Die Frage lautet, ob die chinesische Regierung immer stärker in die eigenen Unternehmen eingreift oder ob sie den marktwirtschaftlichen Weg geht.
Ich halte die Aktie bisher nicht aber bei einem weiteren Fall in Richtung $80 wird es schon reizvoll.
Meinungen oder eigene Positionen?
hey @machinist
Ali Baba wäre jetzt deutlich unter 80€. Hast du noch vor einzusteigen?
VG
Ich schaue weiterhin nur zu (ich sprach von US-Dollar).
Der gesamte chinesische Aktienmarkt inkl. Hong Kong bricht gerade massiv ein und hat mittlerweile attraktive Bewertungen.
Bei Alibaba ist es ein Zusammenspiel dieser einbrechenden Bewertungshöhe, plus Einbruch der Wachstumsaktien plus spezifische Bedrohung von Alibaba durch die chinesische Regierung (da der gefallene Firmengründer Jack Ma nicht auf Parteikurs war).
Aktuell ist BABA günstig - vielleicht wird es jetzt noch panikartig deutlich günstiger.
Ich schaue weiterhin nur zu (ich sprach von US-Dollar).
Der gesamte chinesische Aktienmarkt inkl. Hong Kong bricht gerade massiv ein und hat mittlerweile attraktive Bewertungen.
Bei Alibaba ist es ein Zusammenspiel dieser einbrechenden Bewertungshöhe, plus Einbruch der Wachstumsaktien plus spezifische Bedrohung von Alibaba durch die chinesische Regierung (da der gefallene Firmengründer Jack Ma nicht auf Parteikurs war).
Aktuell ist BABA günstig - vielleicht wird es jetzt noch panikartig deutlich günstiger.
Schönen Tag
Hong Kong Aktienmarkt aktuell mit aus historischer Sicht sehr günstiger Bewertung (heute im Handel mehr knapp 5% minus im Hang Seng Index und damit auch im Hong Kong ETF 2800:hk)
15 Jahre Seitwärtsbewegung haben aus einem Shiller CAPE von über 40 im Jahre 2007 aktuell ein Shiller CAPE von ca. 9,7 werden lassen.
Hier die Bewertung vom 31.12.2021, bei denen der Hang Seng Index ca. 16% höher stand als heute:
Das letzte Mal, dass der Hang Seng Index eine solch günstige Shiller Cape Bewertung hatte, war im Jahr 1989.
Das ist vom Chartverhalten der letzten 15 Jahre vergleichbar mit dem US Aktienmarkt von 1966 bis 1982, der damals ebenfalls 16 Jahre seitwärts lief und dessen Bewertung dabei immer günstiger würde.
Wenn China nicht vom Weg der halbwegs freien Marktwirtschaft abkehrt, dann ist das mittlerweile wirklich günstig und in den kommenden Wochen könnte es hier im China Crash sehr gute Aufstockungschancen auch für Investoren geben.
ich hab heute den Vanguard EM ETF mal etwas zugekauft. Wichtig ist hier zu verstehen, dass die Bewertungsabschläge zum Beispiel zum US Markt einen Grund haben und man nicht kaufen sollte nur weil es "günstig" aussieht. Der Markt ist in der Regel recht gut in der Einschätzung des aktuellen Risikos und preist hier die politische Situation in die Kurse mit ein.
Bevor man kauft sollte man sich eher die Frage stellen ob China zukünftig den Weg in Richtung offener Märkte gehen wird oder nicht. Ich für meinen Teil sehe die Chance hierbei, dass durch den steigenden Wohlstand und der größer werdenden Mittelschicht auch China nicht mehr so leicht den Weg zur westlichen Welt cutten wird können. Und sollte dies über einen längeren Zeitraum doch passieren so wird dies im ETF durch die Regionsgewichtung zumindest teilweise und langfristig abgefedert. Und dann nehme ich noch gerne zusätzlich die ausschüttende Variante - auch wenn sie steuerlich nachteilig ist. So kann ich die ausgezahlten Dividenden wieder anderweitig investieren und dies mindert das Risiko des Investments auch etwas über die Zeit, zumindest für meinen Kopf ? Aber nur meine persönliche Vorgehensweise - es gibt sicher auch bessere ?
