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Daily Börsentalk 2020+

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Reblaus
(@reblaus)
Freiheitskämpfer Gold

Einordnung vom Heibel Ticker zum Ukraine Konflikt 

02. So tickt die Börse: Ukraine-Konflikt spitzt sich zu, Zinspolitik eskaliert, Quartalszahlen sorgen für Beruhigung


Eigentlich wie immer, wenn ich Skifahren gehe, brechen die Aktienmärkte ein. Ich war Montag bis Mittwoch in St. Anton und konnte bei strahlendem Sonnenschein eine Skitour machen, die den Schmerz, den die Aktienmärkte diese Woche verursachten, deutlich linderte.

Und was für Schmerzen das waren. Drei der vier großen Themen warteten mit negativen Schlagzeilen auf:

Allem Anschein nach wird die Ukraine den Russen überlassen.
Allem Anschein nach wird die Fed mit einer übertrieben straffen Geldpolitik die Konjunktur abwürgen.
Allem Anschein nach wird Omikron auf eine nicht immunisierte chinesische Bevölkerung treffen.

Lediglich das vierte große Thema, der Konflikt zwischen den USA und China um Taiwan, brachte diese Woche keine neuen Schlagzeilen hervor.

Parallel zu diesen geopolitischen Ereignissen gab es eine Reihe von Quartalszahlen: SAP, Deutsche Bank, Apple, Microsoft und Tesla sind nur die wichtigsten Unternehmen, die sich in die Karten haben schauen lassen.

Sie sehen, der heutige Rückblick wird wohl etwas umfangreicher.

DIE UKRAINE WIRD RUSSLAND GESCHENKT

Das Treffen der beiden Außenminister Russlands und der USA am Freitag vor einer Woche endete schneller als geplant. Die Russen übergaben den Amerikanern eine Forderungsliste. Die wichtigste Forderung: Die Ukraine dürfe nicht der Nato beitreten, da sie zum Sicherheitsgürtel Russlands gehöre. Russland beruft sich auf eine entsprechende Abmachung aus der Zeit Gorbatschows.

In der Nacht zum Montag verkünden die USA, sämtliche Angehörige der US-Botschaft in der Ukraine auszufliegen. Im Falle einer militärischen Auseinandersetzung habe man nicht die Möglichkeit, schnell genug so viele Menschen aus dem Land zu holen.

In der Vergangenheit war ein solcher Schritt meistens ein Indikator für ein unmittelbar bevorstehendes Kanonendonnern. Auch ich verlor am Montag die Nerven und verkaufte in den Ausverkauf hinein einige unserer Aktien. Ein Fehler, wie ich bereits am Abend des gleichen Tages feststellen musste. Aber ich war nicht der Einzige, der die Nerven verlor, wie Sie in den weiteren Ausführungen dieses Kapitels sehen werden.

Die USA antworteten inzwischen auf die Forderungen Russlands: Nein, nicht, niemals! Doch an den Taten sollt ihr sie erkennen. Botschaftsangehörige werden ausgeflogen, Kriegsschiffe werden in die Region gelenkt, jedoch keine weiteren Soldaten auf ukrainischem Boden stationiert. Dem größten Aufmarsch Russlands seit dem zweiten Weltkrieg setzt weder Nato, noch die USA etwas Entsprechendes entgegen.

Nur Deutschland, der Retter in der Not, agiert konsequent: 5.000 der ‪100.000‬ durch die Ukraine bei uns bestellten Helme werden geliefert. Der ehemalige Boxweltmeister Wladimir Klitschko, heute Bürgermeister von Kiew, ist begeistert und freut sich schon auf die nächste Unterstützung von Deutschland: "Was will Deutschland als nächstes schicken? Kopfkissen?"

