Also ich handle ja meist kurzfristig (ohne ein Daytrader zu sein), im Gegensatz zu Investoren. Was mir in den letzten Wochen aufgefallen ist, ist das stetige Ansteigen fast aller US Banken/Kedit-Service Aktien, und da speziell der kanadischen Aktien. Es gibt andere Werte, die schneller steigen, aber kaum ein Wert, der so stetig steigt,- wie am Lineal gezogen. Beispiele: BMO und CM, aber auch COF und SC. SYF habe ich gerade neu aufgenommen, mal sehen.
Healthcare und Materials (FCX, SCCO, NUE und MDU) hatte ich auch, aber die sind dann irgendwann plötzlich nach Süden abgebogen,- ohne mich!
@maschinist: re: Abgeltungs-Steuer
Ihr redet hier aber nur von der deutschen Abgeltungssteuer, oder?
Als Deutsche mit US Werten könnt Ihr Euch ja von den US Steuern befreien durch das Ausfüllen und Absenden des Formulars W8-BEN, oder?
@maschinist: re: Abgeltungs-Steuer
Ihr redet hier aber nur von der deutschen Abgeltungssteuer, oder?
Als Deutsche mit US Werten könnt Ihr Euch ja von den US Steuern befreien durch das Ausfüllen und Absenden des Formulars W8-BEN, oder?
Ich spreche von der effektiven Steuerlast für deutsche Steuerbürger.
Aktien und andere mit Abgeltungssteuer:
Die US Quellensteuer auf Dividenden reduziert sich von 30% auf 15% durch das W8-BEN Formular, bzw. viele Deutsche Broker haben das selbst schon so weit organisiert, dass es bei deutschen Steuersitz automatisch angewendet wird.
Der Rest der Besteuerung erfolgt durch Deutschland.
ETF mit deutscher Fondbesteuerung seit 2018:
Bei irischen ETF mit US Werten, werden die 15% Quellensteuer auf Dividenden automatisch an die USA abgeführt. Deutschland berücksichtigt diese Steuer nicht per Direktabzug, sondern gewährt einen 30% Abschlag auf die Abgeltungssteuer. Kursgewinne werden bei diesen ETF auch mit dem 30% Abschlag auf die Abgeltungssteuer besteuert und in den USA gibt es auf Kursgewinne keine Steuern, wenn man nicht US Steuerbürger ist.
1. Deshalb eignen sich aus Steuersicht für deutsche Steuerbürger seit 2018 ETF mit deutscher Fondsbesteuerung besser zum aktiven Spekulieren als Aktien (weil Kursgewinne einen 30% Abschlag bei der Besteuerung erhalten (und Kursgewinne in den USA nicht besteuert werden).
2. US Aktien sind langfristig steuerlich besser zum Anlegen als ETF mit US Aktien Fondsbesteuerung (weil 15% Quellensteuer USA plus 26,38 x 0,7) in Summe gut 30% Steuerbelastung auf Dividenen ergibt, Abgeltungssteuer auf Aktiendividenden nur 26,375%.
Es wird also langfristiges Anlegen mit ETF eher steuerlich bestraft und kurzfristiges Spekulieren mit ETF eher belohnt.
Das kommt davon, wenn der Finanzminister ausschließlich "Sparbuch-Sparer" ist....
Was man dagegen tun kann: So lange man in Deutschland steuerbürger ist einfach nicht groß drüber aufregen Sparsumme hoch, anlegen und finanziell voran kommen.
Wenn man sein Ziel erreicht hat, daran denken, dass es viele schöne Stellen auf der Welt gibt.
@maschinist
Jetzt stell dir mal vor, es gibt Inflation und die Fiktive Ausschüttung bei den ETF schlägt voll zu weil der Risikolose Zins auf 5% Steigt (Investmentsteuergesetz). Das zusätzlich zur Inflation die selbst eine gewissenen Steuereffekt hat.
