Je nach politischer Einstellung fällt die Bewertung hier wohl unterschiedlich aus.
Bei der Tötung Bin Ladens durch Obama wurde der Kongress auch erst nachträglich/verzögert informiert.
Der "Appeasement"- Präsident Jimmy Carter hatte 1979 der Stürmung der Botschaftspersonal-Geiselnahme in der US-Botschaft in Teheran mehr oder weniger tatenlos zugeschaut und 52 US-Mitarbeiter waren mehr als ein Jahr lang in iranischer Geiselhaft:
Erst Ronald Reagan konnte die Situation klären und das Thema US-Botschaft in Teheran ist seitdem ein nationales Trauma wie die RAF-Fälle mit Landshut Lufthansa Entführung im Deutschland der 70er Jahre.
Ich bin mit ziehmlich sicher, dass Obama genauso reagiert hätte.
Wer bei diesem Thema Schwäche in den USA zeigt, ist politisch sofort tot.
Und aus historischer Erfahrung führt jede Schwäche gegenüber dem revolutionären Regime im Iran auch zur weiteren Eskalation.
Nach meiner Einschätzung war die Tötung dieser Person die politisch bestmögliche Reaktion und auch schlau von Trump, da Qassem Suleimani selbst bei vielen Iranern verhasst war. Von den Irakern ganz zu schweigen.
Diese Gesetzesänderung trifft wieder mal nur den Privatanleger Die Bundesregierung glänzt einmal mehr mit einer nonsense Änderung des Einkommensteuergesetzes und schießt damit ganz gezielt gegen Privatanleger, die ihre Kapitalerträge aus Termingeschäften erwirtschaften. Und das ganz still und heimlich zum Jahreswechsel in guter alten demokratischen und sozialen Manier. Jeder der KO-Zertifikate, Optionsscheine, Optionen und Futures handelt, sollte sich den Beitrag bis zum Ende durchlesen und selbst aktiv werden.Das geänderte Gesetz sieht nun Folgendes für Termingeschäfte vor. Nach § 20 Absatz 6 Satz 4 werden die folgenden Sätze eingefügt:„Verluste aus Kapitalvermögen im Sinne des Absatzes 2 Satz 1 Nummer 3 dürfen nur in Höhe von 10 000 Euro mit Gewinnen im Sinne des Absatzes 2 Satz 1 Nummer 3 und mit Einkünften im Sinne des § 20 Absatz 1 Nummer 11 ausgeglichen werden; die Sätze 2 und 3 gelten sinngemäß mit der Maßgabe, dass nicht verrechnete Verluste je Folgejahr nur bis zur Höhe von 10 000 Euro mit Gewinnen im Sinne des Absatzes 2 Satz 1 Nummer 3 und mit Einkünften im Sinne des § 20 Absatz 1 Nummer 11 verrechnet werden dürfen."
§20 Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 EStG Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehören auch3. der Gewinn a) bei Termingeschäften, durch die der Steuerpflichtige einen Differenzausgleich oder einen durch den Wert einer veränderlichen Bezugsgröße bestimmten Geldbetrag oder Vorteil erlangt; b) aus der Veräußerung eines als Termingeschäft ausgestalteten Finanzinstruments;
[...]
Das ist in der Tat starker Tobak, und ich wundere mich, dass das erst so kurzfristig bekannt wurde. Aber ist ja nur eine kleine, sowieso zu reiche Gruppe, die das betrifft, das muss man ja nicht öffentlich diskutieren... Wie kann man auf die Idee kommen, dass es gerecht sein soll, Gewinne zu besteuern, aber die Verluste nicht vollständig gegenzurechnen? Kann das vor Gericht Bestand haben? KOs, Optionsscheine, Futures, macht alles wirtschaftlich keinerlei Sinn mehr, sobald man unter die minus-10k-Schwelle rutscht.
