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Der Corona COVID-19 Thread

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J.D.
 J.D.
(@j-d)
Freiheitskämpfer Silber

 

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Ich kann das nicht nachvollziehen…meine „Sunk cost“ waren insgesamt 2x2 Tage Armschmerzen. Die physischen und psychischen Kosten die vielen Ungeimpften versuchen zu retten sind für mich bei weitem höher gewesen. Die Studienlage ist tatsächlich relativ eindeutig, dass eine Impfung schützt. Manche mehr, manche weniger. Bisher ist bei uns noch keiner <80 an COVID gestorben, wenn er geimpft war. Die inzwischen nicht mehr ganz wenigen von 40-80 waren alle ungeimpft. Ich kann da auch nur entgegnen, dass Nicht-Geimpfte jede Nachricht suchen, die irgendwie ihre Entscheidung rechtfertigen könnte.

Warum ist ein innerhalb von 2 Jahren entwickeltes Medikament, bei dem die Studiendaten noch nicht einmal publiziert wurden, jetzt schon vertrauenswürdiger? ? <1000 mit dem Medikament Behandelte vs. Milliarden Impfungen…

Was man weiß, dass es das HIV-Medikament Ritonavir enthält und innerhalb der ersten 5 Tage gegeben werden muss, wenn man erstmal nur Erkältungssymptome hat. Nebenwirkungen davon im Bild. Wer nimmt sowas bei einer Erkältung, die erst Tage später schlechter wird und dann zu spät für das Medikament auf die Intensivstation führen könnte? Ich hoffe es sehr, fürchte aber, dass uns die Wunderpille nicht retten wird.

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Veröffentlicht : 10. November 2021 21:22
Max, Paule, Herr Vorragend und 3 User mögen das
BananenRapper
(@bananenrapper)
Freiheitskämpfer Silber

@j-d danke dir, dass du hier eine weitere Perspektive gibst! 

Die komplette Verteufelung der Impfung, aber gleichzeitig auf das Medikament zu warten, zeigt mir wieder, dass die rationale Beurteilung oft verloren gegangen ist. Millionen haben die Impfung bekommen, das Medikament nur 1000 Menschen in (vermutlich) Indien.

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Veröffentlicht : 10. November 2021 23:00
J.D. und Herr Vorragend mögen das
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold

@j-d 
Meine Sunk Kost waren 2x 14 Tage Flach. Meine Herzschmerzen haben sich ja als anders, nicht Impfungsrelatet herausgestellt. Ein Vater von ner Freundin fühlte sich nach der Impfung sehr schlecht --> Herzinfakt (hat es aber überlebt) Ein Kumpel ist grad erst vor ein paar Tagen (grade Anfang 20) wegen Blutgerinsel im Kopf ins KH gekommen. Ein weiterer fühlt sich heutzutage immer noch, seit der Impfung ständig erschöpft.  

Im nahen Umfeld nehme ich schon eine Häufung von solchen Fällen auf. Auch gab es einige Impfdurchbrüche bei mir im Umfeld. Andererseits spricht die Statistik bei der Impfung und deren Wirkung eine sehr eindeutige Sprache. Die Art der Problemschaffung und Spaltung (um Ziele zu erreichen) finde ich dennoch nicht gut. Immerhin eine Sache hat es: Ich schau, hör und Lese keine Nachrichten mehr. 

Die Sache mit den KH betten warum diese Fallen:

1. Weniger Personal. Intensivbetten müssen auch von Speziell geschulten Personal begleitet werden. Viele haben gekündigt. Ein Krankenhaus hat Pleite gemacht, und ist dementsprechend geschlossen worden. Die Ausbildungszeit ist lange, und die Abruchszeiten steigen. 

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120683/Immer-mehr-Auszubildende-brechen-Pflegeausbildung-ab

2. Du bekommst nur eine Förderung, wenn du eine Knappheit hast (zumindest war der Geseteztext vor einiger Zeit so). Als Krankenhausbetreiber ist diese Förderung der Knappheit das Sichere geschäfft, als OPs in einer unsicheren Zeit, die man evtl. eh verschieben müsste, bei vielen Krankenhäusern lief es vor der Pandemie schon nicht gut. Ich vermute, dass aufgrund diesen Fehlanreizes, den die Politik geschaffen hat, viele Intensivbetten abgebaut worden sind. 

3. Bitcoin und co. In den USA haben sich schätzungsweise wegen den Kryptogewinnen 4% der Bevölkerung von der Arbeit verabschiedet haben. Ich schätze dass es in DE auch einige davon geben wird. 

