Für diejenigen, die argumentieren möchten, dass das bestimmt nur eine Ausnahme war…
https://www.rubikon.news/artikel/der-impfrassismus
Etwas längerer Artikel, aber lesenswert.
Es ist eine Eigenschaft von Tyranneien, den Fokus auf den Selbstschutz aufzulösen. "Du bist nichts - Dein Volk ist alles" - war ein fürchterlicher Endpunkt eines solchen Konstrukts in der deutschen Geschichte.
Kleiner als das hast du es nicht?
Kennt Ihr ein historisches Beispiel, bei dem die Regierenden eine solche Machtfülle über den einzelen Menschen erhalten haben und die Bürger diese Macht nachträglich ohne einen Kampf und Blutvergießen zurück erhalten haben?
Ja: BRD, Frankreich, Belgien, Italien, Tschechien, Ungarn, Griechenland, Kroatien, Lettland, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Brasilien, Bulgarien, Costa Rica und der Vatikan. Nimmt man die hinzu, bei denen es für Schule oder "welfare" verpflichtende Impfungen gibt, dann kommen noch Argentinien, Australien und natürlich die USA hinzu.
Von den Ländern, bei denen es Impfpflichten in verschiedenen Berufsgruppen gibt, mal ganz abgesehen.
Im Endeffekt plädierst Du dafür, im Falle des Falles ein gewisses Gesundheitsrisiko auf Dich zu nehmen, wenn es der "Gesellschaft / Allgemeinheit" dient und damit in Summe (Selbstrisiko plus Gesellschaftsnutzen) ein "Net-Positive" herauskommt.
Ich kann Dir als selbstbestimmter Mensch und auch als Familienvater sagen, dass ich das für mich oder meine eigenen Kinder niemals tun würde.
Das heißt ich würde für mich oder meine Kinder willentlich kein erhöhtes Gesundheitsrisiko eingehen nur weil es eventuell der Gesellschaft / Volk / einer Bevölkerungsgruppe nutzt.
Der Selbstschutz hat immer vorrang und ich plädiere, dass das jeder Mensch so handhabt und nicht von anderen verlangt etwas zu risikieren nur um selbst einen Vorteil zu haben.
Da ich es im Falle eines Autounfalls bevorzugen würde, einen Platz auf einer Intensivstation zu bekommen und dort von weniger auf dem Zahnfleisch gehenden Ärzten und Pflegern behandelt werden möchte, ist auch der Gesellschaftsnutzen mein Nutzen.
Aber wir reden hier rein hypothetisch, falls die Impfung nicht schon von sich aus deutlich risikoärmer als die Krankheit wäre. Meine Frage, wie du zu der Überzeugung gekommen bist und wie und wie oft du diese Annahme überprüfst, hast du ja leider nicht beantwortet.
Noch etwas diffus die Meldungen zu Omikron-Variante
Karl Lauterbach, Arzt und SPD-Gesundheitsexperte: Der Epidemiologe hält angesichts der Informationen aus Südafrika einen leichten Krankheitsverlauf von Omikron für möglich. »Es wäre ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, wenn Omicron leichter verliefe«, schrieb Lauterbach bei Twitter. »Bei so vielen Mutationen wäre es aber denkbar.«
Lauterbach verwies auf einen Artikel in der britischen Zeitung »Telegraph«: Die südafrikanische Ärztin Angelique Coetzee gab an, dass die Symptome der neuen Virusvariante zwar ungewöhnlich, aber mild ausfielen. Coetzee ist auch Vorsitzende des südafrikanischen Ärzteverbands. Sie war nach eigenen Angaben die Erste, die auf die Möglichkeit einer neuen Virusvariante hinwies, nachdem Patienten in Pretoria ihre Praxis mit bis dahin eher ungewöhnlichen Corona-Symptomen aufgesucht hatten.
@reblaus über einen möglichen leichteren Verlauf wurde am Anfang auch bei Delta spekuliert. Ich glaube trotzdem daran, auch wenn es derzeit nur ein unwissenschaftliches Bauchgefühl ist. Stutzig hat mich die hohe Zahl an Positiven bei Südafrika Rückkehrern (~10%) in Kombination mit der sehr niedrigen Inzidenz vor Ort (50, vor kurzem noch unter 10). Diese beiden Puzzlestücke deuten für mich auf eine sehr große Dunkelziffer hin, die wohl nur bei einem milden Verlauf so dunkel bleiben könnte.
Lassen wir uns überraschen. Es kann natürlich auch ganz anders kommen.
