Physische Edelmetallanlage

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Edelmetallanlage Australian WedgeDas wunderbare an einer neuen Idee ist, dass sie einmal in der Welt, nicht mehr ungesehen werden kann.

Freiheit ist z.B. deshalb etwas, nach der Menschen auf der ganzen Welt streben, nachdem sie gesehen haben, dass sie in einigen Ländern und Bereichen wirklich existiert.

Außerdem kollaborieren Menschen gerne um Ihre gemeinsamen Ziele zu erreichen und ganz nebenbei dabei Freunde finden, wenn sie keine negativen Konsequenzen befürchten müssen.

Die Freiheitsmaschine ist ein solcher Ort der Freiheit und Kollaboration und mittlerweile ist sie größer als es von einer Person alleine machbar wäre.

In Gebieten bei denen ich selbst kein Experte bin, übernehmen andere Freiheitskämpfer das Ruder, wie neben der großen Community die mittlerweile dutzenden Interviews von Millionären und Freiheitskämpfern zeigen.

Heute kommt ein weiteres Beispiel.

 

Der physische Edelmetallhandel

Beschränken sich meine Kenntnis dabei mehr oder weniger auf den elektronischen Spekulationsbereich im Future Handel, gibt es hier bei uns Experten, die deutlich tiefere Kenntnisse und eigene Erfahrungen im physischen Edelmetallhandel besitzen.

Natman aus der Freiheitskämpfer Community ist ein solcher Experte im Edelmetallbereich.

Er hat selbst ca. 15 Jahre eigene Erfahrung im Handel von Edelmetallen.

 

Zum Glück hat er sich nicht nur bereit erklärt in Zukunft unseren Community Bereich der Edelmetalle als Moderator zu betreuen sondern er gibt uns nachfolgend auch einen Überblick in die Welt der Edelmetalle.

  • Dieser Artikel gibt dabei einen grundsätzlichen Überblick.
  • Ein später folgender zweiter Teil wird direkte Gründe, mögliche Fehler und direkte Empfehlungen zur Edelmetallanlage geben.

 

Und damit Bühne frei für Freiheitskämpfer Natman!

 

 

Einführung in die Edelmetallanlage

 

Physische Edelmetallanlage Silber AUS_Platin USA Palladium Russland

 

 

Hallo Zusammen!

Ich möchte hiermit mein Know-How im physischen Edelmetallbereich mit euch teilen.

Ich handele seit ca. 15 Jahren mit Edelmetallen. Dabei hauptsächlich Gold und Silbermünzen, vereinzelt auch Platin und Palladium.

Starten wir einfach direkt mit den vier bekanntesten Edelmetallen.

 

Gold

Gold beweist seit Jahrtausenden seine Funktion als Zahlungsmittel und Wertspeicher.

Sein Vorteil liegt darin, dass wir Menschen diesem Stoff einen hohen Wert beimessen auch ohne dass es eine Bindung an staatliche Institutionen gibt. Darüber hinaus ist es durch seinen Metallwert auch alleine werthaltig.

Dies ist ein großer Unterschied zu staaltichen Fiat-Währungen, deren Wert nur durch den Staat selbst garantiert wird.

Wie aus der Geschichte bekannt, ist es mit dieser „Garantie“ von Nationalstaaten im Krisenfall oft nicht weit her. Beispiele sind die vielfachen Staatspleiten und Währungsreformen von Ländern wie Argentinien, Italien, Deutschland, Österreich und vielen anderen.

 

Neben seiner Funktion als Wertaufbewahrung und Zahlungsmittel gibt es weitere Anwendungen von Gold in den Bereichen Schmuck, Medizin, Elektronik, Optik und Kunst.

Dort ist es unter anderem aufgrund seiner extrem guten Korrosionsbeständigkeit und Leitfähigkeit begehrt.

 

Für Gold spricht
  • Wertspeicher und sicherer Hafen
  • Mobiler Sachwert der als Tauschmittel verwendet werden kann
  • In den meisten Fällen in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehrwertsteuerfrei
  • Weltweit anerkannt

 

Silber

Silber wird oft als der kleine Bruder von Gold bezeichnet und dient ebenfalls als Wertaufbewahrungs- und Tauschmittel.

Durch seinen, im Vergleich zu Gold, geringeren Tauschwert dabei allerdings eher zur tagtäglichen Absicherung.

Außerdem findet Silber Verwendung in vielfältigen industriellen Anwendungen.

Vorteile von Silber

  • Hohe Nachfrage durch verarbeitende Industrie und Schmuckindustrie
  • Silberbesitz war bisher nur einmal in der deutschen Geschichte von Edelmetallverboten betroffen
  • Silber ist aktuell historisch günstig und ein hoher Anteil des Preises ist alleine durch die industrielle Nachfrage gedeckt
  • Mobiler Sachwert und Tauschmittel
  • In einigen Ländern weiterhin gesetzliches Zahlungsmittel (z.B. Mexiko)

 

Nachteile von Silber
  • „Nur Chuck Norris schafft es mit seinem Vermögen aus physischem Silber bei der Flucht über den Fluss“ 😉
  • Im Gegensatz zu Anlagegold wird im deutschsprachigen Raum auf Silber und andere Weißmetalle je nach Land und Situation eine Steuer in Höhe von 7-19% erhoben

 


Platin

Platin ist ein sehr seltenes Industriemetall und hat im Gegensatz zu Gold und Silber aus historischer Sicht keine Geldersatzfunktion.

