Hi Maschinenforum,
kurze Erfolgsmeldung von mir. Wir haben es letzte Woche geschafft, den Meilenstein von 40% der 1.Million. Damit haben wir das 8-fache unserer aktuellen Jahresausgaben erreicht (leider mit ca. 50k noch zu hoch).
Wie geht es weiter? mit den folgenden Schritten:
- Ausgaben laufend senken / minimieren
- Coaching mit Hausmeister wg. Immokauf-Idee
- in Arbeit weiter Vollgas geben, um aufzusteigen in höchste Gehaltsstufe ohne Ellbogen
- Wichtiger Punkt: etwas Ruhe reinbringen, da meine Frau das 3.Kind kriegt und aus EZ raus Job wechseln will.
Sparraten werden niedriger, werde aber versuchen in Elternzeit dranzubleiben. Warum? Meine Frau macht erstmals 2 Jahre Elternzeit, da sie auch Facharztprüfung machen darf.
Neues Update: unser Vanguard AW Ausschütter hat nun die magische Marke von 100.000 überschritten. Nach etlichen Hin- u Her-Überlegen bleiben wir dabei und stocken diesen weiter auf. Also kein in top besparen von einem Thesaurierer stattdessen.
Außerdem haben wir 1 Versicherung gekündigt, eine Autovers auf Teilkasko und die bAV niedriger gemacht. Daher mehr Geld zum Investieren.
Parallel besparen wir die NK für den Immokauf.
Also alles auf Ziel FF
Die Asset-Allokation macht mich noch fertig.
Meine aktuell geplante AA ist: (in Klammern die aktuellen Werte)
- Aktien 50% (52%)
- Immobilien 30% (28%)
- Anleihen 10% (0%)
- Cash 5% (11%)
- Edelmetalle 5% (7%)
Die restlichen Kleinigkeiten wie baV, Sachwerte, Bausparvertrag etc. rechne ich nicht zur Asset Allokation, weil zu vernachlässigen.
Nun mein Thema: war mit der Aufteilung recht zufrieden, aber mit dem Hausmeister-Coaching will ich mehr in Immos gehen.
Daher wäre für uns alternativ dieses sinnvoll:
Aktien u Immos je zu 35% oder 40% aufteilen dann den Rest so ähnlich handhaben, 10% Cash statt 5%, wenn es bei den Immos was zu reparieren gibt...
Oder Aktien 40, immos 30, ANL + Cash je 10, Edelmetalle 10 dann kann man die Wohnungen langsamer kaufen...
Mir gefällt auch diese 3 Speichenregel prinzipiell gut, hat seit der Antike Bestand und auch Smartinvestor wendet sie erfolgreich an.
Oder ich mache mir zu viele Gedanken, Hauptsache in AKT / IM investieren u wenn ich merke, dass Immos zu "aktiv" werden oder unsere Rendite zu gering, wieder den Aktienmarkt hochfahren.
Hi Natman,
solange vermietete Immos und Aktien dabei sind, ist doch alles top! Ob jetzt 35% oder 40% in der einen oder anderen Anlageklasse, da würde ich mich nicht zu sehr verrückt machen. Würde dann eher die Energie in die Immos stecken, die ja nunmal "aktiver" sind.10% Cash bei Immobilien klingt sinnvoll. Ansonsten liest es sich doch sehr ausgewogen. 5% mehr hier oder da würde ich entspannt sehen, solange der Cashflow wächst :-)
Wir haben z.B. "0" in vermietete Direktimmobilien und nur Cash und Aktien/ETF. Darf ich fragen hälst du Direktanleihen oder kaufst du diese über einen Fonds? Wer der Bausparvertrag nicht ein Kandidat für eine Kündigung?
VG
Hi @judge, danke für deine Meinung.
Zu deinen Fragen:
Anleihen nehme ich den Vanguard US Corporate Bond mit Kurzläufern 1-3 Jahren und sonst nix.
Bausparvertrag halte ich, da ich noch 2,6% Zinsen bekomme u kein Geld mehr zuschieße. Könnte aber sein, dass ich die NK der Immo von den 10k bezahle...
Vermögen schrumpft wieder dank der Korrektur ? Geht aber noch, bin psychologisch eigentlich recht entspannt. Ich habe jetzt in der Arbeit mehr zu tun, daher lasse ich alle paar Monate einige Überstunden auszahlen, dass ich auf mehr Investmentgeld für die Börse und an meine Rücklagen für den Immokauf komme. Wir werden ja aufgrund der Elternzeit meiner Frau ab Juli 2020 für ca. 2 Jahre weniger Cashflow haben und ich will ja nicht, dass der Weg Richtung FF zu langsam verläuft.
Kurzes Update von mir bzgl. einer Nebenerwerbsidee. Ich hatte letztes Jahr zur Erntezeit den Arbeitskollegen u Bekannten ein paar Früchte, Beeren u Gemüse zum Probieren gebracht oder weil es zu viel war. Jetzt kriege ich Bestellungen auch gegen Geld. Ich werde den Überschuss veräußern so der Plan. Ich lese jetzt nach, was man dabei beachten muss.
Etwas psychologisches Update und Gedanken zur FF:
Ich habe durch die gezwungene Überstunden-Vermeidungszeit auf Arbeit gemerkt, wie sehr ich an meiner Tätigkeit hänge nicht nur zeitlich sondern auch emotional. Ist insgesamt gut, aber langfristig doch nicht so toll. Ich sollte lieber etwas emotionalen Abstand haben, das hilft später bei der finanziellen Freiheit.
Jetzt habe ich überlegt, woran es liegt. Ein Stück weit Perfektion, Leistungsbereitschaft, gemeinsam mit Kollegen Ziele erreichen, aber auch Selbstbestätigung.