Wie könnte eine Lösung aussehen? Von alleine werden sich die Spannungen, die sich über Jahre aufgebaut haben, nicht in Wohlgefallen auflösen. Ein Einmarsch der Russen würde zu einem Krieg führen, in dessen Folge es nur Verlierer gebe - auch Russland wäre ein Verlierer, da sich Putin damit endgültig von der westlichen Welt isolieren würde. Weder die Nato, noch die USA könnten Putin militärisch stoppen. Doch Putin würde ein Land erobern, dessen Bevölkerung sich unumkehrbar auf dem Weg zum Westen befindet. Er müsste seine Militärpräsenz dort über lange Zeit für viel Geld aufrecht erhalten.

Deutschland ist das letzte Land, das in diesem Konflikt etwas erreichen kann. Schon heute ist Deutschland abhängig vom russischen Öl und Gas. Da wir schon die Atomenergie und den Kohlestrom herunterfahren, ohne ausreichend Ersatz geschaffen zu haben, würde uns eine Auseinandersetzung mit Russland in die wirtschaftliche Steinzeit zurück versetzen.

Ich gehe also davon aus, dass die Forderung Russlands, die Ukraine als Pufferstaat zu verwenden, erfüllt wird. Warum sonst sollten die Amerikaner antworten "nein, nicht niemals", und die vollständige Antwort für geheim erklären.

Mit etwas Nachdenken zeichnete sich also im Verlauf des Montags dieser Weg ab und der DAX beendete seine Talfahrt mit -4% bei 15.011 Punkten. Dieses Tief wurde im weiteren Wochenverlauf trotz weiterer Hiobsbotschaften nicht mehr unterschritten.

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Veröffentlicht : 29. Januar 2022 12:25
Maschinist mag das
Stefan.M
(@stefan-m)
Freiheitskämpfer Silber

@reblaus 

Also das Problem der nicht immunisierten Chinesen haben die sich selbst zuzuschreiben, denn deren Seren SinoVac und SinoPharm sind halt schon letztes Jahr die schlechtesten im Angebot gewesen. Trotzdem waren es die teuersten und China hat die mit Gewalt auf die asiatischen Märkte gedrückt. Da waren die wie die Russen mit ihrem Sputnik-V so chauvinistik (sp?), daß nur ihr eigenes Gebräu  gut genug für sie war. Kismet?

Was die Ukraine angeht, da denke ich, daß der Kreml keinen ausgewachsenen Krieg anfangen wird, weil die daraus folgende Ausbreitung des Konflikts nicht beherrschbar wäre. Was wir aber erwarten können, ist die maximale Drohgebärde, hart an der Erpressung vorbei sowie einzelne Kommando-Aktionen, speziell im Bereich zwischen der Krim und den Russland-freundlichen Gebieten im Osten. Die Russen wollen einen Sperrgürtel zwischen sich und der NATO, wie sie ihn nach dem II. Weltkrieg eingerichtet hatten, um den Gegner USA nicht unmittelbar an ihrer Grenze zu haben. Die USA haben beiderseits Ozeane als Abstandshalter, die Russen haben diesen Luxus nicht. Darum auch die Hauptforderung, daß die Ukraine nicht NATO-Mitglied werden darf. Diese Angst ist ja nichts Neues, das gab es schon seit 1918, als Lenin und dann Stalin ihr Reich/Land durch die Mächte im Westen bedroht sahen. Wie wir inzwischen wissen, war diese Angst nicht unberechtigt.
Das ändert sicherlich nichts daran, daß die Ukraine (wie auch die Baltischen Staaten) souverän entscheiden können müssen, ob sie sich auf eine Seite schlagen und wenn ja, auf welche. Falls die Ukraine wirklich NATO-Mitglied werden will, dann wird es interne Widerstände dagegen geben von allen russisch-stämmigen Gruppen, nicht nur im Osten der Ukraine. Und neutral zwischen den Blöcken ist ja auch nicht so schlimm, wie man an Österrreich sehen kann.

Was das für die internationalen Börsen bedeutet? Da wird sich die Aufregung langsam wieder legen, sobald absehbar ist, daß das "Problem" auf diplomatische Weise gelöst werden kann. Wer weiß, vielleicht gibt es einen Nichtangriffs-Pakt zwischen beiden Ländern?

