Hallo zusammen,
ich melde mich heute mal mit einem Update zu drei Dingen, die bei mir in letzter Zeit los waren und definitiv FI-relevant sind ?
1) Arbeitsvertrag: In dieser Woche gab es endlich Klarheit über die künftigen Beschäftigungsmöglichkeiten hier an der Uni und der Best-Case ist eingetreten: Ich kann für weitere 3 Jahre und zu vollen Konditionen hier bleiben. ? Habe den Antrag gestern unterzeichnet, jetzt wird der Vertrag vom Personaldezernat fertiggestellt.
2) Immobilien: Nach dem Austausch hier im Forum, weiteren Gesprächen im persönlichen Umfeld und Konsum von Content über YouTube etc. bin ich für mich zu dem Entschluss gekommen, dass der Besitz einer (vermieteten) Immobilie für mich momentan nicht passt. Sowohl die Kapitalintensität, als auch der zeitliche Aufwand bei der Akquise, Besichtigung etc. sprechen für mich momentan dagegen. Eher könnte ich mir vorstellen, das Thema als 'Hobby' in der RE-Phase nochmal neu in Angriff zu nehmen. Das hätte dann auch noch den Vortei, schneller auf passende Inserate reagieren zu können, kurzfristig für Besichtigungen verfügbar zu sein etc. Wobei ich mir aber auch da nicht ganz sicher bin, falls der Lebensmittelpunkt in den nächsten Jahren dann doch noch komplett aus DE weg verlagert werden sollte.
Ein weiterer, relevanter Punkt, wieso ich mich gegen Immobilien als Asset-Klasse entschieden habe, ist jedoch auch folgender...
3) Optionshandel: Ich hatte hier im Forum ja an anderer Stelle schon einmal nach Erfahrungen mit einer Investmentakademie gefragt, welche den Fokus auf den Optionshandel und Stillhaltergeschäfte legt. Nun habe ich mich entschlossen, nicht dieser Akademie, sondern der des Bruders beizutreten. Die Entscheidung wurde für mich insbesondere dadurch erleichtert, da ich mir alle Rezensionen auf den jeweiligen Homepages der beiden Akademien durchgelesen bzw. angeschaut habe und danach bei XING & LinkedIn nach den Personen gesucht habe und diese dann auch angeschrieben habe, falls sie aufzufinden waren. Auch das ein oder andere Telefonat habe ich sogar geführt und für mich sprechen zu viele Dinge dagegen, dass es sich dabei um eine reine Abzocke handelt.
Von daher werde ich die Akademie (inkl. Online-Materialien und Folgeseminar) nächste Woche Montag für knapp 5k erwerben. Habe auch direkt den Großteil meiner ETFs verkauft, um direkt ein sechsstelliges Startkapital in der Hinterhand zu haben. Geübt wird natürlich im Demokonto und mit Papiergeld.
Für mich war einfach die Überlegung, dass - selbst wenn es Betrug sein sollte und nicht funktioniert - ich es merken würde, bevor ich größere Summen verbrenne und dann einfach, vielleicht mit einem Lehrgeld von 10k, wieder zu den bewährten ETFs zurückkehren könnte und das FI-Ziel vor 40 dadurch nicht wesentlich gefährdet werden würde. Ärgerlich wären dann nur noch zusätzlich die nun durch die Verkäufe realisierten Steuern in mittlerer vierstelliger Höhe.
Wenn es sich die postulierten Renditen von 2-5%/Monat bei überschaubarem Zeitaufwand jedoch bewahrheiten sollten, wäre ich mit 200k Startkapital quasi sofort FI! Das wären dann 4k brutto, abzüglich 25%KAP blieben 3k netto.
Ich werde meine Erfahrungen und meinen weiteren Weg hier gerne dokumentieren und bin gespannt, ob sich die Entscheidung für die Academy als der FI-Turbo entpuppt, für den ich sie gerade halte. ?
Bin gespannt auf eure Gedanken, Meinungen und Einschätzung.
Schönen Tag!
@praezisionsminister klingt auf jeden Fall spannend bei dir insbesondere dieses Optionsthema.
du willst ernsthaft 5k dafür ausgeben?
na dann viel spaß
Ich bin offen für konstruktive Kritik und Anregungen. ?
