen/Projekte trotzdem zur Verfügung stehen könnte? 

Im Verlauf der Gespräche insbesondere im Nachgang, hat sich herausgestellt, dass die direkten Vorgesetzten eigentlich die meisten Probleme damit haben. Ist mir aber ziemlich wurst. 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Dezember 2023 08:31
Paule mag das
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