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Veröffentlicht : 29. Januar 2022 22:07
Maschinist mag das
Ste Fan
(@ste-fan)
Verdienter Freiheitskämpfer

Der hier ja auch bekannte Trading-Desk von Firefox wurde wohl um ein besseres Charting Tool erweitert..
Da einige hier auch einen Account haben...unter TF-Button Charting klicken und der Chart geht im neuen Fenster auf.

Log-Skala ist immer noch drin, ansonsten "heavily inspired" by Tradingview Smile

2022 01 30 16.57.50 charting.traderfox.com b0c08d0a8b1b
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Veröffentlicht : 30. Januar 2022 14:05
A. Derra
(@a-derra)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @reblaus

Wird Zeit, dass die 3U Holding (heute Volumen-Alert) endlich weclapp auf eigene Beine stellt. IPO nun wahrscheinlich Q1 22 statt Q4 '21....

Hier ein Beispiel einer anderen ERP Software-Schmiede 

Das zeigt das Potenzial bei weclapp auf. 

https://app.handelsblatt.com/technik/it-internet/xentral-sap-fuer-kleine-unternehmen-gruender-ehepaar-aus-augsburg-expandiert-mit-software-fuer-den-mittelstand/27520930.html?ticket=ST-9115269-jBd9qHST0MxlgVfbdDJj-ap4

Das lässt wohl noch auf sich warten, bei dem Umfeld. Ziemlicher Sturz selbst gestern/heute.

 

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Veröffentlicht : 1. Februar 2022 11:50
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Interessante Perspektive von George Soros zu Xi Jinping / China:

https://www.georgesoros.com/2022/01/31/george-soros-on-china-remarks-delivered-at-the-hoover-institution/

 

Ich hätte Kritik in dieser Schärfe an Xi nicht von George Soros erwartet und Ihn mehr im Lager von Klaus Schwab angesidelt, der Ihn bei jeder möglichen Gelegenheit lobt.

Schönen Abend

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Veröffentlicht : 1. Februar 2022 21:39
Metabox
(@metabox)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @maschinist

Interessante Perspektive von George Soros zu Xi Jinping / China:

https://www.georgesoros.com/2022/01/31/george-soros-on-china-remarks-delivered-at-the-hoover-institution/

 

Ich hätte Kritik in dieser Schärfe an Xi nicht von George Soros erwartet und Ihn mehr im Lager von Klaus Schwab angesidelt, der Ihn bei jeder möglichen Gelegenheit lobt.

Schönen Abend

Das sehe ich auch so - Soros und Schwab sind im gleichen „Club“.

Schönen Tag noch

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Veröffentlicht : 2. Februar 2022 05:48
Maschinist mag das
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Die EZB kauft aktuell weiterhin die größten Mengen an Staatsanleihen und weiteren Assets bezogen auf das Bruttosozialproduktes des Wirtschaftsraums:

 

image

 

Gesamte Staatsverschuldung des Euroraums beträgt aktuell ca. 100% zum jährlichen GDP

https://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/11563335/2-22102021-AP-EN.pdf/4bc91cb6-b073-d8c8-349d-18aa2bcd2b91

 

Da sich die Eurozone bisher in Euro verschulden konnte, haben wir kein Überschuldungsproblem (die Schulden stehen zwar noch in den Büchern, sind aber nicht mehr wirksam, bzw. können alle von der EZB aufgekauft werden). Wir haben statt dessen das Problem der unkontrollierten Geldmengenausweitung und das ohne einen echten Plan diese Geldmengenausweitung wieder in den Griff zu bekommen.

Historisch hat ein solch ungedecktes Geldsystem nie dauerhaft funktioniert und wir zeigen aktuell live und in Farbe, dass auch der aktuelle Versuch wahrscheinlich keine andere Wendung nimmt.

 

Aber jeder hat die freie Wahl seine ungedeckten Geldeinheiten nach dem Erhalt in Sachwerte einzutauschen, die historisch Ihren Wert behalten haben. Bei einer weltweiten Streuung umgeht man auch die Thematik und Risiko des niedergehenden Wirtschaftsraums in dem man sich selbst befindet.

