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Der präzise Weg zur finanziellen Freiheit

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Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @natman

die "Abkürzung" haben

Die Abkürzung geht praktisch immer mit hoher Margin-Auslastung einher.

Wenn dann irgendwas die Volatilität ansteigen und/oder die Kurse in den Keller gehen lässt, ist dein Depot im besten Fall platt. Im schlechtesten Fall musst du sogar noch Geld nachschießen.

Man darf nicht zu gierig sein... Musste ich in den 5 Jahren auch lernen.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Mai 2021 13:59
Roman und Natman mögen das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Ich habe nochmal über die Motivation von @praezisionsminister nachgedacht und habe eine andere Idee. Du hast ja Lust, nicht so ungewiss zu arbeiten. Daher wäre es sinnvoll, genauer herauszufinden, wie man diese beamtete Stelle auf Dauer bekommt. Hindert ja nicht daran, die Optionsidee zu verfolgen. Dann hätte man langfristig Vorteile durch den Unijob und ein Stück Sicherheit, runtergehen mit den Stunden ist immer noch möglich. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Mai 2021 17:48
MichiBro
(@michibro)
Verdienter Freiheitskämpfer

Ich schalte mich hier auch mal ein und frage mich warum genau Optionen das Mittel der Wahl sein sollen? Ich selbst habe nun seit ca. Anfang 2020 auch ein paar Handelssysteme auf den DAX laufen und setze diese auf Grund meines noch zu kleinen Kapitals z.B. mit CFD's um wo ich die € pro Daxpunkt recht genau bestimmen kann und somit mein Risiko sehr gut steuern kann.

Ich lerne dabei von einem Kumpel der seit Jahren profitabel ist und als Vermögensverwalter tätig ist - und er hat eine Sache die er auch nicht lassen kann aber immer wieder Schläge kassiert und das sind .... Optionen!

Ich würde mir das an deiner Stelle wirklich überlegen und vor allem definitiv keinen 4stelligen Betrag in ein Seminar stecken - dann lieber monatlich ein paar Euronen in so Angebote wie Mr.Market oder wenns Hebelprodukte sein sollen finde ich Insider-Week authentisch (allerdings keine direkte Erfahrung).

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Mai 2021 19:01
langfristinvestor
(@langfristinvestor)
Verdienter Freiheitskämpfer

@Praezisionsminister Hier kurz meine Erfahrungen mit Optionen und dann mein Vorschlag für dich:

1: Erfahrung: Im Herbst habe ich mich für das Thema interessiert, nachdem mir klar wurde, dass es nicht sinnvoll ist Tagesgeldhopping bei aktuellen Konditionen mit ca. 20-100k langfristig zu betreiben.

Angefangen habe ich mit dem Buch:

- Strategisch Investieren mit Aktienoptionen: Konservativer Vermögenszuwachs mit Stillhaltergeschäften

Dann habe ich mich an die ersten Trades im Demokonto (über IB) und dann an die ersten Echtgeldtrades gewagt. Dazu habe ich als Vorbild die folgende Optionsserie benutzt: https://geldschnurrbart.de/geld-anlegen/optionen/

Nach diesem Vorbild galten meine ersten Trades Twitter und Tesla Short Puts Mitte Dezember (davor ein paar mit ganz wenig Einsatz). Meine initiale Kontogröße war 20k.

Weitere folgende Bücher las ich in den nächsten Wochen:

- Optionsstrategien für die Praxis: So sichern Sie sich an der Börse ein regelmäßiges Einkommen-

- The Complete Guide to Option Selling: How Selling Options Can Lead to Stellar Returns in Bull and Bear Markets

(ich kann alle Bücher empfehlen als Anfänger).

Ich habe dann ein paar Spreads und einen Butterfly getestet und umgesetzt und innerhalb der ersten 4 Wochen ca. 10k ($) an Stillhalterprämien verdient, da ich das Tesla Momentum ausgenutzt hatte.

