Vielleicht ist es wirklich besser zu gehen, wenn man so schwarz für sich sieht.
Es tut mir leid - und das ist keine hohle Phrase - dass Du in Deutschland so leiden musst.
Schade, dass Deine Unzufriedenheit Dich in die Blase der (extremen) Rechten treibt.
Für viele andere Menschen ist das Leben zum Glück in Ordnung. Bestimmt nicht das beste Leben, das sie sich vorstellen können. Aber zum Glück weit weit entfernt von einem Bürgerkrieg.
@fuso ich glaube die Blase besteht eher um die links/grünen Politiker und Medien, die zunehmend größere Schwierigkeiten haben den Zustand und Trajektorie des Landes schön zu reden.
Das was früher Mitte-rechts mit CDU war, ist heute die AfD. Alle anderen sind links, teilweise deutlich.
Was soll man nur tun. Man kann seine Heimat nunmal nicht leugnen und hängt am status quo, aber ist das Risiko es wert?
Dein Einziges Risiko ist in Deutschland zu bleiben und dann am Sterbebett oder wenn die Steuermauern noch höher sind zu denken: Damn. Wäre ich mal nicht Internationaler gewesen, hätte ich es mal gemacht?
Du gehörst im Gegensatz zu mir zu den gut Qualifizierten. Was hast du zu verlieren?
Auswanderung kann ich dir nur empfehlen. Stand jetzt, auch wenn einige Themen anders sind. Definitv die beste Entscheidung seit langem
So viel weniger Wahnsinn und viel mehr Konzentration darauf, dass man alles besser machen kann.
Für viele andere Menschen ist das Leben zum Glück in Ordnung.
Du meinst so in Ordnung, dass die Aktuelle Bundesregierung Zustimmungswerte um die 32% in der Bevölkerung hat.
Bürgerkrieg im Körperlichen Sinne würde ich auch nicht sagen. Im Geistigen Sinne kommt es mir schon oft so vor. Das Land ist tief Gespallten. Politiker und Medien hetzen lieber gegeneinander auf. Sieh dir nur mal an was für Nachrichten gehagelt sind, als ein Mensch angegriffen worden ist, ins Krankenhaus musste, Intensivbetreuung. "Opferrolle" "Simmulant". Jeder Normale Mensch hätte ihm eine Gute Besserung, wie es der Cem Özdemir getan hatte, gewünscht. Und scheibchenweise kam heraus, dass das vielleicht doch so wie er es empfunden hatte, abgelaufen ist, weniger wie es einige Medien versucht haben zu vermitteln.
Daran sieht man, dass auch die andere Seite ihre Menschlichkeit größtenteils verloren hat.
Und da haben wir noch nicht mal exkludierende Themen wie Gendern durchgesprochen.
Niemanden ist es geholfen Sachen schön zu reden und Probleme, weil es jemand anderes auch sagen könne, oder ihm eventuell in die Hände spielen könne, diese nicht anzusprechen zu können.
Das ist Kindergarten. Probleme werden so nicht gelöst, nur irgendwann so groß dass sich die Leute dann über die Wahlergebnisse wundern, wobei der Ursprung viel früher passierte.
Leute wechseln nur wenns scheiße ist.
Pascal, nachdem du ja der einzige bist von den vielen Deutschlandleidern hier, der tatsächlich den Popo hochbekommen hat und in die Ferne gezogen ist... erzähl doch mal, hast du was Besseres gefunden? Wo steckst du, und was läuft dort besser als in good old Germany? Das einzige, was du kommuniziert hast, ist dass du in einem kleinen Loft im 40. Stockwerk eines Hochhauses wohnst und eine tolle Aussicht hast.
Pascal, nachdem du ja der einzige bist von den vielen Deutschlandleidern hier, der tatsächlich den Popo hochbekommen hat und in die Ferne gezogen ist... erzähl doch mal, hast du was Besseres gefunden? Wo steckst du, und was läuft dort besser als in good old Germany? Das einzige, was du kommuniziert hast, ist dass du in einem kleinen Loft im 40. Stockwerk eines Hochhauses wohnst und eine tolle Aussicht hast.
Gute Frage!
Ich beantworte das mal die Tage im eigenen Thread. Muss heute noch was schaffen.
Ps. Hier gibt es auch eine große Deutsche Community.
