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Vermögensaufbau mit Dividenden-Aristokraten

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strobelix
(@strobelix)
Aktiver Freiheitskämpfer

Hallo zusammen. Schön, dass sich hier so einige aus dem ehemaligen MT-Forum wiederfinden ? Ich beschäftige mich seit ca. 20 Jahren mit Aktien, habe Bankkaufmann gelernt und die Kenntnisse in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium vertieft. Da mir beruflich die Zeit zum Trading fehlt, habe ich mich auf die Investition in Dividenden-Aristokraten spezialisiert. Ausschlaggebend für mich ist nicht nur die Höhe der Dividendenrendite, sondern dass die letzten ca. 10-20 Jahre die Dividenden kontinuierlich gesteigert wurden, die Ausschüttungsquote bei max 50-60 % liegt, die Umsätze kontinuierlich wachsen und die EBIT-Marge über 10 % liegt. Warum sind die letzten beiden Indikatoren so wichtig für mich? Zukünftig steigende Umsätze, ziehen ein relativ hohes EBIT nach sich und führen somit wieder zu Kurssteigerungen ? 

Aktien die ich in diesem Kontext recht interessant finde und aktuell investiert bin sind:

Procter & Gample, AT&T, Roche, Unilever, Nestle, CocaCola, Pfizer, ABBVIE, Pepsico, Lindt, Total und Royal Dutch Shell.

Falls ihr noch weitere Ideen diesbezüglich habt, so sind diese natürlich jederzeit willkommen.

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 19. September 2019 14:05
OdioGaming, Maschinist und Raffus mögen das
strobelix
(@strobelix)
Aktiver Freiheitskämpfer

Anbei ein recht interessanter Artikel zu Dividenden-Aristokraten.

https://aktienfinder.net/dividenden-aristokraten

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 19. September 2019 14:06
Jericho123
(@jericho123)
Verdienter Freiheitskämpfer

Ich bin ein riesiger Fan von Dividendendepots. Der wesentliche Zweck meines Depots ist es ein passives Einkommen zu generieren, das es mir erlaubt meine monatlichen Lebenshaltungskosten abzudecken, wenn ich ueber 60 Jahre alt bin. Wenn ich 70 bin, muss dieses Depot so viel an Dividenden abwerfen, dass ich anfangen kann meine Kinder und vor allem meine Enkelkinder in der Ausbildung zu unterstuetzen. Wenn ich mit 80 den Loeffel abgebe, muss so viel uebrig bleiben, dass sich meine Kinder ein Bein ausfreuen, wenn sie das Portfolio erben und von den monatlichen Einnahmen gut Leben koennen. Die Wertsteigerung des Depots ist sekundaer. Die Steigerung der jaehrlichen Dividendenzahlungen steht ganz klar an erster Stelle.

Vielleicht sollte ich sagen, dass ich nur auf dem amerikanischen Markt unterwegs bin, da ich meinen Lebensabend in den USA verbringen werde und keinem Waehrungsrisiko ausgesetzt sein will. Hinzu kommt, dass ich es nicht mag, wenn ein Unternehmen Dividenden nur ein oder zweimal im Jahr auschuettet. 

Beim Aufbau eines Dividendepots ist extrem wichtig, dass man sich feste Regeln und langfristige Ziele vorgibt. Man muss sich im Klaren sein, dass der Zinsessinzeffekt erst so richtig nach 20 Jahren ins Laufen kommt. Dann kommt er aber gewaltig. Disziplin und Geduld ist das A und O.  

Ich kann jedem nur empfehlen nicht einfach blind ein paar Aktien zu kaufen und liegen zu lassen. Mann muss erst seine Ziele klar definieren und dann einen Plan mit festem Regelwerk entwerfen, an dem man sich orientieren will. Das Finetuning des Regelwerks und Depots kommt dann mit der Zeit. 

Mal ein Beispiel. Es ist ein grosser Unterschied ob man 25 Jahre alt ist und ein Dividendendepot fuer die Altersvorsorge aufbauen will oder bereits 50 Jahre alt ist und "nur" noch 10 oder 15 Jahre zum Aufbau eines Depot Zeit hat. Das kann grosse Auswirkungen auf die Aktienauswahl haben. 