Da mir aber klar war, dass Tesla nicht ewig steigen konnte und ich stärker diversifizieren musste, hatte ich mich umgesehen und bin auf den Blog gestoßen:

https://www.freakyfinance.net/optionshandel-aktienoptionen/

Ich habe daraus dann mir Anregungen für Aktientrades geholt und z.T. zeitverzögert Trades (wie z.B. auf AMD) kopiert. Mitte Januar habe ich mich dann für ein 6 monatiges Abo des Signaldienstes von freakyfinance entschieden (250€ müsste das gekostet haben in der Aktion), um mir Anregungen zu holen und besser zu diversifizieren. Darin werden nur gedeckte Short Puts gehandelt. Seine YouTube-Videos zu dem Thema sind eine klare Empfehlung, um sich weiterzubilden.

Mitte Februar trat Tesla nach länger Aufwärtsphase seinen Weg nach unten an und ich musste mehrere Positionen mit Verlusten schließen. Ein Margincall hatte mich nach einer Earnings Bekanntgabe erwischt. Die anderen Technologiewerte auf meiner Watchliste (basierend auf der Technik vom Blog Geldschnurrbart) waren genauso im Abwärtstrend (Twitter, AMD, etc..). Zwischenzeitlich war mein Konto durch Prämien und Einzahlungen auf über 50k angewachsen und zwischenzeitlich auf Papier wieder 10k im Minus. Mit Covered Calls habe ich dann z.B. Twitter wieder an den Markt bringen können.

Der Signaldienst läuft soweit sehr gut nach dem Prinzip: "Picking Up Nickels In Front Of A Steam Roller" mit eig. keinen Ausfällen aber Prämieneinnahmen um die 70$ je Trade.

Im März war ich sehr passiv bis auf zwei Griffe ins Klo (Gamestopp; Tesla) und habe blind die Signaldiensttrades umgesetzt.

Aktuell lasse ich nur noch die Signaldiensttrades laufen und mache ein paar Short Puts auf Aktien, die ich eig. sowieso kaufen möchte. Beispiel Peloton: Für mein "Zockerdepot", das aktuell ca. 65k Crypto und 19k Digital Leaders Fonds umfasst, möchte ich noch ca. 25k Einzelakten mit 2-5 Jahres Horizont. Dazu passt auch Peloton und somit habe ich vor einer Woche einen Short Put mit 85er Strike auf Peloton verkauft. Wenn ich das eingebucht bekomme, ärgere ich mich nicht, da ich sowieso die Aktie zu diesem Preis gekauft hätte. Klar, ist sie in diesem Fall billiger im Markt. Da darf man sich nicht in die Tasche lügen…

Ab Herbst oder spätestens, wenn der Signaldienst ausläuft, werde ich maximal nur noch auf Aktien Short Puts handeln, die ich sowieso kaufen möchte, da mir der Zeitaufwand zu hoch ist. Zudem muss ich ganz klar dem Maschinisten und den anderen Beiträgen hier zustimmen: Short Puts Stillhaltergeschäfte sind positiv mit dem Markt korreliert, wenn man nicht ultra-konservativ agiert. Das heißt bei starken Einbrüchen auch nur von bestimmten Branchen etc. ist man voll dabei.

Kann man mit Optionen 20%+ auf Jahressicht verdienen? Klar, in Bullenmärkten oder Jahren wie 2019 schafft man das sicherlich. Aber was ist mit anhaltenden Bärenmärkten. 2020 ist ein schlechtes Beispiel, da viele Optionshändler durch die hohen Prämien ab März ihre Verluste schnell wieder reinholen konnten. Aber in typischen Bärenmärkten wäre man mit einer solchen Stillhalterprämienstrategie sicherlich -50%+ dabei gewesen...

Ich dachte auch zunächst, ich diversifiziere mir Risiko weg mit Optionen, z.B. mit Rohstoffen. Aber ich lasse den Beitrag von BigEarn dazu stehen (seine anderen Optionsbeiträge sind höchst lesenswert!!!!):

https://earlyretirementnow.com/2018/12/18/the-optionsellers-debacle/

Das ist der Autor des englischen Optionsbuches oben...