Hast Du bereits Erfahrungen mit diesem System oder wie begründest Du Deine Skepsis?
herzlichen Glückwunsch zur Vertragsverlängerung, das gibt dir doch erstmal Klarheit und eine Perspektive. Zum Thema vermiete Immo in D bin ich bei dir. Wenn man nicht der „Vermietertyp“ ist, lässt sich der Bereiche ja ganz gut und wahrscheinlich mit viel weniger Aufwand auch mit REITs abdecken , ohne Klumpenrisiko insbesondere aufgrund der Preisinflation.Wenn man wie der Hausmeister da Spaß dran hat und entsprechende Skills, kann man damit super Hebeln und gutes Geld verdienen.
Keine Anlageberatung:Mit Optionshandel habe ich mich ehrlich gesagt noch nie richtig beschäftigt, da kann ich dir keine Einschätzung geben. Ich wäre nur grds immer vorsichtig wenn dir einer verspricht schnell und einfach reich zu werden. Und 60 Prozent p.a. Rendite klingt natürlich super, wie realistisch das ist, Weiß ich leider nicht. Ich habe die Faustformel vom Maschinisten im Kopf mit 1 Mio ersetzt du ein Erwerbseinkommen(grob gesagt). Wenn du das mit 200 K schaffst wäre das cool, deine Rendite muss dann dauerhaft auch 5 mal so hoch sein. Daher auf jedenfall kritisch sein, da dann Risiko auch entsprechend hoch ist. 5 K ist natürlich nicht wenig. Kenne aber denn Anbieter nicht und weiß daher nicht, ob es das Geld wert ist. Eine Alternative wäre aus meiner Sicht selbst Optionshandel „lernen“ und die 5 K hierfür als Startkapital verwenden, weil die Kohle ist natürlich erstmal weg. Sind das einmalige Kosten oder irgendein Abo?
Drücke dir die Daumen!
Sind das einmalige Kosten oder irgendein Abo?
Danke für Deinen Kommentar und die Glückwünsche. ?
Bei dem Paket der Akademie, für das ich mich entscheiden werde, sind die 4,7k ein einmaliger Preis, welcher u.a. den Zugriff auf den Mitgliederbereich mit Chart-Tools (u.a. ProRealTime), Indikatoren, persönlichen Support per Mail und Telefon sowie weiterem Content beinhaltet.
Nach dem ersten Jahr kostet der Zugriff 67€/Monat. also gut 800€ pro Jahr. Bei der von mir an anderer Stelle thematisierten Akademie wäre dies anders (direkt lebenslanger Zugang inkludiert), aufgrund des Supports und dem Austausch mit Mitgliedern der anderen Akademie entscheide ich mich nun aber erstmal für diese.
Sehr gerne! Falls du dich dafür entscheiden sollest, kannst du ja bei unserem regionalen Freiheitskämpfertreffen berichten
du kannst mir 3k überweisen und ich bringe dir den Optionshandel bei und dann machst du sicherlich auch 60% Rendite :-)
Ne Spaß beiseite, ich habe keine Erfahrung mit diesen dubiosen Akademien. Ich bin nur genau wie Judge Dredd immer kritisch, wenn jemand viel Geld von mir möchte um mir beizubringen wie ich 60% Rendite erwirtschaften kann.
Aber jedem das seine, schließlich müssen diese Akademien auch überleben
@praezisionsminister ich würde es so machen. Lynxbroker Kurs kostenlos probieren und 1k verzocken. Wenn es gut läuft, sparst du dir den Kurs wenn schlecht, buchst du den Kurs.
Hallo Präzisionsminister,
generell nochmals danke für Deine ausführlichen Beiträge hier.
Bei Deinem Abschnitt über das Optionssystem musste ich wirklich kurz nachschauen, ob das als Spaß von Dir gemeint ist.
Du möchtest 5k Euro für ein System ausgeben und einen ähnlichen Betrag durch realisierste Verkäufe Deiner ETF nach Steuern bezahlen um ein System zu erwerben, dass Dir dauerhaft jährliche Renditen von 25-60% bei überschaubarem Zeitaufwand und durch alle Marktphasen verspricht?