Für diejenigen, die argumentieren möchten, dass das bestimmt nur eine Ausnahme war…
Das kapiert doch keiner ... nicht böse gemeint.
Was bedeutet "u"? Urlaub?
Für diejenigen, die argumentieren möchten, dass das bestimmt nur eine Ausnahme war…
Das kapiert doch keiner ... nicht böse gemeint.
Was bedeutet "u"? Urlaub?
Genau, ging darum mal zu verdeutlichen, wie der Dienstplan aussieht, wenn man Urlaub hat. Für diesen Monat wären 7 Tage a 8h übrig. Stattdessen sind es aber 90h Arbeit. Plus ggf. anfallende Überstunden durch Notfälle.
Kinderimpfung vs. Herzmuskelentzündung
Anmerkung: in Österreich wird seit etwa 8 Wochen bei Kindern geimpft (off Label vor der Zulassung von Pfizer/ Biontech)
Eine seltene aber durchaus ernstzunehmende Komplikation, die beobachtet wurde, ist die Herzmuskelentzündung (Myokarditis), die nach einer Covid-Impfung auftreten kann. Sie wurde sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen beobachtet. In amerikanischen und israelischen Studien wurde erstmals berichtet, dass es nach Impfung mit einem mRNA-Impfstoff zu Herzmuskelentzündungen kam. Insgesamt trat sie 1,3 Mal pro 100.000 Zweit-Impfungen auf, vergleichsweise häufig aber bei jungen Männern zwischen 16 und 19 Jahren (13,7 Fälle pro 100.000 Zweit-Impfungen). Herzmuskelentzündungen traten laut Studien meist innerhalb von wenigen Tagen bis 14 Tage nach der Impfung auf, häufiger nach der zweiten Impfdosis.
Es kommt dabei zu einer Entzündung des Herzmuskels, wodurch die Pumpfunktion des Herzens beeinträchtigt wird. Mögliche Folge sind lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen. Die Herzmuskelentzündung ist das größte Risiko, das bisher bei Kindern und Jugendlichen als Folge der Covid-Impfung beobachtet wurde. „Herzmuskelentzündungen muss man zwar sehr ernst nehmen, allerdings waren die bisherigen Verläufe mild, es gab keinen Todesfall oder bleibende Herzschäden", sagt Reinhold Kerbl, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde.
Typische Symptome sollten von einem Arzt abgeklärt werden. Dazu zählen:
- Abgeschlagenheit
- Erschöpfung
- Appetitlosigkeit
- Atemnot
- Kopfschmerzen
- Herzrasen
- Schmerzen hinter dem Brustbein
Die meisten Kinder spüren selbst ein „Herzstolpern“, also einen beschleunigten Puls obwohl keine anstrengenden Bewegungen stattgefunden haben. Sie greifen sich meist selbst zur Brust und weisen darauf hin, dass sich etwas anders anfühlt als sonst. Laut deutscher Herzstiftung haben drei von vier Patientinnen und Patienten mit Herzmuskelentzündung Luftnot, jeder und jede Dritte Brustschmerzen und jede bzw. jeder Fünfte Herzrhythmusstörungen (Herzstolpern). Jüngere Kinder klagen eher über Abgeschlagenheit, Schwindel, Bauch- oder Muskelschmerzen.
Kinder beobachten
Da die Symptome großteils unspezifisch sind und es auch ohne Herzmuskelentzündung nach einer Impfung zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit kommen kann, ist es wichtig, dass Eltern genau darauf achten, wie ihre Kinder nach der Impfung reagieren. Kommt es in den Tagen nach der Covid-Impfung zu den genannten Symptomen, insbesondere in Bezug auf Herzklopfen, Schwindel oder Schmerzen im Brustbereich, sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.
Behandelt wird die Herzmuskelentzündung mit entzündungshemmenden Medikamenten sowie körperlicher Schonung. In den allermeisten Fällen heilt sie ohne bleibende Schäden aus. Bisher beobachtete Kinder und Jugendliche mit Herzmuskelentzündungen wurden im Krankenhaus aufgenommen, hatten aber nach medizinischer Versorgung einen unkomplizierten Verlauf.
Insgesamt überwiege laut Kinderarzt Kerbl der Nutzen der Impfung das Risiko. „Dadurch dass nicht ausreichend Erwachsene geimpft sind, gibt es in der Phase der Hochinzidenz, in der wir uns gerade befinden, auch kranke und schwerkranke Kinder. Die Nutzen-Risiko-Abwägung der Impfung fällt daher mehr zugunsten des Nutzens aus", so Kerbl.
