Er hat Corona verniedlicht und über 6 Mio Amis sind daran erkrankt, mehr als 200K Amis sind daran gestorben. Das sind (fast) 4 Mal (!) so viel wie in 10 Jahren Vietnamkrieg. Da hält sich ein Mitleid in Grenzen.
Waren in 10 Jahren Vietnamkrieg denn auch wirklich alle 300 Mio Amerikaner vor Ort in Vietnam?
Das ist nicht der Punkt, das ist wie Birnen mit Äpfeln zu vergleichen.
Was zählt ist, wie viele Amerikaner gestorben sind aufgrund von Aktionen (oder Unterlassungen) des Präsidenten.
Hätte JFK keine Truppen nach Südvietnam geschickt, hätte es keinen Krieg mit amerikanischen Opfern gegegben. Hätte Trump frühzeitig und gemäß seinem Wissensstand (siehe Interview mit Bob Woodward) auf Corona reagiert, wären bedeutend weniger Amerikaner gestorben. That's the point.
Die USA sind immer noch ein Förderaler Staat. Wenn die Bundestaaten keinen Lockdown machen wollen kann Trump nicht viel machen.
Das ist wie in Europa zu erwarten, als würde Van der Laien in Tschechien einen Lockdown verordnen. Die Kompetenzen sind einfach nicht vorhanden. Zu sagen, wegen Trump sind die alle gestorben passt irgendwie nicht. Selbst wenn er es verniedlicht, begründet es nicht, als Bundestaat keine Aktionen zu machen und gar nicht was Privatpersonen für Aktionen machen. Ich wage mal zu Bezweifeln, dass alle Amerikaner Trump jedes Wort glauben würden, ihn dabei wie ein Roboter auf Schritt und Tritt folgen. Eine Person für alles verantwortlich zu machen halte ich für zu einfach.
Da wir hier schon bei den Toten und Wirtschaft sind, finde ich diese Betrachtungsweise äußerst kurzfristig, würdest du so auch über Merkel, der Neuseeländischen, Australischen oder der Spanischen Regierung auch so sprechen?
Weil im Grunde ist das ähnlich was wir hier haben, nur verzögert. Wir retten hier hauptsächlich alte Menschen (in den USA sind z.B. über 65 allein 150.000 an Toten gewesen) um dann Jungen Menschen das ausbaden zu lassen. Nur die alten, das sieht man jetzt direkt. Die anderen Totdeszahlen sind mehr versteckt.
Man sagt 4% der Arbeitslosen sterben binnen 5 Jahren an den Auswirkungen (Drogen, erhöhte Suzide etc.) zumal die Wirtschaftlichen und Sozioökonomischen auswirkungen auch nicht zu knapp sind, wenn grade die Jugend nicht richtig ausgebildet wird. Also ich halte das nicht so einfach zu sagen, das eine Land hat besser reagiert als das andere. Ich mein, wir haben Länder in der EU da ist die hälfte der Jugend arbeitslos (okay das ist auch eine Folge der Politik nicht umbedingt von Corona). Und da kommt jetzt noch ne selbst ausgelöste Weltwirtschaftskrise hinein, die hautsächlich den Jobmarkt von Jungen Leuten trifft. Ich mein hier in DE ist alles fein, aber sieh dir die zahlen aus dem Umland in Europa an. Das ist gelinde gesagt eine Katastrophe.
Abschließend finde ich das auch viel zu einfach, zu sagen so und so viel Tote gab es, ohne sich über die Oportunitätskosten im Klaren zu sein. Find ich generell, das diese in den Debatten zu wenig raum einnimmt. Gefühlt kann man als Politiker nur verlieren. Deshalb bin ich sehr froh diesen Job nicht machen zu müssen
Er hat Corona verniedlicht und über 6 Mio Amis sind daran erkrankt, mehr als 200K Amis sind daran gestorben. Das sind (fast) 4 Mal (!) so viel wie in 10 Jahren Vietnamkrieg. Da hält sich ein Mitleid in Grenzen.
Waren in 10 Jahren Vietnamkrieg denn auch wirklich alle 300 Mio Amerikaner vor Ort in Vietnam?
Das ist nicht der Punkt, das ist wie Birnen mit Äpfeln zu vergleichen.
Was zählt ist, wie viele Amerikaner gestorben sind aufgrund von Aktionen (oder Unterlassungen) des Präsidenten.
Hätte JFK keine Truppen nach Südvietnam geschickt, hätte es keinen Krieg mit amerikanischen Opfern gegegben. Hätte Trump frühzeitig und gemäß seinem Wissensstand (siehe Interview mit Bob Woodward) auf Corona reagiert, wären bedeutend weniger Amerikaner gestorben. That's the point.
Dein Vergleich hinkt einmal mehr völlig hinter her.
Einerseits war es LBJ (JFK schickte bloss ca. 16'000 Berater), der ab 1965 bis zu 500'000 Krieger in den vietnamesischen Dschungel verfrachtet hatte und durch einige Vertuschungen für die Massaker verantwortlich wurde, andererseits wurden die US Covid-Massnahmen auf Bundesstaatsebene und nicht auf Staatsebene entschieden.
Urdeutsches "Sündenbockdenken"... [Mod Maschinist: Keine Beleidigungen des Diskussionspartners]
Trump hat jetzt 2 tage covid19, ist bereits im Krankenhaus und hat schon zwei antivirale Therapien bekommen (remdesivir, das normalsterbliche Patienten wegen der supplyprobleme nur bei schwerem Verlauf bekommen und die REGN-antikörper, die ein normalsterblicher aktuell nur im Rahmen einer klinischen Studie bekommen kann).
