Den Fernseher auszulassen ist sicherlich eine der besten Entscheidungen, die man für sich treffen kann.
https://www.tagesschau.de/ausland/delta-variante-deutschland-europa-corona-em-reisen-101.html
Achtung Delta kommt. ?
Hofberichterstatter bereiten uns schon auf das nächste Lockdown vor… nach den Bundestagswahlen natürlich.
@m-can Was findest du so lustig daran, dass Leute sinnlos verrecken oder mit lebenslangen Folgen leben müssen?!
Eine 4. Welle ist halt nicht unwahrscheinlich, siehe aktuelle Entwicklungen in UK und Portugal.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/lissabon-abgeriegelt-corona-101.html
Falls Du die Gefährlichkeit von Corona generell in Frage stellen solltest dann gibt's nichts weiter zwischen uns zu diskutieren weil die einfachste Grundlage fehlt. Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit: Wahr, falsch, plausibel. Alles Folgende kannst du dann nur in deinem Weltbild klären oder besser in der Abkehr davon.
Wie gesagt: Jetzt wo sich hoffentlich ein Ende der aktuellen Pandemie abzeichnet (leider nur in den reichen Ländern) sollten wir einen angemessenen Umgang mit dem Corona-(Rest)Risiko finden - analog zum Umgang mit Grippe oder dem Straßenverkehrsrisiko.
Darüber hinaus hoffe unsere Politik nutzt die Zeit um europaweit und weltweit halbwegs einheitliche Wenn->Dann-Regelungen für evtl. kommende Corona-Wellen und andere Pandemien zu vereinbaren (z.B. zur Ein-/Ausreise und Quarantänemassnahmen). Konkrete Maßnahmen sollten natürlich die lokal Zuständigen aus Basis lokaler Gegebenheiten und in Abstimmung mit anderen treffen - aber halt im Rahmen geklärter Regelungen.
Genau Typen wie Du waren es die damals „auf Befehl“ geschossen haben. Du würdest sogar rothaarige Frauen jagen weil sie besonders Corona streuen, weil es der Drosten so entdeckt hat. Merkel muss nur das Kommando geben. Schon kann es los gehen. Es kommen wieder schöne Zeiten für Denunzianten. Freust du dich drauf ?
Übrigens, Corona ist gefährlich ja. Geschlechtsverkehr mit einer fremden Frau ohne Gummi auch. Zu viel Alkohol Konsum, Rauchen und Zuckerkonsum auch. Wieso wurde mir das Tauchen und Paragliding nicht verboten eigentlich? Gefährlich und wäre „sinnlos sterben“.
Übrigens Wer bestimmt denn was sinnlos sterben ist? Du? Merkel? Spahn?
Bleib mit deinem arsch zu Hause wenn du deinem Immunsystem nicht traust. Oder bist du ein Immunsystem Leugner?
Genau Typen wie Du waren es die damals „auf Befehl“ geschossen haben. Du würdest sogar rothaarige Frauen jagen weil sie besonders Corona streuen,
Was findest du so lustig daran, dass Leute sinnlos verrecken oder mit lebenslangen Folgen leben müssen?!
Dieser Thread ist generell schwirieg zu lesen. Macht es einen doch net unmöglich. Die Fmaschine lebt von Verschiedenen Meinungen und das man diese Akzeptiert.
Es wird noch viele Lockdowns geben, denn nach der Delta-Variante ist vor der nächsten Variante..
Der 4. Lockdown ist bereits ausgemachte Sache und er kommt vor der BTW! Dann wird man die Menschen zur Briefwahl auffordern..
Aber einen Vorteil haben die Lockdowns, es gibt keine normalen Grippewellen mehr.. Meldet sogar das RKI!
@ansel
Frage für doofe, wasn die Delta Variante?
Das es jetzt schon ausgemachte Sache ist, das wage ich sehr stark zu bezweifeln. Zumal das zu beweisen, wohl unmöglich sein sollte. Ist im endeffekt aber auch egal.
Die Sinnhaftigkeit der Grippeverfolgung haben sowohl das RKI als auch das BAG unabhängig voneinander in Frage gestellt und das BAG halte ich persöhnlich für Unabhängig und Effizient.