Um es mal ganz einfach zu sagen. Als 25 jaehriger wuerde ich wohl eher Aktien mit niedriger Dividendenrendite (z.B. <2% pro Jahr) mit einer zweistelligen jaehrlichen Wachstumsrate ueber die letzten 5 - 10  Jahre kaufen als eine Aktie mit hoher Dividendenrendite (z.B. >4% pro Jahr) aber einer kleineren Wachstumsrate von weniger als z.B. 4%. 

Wie gehe ich beim Aktienkauf bei US Unternehmen vor?

Um einen sehr guten Ueberblick zu bekommen, welche Dividend Aristocrats, Challenger und Contender es gibt, schaue ich mir jeden Monat Dave Fish's Excel Tabelle unter https://www.dripinvesting.org/Tools/Tools.asp an. Da findent man hunderte von interessanten Aktien und Reits. 

Bei www.aktienfinder.net und www.fastgraphs.com kann man gut herausfinden ob die Unternehmen gerade unterbewertet sind. Es gibt dort eine Vielzahl an Einstellungen, mit denen man grafisch sehr gut sehen kann, wie das Unternehmen performt und wie die Zukunftsaussichten sind. Wenn ich dann eine Auswahl habe, schaue ich mir die Werte auf www.seekingalpha.com und www.simplywall.st an  und entscheide dann ueber meine naechsten Kaeufe.  

Meine derzeitigen Werte im Depot sind:

Apple
Abbvie Inc
Air Products & Chemicals
BHP Billiton PLC
Ben Franklin Resources
B&G Foods, Inc.
Brookfield Infrastructure Partners LP
British American Tobacco p.l.c
Cardinal Health
Caterpillar
Colgate Palmolive
Chatham Lodging Trust
Cummins Inc.
CVS Health Corp
Dominion Energy
Enbridge
Fastenal
Gilead Sciences
Corning
Home Depot
Hormel Foods Corporation
ADVSHRS Peritus High Yield
IBM
International Paper Co.
Illinois Tool Works
Kaiser Aluminum Holding
Kimco Realty Corporation
Coca Cola
Kohls
Legg Mason Inc.
Lowe's Cos Inc.
McDonald´s
3M Company
Magellan Midstream
Altria
Microsoft
Nextera Energy Corp.
Omega Healthcare Investors Inc.
Pebblebrook Hotel Trust
PepsiCo
PPL Corporation
Phillips 66
Qualcomm
Sabra Health Care Reit
Tanger Factory Outlet
Simon Property Group Inc.
Stag Industrial Corporation
Tapestry
T Rowe Price Group
Texas Instruments
Walgreen
WP Carey Inc
WestRock Company

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 19. September 2019 15:59
Snoops, Raffus und Maschinist mögen das
strobelix
(@strobelix)
Aktiver Freiheitskämpfer

Hallo Jericho. Besten Dank für deinen genialen Beitrag. Ich verfolge eine ähnliche Zielsetzung wie du. Seit ca. 5-7 Jahren halte ich die meisten Aktien und ich bin sogar etwas erstaunt, dass gerade die vermeintlichen Langweiler Aktien wie MC Donalds, Lindt etc sich wirklich prima rentieren und Stabilität ins Depot bringen. 

Darf ich fragen, nach welchen Kriterien du die Aktien aussuchst?

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 20. September 2019 10:06
Raffus mag das
strobelix
(@strobelix)
Aktiver Freiheitskämpfer

Kleines Add-On: Dividenden werden in meinem Depot wieder in Aktien reinvestiert. Der Zinseszinseffekt ist wie von Jericho angesprochen über mehrere Jahrzehnte sehr mächtig und nimmt überproportional zu.

Beispiel:

Einmalanlage 100.000, Monatliche Sparrate 1.000, Jährliche Rendite (7%) Durchnittsrendite der Aktienmärkte über die letzten Jahrzehnte.

Endkapital nach 

20 Jahren: 914.000

30 Jahren: 2.038.000

40 Jahren: 4.100.000

 

Durch monatliche Sparraten versuche ich den Cost-Average-Effekt mit dem Zinses-Zins Effekt zu kombinieren. Aktiensparpläne auf einzelne Aktien bieten die meisten Direktbanken schon an. Sinn und Zweck ist es über tatsächlich mehrere Jahrzehnte investiert zu bleiben. Der Zeitpunkt für die Investition sollte eine eher untergeordnete Rolle spielen, denn Aktienmärkte rentierten sich mit ca. 7 % p.a. über die letzten Jahrzehnte. 