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4. @Maschinist ja UK mag uns 2 Monate voraus sein. Schau auf Israel, die liegen noch weiter vor und haben großzügig geboostert. 

 

In dem Sinne. Ich konzentriere mich jetzt weiterhin auf das was ich schaffen kann. (Business aufbauen). An den Sachen hier kann ich wahrscheinlich eh nicht viel ändern reg mich vermutlich nur auf. Und egal was man sagt, es ist eh immer Falsch. Merkt ihr ja hier selbst im Forum, wie stark die Lagerhaltung mittlerweile ist. Und da es nicht mein Ziel ist irgendwelche politischen Ziele zu Verfolgen oder ähnlich, werd ich mich zu dem Thema wohl eher bedekt halten. Manchmal ist es vlt. ganz gut in Bereichen "Dumm" zu bleiben^^ Mit anderen Worten, ich habe keine richtige Meinung mehr zu dem Thema. Verfolge ich eigentlich auch nicht mehr. Und ist mir auch egal ob ihr Geimpft seid oder net. Euch noch viel Erfolg. 

Ps. Giftet euch mal weniger gegenseitig an, ihr seid alle Erwachsene Menschen (Hof i doch haha) Hier wird oft generalisert was das zeug hält und egal ob Geimpft oder Ungeimpft, alle über einen kam gescherrt. Sind ja net im Kindergarten hier. @j-d deine Beiträge find ich spanned, weil diese irgendwie immer einen anderen Einblick geben. 

 

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Veröffentlicht : 10. November 2021 23:23
Vossi78, J.D., BananenRapper und 2 User mögen das
Martin
(@martin)
Verdienter Freiheitskämpfer

Interessant, wie "J.D." folgenden Satz einfach so ignoriert: "Im Vergleich zur Impfung, bei der man zu 100 Prozent den Stoff injiziert bekommt, liegt die Ansteckungswahrscheinlichkeit viel tiefer und kann von jedem durch eigenes, selbstverantworliches Verhalten gesteuert werden."

Danke an pkay für die Auflistung der Nebenwirkungen. Kann ja jeder bei der WHO nachschauen. Vigiaccess.org

Frage an J.D.: Auf Grund welcher Annahmen hältst du die Impfung von Nichtrisikogrüpplern für weniger gefährlich als die Krankheit? Deine eigenen Beobachtungen im Krankenhaus können das ja nicht seriös sein, oder glaubst du etwa, auf Grund eigener Erfahrungen auf die Weltbevölkerung hochrechnen zu können/dürfen?

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Veröffentlicht : 11. November 2021 08:05
Martin
(@martin)
Verdienter Freiheitskämpfer

Der Unterschied zwischen einem Medikament und einer Impfung: Letztere bekommen ALLE halbjährlich gespritzt. Ein Medikament nur die im Vergleich dazu gerade lächerlich geringe Anzahl Menschen mit Symptomen. Volkswirtschaftlich macht eine Impfung - selbst wenn sie komplett nebenwirkungsfrei wäre - damit keinen Sinn.

Positiver Nebeneffekt: Die Zahl der ausschließlich wegen Corona eingelieferten Patienten dürfte sich gegen null bewegen. Und das müsste doch auch im Interesse der Pfleger und Ärzte sein - oder etwa nicht?

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Veröffentlicht : 11. November 2021 08:18
Martin
(@martin)
Verdienter Freiheitskämpfer

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Veröffentlicht : 11. November 2021 08:41
Ansel
(@ansel)
Verdienter Freiheitskämpfer

Der Wahnwitz kennt sowieso keine Grenzen mehr...
Ungeimpft Infizierte eines großen deutschen Automobilherstellers, müssen in Quarantäne.. Natürlich ohne Lohnfortzahlung!
Geimpft Infizierte, dürfen weiterarbeiten, wenn sie keine Symptome haben..

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Veröffentlicht : 11. November 2021 09:20
Der Autodidakt
(@der-autodidakt)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @ansel

Geimpft Infizierte, dürfen weiterarbeiten, wenn sie keine Symptome haben..

Wo hast du das denn her? Infizierte gehen in Quarantäne - egal ob geimpft oder nicht. Symptomlos infizierte Geimpfte dürfen lediglich nach 5 Tagen bei negativen PCR, die Quarantäne beenden.