Das BAG Testet selbst immer noch Proben auf Inluenza. Weißt auch weniger Fälle aus. Zumal geändertes Verhalten, welches die eine Krankheit langsamer Verbreiten lässt, höchstwahrscheinlich auch auf die andere Zutrifft.
Wenn die Grippe und ähnliche Krankheiten wirklich komplett weg sind, heißt es, dass wir in unseren Zahlen Covid evtl. unterschätzen könnten.
Ich sehe die Brisanz des Themas.
Trotzdem bitte keine gegenseitigen persönlichen Angriffe bei der Diskussion.
Danke und schönes Wochenende
@ansel
Frage für doofe, wasn die Delta Variante?
Das es jetzt schon ausgemachte Sache ist, das wage ich sehr stark zu bezweifeln. Zumal das zu beweisen, wohl unmöglich sein sollte. Ist im endeffekt aber auch egal.Die Sinnhaftigkeit der Grippeverfolgung haben sowohl das RKI als auch das BAG unabhängig voneinander in Frage gestellt und das BAG halte ich persöhnlich für Unabhängig und Effizient.
Das BAG Testet selbst immer noch Proben auf Inluenza. Weißt auch weniger Fälle aus. Zumal geändertes Verhalten, welches die eine Krankheit langsamer Verbreiten lässt, höchstwahrscheinlich auch auf die andere Zutrifft.
Wenn die Grippe und ähnliche Krankheiten wirklich komplett weg sind, heißt es, dass wir in unseren Zahlen Covid evtl. unterschätzen könnten.
Guck in den 1. Post von m-can von heute morgen, da ist ein Link drin!!
Ansonsten empfehle ich mal einfach Google..
Ich bin schon länger Mitleser dieses Blogs, wollte diese Diskussion jetzt aber mal dazu nutzen meine bescheidene, durch die Arbeit möglicherweise jedoch einseitige Meinung zu dem Thema einzubringen.
Ich bin seit ziemlich genau 2 Jahren internistischer Assistentenzarzt in einer Klinik der Maximalversorgung (im Endeffekt eine Stufe unter Uniklinikum) und habe die Anfänge der ersten Welle in der Notaufnahme, die 2. Welle seit Herbst in der intermediate care unit (Überwachung mit NIV/high-flow-Möglichkeit, jedoch noch keine invasive Beatmung) und seit Anfang des Jahres die 3. Welle auf der Intensivstation miterlebt.
Ich habe inzwischen einige Patienten erlebt, die aufgrund von Corona auf die Intensivstation gekommen sind und dort gestorben sind. Darunter natürlich einige, die Vorerkrankungen hatten. Aber nicht solche mit denen man nicht auch noch viele Jahre hätte leben können. Ich habe CT-Bilder von grausam aussehenden Lungen gesehen. Mein jüngster künstlich beatmeter Patient war in der 3. Welle Anfang 40 (hat zum Glück überlebt). Wenn der Patient intubiert werden muss, liegt die Überlebensrate bei ca. 50%. Auch die Patienten, die überleben und wirklich wochenlang beatmet werden, sind danach wahrscheinlich 20kg leichter und können kaum ihre Arme und Beine bewegen. Viele sind gerade nach Beendigung der invasiven Beatmung delirant und halluzinieren oder haben Panikstörungen. Das Leben danach sieht wahrscheinlich sehr anders aus im Vergleich zum bisherigen Leben. Unter den Patienten sind gerade auch in der 3. Welle viele v.a. 50- bis 60-jährige gewesen, teils ohne Vorerkrankungen Link entfernt Leider ist mir bisher nichts bekannt, wie man im vornherein sagen könnte, warum diese und jene schwerer betroffen sind.
Wenn plötzlich 50% der Betten mit lang liegenden Coronapatienten voll sind, wird das Bettenmanagement für Patienten mit anderen Erkrankungen auch nicht einfach.
Ob eine Übersterblichkeit vorliegt, weiß ich nicht und ist auch nicht meine Aufgabe zu beurteilen. Es zumindest in einem gewissen Prozentsatz eine sehr schwerwiegende Erkrankung, die einen bis auf die Intensivstation führen kann.
