Was ist denn das Ziel was erreicht werden soll?
....
Die gute Frau Thatcher hat das eigentliche Ziel 1990 schön zusammen gefasst:
https://speakola.com/political/margaret-thatcher-on-socialism-last-speech-1990
Was ist denn das Ziel was erreicht werden soll?
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Die gute Frau Thatcher hat das eigentliche Ziel 1990 schön zusammen gefasst:
https://speakola.com/political/margaret-thatcher-on-socialism-last-speech-1990
Bloß weil Frau Thatcher etwas behauptet, muß es nicht unbedingt stimmen.
Amazon wurde vor gut 25 Jahren von Jeff Bezos in seiner eigenen Garage gegründet.
Er hatte zu Beginn die gesamte Macht und Reputation des bestehenden Marktes gegen sich und anscheinend war seine Geschäftsidee so viel besser, dass hunderte Millionen von Menschen nun bei Ihm kaufen.
Wie bei Carl Benz, Henry Ford, Steve Jobs und vielen anderen, denen wir unseren gesamten Wohlstand zu verdanken haben.
Der Unterschied zwischen einem Kapitalisten und einem Sozialisten besteht im Endeffekt darin, dass der Erste die Wünsche und Entscheidungen seiner Mitmenschen respektiert und versucht Ihnen dementsprechend ein Angebot zu machen, während letzterer davon überzeugt ist, er wüßte besser was gut für seine Mitmenschen ist, wie diese zu leben haben und wie viel Geld diese besitzen dürfen, als diese Menschen selbst.
Nach meiner Meinung läßt sich ab einem bestimmten Lebensalter kaum jemand aus einer der beiden Gruppen zu einer gegensätzlichen Lebensansicht überzeugen. Der Sinn einer Diskussion wie dieser, liegt primär darin, jungen Menschen die Unterschiede aufzuzeigen.
Sorry, aber das wird seit Jahrhunderten als Rechtfertigung behauptet, stimmt aber so trotzdem nicht: Ein Benz, Ford, Jobs haben zwar die Ideen gehabt, aber die Realisierung dessen war nur möglich durch die Mithilfe von hunderen und tausenden von anderen Leuten, die die Ideen in die Wirklichkeit umgesetzt haben.
Und die hehren Ziele eines "Kapitalisten" haben noch nie vor den ehrlichen Wünschen und Entscheidungen der Mitmenschen halt gemacht. Sonst gäbe es keinen Raubbau an der Umwelt, kein Nestle würde den Indern das Grundwasser abgraben, um es ihnen nachher auf Flaschen gezogen zu verkaufen und es gäbe keine Kriege. Die Liste kann erweitert werden. Wo werden die Wünsche der Mitmenschen geachtet, wenn Leute zu miesesten Konditionen arbeiten müssen, zwei oder drei Jobs gleichzeitig machen müssen? Komisch, daß Amazon.de seine Zentren in Niedriglohn-Gebiete baut, wo es kaum andere Arbeitsplätze gibt.
Ich will hier keine Diskussion um gerecht oder nicht vom Zaun brechen, aber ich habe etwas gegen Leute, die alles durch die rosarate Brille sehen, daß alles wunderschön ist, solange es nur so (ungerecht) bleibt, wie es ist. Und wie es einem nützt...
N.B.: Ich muß die Realität nicht notwendig mögen, aber ich muß sie als eben das, nämlich die Realität, anerkennen. Sonst lande ich ganz schnell bei den "alternativen Wahrheiten" der Trumpisten und Querdenker etc.
Und jetzt mal eine ganz grundsätzliche Frage:
Welche Werte in den USA kann man derzeit besitzen bzw. kaufen. Meine Titel bewegen sich alle fast nicht...
Was wäre denn dein Konkreter Vorschlag @Stefan-m?
Ich bin zwar nicht der Stefan, aber hier wäre mein sehr einfacher Vorschlag, der nicht die unrealisierten Gewinne betrifft, aber mMn das wichtigste Gerechtigkeitsproblem auf elegante Weise adressieren würde.
