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Daily Börsentalk 2020+

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Stefan.M
(@stefan-m)
Freiheitskämpfer Silber

@maschinist
Dieser Background von Roubini war mir nicht bekannt.

Ich selbst werde allerdings nicht in Cryptos investieren. Wenn ich wollte, wäre es jetzt ewig zu spät. Und ich traue der Sache einfach nicht, wenn sie so, fernab wirtschaftlicher Gegeebenheiten, kometenhaft steigt.
Da gilt für mich, what goes up, must come down. Und Roubini hat zumindest darin recht, daß der Bitcoin kein reelles Zahlungsmittel sein kann, wenn der Kurs zu allen FIAT-Währungen so stark schwankt. Der ist unberechenbar. Und das zeichnet Zocker-Werte aus, wie der Chips auf Rot oder Grün im Roulette.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. Februar 2021 03:29
Stefan.M
(@stefan-m)
Freiheitskämpfer Silber

@marsupilami
I beg to differ.
Ich habe mich zwar nicht in das Thema Cryptos vertieft, aus o.a. Gründen, aber zum einen kommen, trotz Blockchain und anderer Sicherungen, immer wieder Cryptowerte weg, weil sie gestohlen werden. Zum anderen ist die Festsetzung auf 21 Mio Bitcoins nur für den Bitcoin, nicht aber die anderen Cryptos festgelegt. Und wer sagt, daß es nicht doch danach weitergeht, nach 25 Mio oder 30 Mio. Wenn das Limit aufgrund der Stellen im "Namen" des Bitcoins beschränkt ist, warum nicht Buchstaben zulassen? Statt 10 hat man auf einmal über 20, oder über 40 neue Zeichen, wenn man es Groß-/Kleinschreibung sensitiv macht.
Daß der US Dollar mal nicht mit Gold gedeckt sein könnte, das konnte sich auch niemand vorstellen, bis diese Verbindung (von Nixon?) aufgelöst wurde.
Im Gegensatz zu den meisten (!) Aktien hat ein Bit-Coin keinen Wert an einem Asset inne, wie etwa an einer Fabrik, einem Stück Land oder so, er ist also in keiner Weise gedeckt. Außer über Nachfrage und Angebot gibt es keinen Parameter, mit dem man den "Wert" objektiv festlegen kann.
Für mich ist das genauso heiße Luft wie die Tulpenzwiebeln seinerzeit und andere solcher Hypes. Oder die Contracts, die 2007/8 die Krise ausgelöst haben, weil der Wert nur auf dem Papier stand. Zu einem Zeitpunkt wurde das 60-fache der amerikanischen Weizenernte eines Jahres an der CBOE gehandelt, wie soll das aufgelöst werden? Und wie shortet man 140% eines Wertes (GME), das kann doch nur eine Bruchrechnung sein.
Und die Vinkelvoss (sp?) und Musk etc., die posaunen raus, daß sie Bitcoins gekauft haben. Aber erzählen die auch, wenn sie die wieder verkaufen, stückweise, damit es nicht so auffällt?

Unter'm Strich: Ich trau der Chose nicht.

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Veröffentlicht : 15. Februar 2021 03:53
yok mag das
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Mehrere EU Länder fordern Schuldenerlass der EZB:

https://www.welt.de/wirtschaft/article226346127/Staatsfinanzierung-durch-EZB-Gutachten-warnt-vor-EU-Schuldenschnitt.html

 

Egal ob diese Staatsschulden nun gestrichen oder ob sie im Nullzinsumfeld weginflationiert werden -

Das Ganze ist ein Symptom der Finanzierungskrise der westlichen Demokratien. Das Kaufen von Stimmen an der Wahlurne mit immer neuen Versprechungen und dem Finanzieren dieser Versprechen mit weiteren Schulden trotz Staatsquoten von mittlerweile um die 50%.

Die Lösung für alle Bürger ist, keine nennenswerte Vermögensanteile in Bargeld, Tagesgeld oder Staatsanleihen zu halten sondern die Früchte seiner Produktivität in Assets zu tauschen die entweder real Ihren Wert langfristig mindestens behalten oder noch besser die permanent Cashflow erzeugen.