Zu einzelnen Argumenten: Es gibt einen Grund, warum Rauchen in Gaststätten inzwischen verboten ist. Corona verbreitet sich leider auch über die Luft. In meinem Empfinden gibt es einen Unterschied, ob ich mich selber zugrunde richte mit Rauchen, Alkohol oder ungesundem Essen oder ob ich andere Menschen mit meinem Verhalten potenziell schädige. Alkohol trinken ist nicht verboten. Alkohol trinken UND Auto fahren schon.
Die PCR wird benutzt um vorhandene Virus-RNA zu vermehren und nachzuweisen. Kein Test in der Medizin ist absolut fehlerfrei. In der Medizin wird immer mit Wahrscheinlichkeiten gearbeitet. Die Qualität des Tests hängt auch wesentlich von der Gründlichkeit während der Abnahme ab. Überspitzt gesagt, würde ein Abstrich auf der Haut wohl ein negatives Ergebnis zur Folge haben, weil das Virus eben v.a. im Rachen ist. Typische Infiltrate im Röntgen/CT sind teilweise besser. Allerdings wäre das wohl recht unverhältnismäßig vor jedem Besuch eines Restaurant die Lunge zu röntgen.
Nur weil man selber nicht krank geworden ist, kann man andere Personen anstecken, die dann möglicherweise erkranken. Erkrankung ist nicht gleich krank fühlen. Es gibt HIV-Patienten, die sich jahrelang nicht krank fühlen, die Krankheit trotzdem übertragen können. Deswegen gilt die Empfehlung mit den Kondomen. Kinder werden mit Windpocken etc. auch nicht weiter in den Kindergarten geschickt sondern zuhause gelassen. Hier haben halt 90% der Erwachsenen bereits eine Immunität aufgebaut, weil es irgendwann schon Kontakt gab.
Zum Thema Impfung: Wir hatten leider einen Fall, dass sich ein Patient wie auch immer im Krankenhaus angesteckt hat und es nicht sofort bemerkt wurde. Eine ungeimpfte (ist ja keine Pflicht!) Pflegekraft ist dadurch krank geworden. Die anderen geimpften Pflegekräfte und Ärzte sind nicht krank geworden, obwohl sie sich genauso um den Patienten gekümmert haben. Über die Sicherheit kann man aktuell noch keine endgültige Aussage treffen. Wissentlich gepfuscht werden die Firmen wohl nicht haben, wenn z.B. Pfizer irgendwann noch andere Medikamente verkaufen will, wäre der Imageschaden sonst wohl zu groß, selbst wenn eine Haftung in den Verträgen ausgeschlossen wurde. V.a. da mit mRNA in der Krebstherapie wahrscheinlich noch das ganz große Geld verdient werden soll.
Damit will ich gar nicht sagen, dass die Politik meiner Meinung nach nicht teilweise sogar schwerwiegende Fehler gemacht hat. Man kann, darf und soll über die einzelnen Maßnahmen streiten. Über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen kann man immer diskutieren. Ich bin der Meinung die 3. Welle hätte ohne die raschen Öffnungen im März nicht so ausfallen müssen.
Die Medien haben nach meinem Empfinden den Pandemieverlauf einigermaßen genau dargestellt. Natürlich waren immer mal wieder Übertreibungen in die eine oder andere Richtung dabei.
Und glaubt mir ich würde diese Masken auch liebend gerne loswerden. Ich trage sie nämlich seit über einem Jahr stundenlang an der Arbeit, aber v.a. FFP-2-Masken scheinen zu helfen, ich habe mich zumindest bis zur Impfung nicht angesteckt trotz häufigen Kontakts mit Coronapatienten.
Glücklicherweise entspannt sich das ganze aktuell, wobei wir das ganze so schonmal mit der britischen Mutation hatten, nachdem rasch gelockert wurde. Innerhalb von 2 Wochen waren <20% wieder 50% Coronapatienten. Daher bitte ich trotz dem verständlichen Wunsch und auch guten Recht wieder ein halbwegs normales Leben zu führen, um ein gesundes Maß an Vorsicht.
PS: Super Blog, sehr motivierende Beiträge!
Herzlich Willkommen @j-d
und danke für Deinen ausführlichen Beitrag und den Einblick!
Das ganze Thema hat nach meiner Meinung sehr viele Facetten und ich habe für viele der Punkte auch nicht "die" Antwort.