PS: Haben euch eure Broker darüber informiert? Das ist so ein Punkt bei Onvista, den ich nicht mag. ALLES in der Verantwortung des Anlegers, keinerlei Information von Seiten Onvista, obwohl die ja als erste informiert werden, weil sie in Zukunft anders abrechnen müssen.
Diese Gesetzesänderung trifft wieder mal nur den Privatanleger Die Bundesregierung glänzt einmal mehr mit einer nonsense Änderung des Einkommensteuergesetzes und schießt damit ganz gezielt gegen Privatanleger, die ihre Kapitalerträge aus Termingeschäften erwirtschaften. Und das ganz still und heimlich zum Jahreswechsel in guter alten demokratischen und sozialen Manier. Jeder der KO-Zertifikate, Optionsscheine, Optionen und Futures handelt, sollte sich den Beitrag bis zum Ende durchlesen und selbst aktiv werden.Das geänderte Gesetz sieht nun Folgendes für Termingeschäfte vor. Nach § 20 Absatz 6 Satz 4 werden die folgenden Sätze eingefügt:„Verluste aus Kapitalvermögen im Sinne des Absatzes 2 Satz 1 Nummer 3 dürfen nur in Höhe von 10 000 Euro mit Gewinnen im Sinne des Absatzes 2 Satz 1 Nummer 3 und mit Einkünften im Sinne des § 20 Absatz 1 Nummer 11 ausgeglichen werden; die Sätze 2 und 3 gelten sinngemäß mit der Maßgabe, dass nicht verrechnete Verluste je Folgejahr nur bis zur Höhe von 10 000 Euro mit Gewinnen im Sinne des Absatzes 2 Satz 1 Nummer 3 und mit Einkünften im Sinne des § 20 Absatz 1 Nummer 11 verrechnet werden dürfen."
§20 Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 EStG Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehören auch3. der Gewinn a) bei Termingeschäften, durch die der Steuerpflichtige einen Differenzausgleich oder einen durch den Wert einer veränderlichen Bezugsgröße bestimmten Geldbetrag oder Vorteil erlangt; b) aus der Veräußerung eines als Termingeschäft ausgestalteten Finanzinstruments;
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Das ist in der Tat starker Tobak, und ich wundere mich, dass das erst so kurzfristig bekannt wurde. Aber ist ja nur eine kleine, sowieso zu reiche Gruppe, die das betrifft, das muss man ja nicht öffentlich diskutieren... Wie kann man auf die Idee kommen, dass es gerecht sein soll, Gewinne zu besteuern, aber die Verluste nicht vollständig gegenzurechnen? Kann das vor Gericht Bestand haben? KOs, Optionsscheine, Futures, macht alles wirtschaftlich keinerlei Sinn mehr, sobald man unter die minus-10k-Schwelle rutscht.
Für mich als Unternehmer liest sich das so als ob ich zukünftig den Umsatz besteuern müsste und nicht wie eigentlich üblich, den Gewinn. Bin aber vor allem gespannt darauf, wie der Deutsche Derivate Verband nun reagiert. Die agieren mit grosser Wahrscheinlichkeit im Sinne der Emittenten und somit im Sinne der Beibehaltung der Attraktivität strukturierter Produkte. Spätestens aber vor dem EuG dürfte dieses Gesetz dann anständig gegen die Wand fahren.
Wer sich nicht vollumfänglich den europäischen Finanzrepressionen und Regulierungswahnsinn unterwerfen will kann ja mal folgendes in Betracht ziehen:
INCY meldete Gestern, dass das Medi zur Behandlung der Graft-versus-Host-Erkrankung in der finalen klinischen Phase III den primären Studienendpunkt verfehlte. Der Medikamentenkandidat erwies sich nicht wirksamer als ein Placebo. Auch ein sekundärer Studienendpunkt wurde verfehlt. Eine Zulassung ist damit kein Thema mehr, das Produkt kann abgeschrieben werden.