Kurzfristig kann man mit Optionen sicherlich einfacher Geld verdienen als mit Day-Trading und den Abwandlungen. Über einen Boom-and-Bust Cyclus bin ich mir da nicht so sicher.

2.Empfehlung

Ich kann nicht einschätzen, wie gut der Optionskurs ist, den du belegen möchtest. Dennoch würde ich das auf eine andere Weise beginnen:

  1. Die Optionsbücher (z.B. aus meiner Text) besorgen und lesen; Strategien rausschreiben und in einem Demokonto umsetzen. Zu technische Bücher sind nicht nötig (Herleitungen bringen dir nichts in diesem Status, Greeks sollte man verstehen, aber nicht selbst berechnen können..)
  2. Mit 10-20k ein Echtgelddepot starten und erste Trades mit erhöhter Sicherheitsmargin durchführen. Die TWS kennenlernen und alle nützlichen Funktionen.
  3. Risikomanagementtechniken betrachten und verschiedene Strategien austesten. Zudem das Steuerthema betrachten.
  4. Mindestens 1 Jahr mit Optionen dabeibleiben und verschieden Strategien austesten. YouTube und Blogs (insb. englischsprachiger Bereich). Ich mache keine Werbung für den Signaldienst aber ich persönlich würde das wieder machen.
  5. Dann erst einen Kurs belegen, falls du das noch unbedingt tun möchtest.

Man muss ganz klar eines sehen: wie @Maschinist treffend anmerkte, wenn deren Strategie so "geil" wäre, dann hätten die das mithilfe eines Hedgefonds auf Hunderte Millionen/Milliarden skaliert und müssten keine Kurse verkaufen. Kurse sind sicheres Einkommen OHNE Risiko. In Bullenmärkte laufen solche Stillhaltergeschäfte relativ geräuschlos, wenn man u.A. auf Momentumwerte setzt. Daraus läuft das ja hinaus, der Screener wird sich an so Dingen wie ADX, RSI u.Ä. orientieren.

Tipp am Schluss:

Ich bin Fan vom Dumb Money live YouTube Channel geworden und habe einige Optionstrades darauf erfolgreich abgeschlossen.

@Praezisionsminister Du hast eine private Nachricht von mir mit einer Übersicht.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Mai 2021 22:55
Specialized, Yakari, Praezisionsminister und 3 User mögen das
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @langfristinvestor

Mitte Februar trat Tesla nach länger Aufwärtsphase seinen Weg nach unten an und ich musste mehrere Positionen mit Verlusten schließen. Ein Margincall hatte mich nach einer Earnings Bekanntgabe erwischt.

Mit welcher Margin Auslastung warst du denn vor dem Earnings unterwegs? Wenn die Earnings von Tesla gereicht haben für einen Margin Call hattest du denn Bogen überspannt und Tesla war zu groß für dein Konto. Oder du hast eine der "Regeln" missachtet, keine Optionen über Earnings zu schreiben. 

Für alle die sich mit Optionen nicht auskennen: Eine Option handelt in der Regel ein Paket von 100 Aktien, was im Fall von Tesla im Februar etwa 80000 Dollar entsprach.

Noch einen Tipp für den Minister:

Eröffne dein Konto gleich bei IB direkt, ist von den Gebühren um Welten billiger als Banx und die anderen Reseller. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Mai 2021 06:58
Praezisionsminister
(@praezisionsminister)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @yakari

Es ist ja nicht ungewöhnlich für Fortbildung einen 4stelligen Betrag auszugeben, daher ist man ja meistens froh, wenn es der Arbeitgeber übernimmt! Allerdings gibt’s da auch zertifizierte Anbieter usw. 

Vielleicht kannst du noch auf solche Qualitätsmerkmale achten @praezisionsminister ? Weiß natürlich nicht ob das branchenüblich ist und natürlich bedeuten auch zig Siegel nicht, dass das Geld dort gut angelegt sein muss, das ist klar...

Vielleicht gibt’s preisgünstigere Einstiegsseminare um den Anbieter etwas kennenzulernen?