Für mich persönlich zum Beispiel hat Corona z.B. in Summe das eigene Leben verbessert.
Meine Angestelltentätigkeit ist so sicher wie zuvor, ich habe 100% Homeoffice und auch in Zukunft den Großteil der Arbeitszeit im Homeoffice nach Wahl. Für mich in meinem Lebensabschnitt und Situation ein Traum, da deutlich mehr räumliche Unabhängigkeit, mehr Zeit mit meinen Kindern und ich kann so deutlich mehr Bullshit des Angestelltenseins ausblenden. Die Freiheitsmaschine hat durch Corona auch keinen einzigen Teilnehmer weniger sondern eher mehr Diskussionsthemen.
Deshalb muss ich aber trotzdem an die Millionen Menschen denken, die durch die harten und nach meiner Meinung oft nicht ausgewogenen Maßnahmen der Politik Ihr Geschäft, Ihr Einkommen oder Ihren Lebenstraum verloren haben!
Das ist ein hoher Preis, den kein Politiker, kaum ein Ingenieur wie ich und kein Rentner bezahlen muss sondern Menschen mit einem eigenen Geschäft oder einer Tätigkeit mit direktem Kundenkontakt. Über diese Dinge wurde bei uns viel zu wenig diskutiert und Einsprüche wurden mundtot gemacht. Und das stört mich am meisten an der Situation. Nicht das Ergebnis, sondern wie es zustande kam.
Schweden z.B. hat diese Krise bezüglich der eigenen Wirtschaft und dem Zerstören von kleinen Unternehmen deutlich besser gemanaged. Weniger Panikmache und weniger Einschränkungen. Und das bei einer Corona Todesrate unterhalb Südeuropa oder Belgien. Und trotz klimatisch deutlich schlechterer Vorbedingungen als diese Länder (viel mehr Aufenthalt innerhalb geschlossener Räume notwendig als im warmen Süden).
Länder wie Argentinien hatten dagegen einen brutal harten Lockdown, bei dem die Menschen monatelang Ihre Wohnung kaum verlassen durften. Auch hier haben die Politiker, die das entschieden haben, keinerlei Konsequenzen aus Ihren eigenen Entscheidungen zu tragen. Das Ergebnis ist statistisch sehr fragwürdig, bei gleichzeitiger Zerstörung der eigenen (sowieso sehr fragilen) Wirtschaft.
https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries
Ein Politiker hat keinen einzigen Euro an Einkommen verloren oder sein Job wurde dadurch auch nicht unsicherer (oft das Gegenteil). Aus dieser Position heraus lassen sich sehr leicht Maßnahmen beschließen, die die eigene Wahlklientel kaum belasten (z.B. die Rentner bei der CDU) aber dafür die Geschäftsgrundlage von Millionen von Menschen zerstören.
Wenn es zum Beispiel die Regel gegeben hätte, das Gehalt aller Bundestagsabgeordneten im Lockdown zu halbieren, wäre dieser Lockdown anders verlaufen. Während der Krise wären bessere Konzepte erarbeitet worden, die ein intelligentes Öffnen nach dem Erfassen der Situation ermöglicht hätten.
Die Themen "keine eigenen Konsequenzen" plus das Bulldozern von Meinungen und Menschen, die (zum Teil berechtigte) Einwände haben, sind für mich wichtige Punkte in dieser Situation. Eine erwachsene Demokratie muss dieses Ringen um die besten Maßnahmen aushalten können und Auswirkungen der eigenen Entscheidungen muss für die Entscheidungsträger (hier die Politik) deutlicher spürbar werden.
Denn wie in der Flüchtlingskrise 2016 waren auch Teile der Corona Maßnahmen nicht alternativlos sondern es ging auch hier darum entsprechende Maßnahmen im Laufe der Zeit zu modifizieren / optimimeren, nachdem wir alle mehr über das Virus gelernt haben.
Schönen Samstag
Ich bin schon länger Mitleser dieses Blogs, wollte diese Diskussion jetzt aber mal dazu nutzen meine bescheidene, durch die Arbeit möglicherweise jedoch einseitige Meinung zu dem Thema einzubringen.
