glaubt weiter an eure Märchen. Die Realität sieht so aus...
...Menschen die unter Druck von Faschisten (Und jeder der diese Maßnahmen richtig findet ist für mich ein Faschist) sich etwas spritzen lassen. Die letzten 2 Jahre werden mehr negative folgen haben als alles andere davor. Die könnten heute alle Maßnahmen für beendet erklären, trotzdem wird es folgen haben. Ich z. B. habe mit unserer Gesellschaft innerlich gekündigt. Jetzt weiß ich wofür die Gesellschaft Fähig ist. Insbesondere was man unseren Kindern angetan hat werde ich niemals verzeihen. Nun ist es aber so, dass ich Vater bin. In ein paar Tagen fliege ich nach Mexiko. Werde Kraft aufladen. Dann werde ich mit Millionen anderen für unsere FREIHEIT auf die Straße gehen und werden gewinnen.
Fast hätte ich Mitleid bekommen, leider bin ich durch die unzähligen Todesnachrichten an Angehörige schon zu sehr abgestumpft…? mich erschreckt viel mehr, wie egoistisch, dass Leid vieler Menschen von etwa 30% der Erwachsenen in Deutschland völlig ignoriert wird und dass diese Menschen scheinbar der Meinung sind Ärzte und Pflege sollen wie Maschinen nach Hause gehen und einfach vergessen, was den Tag über passiert ist. Ich persönlich bin froh, dass ich nicht lebenslang auf der Intensiv arbeiten muss (und für eine derartige Gesellschaft fühle ich mich ärztlich/moralisch auch nicht dazu verpflichtet) und habe größten Respekt vor der Pflegekraft, die das über 40 Jahre macht und absolutes Verständnis, wenn sie vorzeitig aufhört. Gerade mit der Tatsache, dass ein nicht unerheblicher Teil der Deutschen diese Arbeit scheinbar so wenig wertschätzen, dass sie es nicht einmal ertragen eine Maske aufzuziehen. Es ist erstaunlich wie viele Menschen gegen die Impfpflicht wöchentlich auf die Straße gehen. Für symbolische Unterstützung haben ich niemanden auf den Straßen gesehen…
mich erschreckt viel mehr, wie egoistisch, dass Leid vieler Menschen von etwa 30% der Erwachsenen in Deutschland völlig ignoriert wird und dass diese Menschen scheinbar der Meinung sind Ärzte und Pflege sollen wie Maschinen nach Hause gehen und einfach vergessen, was den Tag über passiert ist. Ich persönlich bin froh, dass ich nicht lebenslang auf der Intensiv arbeiten muss (und für eine derartige Gesellschaft fühle ich mich ärztlich/moralisch auch nicht dazu verpflichtet) und habe größten Respekt vor der Pflegekraft, die das über 40 Jahre macht und absolutes Verständnis, wenn sie vorzeitig aufhört.
Wenn es mehr Krankenhäuser und auch Personal geben würde, wäre die Arbeit nur einen Bruchteil so schlimm, oder?
Danke für Deinen Dienst. Meiner Meinung nach hast Du Entlastung und eine höhere Bezahlung verdient. Ich hoffe das "Geklatsche" wärmt Dich noch an kalten Tagen....
Wenn es mehr Krankenhäuser und auch Personal geben würde, wäre die Arbeit nur einen Bruchteil so schlimm, oder?
Danke für Deinen Dienst. Meiner Meinung nach hast Du Entlastung und eine höhere Bezahlung verdient. Ich hoffe das "Geklatsche" wärmt Dich noch an kalten Tagen....