Diesen Thread hier könnte man benutzen um aussichtsreiche Dividenden-Aristokraten für eine solche Strategie zu identifizieren und entsprechend in diese dann auch zu investieren.

 

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 20. September 2019 10:24
Trendax
(@trendax)
Verdienter Freiheitskämpfer

Meine Vorgehensweise ist dem ähnlich.

Ich benutze auch die David Fish Liste und Fast Graph's.

Dazu noch die Auswahl anhand der P&F Chart's da ich nicht so gerne ins fallende Messer greife.

Ich behalte die Aktien auch nicht für alle Ewigkeit - Gewinner und Verlierer werden aussortiert. 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. September 2019 11:28
Raffus mag das
strobelix
(@strobelix)
Aktiver Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @trendax

Meine Vorgehensweise ist dem ähnlich.

Ich benutze auch die David Fish Liste und Fast Graph's.

Dazu noch die Auswahl anhand der P&F Chart's da ich nicht so gerne ins fallende Messer greife.

Ich behalte die Aktien auch nicht für alle Ewigkeit - Gewinner und Verlierer werden aussortiert. 

 

Hi Trendax. Cool, dass du auch hier bist. Ich hoffe dir gehts gut ? 

Darf ich fragen, was so deine Top-Ten Dividendenwerte im Depot sind?

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 20. September 2019 12:32
Trendax
(@trendax)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hi strobelix,

danke der Nachfrage jetzt ist so ziemlich alles wieder o.k.

Ich habe momentan ca. 25 Werte im Depot - wenn ich es hinkriege Poste ich die Liste später.

Mein Ziel ist es 50 Werte im Depot zu haben und jeder sollte mir mindestens 1000$/Euro Dividende zahlen.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. September 2019 12:41



Jericho123
(@jericho123)
Verdienter Freiheitskämpfer

Ich schaue in erster Linie bei Aktien nach folgenden Kriterien:

  • Wachtumsaussichten des Unternehmens in den naechsten 5 Jahren
  • Ich stelle mir die Frage ob das Unternehmen in 30 Jahren noch am Markt sein wird. Was sind ihre Produkte? Wer sind ihre Konkurrenten?
  • Steigerung der Dividenden in den letzten 3, 5, 10, und 20 Jahren. Ich akzeptiere keine Reduzierung der Dividende. 
  • Wie war die Steigerung der Dividende von 2008 bis 2010?
  • Free Cashflow
  • Market Capital des Unternehmens muss groesser sein als 1 Mrd $
  • Pay Out Ratio der Dividende (sollte zwischen 20 und 70% liegen)
  • Bei Blue Chips schaue ich auf das Ergebnis der "Chowder Rule" --> Google mal nach "Chowder Rule". Es gibt in einer vereinfachten Berechnung an, wie guenstig das Unternehmen ist
  • Schaue auf  simplywall.st und Seekingalpha ob die Unternehmen unterbewertet sind

Bei dem Kauf von Reits werden etwas andere Kriterien als die oben dargestellten genutzt. Darauf will ich jetzt nicht im Detail eingehen. In meinen Augen gehoeren Reits aber in jedes Dividendenportfolio.

Die Diversifizierung des Depot in unterschiedliche Sektoren ist auch wichtig. Mein Depot sieht zur Zeit so aus:

  • Consumer Cyclical            16%
  • Technology                         13%
  • Consumer Defensive        11%
  • Real Estate   (Reits)          12%
  • Industrials                          11%
  • Healthcare                         10%
  • Financial Services             8%
  • Utilities                               8%
  • Basic Materials                 6%
  • Energy                                4%
  • ETF                                     1%
  • Financial                            1%

Sorry, ist alles in Englisch. Einmal im Jahr schichte ich ein wenig um. Es passiert oefters, dass sich ein Aktienkurs wesentlich schneller als die Dividende erhoeht. In dem Falle macht es Sinn die Gewinne in eine andere Aktie mit hoeherer Dividendenrendite zu investieren, da unterm Strich mehr dabei heraus kommt. So habe ich z.B. eine Caterpillar letztes Jahr verkauft, da meine Buchgewinne sehr hoch waren und die Dividende zwar gut gesteigert wurde aber nicht annaehernd soviel wir der Kurs im gleichen Zeitraum gestiegen ist. Dass alles faellt aber schon unter Feintuning im Depot, welches man lernt, wenn man sich damit viel im Detail beschaeftigt hat. 