Ich bin seit ziemlich genau 2 Jahren internistischer Assistentenzarzt in einer Klinik der Maximalversorgung (im Endeffekt eine Stufe unter Uniklinikum) und habe die Anfänge der ersten Welle in der Notaufnahme, die 2. Welle seit Herbst in der intermediate care unit (Überwachung mit NIV/high-flow-Möglichkeit, jedoch noch keine invasive Beatmung) und seit Anfang des Jahres die 3. Welle auf der Intensivstation miterlebt.
Ich habe inzwischen einige Patienten erlebt, die aufgrund von Corona auf die Intensivstation gekommen sind und dort gestorben sind. Darunter natürlich einige, die Vorerkrankungen hatten. Aber nicht solche mit denen man nicht auch noch viele Jahre hätte leben können. Ich habe CT-Bilder von grausam aussehenden Lungen gesehen. Mein jüngster künstlich beatmeter Patient war in der 3. Welle Anfang 40 (hat zum Glück überlebt). Wenn der Patient intubiert werden muss, liegt die Überlebensrate bei ca. 50%. Auch die Patienten, die überleben und wirklich wochenlang beatmet werden, sind danach wahrscheinlich 20kg leichter und können kaum ihre Arme und Beine bewegen. Viele sind gerade nach Beendigung der invasiven Beatmung delirant und halluzinieren oder haben Panikstörungen. Das Leben danach sieht wahrscheinlich sehr anders aus im Vergleich zum bisherigen Leben. Unter den Patienten sind gerade auch in der 3. Welle viele v.a. 50- bis 60-jährige gewesen, teils ohne Vorerkrankungen Link entfernt Leider ist mir bisher nichts bekannt, wie man im vornherein sagen könnte, warum diese und jene schwerer betroffen sind.
Wenn plötzlich 50% der Betten mit lang liegenden Coronapatienten voll sind, wird das Bettenmanagement für Patienten mit anderen Erkrankungen auch nicht einfach.
Ob eine Übersterblichkeit vorliegt, weiß ich nicht und ist auch nicht meine Aufgabe zu beurteilen. Es zumindest in einem gewissen Prozentsatz eine sehr schwerwiegende Erkrankung, die einen bis auf die Intensivstation führen kann.
Zu einzelnen Argumenten: Es gibt einen Grund, warum Rauchen in Gaststätten inzwischen verboten ist. Corona verbreitet sich leider auch über die Luft. In meinem Empfinden gibt es einen Unterschied, ob ich mich selber zugrunde richte mit Rauchen, Alkohol oder ungesundem Essen oder ob ich andere Menschen mit meinem Verhalten potenziell schädige. Alkohol trinken ist nicht verboten. Alkohol trinken UND Auto fahren schon.
Die PCR wird benutzt um vorhandene Virus-RNA zu vermehren und nachzuweisen. Kein Test in der Medizin ist absolut fehlerfrei. In der Medizin wird immer mit Wahrscheinlichkeiten gearbeitet. Die Qualität des Tests hängt auch wesentlich von der Gründlichkeit während der Abnahme ab. Überspitzt gesagt, würde ein Abstrich auf der Haut wohl ein negatives Ergebnis zur Folge haben, weil das Virus eben v.a. im Rachen ist. Typische Infiltrate im Röntgen/CT sind teilweise besser. Allerdings wäre das wohl recht unverhältnismäßig vor jedem Besuch eines Restaurant die Lunge zu röntgen.
Nur weil man selber nicht krank geworden ist, kann man andere Personen anstecken, die dann möglicherweise erkranken. Erkrankung ist nicht gleich krank fühlen. Es gibt HIV-Patienten, die sich jahrelang nicht krank fühlen, die Krankheit trotzdem übertragen können. Deswegen gilt die Empfehlung mit den Kondomen. Kinder werden mit Windpocken etc. auch nicht weiter in den Kindergarten geschickt sondern zuhause gelassen. Hier haben halt 90% der Erwachsenen bereits eine Immunität aufgebaut, weil es irgendwann schon Kontakt gab.