Ist es nicht möglich, sich den Optionshandel (ich habe davon keine Ahnung) selbst beizubringen? Es dürfte doch Literatur für Studenten oder Finanzwirte o.ä. geben? 500€ für Bücher ausgeben und dann learning by doing mit den verbliebenen 4.5k? Dann dauert‘s halt etwas länger bis zu den großen Erfolgen, so what?

Jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg und teile mal deine Fortschritte mit uns. ?

 

Guten Morgen Smile

 

wollte Deine Antwort nicht untergehen lassen, daher gehe ich jetzt hier darauf ein:

 

Qualitätsmerkmale der Akademie sind für mich:
- guter Support über Telefon & E-Mail
- hunderte positive Rezensionen von echten Menschen, mit denen ich auch z.T. gesprochen habe
- stattliche Zertifizierung als Bildungseinrichtung

 

Die Seminare gehen bei 3,2k los, im Paket mit dem Folgeseminar und der Online-Aufzeichnung komme ich dann auf 4,7k.

 

Natürlich wäre es möglich, mir das selbst durch try & error und mithilfe von Fachbüchern anzueignen, ich gehe aber (optimistischer Weise) davon aus, dass so ein komprimierter Kurs eines Multimillionärs die Fastlane dafür darstellt und v.a. auch in der Praxis beibringt, Risiken zu begrenzen.

 

Schönen Tag!

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 7. Mai 2021 07:58
Natman mag das
Praezisionsminister
(@praezisionsminister)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @natman

Ich habe nochmal über die Motivation von @praezisionsminister nachgedacht und habe eine andere Idee. Du hast ja Lust, nicht so ungewiss zu arbeiten. Daher wäre es sinnvoll, genauer herauszufinden, wie man diese beamtete Stelle auf Dauer bekommt. Hindert ja nicht daran, die Optionsidee zu verfolgen. Dann hätte man langfristig Vorteile durch den Unijob und ein Stück Sicherheit, runtergehen mit den Stunden ist immer noch möglich. 

Gute Anregung.

Zumindest an meiner Uni ist es so, dass es vor der Professur keine Dauerstellen gibt. Zwar ist dies vom Rektorat perspektivisch angedacht, es könnte aber sein, dass es sich dabei um Stellen mit einem sehr hohen Anforderungsprofil handelt; z.B. eine abgeschlossene Habilitation zur Voraussetzung hat.
Dann würde man sich außerdem deutlich unter Wert verkaufen, selbst eine Juniorprofessur (mit oder ohne Tenure Track) wird mit W1 besoldet, während die Dauerstellen wohl bei TV-L13 bleiben würden.

So oder so wäre es in dem Fall so, dass die zweite (und dann letzte) Qualiphase der Habilitation auf befristeten Stellen abläuft.

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 7. Mai 2021 08:02
Judge Dredd mag das
Praezisionsminister
(@praezisionsminister)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @langfristinvestor

Man muss ganz klar eines sehen: wie @Maschinist treffend anmerkte, wenn deren Strategie so "geil" wäre, dann hätten die das mithilfe eines Hedgefonds auf Hunderte Millionen/Milliarden skaliert und müssten keine Kurse verkaufen. Kurse sind sicheres Einkommen OHNE Risiko. In Bullenmärkte laufen solche Stillhaltergeschäfte relativ geräuschlos, wenn man u.A. auf Momentumwerte setzt. Daraus läuft das ja hinaus, der Screener wird sich an so Dingen wie ADX, RSI u.Ä. orientieren.

Danke für Deine ausführliche Nachricht und die ganzen Tipps (übrigens auch an alle anderen, die geschrieben haben @MichiBro, @Roman, @Robi).

Den Aspekt der Skalierbarkeit habe ich tatsächlich auch schon angedacht, hinterfragt und auch in den jeweiligen Gesprächen mit dem Support benannt. Mir würde gesagt, dass die Skalierbarkeit aufgrund des Funktionierens des Systems theoretisch unbegrenzt wäre, viele der Teilnehmenden mit 7 oder 8-stelligen Depots allerdings nicht mehr so verbissen den Zahlen nachjagen, sondern es irgendwann 'gut sein lassen'.