Ueber die Jahre ist die Performance meines Depot sehr aehnlich zu der des S&P500. In schlechten Boersenzeiten (z.B. Q4 2018) schlage ich den S&P500 klar. Das liegt an den defensiven Werten im Depot. 

Es gibt in dem Sinne keine Langweiler im Depot. Jede Aktie erfuellt einen Zweck im Depot. Ein Coca Cola oder Colgate Palmolive zum Beispiel sind sicherlich nicht super spannend wenn die Maerkte boomen aber koennen ein Depot stabilisieren (bei gleichzeitiger Steigerung der Dividende), wenn die Maerkte gen Sueden rauschen. Man muss sich da schon ein paar Gedanken machen was man mit seinem Depot erreichen will. Dementsprechend gilt es die Werte auszuwaehlen. Daher mein Rat sich erst ueber die eigenen Ziele ueber einen bestimmten Zeitraum selbst bewusst zu werden bevor man Aktien kauft.

Da ich schon viele Werte im Depot habe und der Wert des Depots recht hoch ist, kauf ich nur noch bei Tageseinbruechen einzelner Aktien oder warte Marktkorrekturen ab. Wenn man dabei ist ein Portfolio aufzubauen, wuerde ich in Intervallen vorgehen. Nicht alles gleich voll investieren. Z.B. koennte man 50% gleich investieren, 40% ueber einen Zeitraum von 12 bis 24 Monate und 10% immer bereit halten, wenn es grosse Tageseinbrueche von 10% oder mehr gibt aber die fundamentale Bewertung des Unternehmens nicht in Frage gestellt wird. 

Ich glaube, dass man nicht unbedingt mehr als 15 bis 20 Werte im Depot haben muss um eine gute Balance zu schaffen. Bei zuvielen Werten kann ein ein Klumpeneffekt entstehen was die Performance anbelangt. Das ist bei mir ein wenig der Fall aber es stoert mich nicht, da mein Interesse an einem stabilen Wachstum der Dividenden und nicht unbedingt an der Wertsteigerung des Depots liegt. Deswegen habe ich mehr als 50 Werte im Depot. Wer Interesse an (i) Wertsteigerung und (ii) Steigerung der Dividenden hat und mehr Volatilitaet akzeptieren kann, sollte wahrscheinlich weniger Werte im Depot haben.

Wie vorher schon gesagt. Das wichtigste ist Kontinuitaet, Disziplin und nie das "Grosse Ganze" aus den Augen zu verlieren. Es ist ein Marathon und kein Sprint.  Der richtige Kick bei den Dividendensteigerungen und -auszahlungen kommt erst so nach 20 Jahren. Vorher sind die Steigerungen der Dividendenzahlungen von Jahr zu Jahr echt Peanuts. Wenn man aber kontinuierlich weiter zukauft und eine durchschnittliche Dividendensteigerung von 5 - 12% in seimem Depot erreicht wird in 25 Jahren sehr gluecklich sein. Es ist simple Mathematik.

Durch kontinuierliche Zukaeufe plus dem organischen Wachstum der Dividenden erhoehten sich meine jaehrlichen Dividendenauschuettungen in den letzten 5 Jahren im Durchschnitt um 45% pro Jahr. Das meiste kam durch Zukaeufe (ca. 35%). Die restlichen 10% kamen durch die eigentliche Dividendensteigerungen.

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. September 2019 12:44
Yakari, Snoops und Maschinist mögen das
MKMXX
(@mkmxx)
Verdienter Freiheitskämpfer

Hallo Leute, 

 

ich bin neu hier und beschäftige mich bislang erst knapp 3 Jahre mit dem Aktienmarkt. Nach den ersten Ups and Downs beschäftige ich mich jetzt langsam mit meinem eigentlichen Ziel.  Eure Dividendenstrategie finde ich äußerst interessant. Seiten wie die vom Aktienfinder oder simplywallstr. sind mir auch bekannt. 

 

Vielen Dank für diesen Thread hier. Da kann man aus wenigen Beiträgen bereits viel mitnehmen!

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. September 2019 21:40
Maschinist mag das
strobelix
(@strobelix)
Aktiver Freiheitskämpfer

Sehr positiver Newsflow bei Roche. Bin schon länger investiert und macht echt Spaß die Aktie. Recht interessanter Artikel jetzt auch beim Aktionär.  https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/roche-aktie-was-fuer-eine-extrem-starke-vorstellung-folgt-jetzt-der-grosse-knall-20191693.html

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 30. September 2019 11:18
Raffus
(@raffus)
Freiheitskämpfer Gold

@strobelix

Sehr interessant in der Branche sind auch AstraZeneca und GlaxoSmithKline mit jeweils 3,1% und 4,4% Div-Rendite.