In meiner Firma beträgt das Lohnmultiple zwischen dem CEO und dem niedrigst bezahlten Mitarbeiter geschätzt 300x. Keines Menschen Arbeit ist so viel oder so wenig Wert im Vergleich. Vielleicht arbeitet derr CEO stundenmässig 2x so viel und vielleicht ist seine Arbeit 3x so gut wie die des niedrigst bezahlten. Aber diese exzessiven Managergehälter haben nichts mit Leistung zu tun (die sich ohnehin erst Jahre später zeigen würde, wenn der CEO längst den nächsten Posten woanders hat), sondern mit Korruption einer Elite, die sich gegenseitig die höchstdotierten Verträge zuschiebt.
Daher der Vorschlag: Gesetzliche Beschränkung der Lohnschere auf Faktor 40 (inklusive aller Boni) ab jetzt, stufenweise Absenkung auf Faktor 20 über die nächsten 15 Jahre. Das ist genug, um ein Incentive für sehr stressige Jobs zu setzen. Damit verdient der Chef in zwei Jahren so viel wie das Fussvolk in ihrem ganzen Leben. Und hey, ich glaube nicht, dass man die wirklich besten Manager durch das fetteste Gehalt rekrutiert, eher die gierigsten. Von daher kann diese gesetzliche Regelung auch lokal erfolgen, zB. in der EU, ohne dieser Region in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu schaden. Diese Regelung hat die Schönheit, dass die Firma nun überlegen kann, wie sie die Lohnsumme gestalten will, ob sie entweder das CEO-Gehalt (und damit natürlich auch die Gehälter der Stufen darunter) verringert, oder das Mindestgehalt in der Firma steigert. Die unternehmerische Entscheidung bleibt also frei innerhalb einer gesetzlichen Grenze.
x. Keines Menschen Arbeit ist so viel oder so wenig Wert im Vergleich. Vielleicht arbeitet derr CEO stundenmässig 2x so viel und vielleicht ist seine Arbeit 3x so gut wie die des niedrigst bezahlten.
Ich glaube nicht dass das Funktionieren wird.
Das siehst du ja schon am Braindrain in Deutschland. Wie viele wegen eines weitaus kleineren Multiple auswandern.
Zumal Risiko, Wettbewerb, Erfahrung und Verügbarkeit nicht übereinstimmt. Und auch der Zeiteinsatz. Die wenigsten hätten überhaupt Bock oder die Ressilizens einen 24/7 Job zu machen, immer der Arsch für alle zu sein.
Dein Ziel ist es also, wenn ich das richtig verstehe, den CEO für seine Arbeit zu bestrafen? Oder das Unternehmen bei der Auswahl von Fachkräften zu beschränken und damit auch die Chance auf einen guten Mitarbeiter zu veringern? Und n Ronaldinio sei nur maximal 3x so gut wie der Spieler aus der Kreisliga? Man muss teilweise nur wenige Prozent besser sein, dann steigt der Preis für jemanden um das x Fache. Wettbewerb und so.
Und na klaro kann man so viel Wert schaffen. Grade in der Zeit des Internetes. CEOs sind idr. nicht die bestbezahltesten Mitarbeiter in einem Unternehmen. Nur die sind sichtbar und stehen ganz oben und haben Sichtbare gehlter. Also das wird sich auch an anderen Stellen auswirken.
Ich denke da an alles was viel Wirkung hat und relativ unersetzbar ist.
Fußballprofis. IT Securtiy. Gute Vertriebler usw.
Dein Vorschlag wird vermutlich darauf hinauslaufen, dass Unternehmen an sich noch kleiner werden. Das es ein " Kern" Unternhemen und ein "Sub" unternehmen geben wird. Und diese Sub-Unternehmer Kultur zunehmen wird.
Ich frage mich, sollte wirklich der Fokus Darauf Liegen "Hey der Verdient viel mehr als ich". Da kann ich den Vorwurf des Neides vom Maschinisten wirklich verstehen, oder sollte der Fokus darauf liegen, wie man der Maße am Nachhaltigsten zum Wohlstand bringen kann.
Insgesamt, sollten wir die Diskussion vielleicht in einen anderen, passenderen Thread verschieben. Lasst uns hier besser beim Trading bleiben
@pkay
Unersetzbar... Fussballprofis... lol 
Also meine Welt würde um kein bisschen weniger lebenswert, wenn nicht die GEZ mein Geld als Fantasiegehalt an irgendwelche unersetzlichen Fussballprofis transferieren würde...