Zum Aspekt des Hedgefonds, den der Maschinist ja auch schon benannt hat, fällt mir nur ein, dass ich die Motivation der Akademie so verstehe, dass es nicht um Gewinnmaximierung geht, sondern um die Selbstbefähigung der Teilnehmenden, zuverlässig und nachhaltig die genannten Renditen zu erzielen. Dies würde ja bei einem Hedgefond entfallen.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 7. Mai 2021 08:07
Praezisionsminister
(@praezisionsminister)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @robi

Eröffne dein Konto gleich bei IB direkt, ist von den Gebühren um Welten billiger als Banx und die anderen Reseller. 

Vielen Dank!

Soweit ich weiß wird ohnehin mit IB gearbeitet aber danke. ? 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 7. Mai 2021 08:08
Judge Dredd mag das
Heisenberg
(@heisenberg)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @praezisionsminister
Veröffentlicht von: @langfristinvestor

Man muss ganz klar eines sehen: wie @Maschinist treffend anmerkte, wenn deren Strategie so "geil" wäre, dann hätten die das mithilfe eines Hedgefonds auf Hunderte Millionen/Milliarden skaliert und müssten keine Kurse verkaufen. Kurse sind sicheres Einkommen OHNE Risiko. In Bullenmärkte laufen solche Stillhaltergeschäfte relativ geräuschlos, wenn man u.A. auf Momentumwerte setzt. Daraus läuft das ja hinaus, der Screener wird sich an so Dingen wie ADX, RSI u.Ä. orientieren.

Danke für Deine ausführliche Nachricht und die ganzen Tipps (übrigens auch an alle anderen, die geschrieben haben @MichiBro, @Roman, @Robi).

Den Aspekt der Skalierbarkeit habe ich tatsächlich auch schon angedacht, hinterfragt und auch in den jeweiligen Gesprächen mit dem Support benannt. Mir würde gesagt, dass die Skalierbarkeit aufgrund des Funktionierens des Systems theoretisch unbegrenzt wäre, viele der Teilnehmenden mit 7 oder 8-stelligen Depots allerdings nicht mehr so verbissen den Zahlen nachjagen, sondern es irgendwann 'gut sein lassen'.

Zum Aspekt des Hedgefonds, den der Maschinist ja auch schon benannt hat, fällt mir nur ein, dass ich die Motivation der Akademie so verstehe, dass es nicht um Gewinnmaximierung geht, sondern um die Selbstbefähigung der Teilnehmenden, zuverlässig und nachhaltig die genannten Renditen zu erzielen. Dies würde ja bei einem Hedgefond entfallen.

Sorry aber wie alt bist du??

Das du diesen Mist geglaubt hast.. und ich frage mich immer wer sind diese Leute, die bei solchen Akademien so viel Geld lassen.

Aber gut, dass du nochmal zur Besinnung gekommen bist

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Mai 2021 09:40
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold

@heisenberg du musst ja nicht gleich persönlich werden...

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Mai 2021 09:44
Heisenberg
(@heisenberg)
Verdienter Freiheitskämpfer

@robi

 

sollte nicht persönlich sein, sorry. Aber ich kann das immernoch nicht so recht glauben... ? 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Mai 2021 09:46
Robi mag das
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist
Veröffentlicht von: @praezisionsminister

 

Zum Aspekt des Hedgefonds, den der Maschinist ja auch schon benannt hat, fällt mir nur ein, dass ich die Motivation der Akademie so verstehe, dass es nicht um Gewinnmaximierung geht, sondern um die Selbstbefähigung der Teilnehmenden, zuverlässig und nachhaltig die genannten Renditen zu erzielen. Dies würde ja bei einem Hedgefond entfallen.

 

Guten Morgen

Altruistische Motive indem man einen Optionslehrgang für ca. 5.000 Euro pro Person anbietet und nicht selbst Monstermillionen damit verdient.

Ganz rational ausgedrückt würden bei mir bei diesem "Wording" wirklich alle Warnlampen dieser Welt angehen.

 

Als zweiter Hinweis ist in der Auflistung von Langfristinvestor eine Internetseite die seit einigen Monaten einen Handelsdienst für Optionssignale verkauft.