Manche Einzelschicksale werden einen immer mitnehmen, das kann auch mehr Personal nicht verhindern. Durch mehr Personal verändert sich aber die Anzahl der zu betreuenden Patienten und man muss sich nicht vorwerfen, möglicherweise zu spät auf ein Problem reagiert zu haben, weil man vorher noch bei anderen Patienten versucht hat 2 Probleme zu lösen. Auch Pausen etc. helfen bei der Verarbeitung solcher Dinge. Uns ist seit Montag ein Nachtdienst ausgefallen, weil sie COVID-positiv getestet wurde. Ersatzlos. Ein Nachtdienst alleine, 3 Aufnahmen. Habe ja schon mal geschrieben eine Aufnahme dauert 1-2h. Das erzeugt innerlichen Druck. Patienten kommen ja nicht aus Spaß auf die Intensiv und am besten werden alle sofort versorgt. Generell hat man den Anspruch eine gute Versorgung zu gewährleisten oder man stumpft irgendwann ab und denkt sich, ich tue was ich kann, wenn was schief geht, ist es halt so. Am Ende ist das eine Priorisierung. Das halte ich für gefährlich. Ich habe u.a. um noch zu helfen 2 Überstunden gemacht (für den Kollegen).
Das bittere am Ende dankt es dir weder die Klinik, noch ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung. Stattdessen bekommt man das Gefühl man soll sich nicht so anstellen. Da ist viel zu Bruch gegangen bei mir und ich glaube einigen auf unserer Intensiv…das wird auch das möglicherweise baldige Ende der Pandemie nicht mehr reparieren können.
die üblichen faktenchecker Arbeiten mit Facebook zusammen. Deswegen verchecken die fast immer die Fakten. Ich wollte schon immer mal nach Nord Korea. Aber brauche ich nicht mehr. Muss nur hier spazieren gehen oder ins Internet. Bzgl. Internet paar Beispiele…
Telegram kann ich mit IOS keine Kommentare mehr lesen von Reitschuster. Hat Apple gesperrt. Bei odysee (Alternative zu YouTube) kann man nicht mehr nach Corona suchen weil Apple gesperrt hat. YouTube hat Videos zensiert von Horst lüning, Gunnar Kaiser, Marc Friedrich, preradovic, reitschuster
Facebook zensiert auch wie bei deinen Bildern schön zu sehen
Deswegen greift die Politik jetzt Telegram an. Weil unter andere die oben genannten Leute darüber kommunizieren. Sie wissen genau dass es nicht um Rechtsradikale geht. Es geht um ZENSUR. So wie es Faschisten halt machen.
Und noch was passendes zum eigentlichen Kern Thema dieser Community. Ich überlege meine Alphabet Aktien zu verkaufen. Weil früher oder später faschisten immer verlieren werden.
Die Frage, die mich momentan umtreibt: Hätte Omikron sich in einer ungeimpften Bevölkerung (so schnell) durchgesetzt? Der immunescape hätte keinen Vorteil gebracht und würden wir ansonsten immer noch mit deutlich tödlicherem Delta rummachen? Dann hätte die Impfung getan, was sie sollte: Ungeimpfte gerettet.
Ich glaube nicht, dass das Virus pandemisch nochmal tödlicher wird. Ein Virus, das den Wirt tötet, verbreitet sich schlechter. Lokal kann es solche Ausbrüche geben, aber wahrscheinlich nicht mehr weltweit. Von daher sollte das Thema Pandemie in einer nicht allzu fernen Zukunft durch sein.
@j-d Danke für Deinen Einsatz, ich habe ja jahrzehntelange auf IPS gearbeitet, IPS ist im Normalfall einfach cool, besonders wenn man ein super Team ist, Corona kurz vor meinem Rentenbeginn war weniger cool, ich habe gestern mit einem Ex-Kollegen telefoniert, er geht nächstes Jahr in Rente, es gibt nirgends mehr ausgebildetes IPS-Personal, sie stellen normale Krankenschwestern an die eben angelernt werden, diese dürfen natürlich nicht an die wirklich intensiven Patienten mit Hämofilter und ECMO, wie lange braucht es bis die erfahrenen Kräfte dann den Plunder hinwerfen? 1 Ex-Kollege hat sich zum Lokomotivführer ausbilden lassen, 1 ging in eine Suchtklinik, 1 ging in die IT des Spitals, das macht mir Angst, Corona wird vorbeigehen, der Personalmangel wird bleiben, da nutzt auch kein Geld was (wir wurden anständig in der CH bezahlt) Reib Dich nicht zu sehr auf, sorge für einen guten Ausgleich, verbringe Deine Freizeit draussen in der Natur, ich gehe fast täglich Laufen, es tut mir gut. Alles Gute Dir auf jeden Fall, und noch einmal Danke für Deinen Einsatz.