 

Als Ausblick erhöht sich laufend der Anteil an Arbeitsverhältnissen für die man keinen bestimmten lokalen Aufenthaltsort benötigt. Dass heißt es gibt immer mehr Freiheit für die Bürger Ihren Lebensort frei zu wählen und diese Möglichkeiten werden in den nächsten Jahren weiter stark zunehmen. Das heißt die zukünftige Steuerbasis der westlichen Demokratien wird eher erodieren und das Finanzierungsproblem der ungedeckten Versprechungen wird sich eher vergrößern.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. Februar 2021 08:29
M.Can, marsupilami, reinvest und 2 User mögen das
Reblaus
(@reblaus)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @headblade

Ach ja, falls jemand Dienstag noch auf den Zug aufspringen möchte - 3 Tage später endet die lockup Periode für einen ganzen Haufen PLTR Aktien, das sollte man im Hinterkopf behalten.

danke für das Hinweis. Vielleicht spiele ich diese Idee. Zumindest die 2. Seite mit der lockup Frist könnten schnelle Shortgewinne abwerfen.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. Februar 2021 09:39
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Volatilitätsindex (VIX) des S&P500 der letzten 30 Jahre

Volatilitätsindex VIX 30 Jahre

Nach dem Peak im Fühling 2020 sieht es rein von dieser Darstellung aus, wie der Beginn einer weiteren längeren Bullenbewegung.

Volatiltät VIX ist nun wieder in den 20er Bereich gesunken. Sinkende Volatilität ist ein Zeichen steigender Aktienmärkte.

Schönen Tag

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. Februar 2021 09:42
igor, Tradevestor, marsupilami und 1 User mögen das
Raffus
(@raffus)
Freiheitskämpfer Gold

@stefan-m

Eine gute Erklärung wie 140% des Aktienfloats geshortet werden kann gibt es hier:

https://twitter.com/chamath/status/1354883147523997697

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. Februar 2021 10:02
Tricky mag das
Stefan.M
(@stefan-m)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @raffus

@stefan-m

Eine gute Erklärung wie 140% des Aktienfloats geshortet werden kann gibt es hier:

https://twitter.com/chamath/status/1354883147523997697

Raffus, das erklärt die Vorgehensweise, aber nicht, wie das wertmäßig geht.
Simples Beispiel: Von einer Firma gibt es 100 Aktien, aber es sind 140 Aktien short gekauft worden. Wo sollen die 40 weiteren Aktien herkommen? Wer sie nicht hat, der kann sie auch nicht verkaufen oder verleihen, weil es eben nur 100 Stück gibt.

Da steckt für mich der Wurm drinnen. Ich bin zwar kein Finanzmarkt-Mathematiker, aber das kleine Einmaleins kann ich schon noch.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. Februar 2021 10:18
Raffus
(@raffus)
Freiheitskämpfer Gold



Stefan.M
(@stefan-m)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @maschinist

Mehrere EU Länder fordern Schuldenerlass der EZB:

https://www.welt.de/wirtschaft/article226346127/Staatsfinanzierung-durch-EZB-Gutachten-warnt-vor-EU-Schuldenschnitt.html

 

Egal ob diese Staatsschulden nun gestrichen oder ob sie im Nullzinsumfeld weginflationiert werden -

Das Ganze ist ein Symptom der Finanzierungskrise der westlichen Demokratien. Das Kaufen von Stimmen an der Wahlurne mit immer neuen Versprechungen und dem Finanzieren dieser Versprechen mit weiteren Schulden trotz Staatsquoten von mittlerweile um die 50%.

Die Lösung für alle Bürger ist, keine nennenswerte Vermögensanteile in Bargeld, Tagesgeld oder Staatsanleihen zu halten sondern die Früchte seiner Produktivität in Assets zu tauschen die entweder real Ihren Wert langfristig mindestens behalten oder noch besser die permanent Cashflow erzeugen.

