Die Frage lautet, ob die chinesische Regierung immer stärker in die eigenen Unternehmen eingreift oder ob sie den marktwirtschaftlichen Weg geht.
Ich halte die Aktie bisher nicht aber bei einem weiteren Fall in Richtung $80 wird es schon reizvoll.
Meinungen oder eigene Positionen?
Nachdem was mit Gazprom etc. passiert ist, kann das im Zweifelsfall auch nach hinten losgehen. Das Taiwan-Thema wird wahrscheinlich noch länger im Hinterkopf bleiben und eine deutliche KGV-Explosion meiner Meinung nach vorerst verhindern. China hat den Ukraine-Überfall nicht im UN-Sicherheitsrat nicht eindeutig abgelehnt. Ich habe in den letzten Wochen allerdings in vielen kleinen Tranchen den Vanguard EM ETF zugekauft und werde das bei einem weiterem Einbruch noch tun. China und Taiwan sind zwar auch ca. 50%, aber es würde wohl nicht komplett wertlos werden. Nach Factsheet vom Januar ebenfalls KGV 12 + Dividendenrendite von 2,6%.
Ich sehe nicht, was China machen könnte, um die Angst eines Einmarsches kurz- bis mittelfristig zu reduzieren. Selbst eine offizielle Anerkennung Taiwans als eigenes Land durch China könnte im aktuellen Umfeld nur als Ablenkungsmanöver verstanden werden. Wenn du natürlich glaubst, dass westliche Sanktionen gegenüber China nicht möglich sind und China in Zukunft die Finanzstrukturen wie SWIFT-ähnliches etc. vorgibt, kann es natürlich eine gute Chance werden.
Binäre Entscheidungen, die in den Köpfen einzelner Männer getroffen werden, möchte ich nicht handeln, das ist reine Glückssache. Wenn Xi sich Taiwan holt (im Moment hat er ja zuviel Angst vor Corona und deshalb Putin erstmal den Vortritt gelassen), dann geht BABA noch viel weiter runter. Wenn er es nicht tut, ist es ein Schnäppsche. Ich hoffe, dass Xi das Ukraineabenteuer seines "kleinen Bruders" beobachtet und sieht, dass das auch China nicht so gut tun würde. Aber ich hab auch am 23.2. geglaubt, dass Putin nicht einmarschiert. ich brauche solche Gambles nicht mehr.
Ein unbequemer Artikel der die vermeintliche Effizienz von passiven Investments vorführt.
Eine andere schlechte Nachricht für Buy'n Hold-Anleger kommt heute von dem grössten Assetmanager Blackrock, der wegen der Ukrainekrise auf Verlusten von $17 Mrd sitzt. Anleger die im hohen Masse z.B. auf iShares EFTs setzen sollten sich bewusst sein, dass sie ein Ausfallrisiko von Blackrock haben, das sich durch die Entwicklung der letzten Wochen und die entstandenen hohen Verluste erhöht hat.
Damit ist Blackrock nicht allein, auch z.B. Pimco hat die letzten Tage milliardenschwere Abschreibungen von russischen Assets machen müssen. Geht davon aus, dass andere grosse Assetmanager und Banken ebenfalls betroffen sind.
Ein unbequemer Artikel der die vermeintliche Effizienz von passiven Investments vorführt.
Eine andere schlechte Nachricht für Buy'n Hold-Anleger kommt heute von dem grössten Assetmanager Blackrock, der wegen der Ukrainekrise auf Verlusten von $17 Mrd sitzt.
Das ist ja richtig. Nur muss man fragen, ob es für "normale" BnH-Anleger nicht über diversifizierte ETF Anbieter sicherer ist als auf die "falschen" Einzelwerte zu setzen.
Der Punkt ist, dass man sich mit ETF/Fonds ein diversifiziertes Marktrisiko kauft, aber eben auch ein konzentriertes Ausfallrisiko des Assetmanagers, auch wenn es die allseits beliebten Produkte von iShares, Vanguard & Co. sind. There's no free lunch.
Ah ja, Q1/2022 läuft bisher unterdurchschnittlich für passives B&H. Für mich reicht das als Zeitspanne aus, um jetzt schnell alle ETF zu verkaufen.
Oh, Blackrock hat Verluste durch den Ukraine-Krieg. Da sind sie sicher die einzigen (mit den anderen ETF Anbietern natürlich!). Ich schaue mal gar nicht auf das Verhältnis zwischen Verlusten und Unternehmenssubstanz. Ich verkaufe lieber schnell und panisch alle meine ETF.
Risiken gibt es immer und überall. Die Überhöhung von Risiken bei Indexfonds und ETF ist so alt wie die Produkte selber. Es gibt kein Investment der Welt, auch keine Einzelaktie, für das sich nicht ein (zur Not an den Haaren herbeigezogenes) Totalverlustrisiko an die Wand malen lässt. Der Hackerangriff auf die Verwahrstellen ist sicher auch nur eine Frage der Zeit. Schnell alles verkaufen und Bargeld oder Gold unter das Kopfkissen legen.
Der Punkt ist, dass man sich mit ETF/Fonds ein diversifiziertes Marktrisiko kauft, aber eben auch ein konzentriertes Ausfallrisiko des Assetmanagers, auch wenn es die allseits beliebten Produkte von iShares, Vanguard & Co. sind. There's no free lunch.
Was meinst Du mit dem konzentrierten Ausfallrisiko des Assetmanagers? ETF sind doch Sondervermoegen.
Was meinst Du mit dem konzentrierten Ausfallrisiko des Assetmanagers? ETF sind doch Sondervermoegen.
Wenn du Pech hast und dein Assetmanager Pleite geht und kein anderer die ETFs übernehmen kann/will werden deine Anteile wohl verkauft, im Zweifelsfall auch bzw v.a. im Crash. Ich denke, das wird gemeint sein. Theoretisch könnte man noch zwischen den Anbietern diversifizieren.
Für mich gibt es allerdings nur 3 Alternativen: Negativzinsen zahlen, planlos Einzelaktien kaufen mit zweifelhafter Rendite oder breit gestreut in Aktienindizes in Form von ETFs.
Wenn das ganze völlig ohne Risiko wäre, würden weltweit bereits 100% des nicht benötigten Kapitals in ETFs liegen.
1) Alphabet und Amazon wollen einen Aktiensplit 20:1 durchführen, wahrscheinlich verzehnfachen sich beide Aktien danach erneut! Ich bevorzuge Alphabet und möchte eine Position aufbauen: Die Frage ist nur, wann?
2) Volkswagen bereitet den Börsengang der Sportwagenmarke Porsche vor. Auch das eine interessante News. Wahrscheinlich bietet es sich an im Vorfeld die Aktien der Porsche SE im Depot zu haben. Wie seht ihr das?
3) Beim Screening für das Div-Depot bin ich auf Darden Restaurants (DRI) gestoßen. Vom Corona-Paniktief einmal abgesehen, ca. 10 Prozent pro Jahr bei 3,5% Dividende. Ich bin ehrlich, ich kenne keines der betriebenen Restaurants. Meinungen?
@smmn Durch den Aktiensplit reduziert sich der Nennwert und die Aktie wird für den Anleger optisch günstiger. Das kann (gerade bei Amazon und Google) wiederum zu einer größeren Nachfrage und damit zu steigenden Kursen führen.