Übrigens hat auch der US Aktienmarkt teilweise! wieder ordentliche Bewertungsniveaus erreicht. Einige Aktien haben da mittlerweile schon stark korrigiert und könnten nun auch wieder interessanter werden.
oder man setzt ein paar Wochen aus und kann dann um die gleiche Geldmenge viel mehr ETFs kaufen
Oder auch nicht, weil die Erholung am Aktienmarkt schneller vonstatten ging, als man gedacht hat.
hilf mir, meine Zweifel auszuräumen
Der Krieg kann noch Wochen gehen, immer brutaler werden, bis Russland endlich die Bedingungen diktieren kann. Dann folgt ein erzwungener "Frieden", der faktisch einen Bürgerkrieg in der schon zerstörten Ukraine darstellt.
Die Sanktionen bleiben daher nicht nur in Gang, sondern werden sogar verschärft, auch Deutschland beisst in den sauren Apfel auf russische Energie zu verzichten, die Folgen für die Konjunktur sind "dank Merkel" herb.
China muss sich unter US-Druck entscheiden und wählt vielleicht den Weg der Eskalation nach dem Motto "jetzt oder nie". Der Wirtschaftskrieg dehnt sich auf China aus mit 10-fach höheren Kosten für die Weltwirtschaft als bei Russland.
Das Corona-Virus legt diverse Länder Asiens immer wieder lahm, weil die Herdenimmunität durch die verfehlte Zero-Covid-Strategie fehlt.
Die Disruptionen in den Lieferketten treiben die Inflation weiter an, die Notenbanken verlieren die Kontrolle, da sie in der Stagflation die Zinsen gar nicht richtig erhöhen können. Die Lohn-Preis-Spirale beginnt zu laufen.
Die US, die größte Volkswirtschaft der Welt, kippt in die Stagflation, die Rezession mit hoher Inflation.
Hungersnöte in der ärmeren Welt, insbesondere in Afrika erzeugen neue Konflikte und neue, gewaltige Flüchtlingsströme.
Iran nutzt die "Gunst der Stunde" einer mit Europa und China gleichzeitig überdehnten US und sucht das entscheidende Kräftemessen mit Israel.
Die Angst vor einem Atomkrieg ist in Europa allgegenwärtig, an den Grenzen des Baltikums, Polens und Rumäniens stehen sich Nato-Truppen und russischen Truppen Auge-in-Auge gegenüber, die russische Rhetorik dreht weiter durch.
@reblaus - stimmt alles. Aber „warten“ heißt Market Timing. Wenn man sehr erfahren is an der Börse (wie du?) kann man es vielleicht besser abschätzen. Ich traus mir nicht wirklich zu bzw die Börse verhält sich aus meiner Sicht gerne „unlogisch“. Daher - monatlich anlegen und liegen lassen ;) ich kaufe teuer, ich kaufe günstig, in Summe dann ein durchschnittspreis.
ich denke, man muss die Risiken auf dem Schrim haben. Hier könnte eine verhängnisvolle Kettenreaktion entstehen, wenn sich der Krieg noch zieht. Wenn in den nächsten 2 Wochen - und ich glaube, das wird es nicht - die Felder in der Ukraine nicht bestellt sind, dann ist der Zug für die diesjährige Ernte abgefahren.
Hatte vor einigen Tagen gelesen, dass ein ukrainischer Großbauer, der 1100 ha bewrtschaftet, erst 90 ha aussäen konnte.
Also von chinesischen Aktien, auch ADRs in der USA, laß ich die Finger. Vor ein paar Jahren hatte ich mal ein paar, z.B. Bildungs/Nachhilfe-Firmen und so, aber seit Anfang der Seuche ist der chinesische Markt nicht mehr berechenbar, finde ich. Klar sind die Bewertungen inzwischen viel günstiger, aber woher weiß ich, daß die Werte nicht noch viel weiter runter gehen oder im US Handel weiter zugelassen sind? Es gibt reichlich Auswahl an anderen Aktien, die einfach - relativ - berechenbarer sind.
Ich würde es so sehen: Wenn ich einen Sparplan laufen habe, dann würde ich jetzt keinen Kauf aufschieben, in der Hoffnung in 4 Wochen billiger einkaufen zu können. In 4 Wochen kauf ich ja trotzdem wieder, da ich ja einen Sparplan laufen habe.
Gleichzeitig würde ich jetzt aber auch nicht meine Kriegskasse/Oppotunity-Funds in den Markt werfen.
Warum nicht? Weil ich gerade eh nicht verstehe, warum ausgerechnet EM so abstürzen (Russland ist ja nur ein winziger Teil). Ich kann 0 abschätzen, ob es mittelfristig hoch oder runter geht.
Ukraine kann auch schnell vergessen sein, zumindest an den Finanzmärkte.