Zum Thema Impfung: Wir hatten leider einen Fall, dass sich ein Patient wie auch immer im Krankenhaus angesteckt hat und es nicht sofort bemerkt wurde. Eine ungeimpfte (ist ja keine Pflicht!) Pflegekraft ist dadurch krank geworden. Die anderen geimpften Pflegekräfte und Ärzte sind nicht krank geworden, obwohl sie sich genauso um den Patienten gekümmert haben. Über die Sicherheit kann man aktuell noch keine endgültige Aussage treffen. Wissentlich gepfuscht werden die Firmen wohl nicht haben, wenn z.B. Pfizer irgendwann noch andere Medikamente verkaufen will, wäre der Imageschaden sonst wohl zu groß, selbst wenn eine Haftung in den Verträgen ausgeschlossen wurde. V.a. da mit mRNA in der Krebstherapie wahrscheinlich noch das ganz große Geld verdient werden soll.
Damit will ich gar nicht sagen, dass die Politik meiner Meinung nach nicht teilweise sogar schwerwiegende Fehler gemacht hat. Man kann, darf und soll über die einzelnen Maßnahmen streiten. Über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen kann man immer diskutieren. Ich bin der Meinung die 3. Welle hätte ohne die raschen Öffnungen im März nicht so ausfallen müssen.
Die Medien haben nach meinem Empfinden den Pandemieverlauf einigermaßen genau dargestellt. Natürlich waren immer mal wieder Übertreibungen in die eine oder andere Richtung dabei.
Und glaubt mir ich würde diese Masken auch liebend gerne loswerden. Ich trage sie nämlich seit über einem Jahr stundenlang an der Arbeit, aber v.a. FFP-2-Masken scheinen zu helfen, ich habe mich zumindest bis zur Impfung nicht angesteckt trotz häufigen Kontakts mit Coronapatienten.
Glücklicherweise entspannt sich das ganze aktuell, wobei wir das ganze so schonmal mit der britischen Mutation hatten, nachdem rasch gelockert wurde. Innerhalb von 2 Wochen waren <20% wieder 50% Coronapatienten. Daher bitte ich trotz dem verständlichen Wunsch und auch guten Recht wieder ein halbwegs normales Leben zu führen, um ein gesundes Maß an Vorsicht.
PS: Super Blog, sehr motivierende Beiträge!
Danke für die Einblicke.
Im Intensivstation sind schwer kranke Menschen? Ja in der Kfz Werkstatt sind defekte Autos. Ein kfz Mechaniker hatte mir mal erzählt die meisten landen nach 20 Jahren bei der Reinigung weil der Rücken kaputt ist. Die schaffen so viel. Also gibts immer mehr defekte Autos oder wird an Arbeitsplätzen gespart? Haben wir wenig Intensiv Stationen und Krankenhaus Personal oder zu viele kranke auf einmal ?
Die“Corona toten ohne Vorerkrankung“… neulich ist ein 29 jähriger Fußball Profi (EM) kollabiert. Der muss vorher top fit gewesen sein.
Jemand der Alkohol trinkt verliert die Kontrolle und fährt eben Auto. Wieso macht die Polizei Alkohol Kontrolle? Weil das eben passiert. Somit ist mein Leben immer gefährdet weil Alkohol trinken erlaubt ist.
PCR Test. Du schreibst „hängt von Gründlichkeit während der Abnahme ab“. Ja welche Leute machen die Tests in den Testcentren? Welche Qualifikation haben die? Die haben nichts. Und der ganze Irrsinn beruht doch auf die Tests.
Die nicht geimpfte ist krank geworden. Wow. Ja und viele geimpfte sind gestorben. Was lernen wir nun daraus ?
„FFP-2-Masken scheinen zu helfen, ich habe mich zumindest bis zur Impfung nicht angesteckt trotz häufigen Kontakts mit Coronapatienten.“
Unlogisch. Vor Corona haben Krankenhaus Mitarbeiter sich auch nicht nennenswert angesteckt. Sonst würde niemand im Krankenhaus arbeiten wollen oder? Logisch.
Leider viele ungewöhnlich lang beatmete Patienten auf einmal, die die vorhanden Betten belegt haben.
Ich kann dir nicht sagen, was genau er hatte. Das häufigste in seinem Alter ist entweder, dass er eine Herzmuskelentzündung hat(te) oder eine bisher unerkannte genetische Erkrankung des Herzen. Da ein Defibrillator im Gespräch ist, wird der Herzrhythmus Kammerflimmern gewesen sein. Ist aber alles nur Spekulation.