Sehr interessantes Interview
Vielen Dank für das Einstellen des Links, Max.
Eine sehr schöne Zusammenfassung der wesentlichen Aspekte rund um Corona - meines Erachtens sollte jeder diese 95 Minuten Zeit investieren.
Sorry, aber nein. Falsche Aussagen oder falsche Interpretationen in 95 Minuten verstecken, ist keine sinnvolle Investition von Zeit.
Ich habe mal reingehört und in den ersten 15 Minuten spricht er über die PCR-Tests. Weitestgehend fundiert, wie ich finde. Dann behauptet er aber, dass sehr hohe CT-Werte bedeuten, dass jemand nicht ansteckend wäre. Und dass daher der PCR-Test nicht für die Einleitung von Maßnahmen taugt. Das ist falsch. Der CT-Wert kann niedrig sein, weil die Infektion anfängt oder weil sie abklingt (oder bereits vorbei ist). Wenn man jetzt jemanden hat, der mit 50% Wahrscheinlichkeit eine hochansteckende Infektionskrankheit hat, mitten in einer Pandemie, dann ist das absolut ausreichend als Grund, ihn in der Statistik zu führen (denn entweder hatte oder hat er das Virus in sich) und um ihn in Quarantäne zu stecken.
Natürlich wäre ein Test besser, mit dem man hinreichend sicher feststellen kann, ob jemand ansteckend ist. Den gibt es aber nicht. Daher PCR-Positiv --> Quarantäne --> bis PCR-Negativ.
Das sollte auch jedem einleuchten, der die grundlegenden Existenz der Pandemie nicht bezweifelt.
@feivel2000 Danke, ich freue mich über Einschätzungen von Leuten, die das beurteilen können. Ich bin selbst Laie und kann falsche Aussagen nicht so gut erkennen.
@feivel2000 Danke, ich freue mich über Einschätzungen von Leuten, die das beurteilen können. Ich bin selbst Laie und kann falsche Aussagen nicht so gut erkennen.
Ich denke auch der Typ hat überhaupt keine Ahnung wovon er redet, zum Glück haben wir hier Forumsteilnehmer wie Feivel 2000 die uns erklären wie die Wirklichkeit aussieht. Vielenlieben Dank für deinen Einsatz hier.
@feivel2000 Danke, ich freue mich über Einschätzungen von Leuten, die das beurteilen können. Ich bin selbst Laie und kann falsche Aussagen nicht so gut erkennen.
Ich denke auch der Typ hat überhaupt keine Ahnung wovon er redet, zum Glück haben wir hier Forumsteilnehmer wie Feivel 2000 die uns erklären wie die Wirklichkeit aussieht. Vielenlieben Dank für deinen Einsatz hier.
Wohlgemerkt ist er sogar befähigt, die Qualität des 95minütigen Interwiews bereits nach 15 Minuten beurteilen zu können, weil eine Aussage in einem Widerspruch zu seiner eigenen Einschätzung steht?.
Versucht es doch mal mit dem selber denken.
Mit PCR als maßgeblicher Faktor für individuelle Beschränkungen sehen die Intensivstationen so aus:
(Quelle: Zeit.de)
Wenn man jetzt alle, bei denen man mit 50% Sicherheit weiß, dass sie bald ansteckend sein werden, nicht in Quarantäne schickt, wie würde es denn dann aussehen?
Wenn man Symptome bekommt, dann ist man bereits tagelang ansteckend gewesen, das macht Corona so schwer einzudämmen.
"PCR positiv reicht nicht für Quarantäne" ist nur dann als Aussage sinnvoll, wenn man nicht daran glaubt, dass Corona gerade das verursacht, was es verursacht.
Wohlgemerkt ist er sogar befähigt, die Qualität des 95minütigen Interwiews bereits nach 15 Minuten beurteilen zu können, weil eine Aussage in einem Widerspruch zu seiner eigenen Einschätzung steht.
Ich weiß nach 15 Minuten, dass der Herr einen kolossalen Denkfehler macht. Jetzt kann ich mir natürlich die restlichen 80 Minuten auch anschauen, um... was genau?
Bleiben wir doch lieber bei diesem ersten Punkt. Wie kann das, was er sagt, für euch sinnvoll sein?
Im Gegensatz zu euch, habe ich mich hier mit dem Video auseinandergesetzt. Statt zu sagen "95 Minuten, muss man gesehen haben, wow!"
(Ich bin übrigens positiv überrascht von dem Interview. Herr Cullen sagt vieles was wahr ist. Hilft aber nichts, wenn man daraus die falschen Schlüsse zieht.)