AMC
2. Kapitalerhöhung in einer Woche durchgedrückt. 20 Mio neue Aktien.
8,5 Mio zu knapp über 27. Und heute 11,55 Mio Aktien zu über 50 USD
June 3 (Reuters) - AMC Entertainment Holdings Inc :
- AMC ENTERTAINMENT HOLDINGS, INC. COMPLETES 11.550 MILLION SHARE AT-THE-MARKET EQUITY OFFERING RAISING $587.4 MILLION IN ADDITIONAL EQUITY CAPITAL
- AMC ENTERTAINMENT - RAISED ABOUT $587.4 MILLION OF NEW EQUITY CAPITAL, BEFORE COMMISSIONS AND FEES, AT AVERAGE PRICE OF APPROXIMATELY $50.85 PER SHARE
Habt ihr schon mal was mit der Umweltbank zu tun gehabt? Das ist vielleicht ein Laden... es geht um den Depotübertrag einer kleinen Aktienposition. Am 3.Mai wurde der Auftrag bestätigt und die Zeit dafür mit etwa 2-4 Wochen angegeben. Nach einem Monat nachgefragt wie der Stand der Dinge ist... Antwort: "vielen Dank für Ihre Anfrage. Aufgrund der Vielzahl an Depotüberträgen ist die Bearbeitungszeit leider aktuell etwas länger. Ich gebe meinen Kollegen Bescheid, dass der Übertrag bitte mit hoher Priorität behandelt werden soll." Man hat also bis heute noch gar nicht angefangen.
Ich spreche von der effektiven Steuerlast für deutsche Steuerbürger.
Aktien und andere mit Abgeltungssteuer:
...
Mann-o-mann, da ist ja die Steuerbehandlung komplizierter als das Investieren.
Bei mir ist das relativ einfach, weil ich die 30% Steuern auf Dividenden zahlen muß und das war's.
Als Steuer-Ausländer muß ich in Deutschland keine Gewinne (abgesehen von Dividenden) versteuern, das muß ich in Thailand machen. Für meine USA Aktien fülle ich das Formular W8-BEN aus und bin damit auch aus dem Schneider. In Thailand muß ich Steuern zahlen auf Aktiengewinne, die ich im Lande gemacht habe (30%) und auf ausländische Gewinne, wenn ich das Geld innerhalb eines Jahres ins Land hole. Ist ein Loch in der Gesetzgebung, das hoffentlich noch lange offen bleibt. Zumal ich nicht der einzige bin, der das ausnutzt. Und das ist ganz offiziell, da ich hier auch steuerlich erfasst bin und eine Steuernummer habe...
... es geht um den Depotübertrag einer kleinen Aktienposition. ...
Ich weiß nicht, um welche Beträge es geht, aber ich habe aufgehört mit Depot-Überträgen. Seit meinen schlechten Erfahrungen damit verkaufe ich das Portfolio bei der alten Bank und überweise Cash. Dann errichte ich das Portfolio bei der neuen Bank und gut ist.
Wenn die Banken so lange mit meinem Geld arbeiten, ohne, daß ich dran komme, dann stehe ich auf dem Schlauch, wenn gerade etwas passieren sollte. Und Preise-Änderungen der Aktien in drei Wochen können auch beträchtlich sein.
So verliere ich zwar den "Spread", aber das ist bei kleineren Beträgen immer noch besser als 3 oder mehr Wochen hilflos dazustehen. Das mag bei Millionenbeträgen anders sein, aber bei 5 od 6-stelligen Beträgen fährt man wohl mit dem Weg über Verkaufen-Cash-Kaufen günstiger. Und Überweisungen von Bank zu Bank sollten auch der Steuer und dem Zoll egal sein.
Ich spreche von der effektiven Steuerlast für deutsche Steuerbürger.
Aktien und andere mit Abgeltungssteuer:
...Mann-o-mann, da ist ja die Steuerbehandlung komplizierter als das Investieren.
Bei mir ist das relativ einfach, weil ich die 30% Steuern auf Dividenden zahlen muß und das war's.
Als Steuer-Ausländer muß ich in Deutschland keine Gewinne (abgesehen von Dividenden) versteuern, das muß ich in Thailand machen. Für meine USA Aktien fülle ich das Formular W8-BEN aus und bin damit auch aus dem Schneider. In Thailand muß ich Steuern zahlen auf Aktiengewinne, die ich im Lande gemacht habe (30%) und auf ausländische Gewinne, wenn ich das Geld innerhalb eines Jahres ins Land hole. Ist ein Loch in der Gesetzgebung, das hoffentlich noch lange offen bleibt. Zumal ich nicht der einzige bin, der das ausnutzt. Und das ist ganz offiziell, da ich hier auch steuerlich erfasst bin und eine Steuernummer habe...
Guten Morgen Stefan,
ja, das ist prima, bei (D)einem Steuerwohnsitz in Thailand.