Subunternehmen, die vom Kernunternehmen kontrolliert werden, zählen in diesem Vorschalg natürlich zum Referenzrahmen.
Deiner Interpretation, dass ein niedrig einstelliges Millionengehalt eine Bestrafung ist, kann ich mich nicht anschliessen, eine Bundeskanzlerin arbeitet zB. in einem wesentlich stressigeren und wesentlich verantwortlicherem Job für viel weniger.
@yok
spannende Diskussion, die ich jetzt nicht vertiefen möchte. Aber ich finde ja grds. eher libertäre Ansätze sympatisch. Nur soviel Staat wie nötig. Ich vereinfache jetzt natürlich sehr stark aber es gibt Bereiche in denen der Staat stark sein muss, um die Freiheiten seiner Bürger zu gewährleisten (z.B. innere und äußere Sicherheit, Justiz und Polizeiwesen, Infrastruktur für Bildung, Verkehr, Digitales sowie Gesundheit oder Börsenaufsicht bzw. kartellrechtliche Überwachungen etc. ). Und dann gibt es Bereiche wo der Staat sich am besten nicht einmischt. Dazu gehört z.B. der Bereich Wirtschaft und Löhne . Daher bin ich kein großer Fan von sog. "Gehaltsobergrenzen" durch staatliche Regulierung und finde es auch ehrlich gesagt nicht so toll, dass der Staat dann z.B. in den Markt eingreift und z.B. Fußballbundesligisten und Reiseunternehmen ohne funktionierendes Geschäftsmodell "rettet".
Schönen Samstag!
...Keines Menschen Arbeit ist so viel oder so wenig Wert im Vergleich. Vielleicht arbeitet derr CEO stundenmässig 2x so viel und vielleicht ist seine Arbeit 3x so gut wie die des niedrigst bezahlten.
Was soll man auf dieser Basis diskutieren, Yok?
Elon Musk z.B. kann in jedem hochentwickelten Land eine Produktion und auch einen eigenen Entwicklungsbereich aufbauen, weil es Millionen Menschen gibt, die in wenigen Wochen die mechanischen Handgriffe für die Automobilproduktion lernen können und hundertausenden ausgebildeten Ingenieuren kann man in wenigen Jahren zeigen, was man zum Entwickeln von Bauteilen braucht.
Aber nur sehr wenige Menschen haben die Kombination aus Genialität, Mut, Ausdauer und Vision eines Unternehmers wie er einer ist (und andere waren).
Sein Wert für den Wohlstand und Fortschritt der gesamten Menschheit ist Millionen mal höher als die des niedrigst bezahlten Mitarbeiters eines seiner Unternehmen. Das Gleiche gilt für die anderen großen Unternehmer und Visionäre.
Ein anderes Beispiel ist dieses Forum.
- Hier schauen im Monat ca. 15.000 unterschiedliche Menschen vorbei
- 950 davon sind angemeldet
- Eine niedrige dreistellige Zahl beteiligt sich aktiv und den meisten und auch wertvollsten Input für alle anderen liefern wenige Freiheitskämpfer.
Ohne diese wenigen aktiven, Menschen mit entsprechenden Talenten, Energie und Freude an der Sache hier, wäre der Wert des Freiheitsforums nahe Null.
All die anderen würden ohne diese wenigen Aktiven mit Ihren Talenten kaum noch Wert für sich daraus ziehen können und nicht mehr hier lesen.
Sie würden sich anderen Seiten zuwenden, bei denen sie ohne viel Mühe mehr eigenen Nutzen hätten. "Das Unternehmen" Freiheitsforum würde ohne diese wenigen Fleißigen, Aktiven, Schaffenden und Talentierten kollabieren.
Ohne Reblaus gäbe es hier zum Beispiel deutlich weniger Wert im aktiven Börsenbereich und hunderte Leser weniger.
Es wäre lächerlich den Wert von Reblaus für alle anderen hier jetzt nur mit dem 2-3 fachen zu bezeichnen. Sein Wert ist extrem hoch und die meisten passiven Leser, die wegen Ihm täglich hier hin kommen, würden das nie in Frage stellen.
Die meisten Leser können Ihn nicht ersetzen (weil Ihnen z.B die Erfahrung fehlt, das Talent, der Wille oder das Interesse).