Es gab im Jahr 2020 einige Optionsblogs in der deutschen Finanzlandschaft. Die sind fast alle nach dem Markteinbruch nach März 2020 verschwunden, weil sie entweder direkt bankrott gegangen sind oder so hohe Verluste erlitten haben, dass sie sich die nächsten Jahre nicht davon erholen.
Optionen zu schreiben mit dem Ziel die Stillhalterprämien zu kassieren funktioniert bei den meisten Teilnehmern jahrelang in Bullenmärkten mit Deinen beschriebenen Renditen, bis ein scharfer Einbruch wie im März 2020 das Depot verwüstet. Die Gewinne beim Optionen schreiben ist begrenzt (die Stillhalteprämie), die möglichen Verluste sind theoretisch unlimitiert.
Nach meiner (vielleicht fehlerhaften) Einschätzung eignet sich ein solches System nicht dafür um dauerhaft eine planbare Rendite von 25-60% im Jahr selbst zu generieren aber es eignet sich wunderbar um es für tausende Euro pro Person zu verkaufen.
Ein Handelssystem, dass über den gesamten Wirtschaftszyklus inkl. Bärenmarkt nachweislich 25% pro Jahr an skalierbarer Rendite erwirtschaftet, würde von einem Hedgefund sofort aufgekauft. Die Ausnahmen dazu wären, dass es nicht skalierbar ist oder dass es "von Bauchentscheidungen" abhängig ist.
Es ist Dein Geld und Du bist jung und ohne Verpflichtungen, von daher ist das alles verkraftbar.
Das mögliche Risiko ist halt nach meiner Einschätzung nur deutlich höher als die von Dir genannten 10k Euro bei einem sechstelligen Einsatz, wenn (unvorhersehbar aber doch immer mal wieder auftretend) ein schwarzer Schwan kommt und die Börsen crashen oder sich sonstwie unvorhersehbar verhalten und Du handelst ein "System", dass Du nicht selbst erstellt hast.
Vor dem Bärenmarkt 2008- 2009 gab es auch viele Handelssystemanbieter. Personen wie Hr. Proffe boten Ihre Trendsysteme für viel Geld an und ich hatte sogar einen Bekannten, der ca. in 2007 gegen Ende des Bullenmarktes dort einstieg. Fast das gesamte Geld war dann Anfang 2009 weg.
Diese Systemanbieter waren danach alle verschwunden und es gab dann auch kein Interesse von der Kundenseite mehr (obwohl genau das natürlich der beste Zeitpunkt überhaupt generell für die Börse gewesen wäre)
Nach meiner Meinung ist eine solche Bereinigung immer eine Wohltat in den ersten Jahren nach einem Bärenmarkt. Die ganzen Marktschreier sind verschwunden.
In den letzten ca. 2 Jahren tauchen sie alle wieder auf. Egal ob in Form von Optionen und ich sehe auch Hr. Proffe wieder als aktiven Anbieter und als Google Treffer liefert sein Name auch hier viele Hits, was viel über das aktuelle Interesse daran aussagt.
Noch viel mehr sagt es nach meiner persönlichen Meinung darüber aus, an welcher Stelle des Marktzyklusses wir uns mittlerweile befinden.
Viel Erfolg und schönen Tag
Es ist ja nicht ungewöhnlich für Fortbildung einen 4stelligen Betrag auszugeben, daher ist man ja meistens froh, wenn es der Arbeitgeber übernimmt! Allerdings gibt’s da auch zertifizierte Anbieter usw.
Vielleicht kannst du noch auf solche Qualitätsmerkmale achten @praezisionsminister ? Weiß natürlich nicht ob das branchenüblich ist und natürlich bedeuten auch zig Siegel nicht, dass das Geld dort gut angelegt sein muss, das ist klar...
Vielleicht gibt’s preisgünstigere Einstiegsseminare um den Anbieter etwas kennenzulernen?
Ist es nicht möglich, sich den Optionshandel (ich habe davon keine Ahnung) selbst beizubringen? Es dürfte doch Literatur für Studenten oder Finanzwirte o.ä. geben? 500€ für Bücher ausgeben und dann learning by doing mit den verbliebenen 4.5k? Dann dauert‘s halt etwas länger bis zu den großen Erfolgen, so what?
Jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg und teile mal deine Fortschritte mit uns. ?
