Wie seid ihr aufgestellt und was ist eure Einschätzung bis Ende April /Mai/Juni?
Auch von meiner Seite vielen herzlichen Dank für Deine Depotbesprechung. Ich bin erst seit kurzem Mitleser und finde die Mitverfolgung und Deine Ansätze sehr inspirierend.
Ich bin derzeit am Aktienmarkt mit ca. 40% ETF und 60% Einzelaktien unterwegs (ca. 20 Titel). Ich bin eher der buy&hold Investor mit vereinzelten Trades. Seit diesem Sommer mit 0% Cashquote unterwegs + kleiner Anteil Leverage. Das nur zur Einsortierung.
Ich spüre derzeit bei mir eine große Unsicherheit über den Verlauf der nächsten Monate. Ich habe gleichzeitig die Sorge vor einer größeren Korrektur aber auch den aktuellen run auf der Seitenlinie zu verpassen. Wie gehe ich damit seit Anfang Januar um:
- Schrittweise Reduktion der Leverage (Ziel 0%)
- Cashquote bleibt nahe 0. Bei starker Korrektur, könnte ich mit Leverage nachkaufen
- Reduktion von gut gelaufenen Einzelaktien, die eher spekulativer bzw. riskanterer Natur sind. Bzw. die ich gekauft habe wegen kurzfristiger Erwartungen/Ereignisse und weniger bzgl. langfristiger Erwartungen
- Erhöhung der Einzelaktien die für mich Langfristcharakter haben (etablierte Wachstumsaktien oder global Player mit guter Dividende)
- Schrittweise Erhöhung des ETF Anteils
Die genannten Schritte mache ich allerdings nicht übereilt, sondern nach und nach. Mein Ziel dahinter ist eine Risikoreduktion. Ich will das Depot mehr in eine Richtung aufstellen, die mich eine 20% / 30% Korrektur des Marktes besser aushalten lässt.
Mit Short Positionen habe ich noch nie gearbeitet, irgendwie fehlt mir das noch das richtige Verständnis.
Wie seid ihr aufgestellt und was ist eure Einschätzung bis Ende April /Mai/Juni?
Guten Morgen Reblaus,
zunächst nochmals Danke, dass Du uns immer an Deinen Gedanken und vor allen Dingen Trades teilhaben lässt! Wobei ich mich frage, ob Du ein BOT oder mehrere bist - weil Du scheinbar nie schläfst 03:40 Uhr war Dein letzter Post!
Meine Einschätzung ist, dass die Märkte weiter nach oben gehen:
Warum?
a) Ich glaube, dass nach der allgemeinen Feststellung und Erkenntnis, dass wir nicht alle tot über dem Zaun hängen werden, eine typische Gegenstimmung aus Adrenalin und Endorphin den Markt weiter beherrschen wird.
b) Die Erkenntnis, dass selbst eine Pandemie die Aktienmärkte nicht nachhaltig unten halten konnte. Welches Ereignis sollte es dann schaffen?
c) Die weltweiten Liquiditätsspritzen, vordringlich an die Unternehmen - wie bei uns mit der Kurzarbeit etc.. Trotz Absatzrückgängen haben etliche Unternehmen ordentliche bis sehr gute Ergebnisse vermeldet.
d) Das eliminieren von natürlichen und gesunden Marktkorrektiven, durch das konzentriert und organisierte herausdrücken von Shortposition haltenden. Nicht nur, dass man da sich eine blutige Nase als Shortie holen kann (was ja auch ganz natürlich ist. Einer ist Long, der andere Short), nein, heute kann es passieren, dass auch noch gleich sämtliche Knochen gebrochen werden.
e) Die Erkenntnis, dass Liquidität (neben der normal vorzuhaltenden), so ziemlich das größte Risiko im Depot darstellt. Die Inflation auf alle Asset-Klassen ist ja im vollen Gange. Bei uns in der erweiterten Nachbarschaft geht kaum noch ein EFH für unter 800 TERUR weg. Eher 1 -1,2 Mio.. Und es wird bezahlt! Aktien ebenfalls auf Höchstständen, Krypto etc.
Von daher halte ich mein ganz "normales" Depot mit Aktien und ETF langfristig, mein Bonuszertifikate -Depot (+5,49%) und mein Trading-Depot mit +13,82%.
Das Tradingdepot ist stark getrieben von Biontech mit 28,06%, Curevac +10,02, Ozon +32,40% sowie Light-in-the-box +42,2%. Light-in-the-box hatte ich hier ja kurz vorgestellt. Peloton dümpelt nach wie vor bei -6,44%.
Neben alles Depots habe ich noch eine Cashquote von 11,25%.
Beste Grüße und ein schönes Wochenende
Meex
Wie seid ihr aufgestellt und was ist eure Einschätzung bis Ende April /Mai/Juni?