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Veröffentlicht : 11. November 2021 09:38
Chupete, BananenRapper und Natman mögen das



Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

Habe von nahen Verwandten aus Wien die Info erhalten, dass man in Ö bei Hausärzten und Impfstellen Kinder unter 12 Jahre (!) impfen lassen kann. Finde es relativ krass, dass sie noch keine offizielle Zulassung haben, aber meines Wissens nach n paar Ministudien oder was da auch passiert ist. Uns wurde von Freunden geraten, dass wir uns mal Gedanken machen, wenn wir über Weihnachten in Vienna sind, ob wir das mal überlegen wollen. Wollte euch das mal teilen, ich habe mir noch keine Meinung dazu gebildet...außer dass ich das Vorgehen krass finde.

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Veröffentlicht : 11. November 2021 09:49
J.D.
 J.D.
(@j-d)
Freiheitskämpfer Silber

@martin ich glaube wir haben ein paar grundsätzlich andere Annahmen bzgl. der Erkrankung und der Impfung.

1. Ich vermute, dass sobald die Maskenpflicht aufgehoben wird, was wohl der Wunsch vieler (aller?) irgendwann ist, die Ansteckungsrate annähernd 100% betragen wird. Nicht sofort aber über eine gewisse Zeit gestreckt, genauso wie ungeschützter GV mit einem HIV-Positiven nicht beim 1x aber irgendwann mit fast 100% Sicherheit zur Übertragung führen wird. Die Durchseuchung anderer Viren wie z.B. Herpes, CMV, EBV liegt auch bei ca. 90%. Mit RSV oder Influenza hatte wahrscheinlich auch irgendwann im Leben jeder schon mal zu tun. Viele in der Kindheit, sodass als Erwachsener eine Grundimmunität entstanden ist. EDIT: Eine Erkältung (häufigster Erreger endemische Coronaviren) hat auch fast jeder jeden Winter.

2. Ich möchte niemanden zur Impfung überreden oder zwingen. Ich versuche lediglich ein paar Mythen zu erklären und Vergleiche zu ähnlichen medizinischen Problemen zu ziehen. Jeder ist am Ende selbst dafür verantwortlich, wie er das dann bewertet.

3. Ich halte die akute COVID-Erkrankung für Nicht-Risikogruppen nicht zwingend für lebensgefährlich. Ich glaube, aber dass es teilweise eine falsche Sicht darauf gibt, wer als Risikogruppe gilt. Bei uns sind Menschen ab 40, Raucher, adipös ohne sonstige Vorerkrankungen gestorben. 60 Jahre ohne Vorerkrankungen wochenlang an der ECMO gewesen. Ab 25 waren Menschen auf der IMC mit High-Flow oder NIV für 1-2 Wochen, deren Lungen sahen nicht schön aus. Gestorben sind die nicht. Im Laufe des Lebens kann das trotzdem Lungenprobleme machen. Insgesamt weiß man sowieso zu wenig über Langzeitfolgen (nicht nur eine Impfung kann theoretisch welche machen). Als Beispiel auch eine 3x-jährige Schwangere, die sich verschlechtert hatte und High-Flow brauchte, leider hat das das Ungeborene so gestresst, dass es mit 29 Wochen mit Kaiserschnitt geholt werden musste. 29.SSW bedeutet für das Baby Kinderintensiv und Beatmung. Kein einfacher Start ins Leben. Der Frau ging es nach Entbindung rasch besser. Schwangerschaft ist eine gewollte Immunschwäche, 50% des Kindes sind fremde DNA. Wüsste man wie das funktioniert, wäre das der Durchbruch für Organtransplantationen. Es gibt leider genug Menschen in Risikogruppen, die noch nicht geimpft sind. Vermutlich weil sie denken, dass sie keine Risikogruppe sind. Das wiederum sehe ich auf der Intensivstation.

3. Ich würde wie Influenza wahrscheinlich im Herbst jährlich auffrischen. Könnte man ja eventuell kombinieren. Im Sommer ist das Risiko ja geringer. Ich weiß nicht, wie du volkswirtschaftlich definierst. Wirtschaftlich kosten 30 Tabletten des „alten“ HIV-Medikaments ca. 50€, was wird wohl der andere neue Wirkstoff kosten? Mehr als die Impfungen. Dann bleibt das Problem, wer es verschreibt. Der Hausarzt mit knappen Budget, der sich nicht mal das verschreiben von Physiotherapie leisten kann? Oder geht man zum Pulmologen, 6 Monate später? Wer entscheidet denn überhaupt, ob das Medikament gerade indiziert ist. Beispiele sind 60J., BMI 30 und Bluthochdruck oder 80J., 3x geimpft, Bluthochdruck. Verschreibt man denen das Medikament prophylaktisch bei den hohen Kosten und potenziellen Nebenwirkungen (Beipackzettel sind voll davon, muss ja nicht auftreten) in der Häufigkeit deutlich häufiger als bei einer Impfung? Wie gesagt Corona fängt die ersten Tage als Erkältung an, Tag 10-14 tritt häufig die Verschlechterung ein. Was ich hier beschreibe ist nicht schön und hat nicht immer was mit Corona zu tun, sind aber leider auch reale Probleme.