Vor allem weil beide in London notieren und darum keine Quellensteuer einbehalten wird. -)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. September 2019 11:21
Raffus
(@raffus)
Freiheitskämpfer Gold
grafik
grafik
AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. September 2019 22:34
Raffus
(@raffus)
Freiheitskämpfer Gold

Ich habe KIM in meinem Div-Depot.

Rechne aber nicht mit anhaltender Schwäche.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. September 2019 22:51
strobelix
(@strobelix)
Aktiver Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @raffus

@strobelix

Sehr interessant in der Branche sind auch AstraZeneca und GlaxoSmithKline mit jeweils 3,1% und 4,4% Div-Rendite.

Vor allem weil beide in London notieren und darum keine Quellensteuer einbehalten wird. -)

Super, besten Dank für die Tipps. Die Pharma Branche macht schon cash ohne Ende. Auf meiner Watchlist habe ich gerade Novo-Nordisk aus Dänemark. Die EBIT-Marge beträgt 35 %. 

Hier noch ein paar Infos zu Novo-Nordisk:

Novo Nordisk ist ein dänisches Pharmaunternehmen, das sich auf den Vertrieb von unterschiedlichen Hormonen und Gerinnungsfaktoren spezialisiert hat. Der Konzern produziert Insulin, Wachstumshormone sowie Oestrogen- und Gestagenpräparate. Mit seinem breiten Produktportfolio im Bereich Diabetes gehört das Unternehmen zu den führenden Herstellern von Diabetes-Arzneimitteln auf dem Weltmarkt. Zudem ist das Unternehmen in den Bereichen Hämophilie, Wachstumshormontherapie oder Hormonersatztherapie tätigt. Der Konzern vermarktet seine Produkte über Tochtergesellschaften, Distributions- oder unabhängige Vertriebspartner, die auf eine jeweilige Marktregion spezialisiert sind. Zu den größten Märkten gehören Nordamerika, China und Zentraleuropa. Unter den Marken NovoRapid, NovoMix, Levemir oder NovoLog vertreibt das Unternehmen Insulinprodukte zur Behandlung von Diabeteserkrankungen.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 1. Oktober 2019 11:00
Raffus mag das
strobelix
(@strobelix)
Aktiver Freiheitskämpfer

Novo Nordisk hebt nach Halbjahreszahlen Ziele für 2019 an

BAGSVAERD (dpa-AFX) - Der Insulinhersteller Novo Nordisk wird nach einem Umsatzschub dank eines neuen Diabetesmittels in den ersten sechs Monaten zuversichtlicher. Die Ziele für 2019 hob das Unternehmen an. Im Gesamtjahr strebt der Konzern ein Umsatzplus von vier bis sechs Prozent in lokalen Währungen an, wie Novo Nordisk am Freitag in Bagsvaerd mitteilte. Der operative Gewinn soll, ebenfalls gerechnet in lokalen Währungen, genauso stark zulegen. Zuvor hatte der Konzern einen Anstieg beim Umsatz um zwei bis fünf Prozent und beim operativen Gewinn um zwei bis sechs Prozent auf dem Zettel.

Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz um 9 Prozent auf 59,3 Milliarden dänische Kronen (rund 7,95 Milliarden Euro). Das war mehr als von Analysten erwartet. Dabei profitierten die Dänen auch von der schwächeren dänischen Krone: In lokalen Währungen kletterten die Erlöse lediglich um fünf Prozent. Das Diabetesmittel Ozempic ist inzwischen in 21 Ländern auf dem Markt und steuerte 3,75 Milliarden Kronen zum Umsatz bei. In den USA habe Novo Nordisk bereits einen Marktanteil von 35 Prozent.

Das operative Ergebnis legte um 12 Prozent auf 27,7 Milliarden Kronen zu. Beim Gewinn unter dem Strich verzeichnete Novo Nordisk zwar wegen eines schwächeren Finanzergebnisses einen Rückgang um fünf Prozent auf rund 20 Milliarden Kronen, dies lag aber im Rahmen der Erwartungen./mne/knd

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 1. Oktober 2019 11:01



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