 

Schönen Tag und happy Vermögensaufbau!

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Veröffentlicht : 2. Februar 2022 10:36
marsupilami und malle18 mögen das
Ste Fan
(@ste-fan)
Verdienter Freiheitskämpfer

Smile
https://pbs.twimg.com/media/FKmdopBXoAMmNGv?format=png&name=large

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Veröffentlicht : 2. Februar 2022 16:59



Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Meta (FB) nachbörslich -22% aufgrund schwacher Zahlen.

Meta Stock 020222

 

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Veröffentlicht : 2. Februar 2022 22:57
Fuso mag das
Reblaus
(@reblaus)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @maschinist

Meta (FB) nachbörslich -22% aufgrund schwacher Zahlen.

Meta Stock 020222

 

Depot Tagesperformance bis 22:00 Uhr bei +1%.

Nachbörslich bedingt durch FB -1,4%.

Rebound position im A.... 

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Veröffentlicht : 3. Februar 2022 08:08
Reblaus
(@reblaus)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @ste-fan

Smile
https://pbs.twimg.com/media/FKmdopBXoAMmNGv?format=png&name=large

image 6

Hm, long paypal? 

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Veröffentlicht : 3. Februar 2022 08:09
Stefan.M
(@stefan-m)
Freiheitskämpfer Silber

Aufgrund der schlechten Ergebnisse von Facebook et al gestern liegen die Mini-Futures auf den S&P500 bei knapp -1 %, für den NASDAQ bei -2,2 %. Aber das kann sich noch ändern, denn es ist ja noch lange hin bis zur US Börsen-Eröffnung.

grafik

 

Das sieht bei CNN jetzt so aus...

Jim Cramer ist immer lustig anzuschauen, aber ich glaube fast, sein Schicksal gleicht dem von Dirk Müller: Bekannt, mit sicherlich viel Wissen, aber in den Perspektiven daneben. Wenn die dann noch eigene Fonds auflegen, sollte man besser Abstand bewahren...

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Veröffentlicht : 3. Februar 2022 08:10
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Staatsanleihen vieler westlicher Länder aktuell mit deutlichem Einbruch (das heißt steigende Renditen).

 

10 jährige Deutsche Staatsanleihen (Bunds) nun erstmals seit 2 Jahren wieder mit positiver Nominalverzinsung (Real weiterhin extrem negative Verzinsung aufgrund hoher Inflation).

 

10 Jahre Bund Anleihe 1 Jahr 070222

 

 

Stehen wir an dieser Stelle vor einer großen Zinswende des langfristigen Zinszyklusses?:

10 Jahre Bund Anleihe 20 Jahre 070222

 

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Veröffentlicht : 7. Februar 2022 12:06
Breather mag das
yok
 yok
(@yok)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @maschinist

 

 

Stehen wir an dieser Stelle vor einer großen Zinswende des langfristigen Zinszyklusses?:

Ja und nein, würde ich sagen. Zinswende sicherlich, aber einen Anstieg zu alten Höhen wird es bei den Zinsen nicht geben, weil sonst die Staaten, und nicht nur die, bankrott gehen. Ich schätze, wir werden um die 3% weltweit für längerfristige Anleihen der grossen westlichen Ökonomien erreichen, aber mehr wird man (ausser vielleicht im kurzfristigen Peak) nicht zulassen.