Wer die Tests in den Testzentren macht, kann ich dir nicht sagen. Ich war bisher noch in keinem. Das medizinische Personal ist jedenfalls knapp und hat auch so genug zu tun. Deswegen kann es gut sein, dass es andere machen.
Es sind meines Wissens nach deutlich mehr an der Erkrankung gestorben als an der Impfung. Damit möchte ich nicht sagen, dass die Impfung vollkommen ungefährlich ist. Es ist immer eine Abwägung von Nutzen und Risiko, die am Ende jeder für sich abwägen muss. Das gilt im Übrigen für jede Impfung und sollte in der Medizin bei jeder Prozedur völlig normal sein. Ich habe mich schon Ende Dezember für die Impfung entschieden. Möglicherweise hätte ich mich anders entschieden, wenn ich nicht ständig Berührungspunkte gehabt hätte.
Vor Corona wurden bereits Influenzapatienten oder Tuberkulosepatienten isoliert und Masken angezogen, damit man sich nicht ansteckt. Das hat sich bis dahin auch bewährt. Ich kann dir natürlich nicht beweisen, ob ich mich angesteckt hätte, wenn ich keine Maske angezogen hätte, aber ich glaube es ist wahrscheinlicher.
Davon unabhängig ist es mindestens genauso tragisch, wenn Existenzen aufgrund von Corona vernichtet werden. Ich selber investiere ja auch ein Großteil meines Einkommens in die Produktivwirtschaft (v.a. in Form von ETFs). Ich möchte auch ausdrücklich nicht die einzelnen Maßnahmen der Politiker verteidigen. Einfach laufen lassen, hätte meiner Meinung nach allerdings vielen (nicht nur Corona-)Patienten geschadet. Die Interessenlage ist sehr komplex und teilweise auch sehr gegensätzlich. Auch die Todesrate ist ja abhängig von medizinischer Versorgung, Anzahl der Menschen auf engstem Raum usw. Schweden und Argentinien miteinander zu vergleichen, halte ich da für schwierig, aber ich verstehe den Punkt.
Dass Politiker die Konsequenzen ihres Handelns zu wenig spüren, sehe ich definitiv auch so. Eine leistungsabhängigere Vergütung wäre sicherlich sinnvoll. Wir können ja auch nicht einfach unser Gehalt erhöhen.
Ich möchte auch niemanden mundtot machen, sondern lediglich eine weitere Perspektive in diese Diskussion einbringen. Ich schreibe hier aus einer Perspektive in der sich die Arbeitsbelastung (inkl. Überstunden) massiv erhöht hat, während andere froh gewesen wären überhaupt zu arbeiten und Geld zu verdienen. Dessen bin ich mir bewusst.
Letzten Sommer war ich auch Frühstücken, wo vorbildlich in Plastiktrennscheiben zwischen den Tischen und Luftfilter investiert wurde. Warum sowas nicht belohnt wurde, kann ich auch nicht verstehen.
Wer allerdings möchte nachgesagt bekommen, dass durch sein Nichthandeln so und so viele gestorben sind? Die mit/an Corona gestorbenen kann man verhältnismäßig einfach zählen. Mögliche durch vernichtete Existenzen entstandene Suizide oder durch Verarmung verkürzte Lebenszeit lassen sich viel schwieriger nachweisen.
Leider viele ungewöhnlich lang beatmete Patienten auf einmal, die die vorhanden Betten belegt haben.
Ich kann dir nicht sagen, was genau er hatte. Das häufigste in seinem Alter ist entweder, dass er eine Herzmuskelentzündung hat(te) oder eine bisher unerkannte genetische Erkrankung des Herzen. Da ein Defibrillator im Gespräch ist, wird der Herzrhythmus Kammerflimmern gewesen sein. Ist aber alles nur Spekulation.
Ich gehe davon aus, dass M.Can auf einen (möglichen) Zusammenhang zu einer vermutlich erfolgten Impfung hinweisen möchte. Ein ähnlich gelagerter „Fall“ wäre der Basketballer Paul Zipser. Beide Sportler hatten das Glück, dass Erstversorgung bzw. zeitnahe ärztliche (operative) Behandlung gewährleistet werden konnte.