"In Deutschland stehen bei uns auf der Habenseite aktuell gute Freundschaften inkl. gemeinsamer Projekte, meine hier lebende Mutter, die sehr gute Schule meiner Kinder und ein mit überschaubarem Aufwand sechstelliges Nettoeinkommen als Familie außerhalb des Bereiches vorhandenes Vermögen."
Die oben genannten Punkte sind ja genau das was ich mir so schwierig vorstelle. Gut, dass man sich auf ein Sezenario vorbereitet, indem man sein Vermögen weltweit verteilt etc. ist die eine Sache - aber ob man dann wenns wirklich darauf ankommt diesen Schritt auch gehen würde ist eben nochmals was komplett anderes. Hier denke ich mir eher, dass man so einen Weg in "Friedenszeiten" gehen müsste wenn man so ein Szenario auf dem Schirm hat. Die Kinder werden je älter sie werden eher nicht mehr mitziehen - speziell wenn sich längere Freundschaften ergeben haben oder dann die ersten Beziehungen eintreten. Ich denke hier ist das Alter bis sie eben wirklich dann aus dem Haus raus sind das mit Abstand schwierigste für eine Auswanderung. Und deine Mutter wird ja auch nicht jünger - auch da stellt sich dann die Frage was würde mit ihr passieren - lässt man sie zurück, nimmt man sie mit, will sie das/will man das...
Und als nächstes dann stellt sich noch für mich die Frage wann merkt man, dass die Zeit gekommen ist. Woran würdest du das festmachen? Kommt das schleichend, dann wäre die Frage ob es nicht eh schon soweit ist. Kommt es plötzlich, dann ist es vielleicht schon zu spät. Was wäre ein Szenario an dem ihr sagen würdet, jetzt müssen wir die Zelte abbrechen.
Ich finde das Thema grundsätzlich sehr interessant und würde mir eins der beiden Bücher mal zulegen. Welches würdet ihr eher empfehlen zu Beginn (Weltordnung im Wandel oder The fourth turning) - insbesondere wenn man nicht so tief drinn ist im Thema?
Hallo Stefan,
ich würde mit Weltordnung im Wandel beginnen, da Ray Dalio wie ein Investor / Trader denkt und man seine Gedanken dadurch leicht nachvollziehen kann.
The furth turning hat eine schriftstellerische Komponente.
Schönen Abend!
Die US-Börsenaufsicht SEC hat in kurzer Folge mehrere Neuregelungen finalisiert, mit denen sie die Transparenz im rapide gewachsenen Hedgefonds-Markt erhöhen will. So gelten künftig schärfe Regelungen für aktivistische Long-Investoren wie auch für Leerverkäufer, sie stehen laut Marktbeobachtern vor tiefen Einschnitten. (Börsen-Zeitung)
Hallo Stefan,
ich würde mit Weltordnung im Wandel beginnen, da Ray Dalio wie ein Investor / Trader denkt und man seine Gedanken dadurch leicht nachvollziehen kann.
The furth turning hat eine schriftstellerische Komponente.
Schönen Abend!
Super, danke! Dann besorg ich mir das Buch. Dann kann ich vielleicht besser deine/eure Argumentationen verstehen. Das Thema ist jedenfalls super spannend und auch unabhängig vom Auswandern auch für langfristige Investitionsentscheidungen nicht uninteressant.
Diskutieren wir dann weiter
Dem 1987er Crash alles Gute zum Geburtstag
Das Schlachtfest bei den Staatsanleihen geht weiter.
Beispiel 20 jährige US-Staatsanleihen (Ishares TLT ETF):
Die großen Bankhäuser dieser Welt, die in westliche Staatsanleihen den Großteil Ihrer Liquidität parken (da sie als "sicher" galten ;) ) haben aktuell extreme Schmerzen und einige sind wahrscheinlich nur nicht offiziell bankrott, da die Anleihebestände in Ihrer Bilanz nicht zum aktuellen Kurs bewertet werden müssen (Mark to Market), sondern bis zur Rückzahlung als konstante Position.
Das Eigenkapital ist natürlich trotzdem weg und falls es einen Bankrun gibt müssen diese Banken mit neu gedrucktem Geld gerettet werden.