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Veröffentlicht : 7. Februar 2022 12:24
Reblaus
(@reblaus)
Freiheitskämpfer Gold

Bank of Japan defends bond-yield target against rising market pressure

Central bank pushes back against rising borrowing costs

Tommy Stubbington in London and Leo Lewis in Tokyo 28 MINUTES AGO 1 Print this page

The Bank of Japan showed its determination to resist a global shift towards tighter monetary policy on Thursday, offering to buy unlimited quantities of government debt next week to defend its bond yield target. The move comes as investors test the BoJ’s commitment to its “yield curve control” policy, a central feature of its monetary stance since 2016 under which it currently pledges to keep 10-year bond yields within a quarter of a percentage point of zero per cent. Earlier versions of the policy set a narrower band of tolerance. Japan’s 10-year yield climbed to a six-year high of 0.23 per cent on Thursday as traders speculate that, despite strenuous assertions to the contrary by the central bank’s governor, the BoJ could become the latest central bank to respond to inflation by beginning a shift towards tighter policy. Japan’s consumer prices rose by 0.5 per cent in the year to December. Although notable in a country that has grown used to flat or falling prices, the inflation rate remains below the BoJ’s 2 per cent target and far below the rates experienced in some other big economies. The country’s 10-year bond yield fell back to 0.21 per cent after the BoJ said it will buy unlimited amounts of the debt at a yield of 0.25 per cent, the first such offer since 2018. Earlier on Thursday, BoJ governor Haruhiko Kuroda said the central bank is not debating an end to ultra-loose monetary policy, and will not do so before the end of his term in April 2023. Hiroshi Ugai, JPMorgan’s chief economist for Japan, said Thursday’s statement indicated a “strong commitment” by the BoJ not to allow the 10-year yield to breach the 0.25 per cent level and to stick with its current easing policies. Other major central banks in have signalled that monetary tightening is drawing closer. The Federal Reserve in December abandoned its insistence that inflation is “transitory” and is now expected to raise interest rates several times this year. Even the European Central Bank, long considered among the most dovish central banks in the world, last week declined to rule out the possibility of a rate rise in 2022, sparking turbulence in bond markets. In a speech on February 3, the BoJ’s deputy governor, Masazumi Wakatabe noted the recent moves by central banks around the world, and the questions now surrounding the BoJ’s intentions. “However, monetary policy is conducted with the aim of stabilising prices in one’s own country,” he said, adding that under the current situation where Japan’s economy was only just recovering from the pandemic it was “definitely too early for the Bank to start tightening monetary policy when the target has not yet been achieved as this could hinder the economic recovery.” In January the BoJ shifted its view on inflation, saying risks were “generally balanced” rather than “skewed to the downside” — a phrase it had used in its guidance since October 2014. Since then, speculation has mounted in markets that the central bank might come under pressure to respond to rising prices. Japanese money markets earlier this week were pricing in a 90 per cent chance that the BoJ lifts rates to zero — from the current level of minus 0.1 per cent — by the end of Kuroda’s term, according to Barclay’s strategist Shinji Ebihara. Markets were also preparing for a shortening of the BoJ’s target for yield curve control, a policy which aims to stimulate the economy when short-term interest rates are close to zero by controlling longer-term borrowing costs. Naohiko Baba, Goldman Sachs chief Japan economist said that speculation over yield curve control adjustments would remain in the market given the recent shift in Japanese politics between the eight-year leadership of prime minister Shinzo Abe, and the incumbent, Fumio Kishida. “Reflation strategies led by governor Kuroda were initiated by former PM Shinzo Abe. As such, politically speaking, it would not be surprising if some changes were prompted by the current administration, which advocates “new capitalism”, distinct from Abenomics,” said Baba.

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Veröffentlicht : 10. Februar 2022 14:30
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist
Veröffentlicht von: @maschinist

...

 

Stehen wir an dieser Stelle vor einer großen Zinswende des langfristigen Zinszyklusses?

 

US Inflationsrate nun bei 7,5% mit Kerninflation bei 6,0%

Das sind die höchsten Werte seit 40 Jahren und aktuell weiter steigend.

https://www.cnbc.com/2022/02/10/january-2022-cpi-inflation-rises-7point5percent-over-the-past-year-even-more-than-expected.html

 

 

7% Inflation über eine Dekade heißt der reale Geldwert halbiert sich (das ist ab Ende der 40er und in den 70er Jahren in den USA jeweils passiert.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 10. Februar 2022 15:24
marsupilami und Natman mögen das



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