4. Siehst du z.B. die Grippe-Impfung auch als volkswirtschaftlich sinnlos an, weil es trotzdem noch Infektionen und Todesfälle im Jahr gibt?

5. Skifahren und Autofahren führt zum Glück nicht zur Überfüllung der Intensivstationen. Es gibt allerdings eine Helmpflicht, eine Anschnallpflicht oder Alkoholverbot am Steuer, so wie es momentan eine Maskenpflicht und 3G gibt. 2G dort, wo Intensivkapazitäten knapp werden. Manche gehen ein höheres Risiko ein, weil sie schneller fahren oder ungeimpft sind, manche ein geringeres. Und es wäre doch schön, wenn Unfallpatienten diesen Winter wohnortnah und vor allem zeitnah einen benötigten Intensivplatz bekommen können Smile

 

Mir geht es generell auch nicht darum irgendeine Lebensweise zu kritisieren. Ich hoffe, ich habe bisher niemanden angefeindet. Auch meine Aussagen können fehlerhaft sein. Die wissenschaftliche Erkenntnis ist im Wandel. Daher stelle ich mich hier auch nicht hin und würde behaupten die Impfung ist 100% sicher und schützt zu 100%. Die Impfung verändert das Immunsystem (vorübergehend) und das Spike-Protein mag Reaktionen auslösen, ist die Alternative Spike-Protein + restliches Virus dann besser? Gewisse Probleme können theoretisch durch weniger Arztbesuche in der Pandemie, vemehrten Stress (=mehr rauchen?) und weniger Sport während der Pandemie erklärt werden. Alles typische Risikofaktoren für Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Heißt nicht, dass es die einzige Erklärung sind muss. Wenn Corona Schlaganfälle, Herzinfarkte, Herzmuskelentzündung, Abgeschlagenheit etc. verursachen kann, kann das ja auch mit am Spike-Protein liegen und damit ein mögliches deutlich geringeres Risiko für die Symptome in der Impfung selbst liegen. Dann betrifft das aber möglicherweise auch wieder v.a. die Menschen, die auf Corona ähnlich bis schlimmer reagiert hätten, weil eine derartige Veranlagung besteht.

EDIT: Zu Kindern habe ich mich hier bisher immer zurückhaltend geäußert, da ich keine behandle und habe deswegen zu Kinderimpfungen keine fundierte Meinung. Wollte ich nochmal klar stellen, weil ich’s oben nicht erwähnt habe.

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Veröffentlicht : 11. November 2021 10:45
Max, Reblaus, Chupete und 1 User mögen das
Martin
(@martin)
Verdienter Freiheitskämpfer

Ich meine damit, dass 83 Millionen in D zu impfen (oder circa 70 Millionen ohne kleine Kinder) teurer ist, als bei Erkältungssymptomen zu testen (PCR) und dann ein Medikament zu verabreichen.

Die Grippeimpfungsquote lag vor C. bei circa 35%. Selbst wenn wir diese Zahl von den 70 Millionen abziehen, ist die Medikamentengabe bei Symptomen und nach positivem C.-Test immer noch um x Faktoren billiger als JEDEN einfach so zu impfen.

Im Gegensatz zur Grippe ist C. zudem fast immer symptomlos bei jüngeren Menschen.

Da C. endemisch ist, wäre die Alternative zu Medikamenten bei Symptomen Impfung immer und ewig. Macht keinen Sinn für Nichtrisikogrüppler - selbst wenn die Impfstoffe einfach so kostenfrei vom Himmel fallen würden. So wird es ja auch bei der Grippe gemacht und die Auslastung des Gesundheitssystems bei der letzten Grippewelle hat niemanden gejuckt außer ein paar Meldungen in den Nachrichten.

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Veröffentlicht : 11. November 2021 11:35
BananenRapper
(@bananenrapper)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @martin

Ich meine damit, dass 83 Millionen in D zu impfen (oder circa 70 Millionen ohne kleine Kinder) teurer ist, als bei Erkältungssymptomen zu testen (PCR) und dann ein Medikament zu verabreichen.

Wenn die Medikamente teurer sind und ohne Impfung mit einer Ansteckung von 82 Mio zu rechnen ist, dann wären die Kosten fürs Medikament doch eher teurer. Mal ganz abgesehen von der Verfügbarkeit.