Zukünftige Bezieher von Betriebsrenten sollten nachschauen, ob Ihr Unternehmen das eingezahlte Vermögen zumindest betreff Nominaleinzahlungswert absichert.
Das Betriebrentenportfolio meines Arbeitgebers (DAX Konzern) legt das Geld der Arbeitnehmer zum Beispiel mit einer Mischung aus 60% Anleihen, ca. 35% Aktien und ca. 5% Commodities und anderem an. Eine aktienlastigere Alternative war als Auswahl nicht möglich. (Angestellte Depotmanager folgen auch meistens einfach dem Narrativ, damit Ihrer Karriere nichts passieren kann).
Das heißt Millionen von Arbeitnehmern haben dort aktuell je nach Ansparzeitraum sehr große Verluste, die das jeweilige Unternehmen bei einer "Nominalwertgarantie" der Betriebsrentenkonten tragen muss.
Schönen Tag
Die großen Bankhäuser dieser Welt, die in westliche Staatsanleihen den Großteil Ihrer Liquidität parken (da sie als "sicher" galten ;) )
Lag an der Reuglation:
Wenn du ein "Sicheres Asset" hast, welches du für die Neukretidvergabe zu 100% Hinterlegen kannst dass dir ivgl. zu allen anderen noch 1% Rendite abwirft, kannst du trotzdem Wachsen. Wenn du es nicht machst, gehst du Bankkrott.
Eine aktienlastigere Alternative war als Auswahl nicht möglich. (Angestellte Depotmanager folgen auch meistens einfach dem Narrativ, damit Ihrer Karriere nichts passieren kann).
Ist glaube ich auch eher ein Regulatorisches Problem, als mit dem Depotmanager.
Die müssen viel Absichern, einen Garantiezins garantieren, der die letzten Jahre abgesenkt worden ist und es gibt nur eine Assetklasse, abgesehen von Cash, die das Sicherheitskriterium erfüllt.
Bis vor kurzem war das Regulatorisch nicht so richtig umsetzbar. Da hat sich bezüglich Garantiezins und regulation aber etwas die letzten 3 Jahre (Letzte Regierung noch) was geändert
Das heißt Millionen von Arbeitnehmern haben dort aktuell je nach Ansparzeitraum sehr große Verluste, die das jeweilige Unternehmen bei einer "Nominalwertgarantie" der Betriebsrentenkonten tragen muss.
Oder noch besser §314 VAG wird gezogen.
https://www.gesetze-im-internet.de/vag_2016/__314.html
„Alle Arten von Zahlungen, besonders Versicherungsleistungen, Gewinnverteilungen und bei Lebensversicherungen der Rückkauf oder die Beleihung des Versicherungsscheins sowie Vorauszahlungen darauf, können zeitweilig verboten werden.“
§ 314 (1) S. 2 VAG
„Die Pflicht der Versicherungsnehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterzuzahlen, wird durch die Herabsetzung nicht berührt.“
§ 314 (2) S. 4 VA
Mit anderen Worten schön weiter Betriebsrente zahlen, aber Ansprüche bekommen. Das steht auf den anderen Stern.
Gold @$2.000
Bitcoin @$30.000
WTI @$90
Inflationäre Zeiten...
"In Deutschland stehen bei uns auf der Habenseite aktuell gute Freundschaften inkl. gemeinsamer Projekte, meine hier lebende Mutter, die sehr gute Schule meiner Kinder und ein mit überschaubarem Aufwand sechstelliges Nettoeinkommen als Familie außerhalb des Bereiches vorhandenes Vermögen."
Die oben genannten Punkte sind ja genau das was ich mir so schwierig vorstelle. Gut, dass man sich auf ein Sezenario vorbereitet, indem man sein Vermögen weltweit verteilt etc. ist die eine Sache - aber ob man dann wenns wirklich darauf ankommt diesen Schritt auch gehen würde ist eben nochmals was komplett anderes. Hier denke ich mir eher, dass man so einen Weg in "Friedenszeiten" gehen müsste wenn man so ein Szenario auf dem Schirm hat. Die Kinder werden je älter sie werden eher nicht mehr mitziehen - speziell wenn sich längere Freundschaften ergeben haben oder dann die ersten Beziehungen eintreten. Ich denke hier ist das Alter bis sie eben wirklich dann aus dem Haus raus sind das mit Abstand schwierigste für eine Auswanderung. Und deine Mutter wird ja auch nicht jünger - auch da stellt sich dann die Frage was würde mit ihr passieren - lässt man sie zurück, nimmt man sie mit, will sie das/will man das...