Diese Seite hat letztes Jahr im März noch mehrere Jahre an mögliche Rendite in wenigen Wochen im Markteinbruch verbrannt.

Das aktuelle "System", dabei keinen Stop zu setzen sondern "wertvolle Aktien" im Falle eines Crashs einbuchen zu lassen bedeutet, dass das Optionsdepot im nächsten Markteinbruch zwangsweise in ein Einzelaktiendepot umgewandelt wird.

Und dann lautet die Strategie "hoffen", dass diese Einzelaktien (zwangsweise gekauft, durch die ausgelösten Optionen im Einbruch) sich irgendwann wieder erholen. Die Gewinner des letzten Bullenmarktes sind allerdings selten die Gewinner des nächsten Bullenmarktes. Das heißt man endet mit einem Portfolio an Einzelaktien, das man sehr wahrscheinlich gar nicht haben will.

Leute denkt bitte selbst nach!

 

Ein passiver Gesamtmarkt ETF macht deshalb über alle Wirtschaftszyklen eine Bruttorendite vor Inflationsausgleich von ca. 9% im Jahr, weil er in den ganzen Bullenmarktphasen jährlich 15% und mehr macht:

SP500 2009   2020

 

Falls Ihr irgend ein Handelssytem abonieren / kaufen wollt, lasst euch zuerst zeigen, wie dieses Produkt durch einen Bärenmarkt hindurch performt hat.

Wenn es das (wie fast immer) nicht gibt, vergleicht den Dienst zumindest mit dem S&P500 Chart oben. Der ist auch steuerlich besser (weil beim Buy&Hold die Kapitalgewinne plus die Inflation nicht versteuert werden).

Bei einem passiven ETF bedeuten 15% Bruttorendite inkl. 3% Dividendenausschüttungen in Deutschland versteuert 14,2% Rendite pro Jahr Nachsteuer und ca. 12% nach Inflation (weil nur die Dividenden versteuert werden).

15% Bruttorendite in einem aktiv gehandelten (Options) - Depot bedeuten ca. 11% versteuert und ca. 9% nach Inflation (weil die gesamte Rendite inkl. der Inflation versteuert wird).

Mit einem aktiven Depot braucht es durch den Steuereinfluss in Deutschland eine Bruttorendite von 19% pro Jahr um mit einem passiven Depot mit 15% Rendite pro Jahr gleichzuziehen. (und dort muss man zusätzlich jetzt noch die Handels- und Signaldienstkosten einrechnen und die dafür aufgebrachte Lebenszeit in Geld umrechnen).

Das heißt, wenn euch jemand ein aktives Produkt verkaufen will, dass in den letzten 10 Jahren jährlich 20% Bruttorendite gebracht hat, ist das in D in Summe nicht besser als ein Vanguard S&P500 ETF.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Mai 2021 10:39
Specialized, Natman, Reblaus und 5 User mögen das
viper2333
(@viper2333)
Verdienter Freiheitskämpfer

@langfristinvestor

Da hier ja bereits freaky finance erwähnt ist, will ich nur noch schnell den Link zu der Optionen Youtube Serie nachschieben. Ein Punkt auf meiner To Do Liste, mir das noch anzuschauen.

 

Ansonsten habe ich zu dem Thema leider nichts beizutragen. Allerdings bedanke ich mich auch herzlich für die vielen spannenden Einblicke! Das Thema reizt mich seit Jahren.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Mai 2021 11:07
Natman mag das
langfristinvestor
(@langfristinvestor)
Verdienter Freiheitskämpfer

@Robi

Ja, aus meiner Ausführung war es ja ersichtlich, dass ich Anfangs immer komplett mit Margin gearbeitet habe: Tesla lag bei rund 400$ wo in angefangen habe zu handeln bei einem 20k Konto (400$*100Stück - Prämie (z.B. 1200$)=38800$ Kostenblock bei Einbuchung).