Im Endeffekt inkl. läuft es bei Dir effektiv auf eine 15% Quellensteuerbelastung auf Dividenden der meisten Länder hinaus (bei den USA durch das W8-BEN durch Steuerabkommen USA-Thailand) und keinerlei Steuern auf Kursgewinne.
Bei Aktien aus Ländern ohne Quellensteuerbelastung wie England, Singapur oder Hong Kong hast Du sogar 0% Steuerbelastung (null an der Quelle und Null in Thailand, wenn Du die quasi einjährige Frist vor Rückführung der realisierten Gewinne nach Thailand beachtest).
Also steuerlich hast Du damit alles richtig gemacht.
Schönen Samstag
Danke für die Erläuterung.
In den USA bekomme ich bei Dividenden trotzdem 30% abgezogen, aber da viele US Werte mit minimalen Dividenden arbeiten ist das kein Beinbruch. Als relativ kurzfristiger Anleger spekuliere ich nicht auf Dividenden. Wenn welche anfallen, nehme ich die gerne mit, aber der Wertzuwachs einer Aktie steht bei mir im Mittelpunkt des Interesses. Mit dem Handeln verdiene ich meinen Lebensunterhalt, zum klassischen Investieren habe ich nicht genug Kapital.
Danke für die Erläuterung.
In den USA bekomme ich bei Dividenden trotzdem 30% abgezogen, aber da viele US Werte mit minimalen Dividenden arbeiten ist das kein Beinbruch. Als relativ kurzfristiger Anleger spekuliere ich nicht auf Dividenden. Wenn welche anfallen, nehme ich die gerne mit, aber der Wertzuwachs einer Aktie steht bei mir im Mittelpunkt des Interesses. Mit dem Handeln verdiene ich meinen Lebensunterhalt, zum klassischen Investieren habe ich nicht genug Kapital.
Hallo Stefan,
ok aber Du könntest das korrieren lassen.
Die USA haben ein Steuerabkommen mit Thailand, das den US Quellensteuerabzug auf 15% reduziert.
Siehe hier Quellensteuer USA je nach Steuerresidenz:
https://taxsummaries.pwc.com/united-states/corporate/withholding-taxes
Das heißt Dein Broker müsste das bei Dir korrigieren nachdem Du das passende W8-BEN unterzeichnet hast.
Zu viel gezahlte Quellensteuer kann man sich in den USA durch Abgabe einer vergleichsweise einfachen US Steuererklärung auch zurück holen.
Meines Wissens hat Thailand ein Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA für Einkommen inkl. Dividenden, aber nicht für US Estate Tax (und Gift Tax). Bei Vermögen in US Aktien über USD 60k werden zum Todeszeitpunkt 40% Steuer fällig. Ich weiss nicht ob dir das bewusst ist, man sollte das zumindest im Hinterkopf behalten bzw. proaktiv in der Investmentstrategie berücksichtigen.
Meines Wissens hat Thailand ein Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA für Einkommen inkl. Dividenden, aber nicht für US Estate Tax (und Gift Tax). Bei Vermögen in US Aktien über USD 60k werden zum Todeszeitpunkt 40% Steuer fällig. Ich weiss nicht ob dir das bewusst ist, man sollte das zumindest im Hinterkopf behalten bzw. proaktiv in der Investmentstrategie berücksichtigen.
Das ist ein wichtiger Punkt für größere Vermögen.
Bei deutschem Wohnsitz kommt das nicht zur Anwendung, da im entsprechenden DBA ausgeschlossen. In Österreich oder der Schweiz (und den meisten anderen Ländern) schon, wenn man US Aktien oder US ETF mit Ausgabeland USA hält.
Umgehen kann man das, wenn man zum Beispiel anstatt US Aktien, irische ETF hält, die mit US Aktien gefüllt sind.
Mit dieser Vorgehensweise irische ETF zu halten, die US Aktien beinhalten, kann man auch die 30% Quellensteuer auf Dividenden auf 15% reduzieren, wenn man in Ländern ohne Steuerabkommen mit den USA lebt (da Irland ein Steuerabkommen mit den USA hat, das dabei zur Anwendung kommt).
Schönen Samstag
Das ist ein wichtiger Punkt für größere Vermögen.
Bei deutschem Wohnsitz kommt das nicht zur Anwendung, da im entsprechenden DBA ausgeschlossen. In Österreich oder der Schweiz (und den meisten anderen Ländern) schon, wenn man US Aktien oder US ETF mit Ausgabeland USA hält.