Und als nächstes dann stellt sich noch für mich die Frage wann merkt man, dass die Zeit gekommen ist. Woran würdest du das festmachen? Kommt das schleichend, dann wäre die Frage ob es nicht eh schon soweit ist. Kommt es plötzlich, dann ist es vielleicht schon zu spät. Was wäre ein Szenario an dem ihr sagen würdet, jetzt müssen wir die Zelte abbrechen.
Ich finde das Thema grundsätzlich sehr interessant und würde mir eins der beiden Bücher mal zulegen. Welches würdet ihr eher empfehlen zu Beginn (Weltordnung im Wandel oder The fourth turning) - insbesondere wenn man nicht so tief drinn ist im Thema?
Hallo Stefan,
ich würde mit Weltordnung im Wandel beginnen, da Ray Dalio wie ein Investor / Trader denkt und man seine Gedanken dadurch leicht nachvollziehen kann.
The furth turning hat eine schriftstellerische Komponente.
Schönen Abend!
Ich war mir eigentlich fast sicher, dass es im Forum einen Thread zu Büchern gab - finde ich den nur nicht mehr, oder ist der nicht mehr existent?
Vondaher hier meine Frage zum Thema Dalio.
Hat schon jemand sein Buch "So navigieren Sie Ihr Vermögen durch große Schuldenkrisen" gelesen?
"In Deutschland stehen bei uns auf der Habenseite aktuell gute Freundschaften inkl. gemeinsamer Projekte, meine hier lebende Mutter, die sehr gute Schule meiner Kinder und ein mit überschaubarem Aufwand sechstelliges Nettoeinkommen als Familie außerhalb des Bereiches vorhandenes Vermögen."
Die oben genannten Punkte sind ja genau das was ich mir so schwierig vorstelle. Gut, dass man sich auf ein Sezenario vorbereitet, indem man sein Vermögen weltweit verteilt etc. ist die eine Sache - aber ob man dann wenns wirklich darauf ankommt diesen Schritt auch gehen würde ist eben nochmals was komplett anderes. Hier denke ich mir eher, dass man so einen Weg in "Friedenszeiten" gehen müsste wenn man so ein Szenario auf dem Schirm hat. Die Kinder werden je älter sie werden eher nicht mehr mitziehen - speziell wenn sich längere Freundschaften ergeben haben oder dann die ersten Beziehungen eintreten. Ich denke hier ist das Alter bis sie eben wirklich dann aus dem Haus raus sind das mit Abstand schwierigste für eine Auswanderung. Und deine Mutter wird ja auch nicht jünger - auch da stellt sich dann die Frage was würde mit ihr passieren - lässt man sie zurück, nimmt man sie mit, will sie das/will man das...
Und als nächstes dann stellt sich noch für mich die Frage wann merkt man, dass die Zeit gekommen ist. Woran würdest du das festmachen? Kommt das schleichend, dann wäre die Frage ob es nicht eh schon soweit ist. Kommt es plötzlich, dann ist es vielleicht schon zu spät. Was wäre ein Szenario an dem ihr sagen würdet, jetzt müssen wir die Zelte abbrechen.
Ich finde das Thema grundsätzlich sehr interessant und würde mir eins der beiden Bücher mal zulegen. Welches würdet ihr eher empfehlen zu Beginn (Weltordnung im Wandel oder The fourth turning) - insbesondere wenn man nicht so tief drinn ist im Thema?
Hallo Stefan,
ich würde mit Weltordnung im Wandel beginnen, da Ray Dalio wie ein Investor / Trader denkt und man seine Gedanken dadurch leicht nachvollziehen kann.
The furth turning hat eine schriftstellerische Komponente.
Schönen Abend!
Ich war mir eigentlich fast sicher, dass es im Forum einen Thread zu Büchern gab - finde ich den nur nicht mehr, oder ist der nicht mehr existent?
Vondaher hier meine Frage zum Thema Dalio.
Hat schon jemand sein Buch "So navigieren Sie Ihr Vermögen durch große Schuldenkrisen" gelesen?
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