Wenn die Freiheitskämpfer alle Angestellte des gleichen Unternehmens wären, läge das faire Gehalt von Reblaus hunderte Male höher als das eines Mitarbeiters, der nur ein paar mechanische Handgriffe macht, die man Ihm zuvor beigebracht hat und nur dort arbeitet, weil es in der Nähe seine Wohnortes liegt.
Bei anderen aktiven Menschen hier mit Ihren Talenten und Ihrem Einsatz ist es das Gleiche und ich bin sehr froh, dass sie dabei sind.
Das alles hat rein gar nichts mit dem "Wert" eines Menschen aus humanistischer Sicht zu tun!
Wir Menschen sind als Wesen alle gleich wertvoll!
Jeder Mensch ist wichtig und soll die gleichen Grundrechte, Bildungsmöglichkeiten und Chancen erhalten! Viel zu viele Menschen können auch heute noch Ihre Talente nicht voll entwickeln, weil diese Chancengleichheit nicht gegeben ist und es wäre sehr wertvoll für uns als Gesellschaft, dass weiter zu verbessern.
Das Ergebnis dieser Chancen und Bildung ist aber komplett unterschiedlich und ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung schmeißt im Endeffekt den ganzen Laden und ist historisch die Basis unseres gesamten Wohlstands.
Den Wert von Elon für den Fortschritt der Menschheit kann man auch durchaus anders bewerten. Er hat im Alleingang eine Entscheidung für Elektromobilität getroffen, weil es schneller machbar war. Bei einer ausgewogenen Betrachtung wäre der Aufbau einer Wasserstoffökonomie vielleicht besser für die Menschheit gewesen.
Mein Menschenbild lässt es nicht zu, für den Wert der Arbeit und Lebenszeit, die ein Mensch leistet/investiert, mehr als Faktor 20 anzusetzen. Auch Menschen, die mechanische Handgriffe ausführen, leisten einen sehr wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und die Wirtschaft. Ein Elon wäre trotzdem zu Recht Multimilliardär geworden, aufgrund seiner Anteile an dem Unternehmen, das er gegründet hat. Aber als Angestellter dieses Unternehmens muss man eben überlegen, was an Gehalt fair sein kann und was nicht. (Keine Ahnung, was hier bei Tesla der Fall ist, daher nur als Beispiel betrachten.) Wie gesagt, auch die hellste Leuchte sollte bereit sein, 2 Jahre ihres Lebens zu investieren, danach hat sie dieselbe (cum grano salis) finanzielle Freiheit, die ihr niedrigst bezahlter Angestellter in einem Arbeitsleben erwirtschaften kann.
Mein Menschenbild lässt es nicht zu, für den Wert der Arbeit und Lebenszeit, die ein Mensch leistet/investiert, mehr als Faktor 20 anzusetzen.
Dann ist es für mein Leben wichtig, dass man Dich daran hindert, dass über andere Menschen an meinem Lebensort bestimmen zu können.
Der Fortschritt und Wohlstand der Bürger sind wichtiger als Dein Neidgefühl.
Auf dem Niveau brauchen wir nicht weiter diskutieren.
Werte Community,
zuerst mal großes Lob und Dank an den Maschinisten für die Freiheitsmaschine -hier wird echter Mehrwert geboten!
Kurzer Abriss zu meiner Person: Anfang 40, 2 Kids, Angestellter, erster Börsenkontakt 2006, unter die Räder gekommen 2008-2009. Teufelszeug! 2015 wieder Blut geleckt, seitdem „mehrgleisig“ unterwegs. Hauptsächlich Standard ETFs und Einzeltitel, zum Zocken auch mal Zertifikate.
Helden: Livermore, Darvas, O’Neil, Minervini, dicht dahinter Maschinist & Reblaus 
Möchte mich zukünftig ein wenig einbringen und an den Diskussionen teilnehmen.
Einen schönen Abend zusammen!
herzlich willkommen! Super das du auch nun bei den aktiven Freiheitskämpfern dabei bist. Wo bist du im Einzeltitelbereich unterwegs eher Dividenden?
VG
Tradingidee: TripAdvisor, MK 6Mrd $, closing über SMA20, sieht konstruktiv aus. Reopening play