 

Als Ausblick erhöht sich laufend der Anteil an Arbeitsverhältnissen für die man keinen bestimmten lokalen Aufenthaltsort benötigt. Dass heißt es gibt immer mehr Freiheit für die Bürger Ihren Lebensort frei zu wählen und diese Möglichkeiten werden in den nächsten Jahren weiter stark zunehmen. Das heißt die zukünftige Steuerbasis der westlichen Demokratien wird eher erodieren und das Finanzierungsproblem der ungedeckten Versprechungen wird sich eher vergrößern.

@maschinist
der WELT Text ist nur für Abbonenten lesbar, leider.

Das Weginflationieren von Schulden ist der "bewährte Weg", die "method of choice", schon immer gewesen. Und die Krise betrifft nicht nur westliche Demokratien, wo anders wird das nur etwas anders "definiert": In Thailand etwa hat die Regierung mehrere Milliarden Dollar Schulden bei der SozialVersicherung, aber darüber redet man nicht und die SV hat auch keinen Hebel, sich die Kohle zu holen. Aber das nur nebenbei.

Meines Erachtens sind nicht so sehr die Wahlgeschenke an die einfachen Leute für die Überschuldung verantwortlich. Denn warum hat die Automobilindustrie in der BRD
5 Mia. € Unterstützung wegen Corona bekommen, aber alleine VW hat einen Profit von 10 Mia. Euronen cin 2020. Das wiederholt sich unendlich oft. Was war mit Trumps Steuergeschenken zu Beginns seiner Amtszeit? Das ging zu fast 100% in private Taschen statt in den Markt. Die 120 Mia. $$ der FED jeden Monat gehen ebenfalls nicht in den Markt, weil die Firmen nicht in Produktion investieren sondern in Aktien etc. Gleichzeitig erheben die Firmen ein großes Geschrei, wenn es um 15$ Mindestlohn geht. Nur haben Erfahrungen anderswo als auch Untersuchungen ergeben, daß diese Art wirklich das Geld unter die Leute bringt. Und damit auf den Markt.

Daß es unsinnig ist, große Beträge in Bargeld zu horten, darin sind wir uns - logisch - einig, sonst wären wir nicht hier.

Das Arbeiten von zu Hause oder von unterwegs (etwa in anderen Ländern) wird sicherlich zunehmen, aber die Finanzverwaltungen sind darauf vorbereitet. US Bürger müssen ihr weltweites Einkommen in den USA versteuern, egal wo sie leben. Leute im Ausland unterliegen Doppelbesteuerungs-Abkommen bzw. deren Anwendung. Durch die Digitalisierung vernetzen sich Finanzämter weltweit, und die Maßnahmen "gegen Geldwäsche" dienen viel mehr der Erfassung von Beträgen von Leuten, die die Versteuerung dieser Beträge nachweisen müssen. Warum wohl sind die Regierungen so erpicht darauf, daß alle Zahlunngen digital getätigt werden? Weil sie dadurch lückenlos verfolgbar werden. Daß es noch nicht lückenlos und perfekt läuft, das sind nur Anlaufprobleme.
Beispiel: Ob ich in Thailand Geld verdiene oder nicht, ich muß eine Steuernummer haben. Wenn ich in den USA Aktien habe, muß ich das Formular W8-BEN der IRS ausfüllen und darin wird nach meinem Wohnort bzw dem Ort gefragt, wo ich Steuern bezahle, incl. Steuernummer. Wie heißt es? Man kann allem entkommen, nur dem Tod nicht und der Steuer...

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Veröffentlicht : 15. Februar 2021 10:51
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Danke für Deine Meinung @stefan-m

Es geht mir um die freie Wahl des Lebensortes.

Wenn Menschen Ihr Geld unabhängig Ihres Lebensortes verdienen, können sie leben wo sie möchten.

Das kann zum Beispiel in Zypern (oder Portugal) sein und dann bezahlen sie dort als Non Dom 17 Jahre lang so gut wie keine Steuern und da es Doppelbesteuerungsabkommen mit der restlichen EU gibt auch dort in den meisten Fällen keine Steuern. Es gibt viele weitere Länder die entweder keine Einkommenssteuer haben oder eine territoriale Besteuerung.