Ausserdem würde man dann alle mit einem Medikament beglücken für das es wenig Studien gibt.

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Veröffentlicht : 11. November 2021 11:51
J.D. mag das
Martin
(@martin)
Verdienter Freiheitskämpfer

Das Medikament bekommen nur die mit Symptomen + postivem C.-Test!

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Veröffentlicht : 11. November 2021 12:30
J.D.
 J.D.
(@j-d)
Freiheitskämpfer Silber

Molnupiravir hat wohl Therapiekosten von 600€, dabei wirkt es nur zu 50% und hat, glaube ich, nur einen Wirkstoff. Bei annähernd 90% Wirksamkeit und 2 Wirkstoffen könnte man einen noch höheren Preis vermuten, davon sind viele Impfungen bezahlt. Trotzdem bin ich froh, dass Medikamente entwickelt werden. Die können zusätzlich Entlastung bringen. Vorstellen könnte ich mir z.B. dass sie im KH auf der Normalstation eingesetzt werden, wenn man in den ersten 5 Tagen einen schlechten Trend bei den Patienten bemerkt. Ich glaube im ambulanten Bereich wird das aber eine untergeordnete Rolle spielen. Jeden COVID-Positiven wegen des Medikaments aufzunehmen, weil er sich verschlechtern könnte, wäre teuer. Wenn man unselektiert jedem Ü60-Jährigen, per Definition Risikogruppe, das Medikament gibt bei Infektion, sind das ebenfalls riesige Kosten. Des Weiteren bin ich davon überzeugt, dass es sinnvoller ist zu impfen als z.B. bei Pneumokokken (ab 60 empfohlen) im Nachhinein die Lungenentzündung mit Antibiotika zu behandeln.

Hoffentlich lassen sich bald mehr Ältere gegen Grippe impfen. Ist ab 60J. jährlich empfohlen. Die Medikamente müssen auch hier zeitnah gegeben werden und haben bei schweren Verläufen praktisch keinen Stellenwert.

Die Jüngeren haben wenige(r) Symptome. Mit Impfung trifft das inzwischen aber auch auf viele der mittleren bis hohen Altersgruppe zu, was das Risiko für Ungeimpfte aktuell massiv erhöht. Als Ergänzung vielleicht noch: Die Schwangere hatte sich bei ihrem anderen schulpflichtigen Kind angesteckt. Der Freund war auf Normalstation im KH. Blöd für ein 6 oder 7-jähriges Kind, wenn beide Eltern im KH sind auch wenn nicht schwer erkrankt. Was gerade in den Schulen passiert, wird auf kurz oder lang alle Eltern treffen und von da ist es zu den Großeltern auch nicht mehr weit. Für mich sind die Kinder auch eine Bestätigung dafür, dass Delta infektiöser ist als vorherige Varianten. Kinder waren davor wahrscheinlich weniger infektiös.

Ich glaube Drosten war es, der kürzlich im Podcast die Diskussion aufgemacht hat, dass GB eine etwa doppelt so hohe Todesrate/Bevölkerung wie Deutschland hat und das Virus dort durch die vielen Ansteckungen mutmaßlich langsam endemisch wird. Das würde für Deutschland nochmal 100.000 Tote bedeuten. Wenn man das diesen Winter zulassen würde, wäre das der Untergang der Intensivstationen. Man kann das Ganze natürlich nicht 1:1 übertragen, aber es verdeutlicht das Potenzial der Erkrankung. Ein weiteres Problem sieht er darin, dass einige Länder durch hohe Impfquote, Ansteckungen und darin begründeten Öffnungen ab Frühling einen deutlichen wirtschaftlichen Vorteil haben werden. Ich frage mich halt, warum es immer erst eskalieren muss. In Italien, Portugal, Spanien und GB hat man gesehen, was passieren kann (daher höhere Impfquote) und Rumänien wäre damit absolut vermeidbar gewesen, wenn man einfach über die Ländergrenzen hinaus schaut und sich nicht für klüger und unverwundbarer hält als andere Länder.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. November 2021 13:08
Fuso, Paule, Natman und 3 User mögen das
J.D.
 J.D.
(@j-d)
Freiheitskämpfer Silber

Alleine die Kosten eines PCR-Tests liegen bei den Kosten von 2 Impfungen.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. November 2021 13:16
Fuso, Natman, Reblaus und 2 User mögen das
Reblaus
(@reblaus)
Freiheitskämpfer Gold
Screenshot 20211112 033156
AntwortZitat
Veröffentlicht : 12. November 2021 03:32
J.D., BananenRapper und Fuso mögen das



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