In dem Fall mit den Tesla Earnings waren zusätzlich noch andere Positionen kurzzeitig unter Wasser (z.B. GME Short Puts..) und haben genau für 1 Tag die Marginbelastung gesprengt.. Danach wäre mein "Zock" aufgegangen.

Aber das habe ich ja bewusst auch getan mit dem Short Put während der Earnings um zu erleben, wie das läuft. Anfangs ist das eben Trial&Error. Mein Konto ist laut IB Berechnung zeitgewichtet ca. 44% im Plus seit Dezember.

@Praezisionsminister 

Hast du eig. in einem wirtschaftsnahen Fach promoviert? Hast du dir eig. über alternativen zu deiner Anstellung - Selbständigkeit, Wirtschaft, Beratung - überlegt und sondiert?

@Maschinist

Genau - im März 2020 hat FreakyFinance ordentliche Verluste erlitten. Das war mir schon bewusst bei meinem Abo. Er hat seine Strategie etwas angepasst und ist deutlich breiter gestreut unterwegs

=> Nichtsdestotrotz ist das genau das Risiko, was dir die Leute nicht sagen:

Beispiel 2001: Dot Com Crash - zuvor schön Stillhalterprämien auf Telekom&Co. kassiert und dann nach dem Platzen der Blase sitzt man auf Einzelaktienwerten die entweder in den nächsten 2-5 Jahren auf 0 gehen oder dahinsiechen. Keine Covered Call Strategie der Welt hätte die Verluste wieder wettgemacht.

Genauso 2007 mit Bankaktien! Deshalb muss man mindestens streuen (z.B. auch einmal einen Länder ETF) und man muss sich dem erhöhten Klumpenrisiko der Einzelaktien bewusst sein!

Zur Renditeberechnung von oben: Vor Verlusttrades muss mindestens dann 25% Rendite auf Jahressicht geplant werden, da man immer das ein oder andere Mal kalt erwischt wird.

Stillhaltergeschäfte auf wirklich krisenfestere (langweilige) Aktien sind auch keine Alternativen, da die Prämien viel zu niedrig sind.

Was funktioniert mir aber den "Mehrertrag" nicht wert wäre aus Zeitgründen ist die Strategie von ihm:

https://earlyretirementnow.com/2020/06/17/passive-income-through-option-writing-part-5/

Er ist ja Deutscher, der in den USA in Economics promovierte und den CFA gemacht hat. Da er schon in seiner FF ist und Cashflow möchte, tätigt er Stillhaltergeschäfte auf den S&P500 auf 2-3 Tagesbasis jede Woche mit einem Konto >400k. Die Strategie hat er über Jahre verfeinert und er basiert es auf Modellberechnungen von Szenarien (Delta, Gamma, Volatilität) etc. Der Cashbestand wird durch Prefered Shares und Bonds produktiv eingesetzt. Langfristig wird er den S&P500 vielleicht mit 1-3%p.a. schlagen, die Volatilität vielleicht um 1/3 im Vergleich zum S&P500 reduzieren aber er muss jede Woche 3x handeln. Bei kleinen Konten unpraktisch da hohe Handelsgebühren. Mit Übung und Erfahrung könnte man das replizieren.

 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Mai 2021 11:58
Praezisionsminister
(@praezisionsminister)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @langfristinvestor

@Praezisionsminister 

Hast du eig. in einem wirtschaftsnahen Fach promoviert? Hast du dir eig. über alternativen zu deiner Anstellung - Selbständigkeit, Wirtschaft, Beratung - überlegt und sondiert?

Die Promotion läuft noch und ist an der Schnittstelle vom geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachbereich angesiedelt.

Im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses liege ich mit der TV-L Besoldung definitiv am oberen Ende dessen, was möglich ist.

Über eine Selbstständigkeit habe ich tatsächlich schon nachgedacht, die genaue Ausrichtung war dabei aber auch noch offen.
Habe mich mal bzgl. Systemischer Beratung bzw. Systemischem Coaching informiert, das finde ich generell spannend und hätte auch gewisse fachliche Bezüge zu 'meiner' Disziplin.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 7. Mai 2021 12:04
Maschinist, Natman und Judge Dredd mögen das
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