@yok
Naa, da solltest du schon fair sein. Die Schweiz hat sich irgendwann das Verhalten der EU nicht mehr widerstandslos gefallen lassen und Konsequenzen gezogen.
Beispiele in denen die EU Druck ausuebt bzw die moralische Keule schwingt wenn in der staerkeren Position und andererseits kuscht und ueber vieles hinwegsieht wenn eben in keiner Machtposition gibt es genug...
Die Vorgeschichte ist eine jahrelange Eskalation über das Verhältnis der Insel Schweiz mit der umliegenden EU. Dass Judge und ich keine CH-Aktien mehr handeln dürfen, wurde klar einseitig von der Schweiz verhängt. Ich erlaube mir, so eine Antwort ohne seitenlange Abhandlung der Historie zu geben.
Immer ein grosses Vergnügen, Deine Kompetenzdefizite aufzufüllen ?
Ursprünglicher Auslöser war die "Börsenäquivalenz", welche von einem EU-Raufbolden und Plagiatsfragment-Liebhaber in Form eines fast schon kindisch-erpresserischen Aktes aufgelöst wurde.
EU-Raufbold haut sich mit Börse selbst in die Weichteile
Für die CH war das gelinde gesagt ein Segen und der Bürgerlich-Liberale Flügel im Schweizer Bundesrat hatte dem EU-Raufbolden erst mal einen mächtigen Knüppel zwischen die Beine geworfen, in dem den EU-Börsen der Handel mit Schweizer Aktien einfach untersagt wurde.
Die angenehme Nebenwirkung: Die SIX als Börsenbetreiberin hat inzwischen wesentlich höhere Umsätze zu verzeichnen als zu Zeiten der eigentlich überflüssigen "Börsenäquivalenz". Man ist fast schon geneigt zu sagen, dass eine Institutionelle Kapitalflucht aus all den künstlich erzeugten EU-Finanzrepressalien grassiert. Alles deutet darauf hin, dass es seitens der CH keinen Schritt zurück mehr gibt...
Der grosse Verlierer bei der ganzen Affäre ist einmal mehr und wie schon bei MiFID 2, ESMA, PRIIP, dem Auslandsinvestment-Gesetz, der Wegzugssteuer und all den viele anderen Schikanen der geplagte EU-Kleinanleger.
Informieren statt polarisieren...
Und wieso darf der arme deutsche Kleinanleger nicht die Aktien an der SIX kaufen, wäre doch OK oder? Was sollte die EU dagegen haben .. die SIX will doch ihre Gebühren egal von wem
Soviel ich weiss, kannst Du Schweizer Aktien handeln:
- Handel über SIX - hohe Gebühren für Auslandsorder - Abrechnung in CHF
- Ausserbörslich von DE aus - Comdirect oder ING Deutschland
Leicht erkennbar, entweder sie hauen Dir die Fee's um die Ohren oder aber der Spread wird die hohen Fee's abdecken.
Also Pest oder Cholera. Die italienische Schweiz würde mir zum Leben gefallen, ich muss erst noch ein paar 0er fürs Depot finden
Wo denn genau?
Hatten in den Achtzigern/Neunzigern ein Haus in Losone, gleich hinter Ascona. Bin Heute noch oft in dem Eck.
War kurz segeln bei Lugano und Rennradfahren die Käffer bei Caslano hoch Richtung Richtung Lago Maggiore auf einige der größeren Hügel, war sehr nice. Macht mehr her als Schland irgendwie und die Leute waren sehr nett u kinderfreundlich.
War in Jugendjahren oft mit Kumpels und Motorrad auf dem Camping in Agno. Haben immer die Gegend Richtung Ponte Tresa, Luino, Varese, Como abgefahren.
War im Frühling 2019 letztmalig dort nur meine General wollte stets nach Fox-Town zum shoppen. Daher meide ich die Gegend jetzt auch etwas ?
In einem Interview mit dem TV-Sender „Fox Business“ hat Trump zudem Einblicke gegeben, warum er tatsächlich einen Rückzieher macht: Weil er Angst hat, dass er seine aggressive Mobbingtaktik des letzten TV-Duells, mit der er eine inhaltliche Debatte weitgehend verhinderte, so nicht mehr anwenden kann. „Das ist nicht, worum es in einer Debatte geht“, kritisierte Trump das virtuelle Format. „Man sitzt hinter einem Computer und diskutiert. Das ist lächerlich, und dann schneiden sie einem das Wort ab, wann immer sie wollen.“
Diesmal ist es schon viel besser. Es nervt dieses "Wir haben für 1 Antwort nur 30 Sekunden Zeitl. We have a Number of Topics" und so viele Themengebiete auf einmal durchnehmen. Anstatt mal themen wie Healthcare in Depth durchzunehmen
Biden ist auf alle Fälle fitter als gedacht. Darf im vergleich zum Trump aber irgendwie auch immer ausreden. Hm. Ist aber auch nur mein Eindruck grad. Hab nur kurz eingeschaltet
Biden möchte 15 USD Mindestlohn einführen. Nett. Wird in so einer Krise auf alle fälle Helfen, besonders den kleinen Unternehmen. Laut Biden führt das nicht zu Problemen.