Umgehen kann man das, wenn man zum Beispiel anstatt US Aktien, irische ETF hält, die mit US Aktien gefüllt sind.
Mit dieser Vorgehensweise irische ETF zu halten, die US Aktien beinhalten, kann man auch die 30% Abgeltungssteuer auf 15% reduzieren, wenn man in Ländern ohne Steuerabkommen mit den USA lebt.
Korrekt. Oder die US-Assets in einer Firma halten.
... es geht um den Depotübertrag einer kleinen Aktienposition. ...
Ich weiß nicht, um welche Beträge es geht, aber ich habe aufgehört mit Depot-Überträgen. Seit meinen schlechten Erfahrungen damit verkaufe ich das Portfolio bei der alten Bank und überweise Cash. Dann errichte ich das Portfolio bei der neuen Bank und gut ist.
Wenn die Banken so lange mit meinem Geld arbeiten, ohne, daß ich dran komme, dann stehe ich auf dem Schlauch, wenn gerade etwas passieren sollte. Und Preise-Änderungen der Aktien in drei Wochen können auch beträchtlich sein.
So verliere ich zwar den "Spread", aber das ist bei kleineren Beträgen immer noch besser als 3 oder mehr Wochen hilflos dazustehen. Das mag bei Millionenbeträgen anders sein, aber bei 5 od 6-stelligen Beträgen fährt man wohl mit dem Weg über Verkaufen-Cash-Kaufen günstiger. Und Überweisungen von Bank zu Bank sollten auch der Steuer und dem Zoll egal sein.
Kleiner Betrag, komplexe Erbgeschichte... zwischen kompetenten Banken geht das normalerweise in 2 Wochen. Bei Aktien, die man länger halten will, fällt das nicht ins Gewicht. Für kurzfristige Sachen ist natürlich Verkauf/Rückkauf geschickter.
Auch das Thema des Ursprungs von SARS-CoV2 aus dem WIV und nicht als zoonotisches Ereignis nimmt endlich langsam Momentum in der öffentlichen Diskussion auf. Die Erkenntnis wird den Bruch zwischen China und dem Westen besiegeln und in Folge den gegenseitigen Handel reduzieren.
https://edition.cnn.com/2021/03/26/health/covid-war-doctors-sanjay-gupta/index.html
https://edition.cnn.com/world/live-news/coronavirus-pandemic-vaccine-updates-03-26-21/index.html
President Biden declined to weigh in on the origins of the coronavirus, telling reporters on Friday that he’ll take his cues from the scientific community.
When asked if he had any theories about Covid’s origins, Biden told reporters on the tarmac in Delaware, “No, I don’t. I have theories, but I’m not a scientist.”
“I’m going to wait until the scientific community makes those judgments,” the President added.
White House press secretary Jen Psaki said earlier Friday that the Biden administration is waiting for a report from the World Health Organization before weighing in on the origins of the coronavirus pandemic.
The comments come after former US Centers for Disease Control and Prevention Director Dr. Robert Redfield told CNN that he thinks the novel coronavirus originated in a lab in China – despite a lack of clear evidence to support his theory.
When asked about Redfield’s comments on Friday, Psaki referred reporters to comments from Dr. Anthony Fauci and Dr. Rochelle Walensky.
“Obviously, there are a number of theories,” said Fauci, director of the National Institute of Allergy and Infectious Diseases and chief medical adviser to Biden, during a White House Covid-19 Response Team briefing on Friday. “Dr. Redfield was mentioning that he was giving an opinion as to a possibility, but again, there are other alternatives – others, that most people hold by.”
Fauci also said there are other public health officials who believe the virus could have been spreading in the community in China for several weeks, if not a month or more, before it was recognized in a lab. “If that were the case, the virus clearly could have adapted itself to a greater efficiency of transmissibility over that period of time up to an at the time, it was recognized.“
Walensky said during the Friday briefing that she doesn’t have any indication “for or against” either of the hypotheses Fauci shared.
Die ganze Geschichte des lab-origin of SARS-CoV2 wird China in Kürze um die Ohren fliegen. Mit Konsequenzen für die Weltmärkte? Das könnte mMn der Schwarze Schwan werden, der mindestens eine Korrektur einleitet. Ich überlege, mein geplantes Teil-Deinvestment bei China-sensitiven Werten zu beginnen.
https://twitter.com/adamhousley/status/1400670397473775617
https://twitter.com/adamhousley/status/1400670631562076161