Hier gibt es Infos und einen mehrteiligen Kurs: https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/optionen/optionshandel/ ich würde dies mit Spielgeld probieren oder diese Art von Optionen nehmen, wo Aktien die du eh wolltest, eingebucht werden. Ich kenne mich aber nicht aus und habe auch keine Zeit dazu. Ich glaube deine geplante, präzise Abkürzung klingt zu gut. 
Ich wäre an deiner Stelle sehr vorsichtig wenn jemand Handelsysteme mit jährliche Renditen von 25-60% verspricht. Ob dir die Erfahrung 5000 Euro wert ist, musst du für dich beantworten.
Stillhaltergeschäfte mit Optionen sind kein Ansatz mit dem man schnelles Geld macht. Ich mache regelmässig Stillhaltergeschäfte mit Covered Calls / Puts, der Zweck liegt für mich darin die Portfoliorendite mit wenig Risiko zu erhöhen, d.h. das Underlying günstiger als zum Marktwert zu kaufen oder für Positionen die Verkaufspositionen sind den Gewinn zu maximieren. Aber hier reden wir von ein paar Prozent jährlich zusätzlich zur Rendite der Position.
Mein Tip für dich: Lese erstmal ein paar gute Fachbücher über Optionen und die zugrunde liegenden Grundlagen wie Optionspreismodelle, Griechen, etc. Und dann schaue, ob und wie das zu deinen Investmentstil passt.
Als jemand der seit gut 5 Jahren Optionshandel betreibt kann ich dir sagen, spar dir die 5000 Euro für den Kurs.
Lies alles an Büchern was du finden kannst und spring dann ins kalte Wasser mit echtem Geld. Beim Papertrading lernst du zwar welche Knöpfe du drücken musst, aber Trades die schlecht gelaufen sind tun nicht weh...
Anstatt deine ETFs zu verkaufen könntest du sie auch zu IB umziehen und dann dort als Sicherheit hinterlegen. Weiteres Geld sparst du einfach ins Depot und "veroptionierst" es.
Meine Durchschnittliche Rendite von ca. 25% hatte ich ja schon woanders geschrieben. Mein bestes Jahr war 2019 mit 80%, 2020 war DEUTLICH schlechter.
Meine "Strategie" ist recht einfach: Ich Kaufe die Aktien über Puts und Verkaufe sie wieder über Calls. Meine Margin behalte ich ständig im Auge und überreize sie nicht.
Noch etwas: mit den Präzisionsparametern (geringe Ausgaben, klarer Plan, Investrate, motiviert, jung) bist du doch bei FI/RE eh vorne dabei, wieso willst du die "Abkürzung" haben, in einem Jahrzehnt bist du doch auch so am Ziel. Oder so ungeduldig wie der Natman 
Noch etwas: mit den Präzisionsparametern (geringe Ausgaben, klarer Plan, Investrate, motiviert, jung) bist du doch bei FI/RE eh vorne dabei, wieso willst du die "Abkürzung" haben, in einem Jahrzehnt bist du doch auch so am Ziel. Oder so ungeduldig wie der Natman
Gute und berechtigte Frage!
Ich glaube es hat etwas mit meinem Charakter und Persönlichkeitstyp zu tun. Ich bin da so der "ganz-oder-gar-nicht-Typ". Wenn ich mich in etwas einarbeiten möchte, dann richtig. So auch beim Thema Kapitalanlage. Und wenn ich es nun probiere und auf die Fresse falle, werde ich es hier ganz offen kommunizieren. Dann weiß ich aber wenigstens, dass es ein Scam ist oder für mich aus einem anderen Grund nicht funktioniert. Aber dann weiß es eben!
Was im Falle des Funktionierens passieren würde, habe ich ja oben schon skizziert, das wäre dann tatsächlich der Turbo.
Ansonsten bin ich nicht nur anscheinend ebenso ungeduldig wie Du, sondern durch die Befristungen im akademischen System dennoch auch immer in präkeren (klar, alles in einem ultra-privilegierten Rahmen) Verhältnissen. So machen 3-6 Jahre eher FI nochmal aus, ob zwecks Arbeitsverhältnis umgezogen und sich woanders neu eingelebt werden müsste.
Als entfristeter Beamter wäre das meiner Meinung nach nochmal eine andere Geschichte.