Die USA sind ein Sonderfall. Jeder US Bürger kann seine US Staatsbürgerschaft mit etwas Aufwand aufgeben und unterhalb von $2 Millionen Vermögen hat das dann auch kein Steuerevent zur Folge.

 

Als Ergebnis steht neben finanziell unabhängigen Menschen auch Bürgern, die Ihr Geld ortsunabhängig verdienen können, die ganze Welt offen. Das werden jedes Jahr mehr (und es waren meistens die größten Nettosteuerzahler, von dort wo sie weggingen).

Diese Wahlmöglichkeit des besten Lebensortes wird nach meiner Einschätzung immer mehr wahrgenommen werden und hat neben den Schmerzen für die Sozialsysteme vieler westlicher Länder auch viele Vorteile. Zum Beispiel müssen diese Regierungen Ihre Bürger in Zukunft mehr als Kunden betrachten und weniger als reine Steuersubjekte und es limitiert die weiteren Umverteilungsmöglichkeiten in diesem Ländern.

Für alle selbstverantwortlichen Bürger erhöht sich dadurch langfristig die Freiheit auch in diesen Ländern. Für alle Menschen die sich entschieden haben, von staatlichen Transferzahlungen abhängig zu sein, wird es Zeit wieder selbst aktiver zu werden.

Schönen Tag

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Veröffentlicht : 15. Februar 2021 11:09
igor und marsupilami mögen das
yok
 yok
(@gesperrt)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @stefan-m
Veröffentlicht von: @raffus

@stefan-m

Eine gute Erklärung wie 140% des Aktienfloats geshortet werden kann gibt es hier:

https://twitter.com/chamath/status/1354883147523997697

Raffus, das erklärt die Vorgehensweise, aber nicht, wie das wertmäßig geht.
Simples Beispiel: Von einer Firma gibt es 100 Aktien, aber es sind 140 Aktien short gekauft worden. Wo sollen die 40 weiteren Aktien herkommen? Wer sie nicht hat, der kann sie auch nicht verkaufen oder verleihen, weil es eben nur 100 Stück gibt.

Da steckt für mich der Wurm drinnen. Ich bin zwar kein Finanzmarkt-Mathematiker, aber das kleine Einmaleins kann ich schon noch.

Das hat mich auch erst sehr irritiert. Aber wenn jemand shortet, leiht er sich eine Aktie, die er dann an jemand anderes weiter verkauft. Dieser andere weiss nicht, dass er eine geliehene Aktie gekauft hat, es ist nämlich eine echte Aktie wie jede andere auch. Diese kann er dann natürlich wieder zum shorten weiter verleihen. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. Februar 2021 11:49
yok
 yok
(@gesperrt)
Freiheitskämpfer Gold

Das mit dem Weginflationieren funktioniert leider nicht, weil die Politik in gewissen Schuldenländern (z.B. Italien) maximal dumm agiert. Dort wird die Niedrigzinspolitik der EZB nicht genutzt, um die alten Schulden unrelevant werden zu lassen bei ansonsten konservativer Haushaltspolitik. Nein, die Niedrigzinsen werden benutzt, um noch mehr (vermeintlich ja billige) Schulden aufzunehmen. So werden die Schulden nur immer mehr. Einem Volk, das finanziell so unverantwortlich agiert, immer noch mehr Geld zu geben ist etwa so verantwortungsvoll, wie einem Spieler Geld zu leihen, damit er seinen grossen Gewinn machen kann, von dem er dann alle Schulden zurückzahlen kann.