Wie seit Monaten, mit 120-135% Long im Markt. Ist ein gewisses Risiko, falls der Black Swan über Nacht kommt, aber bislang macht es sich so bezahlt, dass das Risiko mittlerweile absolut verkraftbar ist. Im Falle des Falles reduziere ich aber auch schnell zwischendurch und bin genauso schnell wieder im Markt. Aber du kennst das von mir ja.
Ich glaube nicht, dass es demnächst crasht. Eine kleinere Korrektur dürfte nächste Woche oder eine etwas größere in den nächsten Wochen dann aber auch mal anstehen. Aber was größeres glaube ich nicht. In der Breite haben wir meiner Ansicht nach keine dicke Bubble, nur in einigen Sektoren.
schönes Wochenende
Ich persönlich sehe viele Sargnägel am Horizont aber der Markt will oder kann (Stimulus) noch nicht darauf reagieren. Historisch / Saisonal könnte es nach vorherigem nochmaligem "Run" aber bis zur Märzmitte am ehesten zu einer kleineren Korrektur kommen ehe die Saisonal bedingte nächste Gegenbewegung ansetzt.
Im Investmentportfolio habe ich derzeit eine Cashquote von 20%, im Trading ist das schwer zu sagen, da ich mich seit ca. einem Jahr nun auf mehrere Handelssysteme spezialisiert habe, die auch auf mehreren Zeitebenen laufen, sodass ich zwar mittelfristig bei 60%, kurzfristig aber auch bei 100% und mehr im Markt stehen könnte.
Ich persönlich sehe viele Sargnägel am Horizont aber der Markt will oder kann (Stimulus) noch nicht darauf reagieren. Historisch / Saisonal könnte es nach vorherigem nochmaligem "Run" aber bis zur Märzmitte am ehesten zu einer kleineren Korrektur kommen ehe die Saisonal bedingte nächste Gegenbewegung ansetzt.
Im Investmentportfolio habe ich derzeit eine Cashquote von 20%, im Trading ist das schwer zu sagen, da ich mich seit ca. einem Jahr nun auf mehrere Handelssysteme spezialisiert habe, die auch auf mehreren Zeitebenen laufen, sodass ich zwar mittelfristig bei 60%, kurzfristig aber auch bei 100% und mehr im Markt stehen könnte.
Erzähl mal was von deinen Handelssystemen
Ich persönlich sehe viele Sargnägel am Horizont aber der Markt will oder kann (Stimulus) noch nicht darauf reagieren. Historisch / Saisonal könnte es nach vorherigem nochmaligem "Run" aber bis zur Märzmitte am ehesten zu einer kleineren Korrektur kommen ehe die Saisonal bedingte nächste Gegenbewegung ansetzt.
Im Investmentportfolio habe ich derzeit eine Cashquote von 20%, im Trading ist das schwer zu sagen, da ich mich seit ca. einem Jahr nun auf mehrere Handelssysteme spezialisiert habe, die auch auf mehreren Zeitebenen laufen, sodass ich zwar mittelfristig bei 60%, kurzfristig aber auch bei 100% und mehr im Markt stehen könnte.
Erzähl mal was von deinen Handelssystemen
Ich habe einen bekannten der seit Jahren schon den DAX auf Basis von saisonalen und statistischen Berechnungen handelt - alles mit klaren Regeln. Er selbst wusste zwar immer das es profitabel ist was er macht hatte aber nie die Muße das ganze mal als Backtest zu programmieren - da kam ich dann ins Spiel.
Zusammen haben wir dann ein paar seiner Strategien überarbeitet und handeln diese jetzt. Er mit Futures ich muss leider auf Grund meiner Mittel auf CFD's zurückgreifen - klappt dort "im Kleinen" aber genauso gut.
Es sind auch wirklich sehr einfache Sachen die wir machen, wenn du magst kann ich das mal per PN genauer erklären.
Ich hab nochmal Rücksprache gehalten da ich hier keine Werbung für irgendwelche Produkte machen will und es ist auch ausdrücklich keine Kaufempfehlung aber wer sich rein für die Performance der Handelsstrategien die ich angesprochen habe interessiert kann sich unter:
https://www.ls-tc.de/de/zertifikat/911450
das Indexzertifikat von Andre Horst anschauen. Der DAX-Future Anteil ist im Endeffekt das Bündel der Handelsstrategien. Der Rest des Zertifikates bildet dann noch weitere Strategien ab, welche ich selbst aber nicht handele. Das müsste man sich dann irgendwie rausrechnen.
Ich persönlich sehe viele Sargnägel am Horizont ..
Das geht; ist nicht so schlimm wie dunkle Wolken im Sarg...
Ich persönlich sehe viele Sargnägel am Horizont ..
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einen touch zu früh, aber jetzt Stop auf Einstand
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und raus zum Stop
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