Okay, vlt. war das eben nur der kurze Moment, mit Trump.
Die beiden sind heute echt gut.
Nur die Moderatorin nervt, dass halt so viele Themen durchgenommen werden. Wirkt, als wäre diese Veranstalltung eher für die Medien als für den Erkentnissgewinn abgehalten worden. Aber Sie schafft es die beiden in Schach zu halten. Muss man auch erstmal schaffen
Trump: Ja was hat Biden denn in den Jahren als Vice oder generell als Politiker gemacht. Er hätte 8 Jahre zeit gehabt das zu ändern. Hat wohl gessesen.
Bidens schlussworte: Vote vor me. I am not a Liear.
Sagt glaub i viel aus.
Ich glaub, an der ganzen Debatte sieht man, es geht nicht um Biden. Biden ist in der Debatte relativ egal. Es geht darum, ob man pro Trump oder eben nicht ist. Biden ist Rethorisch nicht auf dem Nivau von Trump. Gefühlt hab i auch das Gefühl, dass er eher belehrend wirkt, während Trump eher vorwärts geht.
Biden hat auch während der Debatte gesagt: "Ja ich will die Ölindustrie abschalten". Das wird in einigen Staaten nicht so gut ankommen.
Während Trump in der letzten Debatte durch sein Verhalten verloren hat. Könnt er diesmal n kleinen Gewinn eingefahren haben.
Biden will Bidencare einführen. Weil Obamacar (unter seiner VizePräsidentschaft) nicht gut war.
Anscheinend wurde die erste halbe Stunde komplett um Covid gesprochen, aber die Riots haben wohl keinen Raum in die Debatte geschafft.
Ich sag nur 50cent (der Rapper) möchte nicht als "20Cent" enden und geht mit Trump.
Btw. ein Mindestlohn ist immer Quatsch, weil damit automatisch die Preise steigen oder die Arbeit auf weniger Schultern verteilt wird. Genau wie ein Grundeinkommen alles massiv verteuern würde - gerade Mieten etc.
Staatliche Eingriffe in den Markt bewirken immer das Gegenteil bzw. mehrere "unbedachte" Abhängigkeiten und sind deshalb abzulehnen.
Wer wird jetzt eigentlich Präsident? Trump oder Biden?
Wenn man nach dem Durchschnitt der Wahlumfragen geht ist die Sache klar:
Biden hat fast überall ca. 10% Vorsprung und gewinnt deutlich.
Aber was das in 2016 nicht ähnlich und welche der (wenigen) Umfrageinstitute lagen damals eigentlich richtig?
IBD/TIPP und Rasmussen Report
IBD hat alle Wahlen seit 2000 mit sehr geringen Abweichungen vorrausgesagt.
Rasmussen Repot lag 2016 am nächsten dran mit einem "Popular Vote" Vorsprung von 2% für Clinton, der fast genaus so eingetreten ist, trotz dem Trump die Wahl durch die Mehrzahl an Wahlmännern und Frauen gewann.
In Kalifornien liegen die Demokraten wie immer mit riesigem Vorsprung vorne und dieser Staat verzerrt das Gesamtergebnis (Popular Vote ist ungleich Wahlmänneranzahl)
Wie sehen die aktuellen Umfragewerte bei IBD und Rasmussen Report aus?
Trump liegt bei IBD aktuell nur noch mit 4,6% der Popular Vote Stimmen zurück, nachdem es am 13.10 noch 8,6% waren:
Bei Rasmussen Report sind es aktuell nur noch 3% Popular Vote Vorsprung für Biden, nachdem es vor zwei Wochen noch 12% und vor einer Woche 8% Vorsprung waren.
Zusätzlich als Erinnerung der Hinweis, dass der massive kalifornische Popular Vote Stimmenüberhang für Biden das Bild im Vergleich zum Vorgehen mit den Wahlmännern je Bundesstaat um ca 2-3% verzerrt.
Das Rennen ist also auch am 03.11.2020 nach meiner Einschätzung deutlich offener, als die meisten Umfrageinstitute das anzeigen. Der Grund könnte unter anderem darin liegen, dass viele Trump Wähler in einer normalen Umfrage nicht zugeben, für Ihn gewählt zu haben.
Schönen Abend
Zumal sich Trump ganz gut beim zweiten Duell geschlagen hat. Hinzu kommt der Patzer zur Ölindustrie. Denke auch es wird ganz eng. Bin gespannt wie es ausgeht. Und man darf auch nicht die zur Wahl stehenden Senatssitze vergessen. Die Mehrheit im Senat ist ja maßgeblich für eine Administration.
Rasmussen Reports sieht Trump selbst in der Popular Vote jetzt erstmals vorne mit plus 1%:
https://www.realclearpolitics.com/epolls/2020/president/us/general_election_trump_vs_biden-6247.html
Solange nur Rasmussen auf rot springt, spricht das aber eher gegen Rasmussen als für einen signifikanten Swing bei den Wählern.