Er kann noch gar keinen schweren verlauf haben, da diese erst nach einer Woche beginnen. Auch kann er noch nicht länger krank sein, da er täglich getestet wird und bei der Debatte am Mittwoch keinerlei Symptome hatte. Bisher hat er also lediglich erkältungssymptome mit Fieber.
Meine Schlussfolgerung ist, dass er in Todesangst ist und verlangt hat, dass er ALLES bekommt, was möglich ist, und zwar sofort. (Irgendwie muss ich da an diese baby-trump-luftballons denken.) Die Auswahl der Therapien ist gut, da hat er sich beraten lassen.
Der Fisch stinkt vom Kopf her. Trump hat vielfach öffentlich Druck auf die Bundesstaaten ausgeübt, keine lockdowns zu machen oder sie verfrüht zu lockern. Außerdem hat er seinen Anhängern immer wieder suggeriert, dass sie Maßnahmen nicht ernst zu nehmen brauchen.
@pascal: "nur die alten" ... legt dir das mal in die Schublade und guck es dir an, wenn du alt bist.
@yok
Deine Schlussfolgerung kann ich nicht teilen.
Ein US Präsident bekommt einfach alle verfügbaren State of the Art Maßnahmen. Er erhält auch maximal geschützte Fahrzeuge, Personenschutz, Air Force One sowie einen persönlichen Bunker
Trump ist durch sein Alter plus sein Übergewicht plus Bluthochdruck ein Hochrisikopatient bezüglich COVID. Metabolisches Syndrom.
Das heißt alleine schon deshalb wird er das maximal Programm erhalten.
Als Feedback legst Du Deine persönliche Abneigung gegen den aktuellen US-Präsidenen bei jedem Thema auf emotionale Art und Weise dar. Das macht eine sachliche Diskussion oft schwierig.
Ersetze das Wort "Trump" in Deinem Beiträgen z.B. einmal gegen das Wort "Merkel" und es wird vielleicht deutlich.
Schönen Tag
@yok:
Verstehe die Kritik die du da äußerst bezüglich Alter. Natürlich spitz formuliert. Natürlich sollte man aufeinander achten, dazu gehört meiner Meinung auch, der Zukünftigen Generation auch das Wirtschaften zu ermöglichen, Wohlstand aufzubauen. Nur diese andere Seite wird sehr selten betrachtet, samt den Oportunitätskosten.
@yok
Sowas ist auf politischer Ebene ein völlig normales Vorgehen. Auch Brüssel macht ständig Erpressungen, Ultimaten und Drohungen durch Sanktionen gegen die CH, gegen andere Mitgliedsstaaten, gegen Russland, UK oder gegen US Tech-Giganten. Merkel hebt sich inzwischen ebenfalls besonders stark hervor.
Mit Erpressungen, Ultimaten und Drohungen umgehen zu können gehört zur obersten Eigenschaft einer starken Führungsposition. Wer das nicht kann hat auf der Brücke der Entscheidungsträger einfach nichts verloren.
Ist ja als meine Meinung gekennzeichnet. Ich bin auch kein Merkel-Fan, aber eure Abneigung teile ich halt nicht. Trump und Merkel irgendwie gleichzusetzen halte ich für gänzlich unpassend.
z.B. hat die EU dafür gesorgt, dass ich manche Schweizer Aktien nicht mehr handeln kann, wie z.B. meine Schweizer Jungfrautalbahn die ich super gerne nachkaufen würde
Tja Judge, wird wohl Zeit für dich, ein internationales Depot zu eröffnen auch wenn dies Aufwand bedeutet. Außerdem kannst du deinen Invest Vorsprung mit den niedrigen Gebühren ausbauen 
Ja, da warte ich auch drauf, dass ich meine CH-Aktien wieder handeln darf... wird so bald nicht passieren wies aussieht. Aber das haben die Schweizer verhängt, nicht die EU.
@yok ah ok wusste ich nicht, danke für die Infos
Societe Generale bietet im Direkthandel einigermassen faire Preise. Du verlierst halt gegenüber dem Börsenhandel den Spread... aber gut, das nehmen die ganze Ami-für-umme-Depots auch in kauf.
Ja, da warte ich auch drauf, dass ich meine CH-Aktien wieder handeln darf... wird so bald nicht passieren wies aussieht. Aber das haben die Schweizer verhängt, nicht die EU.
@yok
Das war die Reaktion darauf, dass die EU erst mal die Schweizer Börsen vom EU Binnenmarkt genommen hat ?
Erpressung der Schweiz? Die EU dreht durch
Die Unterschied liegt darin, dass die deutschen Mainstream-Käseblätter zusammen mit dem Mattscheiben-TV ihr völlig verängstigt-verblödetes Trash-Publikum mit noch so jedem kleinen Trump-Tweet abspeisen, also ob gerade ein Meteorit eingeschlagen hätte, wohingegen die ganzen Erpressungen, Ultimaten und Drohungen aus Brüssel so gut wie immer unter dem Teppich liegen bleiben.
@yok
danke für den Tipp
Die Vorgeschichte ist eine jahrelange Eskalation über das Verhältnis der Insel Schweiz mit der umliegenden EU. Dass Judge und ich keine CH-Aktien mehr handeln dürfen, wurde klar einseitig von der Schweiz verhängt. Ich erlaube mir, so eine Antwort ohne seitenlange Abhandlung der Historie zu geben.