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Veröffentlicht : 15. Februar 2021 12:01
malle18 mag das
Raffus
(@raffus)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @yok
Veröffentlicht von: @stefan-m
Veröffentlicht von: @raffus

@stefan-m

Eine gute Erklärung wie 140% des Aktienfloats geshortet werden kann gibt es hier:

https://twitter.com/chamath/status/1354883147523997697

Raffus, das erklärt die Vorgehensweise, aber nicht, wie das wertmäßig geht.
Simples Beispiel: Von einer Firma gibt es 100 Aktien, aber es sind 140 Aktien short gekauft worden. Wo sollen die 40 weiteren Aktien herkommen? Wer sie nicht hat, der kann sie auch nicht verkaufen oder verleihen, weil es eben nur 100 Stück gibt.

Da steckt für mich der Wurm drinnen. Ich bin zwar kein Finanzmarkt-Mathematiker, aber das kleine Einmaleins kann ich schon noch.

Das hat mich auch erst sehr irritiert. Aber wenn jemand shortet, leiht er sich eine Aktie, die er dann an jemand anderes weiter verkauft. Dieser andere weiss nicht, dass er eine geliehene Aktie gekauft hat, es ist nämlich eine echte Aktie wie jede andere auch. Diese kann er dann natürlich wieder zum shorten weiter verleihen. 

Man darf die Optionen nicht vergessen. Die werden in diesem Twitter-Thread auch angesprochen.

Ich weiss nicht wie es genau ist, aber wenn die Optionsbörse (CBOE, CME) mehr Puts generieren kann, als Aktien exisiteren, dann ist ein Shortfloat > 100% auch schnell erklärt.

 

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Veröffentlicht : 15. Februar 2021 12:13
Headblade
(@headblade)
Freiheitskämpfer Silber

@reblaus
Ja, das scheint recht wahrscheinlich dass zumindest ein bisschen Bewegung nach unten reinkommt.
Da ich ja mit SuRo (haben 4,6 Mio Palantir Aktien deren Lockup endet auch) und Palantir direkt - doppelt involviert bin, habe ich versucht einiges quer zu lesen. Der Tenor: gutes bis sehr gutes Ergebnis erwartet - lock up Ende wird nicht so viel ausmachen. Evtl. könnten einige Institutionelle das sogar nutzen größere Position (aus)zubauen.
Who knows, aber zumindest spannend...

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. Februar 2021 13:00
yok
 yok
(@gesperrt)
Freiheitskämpfer Gold

@raffus

Keine Ahnung, wie diese Shortquoten berechnet werden. Eigentlich sollte man da aber keine Optionen mit reinpacken, da das nur Wetten auf Aktien sind, und die eigentlichen Aktien unberührt lässt. Und wenn die Option physisch ausgeübt wird ist das ja wieder ein normales Aktiengeschäft.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. Februar 2021 13:18
Reblaus
(@reblaus)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @yok
Veröffentlicht von: @stefan-m
Veröffentlicht von: @raffus

@stefan-m

Eine gute Erklärung wie 140% des Aktienfloats geshortet werden kann gibt es hier:

https://twitter.com/chamath/status/1354883147523997697

Raffus, das erklärt die Vorgehensweise, aber nicht, wie das wertmäßig geht.
Simples Beispiel: Von einer Firma gibt es 100 Aktien, aber es sind 140 Aktien short gekauft worden. Wo sollen die 40 weiteren Aktien herkommen? Wer sie nicht hat, der kann sie auch nicht verkaufen oder verleihen, weil es eben nur 100 Stück gibt.

Da steckt für mich der Wurm drinnen. Ich bin zwar kein Finanzmarkt-Mathematiker, aber das kleine Einmaleins kann ich schon noch.

Das hat mich auch erst sehr irritiert. Aber wenn jemand shortet, leiht er sich eine Aktie, die er dann an jemand anderes weiter verkauft. Dieser andere weiss nicht, dass er eine geliehene Aktie gekauft hat, es ist nämlich eine echte Aktie wie jede andere auch. Diese kann er dann natürlich wieder zum shorten weiter verleihen. 

im Verlauf des Jahres 2008 (v.a. nach Lehmann-Crash) war es zB. teilweiseso schlimm, dass manche Banken/Lagerstellen gar nicht mehr wussten, wem welche Aktien gehörten, weil sie so oft verliehen und belehnt waren Excitement  

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15. Februar 2021 13:33



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