Es ist deutlich interessanter und abwechslungsreicher als Arztbriefe schreiben auf Normalstation. Man merkt auch immer wieder direkte Verbesserungen, was sonst den Chirurgen vorbehalten ist. Das ist die gute Seite daran.
Ich kann die Pflege total verstehen. Unser Oberarzt hat die Coronasituation sehr treffend ausgedrückt: Die Pflege ist physisch am Ende, er ist psychisch am Ende. Natürlich ist die Pflege auch psychisch ausgelaugt. Der enorme Druck auf die Betten, Patienten halbgar weiterverlegen, Versorgung mehrerer Notfälle gleichzeitig. Die Pflege wird dadurch auch dazu genötigt, Aufgaben zu übernehmen, die eigentlich der Arzt tun müsste. Der steht halt bei einem anderen Patienten. Für alle unbefriedigend. Wenigstens könnte die Pflege sich untereinander aushelfen. Die Pflege hat es wenigstens geschafft eine Untergrenze zu erwirken. Für Ärzte sind das Empfehlungen…
Noch problematischer ist die Versorgung der Notaufnahme bei uns. Dort ist potenziell jeder Patient erstmal eine „Bedrohung“. Dort fehlt bei uns mehr Pflegepersonal als auf Intensiv. Der Druck dort ist durch Corona noch höher, glaube ich.
Das Corona-Thema wird bald abgehakt sein zumindest medizinisch. Der Stachel, von einigen (potenziellen Patienten) im Stich gelassen worden zu sein, sitzt tief. Da ist auch Vertrauen in der Arzt-Patienten-Beziehung zerstört worden.
Das Thema Pflegekräftemangel wird aktuell noch unterschätzt, glaube ich. Weder politisch noch gesellschaftlich wurde etwas dafür getan, die Kräfte zu halten.
@j-d die jungen Assistenten haben mir oft leid getan, vor Allem mussten sie viel längere Schichten schieben als wir, und stimmt, wir haben einander immer unterstützt, Teamarbeit wurde immer gross geschrieben, und wir waren immer fröhlich, das wurde von vielen Patienten lobend erwähnt. Auf dem Notfall möchte ich nicht arbeiten, die Patienten und deren Angehörige sind oft fordernd bis aggressiv, seit einigen Jahren ist dort auch ein Security Mitarbeiter nachts, (der eh nix machen kann) dies nachdem ein Patient den Notfall komplett auseinandergenommen hat, ein anderer fuchtelte mit einer geladenen Waffe herum und es kam zu einer versehentlichen Schussabgabe, sowas gab es früher irgendwie nicht. Corona wird das nicht besser gemacht haben. Bei allen Unstimmigkeiten, man muss irgendwie wieder aufeinander zu gehen, es kann und darf so nicht bleiben, es wird Zeit brauchen und auf beiden Seiten ein wenig guten Willen, egal welchem Lager man nun angehört.
Guter, langer Beitrag von Drosten zur Corona-Entwicklung im DLF (Audio und Text) zu Mutationen, Immunisierung durch Infektion und Impfung, weltweiten Aspekten, Ausblick auf zukünftige Entwicklungen...
Ist viel besser/ausgewogener als einen der Untertitel meinen lässt.
mich erschreckt viel mehr, wie egoistisch, dass Leid vieler Menschen von etwa 30% der Erwachsenen in Deutschland völlig ignoriert wird und dass diese Menschen scheinbar der Meinung sind Ärzte und Pflege sollen wie Maschinen nach Hause gehen und einfach vergessen, was den Tag über passiert ist. Ich persönlich bin froh, dass ich nicht lebenslang auf der Intensiv arbeiten muss (und für eine derartige Gesellschaft fühle ich mich ärztlich/moralisch auch nicht dazu verpflichtet) und habe größten Respekt vor der Pflegekraft, die das über 40 Jahre macht und absolutes Verständnis, wenn sie vorzeitig aufhört.