Später zur FF will ich auf Arbeit etwas kürzer treten. Dies ist denke ich schwierig, wenn man wenig Abstand hat.
Ideen für die FF hab ich genügend, daran wird es nicht scheitern.
Sonst geht mein Plan mit Überstunden Auszahlung nicht auf, finanziell hab ich bald einen Batzen für das Depot Steuerrückzahlung und aktuell geben wir weniger aus.
Ist ja eigentlich was sehr Gutes, dass dich deine Tätigkeit so ausfüllt. Vor allem für die Zeit bis zur FF.
Eine gewisse Distanz zur Arbeit ist dennoch wichtig. Und mit genug (ein paar Jahren) Vorlauf kann man sich ja auch gedanklich drauf einstellen und langsam herunter fahren.
Was mir nicht so gefällt, sind die Standardsachen als Angestellter bzw. auch Themen, die von mir ausgehen:
- Chefs sind super, aber was ist, wenn andere nachfolgen
- Firma beschließt dass umgebaut wird u man muss statt 15 Minuten fahren bzw statt radeln jetzt 45 Minuten mit Auto pendeln
- ich stresse mich selbst etwas zu sehr u nehme Arbeit gedanklich viel nachhause mit
- Etwas viel sitzen vorm PC, mehr in der Natur arbeiten wäre nett
- Nicht ganz sinnvolle Prozeßsachen gibt es immer wieder Mal, dagegen tu ich etwas
- Eher Work - Work - Balance
Was mir an der Arbeit gefällt:
- Ich bin oft im Flow
- In der Firma sind Innovationen / Ideen willkommen
- Flexibilität / Gleitzeit / lockerer freundschaftlicher Umgang bis mittlere Führungsebene
- Gehaltssteigerungen gehen eher flott wenn man Gas gibt
- Sportmöglichkeiten in der Firma / bei der Firma
Hi Natman, vielen Dank für das Teilen deiner Gedanken. Ich bin da ähnlich wie du gestrickt und mache mir tendenziell immer zu viele Gedanken. Ich versuche jetzt mich stärker auf die Bereiche zu konzentrieren, die ich in der Hand habe und ggf ändern und verbessern kann. Wer dein zukünftiger Chef wird, dass wirst du nicht beeinflussen können. Deswegen würde ich es so sehen: Momentan ist es zu 95% super bei der Arbeit und das ist überragend (guter Chef, flexibele Arbeitszeiten, kurze Wege zur Arbeit und vor allem die Tätigkeit macht dir Spaß etc.) Mit den Sachen die dich stören (sinnlose Prozeßsachen) versuchst du ja dich zu arrangieren. . Eine 100% Zufriedenheit ist ja bei fremdbestimmter Zeit auch , weil sie ja gerade nicht selbstbestimmt ist, eher unwahrscheinlich. Und mit jedem Jahr in diesem sehr guten beruflichen Zustand wächst dein Vermögen und damit die Anzahl deiner Optionen. Und wenn in 10 Jahren z.B. dein nächster Chef schrecklich ist, wechselt du ganz entspannt mit über 1 Mio Euro Vermögen den Arbeitgeber.
Zum Thema Arbeit gedanklich mit nach Hause nehmen: Da habe ich bis heute auch immer noch mit zu kämpfen. Denke eine gewisse "Distanz" kann man durch ein möglichst strikes gedankliches trennen zwischen selbstbestimmter Zeit und fremdbestimmter Zeit erreichen. Ich Versuche mich da auch zu verbessern und habe festgestellt, dass mir persönlich die tägliche Sporteinheit nach der Arbeit hilft abzuschalten. Darüber hinaus habe ich mir jetzt ein monatliches Tagebuch erstellt, wieviel Prozent der monatlichen Fixkosten schon durch Dividenden aus ETFs und Aktien gedeckt sind. Das entspannt mich irgendwie zusätzlich :-)
Hi @judge du hast mich falsch verstanden mit dem Prozess. Da ich in meinem Fachgebiet den Prozess nicht sinnvoll fand, wurde ich gechallenged dies zu ändern und bin jetzt aktiv verantwortlich in der Arbeit, den Prozess zu optimieren u in der Praxis besser zu machen. Ist jetzt auch nur 20% meiner Arbeitszeit daher passend.
Aktuell probiere ich noch Muskelentspannung nach Jacobson und etwas Yoga / Gymnastik um zu mehr Entspannung zu kommen. Und Metallica und Motörhead auf der E-Gitarre
Der Vermögensverlust wegen des Corona Crashes ist wieder aufgeholt. Aktuell ein paar Riesen schwerer, aktueller Stand ca. 415k
Natman in der Arbeitstaskforce u auf dem Weg, die letzte Aufstiegshürde in der Arbeit zu nehmen. Derzeit muss ich mich arg durchbeißen und buckeln, da das Spotlight auf meinem Bereich steht und einige Chefs trotz Krise Ergebnisse von unserem Team sehen wollen. Ich habe von meinem Chef die fachliche Koordination und muss bis Ende des Jahres liefern.
Drückt die Daumen! Werde wieder berichten. Derzeit muss die Family leicht leiden, aber meine Frau findet es zeitweise OK.
Im Frühjahr 2021 will ich ein Extra Zielgespräch für die Stelle eine Stufe höher u. sechsstelliges Gehalt.
go natman!das klingt sehr gut und solange das für deine Frau ok ist, ist es eine gute Chance
Weiteres Etappenziel erreicht unser größter ETF der Vanguard All World hat jetzt die 100 TEUR mit dem Nachkauf heute geknackt.