Der Preis von Platin hängt stark von der Nachfrage im industriellen Bereich ab.

Hauptindustriezweige die Platin verarbeiten sind die Auto-, Elektronik-, Chemie- und Schmuckindustrie.

Platin weist oft eine negative Korrelation zum Gold- und Silberkurs auf.

Platin bietet sich damit eher als Spekulation auf Kurssteigerungen an als ein Zahlungsmittel im Krisenfall.

 

Palladium

Palladium ist wie Platin ein Industriemetall. Es wird unter anderem in der Produktion von Katalysatoren, Elektronik, Zahnmedizin, Brennstoffzellen sowie in der Schmuckindustrie zur Herstellung von Weißgold eingesetzt.

Der Palladiummarkt ist sehr klein und der Palladiumpreis damit oft volatil.

Grundbegriffe in der physischen Edelmetallanlage

 

Nachfolgend kommen wir zu wichtigen Begriffen im Bereich der physischen Edelmetalle.

Weitere Fragen dazu könnt ihr gerne im Kommentarbereich stellen.

 

Physische Edelmetallanlage Goldbarren 10gr Silbermultibarren 50gr_Muenzen_1Tube_US-Eagle

 

Formen der physischen Anlage

 

Barren

Barren gibt es in verschiedenen Ausführungen und Stückelungen. Diese können gegossen oder geprägt sein. Sie können auch in der Form von Kinebar Goldbarren vorliegen. Diese zeigen als Fälschungsschutz ein Regenbogenmuster bei Lichteinfall.

Alle Barren haben eine Nummer und werden von Unternehmen wie z.B. Heraeus, Umicore, Degussa und Valcambi hergestellt.

Barren bieten beim Edelmetall Gold meistens das beste Preis-Leistungsverhältnis, wenn es um den reinen Materialwert geht.

 

Münzen

Münzen werden in folgende Bereiche unterteilt:

 

Bullionmünzen weisen eine hohe geprägte Stückzahl auf und liegen preislich nahe am Spotpreis. Sie sind in Stempelglanz geprägt und haben verschiedene Motive, wobei die Prägequalität oder die Seltenheit des Motivs nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Einen guten Überblick zu dieser Münzform bekommen Einsteiger auf der Seite Bullionweb.

Sammlermünzen zeichnen sich durch eine aufwändige Prägetechnik eine limitierte Stückzahl und oft auch Kolorierungen oder Vergoldungen aus.

 

 

Numismatik / Münzkunde

Das Gebiet, welches sich mit dem Sammeln von historischen und neueren Münzen befasst, nennt man Numismatik oder Münzkunde.

Die Besonderheit dieser Münzen ist oft, dass sie ein gesetzliches Zahlungsmittel des herausgebenden Landes darstell(t)en.

In der Regel hat jede Münze dabei einen Nennwert, der vom Edelmetallwert gerade bei historischen Münzen meist deutlich überstiegen wird.

Einige historische Münzen haben keinen Nennwert. Sie waren früher gesetzliches Zahlungsmittel oder Austauschwährung wie z.B. der Gold Sovereign in England und all seiner Kolonien oder die mexikanischen Gold- und Silbermünzen.

Bei diesen Münzen wird deren Wert nach Gewicht bestimmt.

Abschließend sind Münzen in der Regel teurer als Barren, da die Prägestätten den Aufschlag für das Prägen der Münzen an die Käufer weitergeben.

 

 

Münzbarren / Kombibarren

Als Besonderheit gibt es Münzbarren bei Silber und sogenannte Multi- oder Kombibarren in Gold und Silber.

Auf die Münzbarren wurde dabei ein Münzmotiv geprägt und sie sind wie Münzen gesetzliches Zahlungsmittel.

Bis 2013 wurde beim Kauf von Silbermünzbarren der reduzierte Steuersatz von 7% statt 19% angewendet. Seit 2014 gilt die Differenzbesteuerung wie bei allen anderen Silbermünzen.

Dies ist ein entscheidender Vorteil bei der Besteuerung im Vergleich zu Silberbarren. Die Münzbarren werden von eher exotischen Ländern wie Cook Inseln oder den Fidschi Inseln ausgegeben.

 

Medaille

Das sind Edelmetallprägungen die keinen Nennwert besitzen, kein Zahlungsmittel sind und von jeder Stelle ausgegeben werden können. Sie weisen oft einen geringen Metallwert auf und spielen in unserer Betrachtung hier keine Rolle, da sie von jedem ausgegeben werden können und nur schwer handelbar sind.

 

Feingehalt

Dieser wird in Promille oder Prozent angegeben und gibt an, wie fein das Edelmetall ist.

Goldbarren als Anlagegold weisen eine Reinheit von 999/1000 Anteilen auf also 99,99 Prozent (Feingold).

Bei Silberbarren ist eine Reinheit von 999/1000 die Regel.

Historische Münzen weisen im Gegensatz zu neuen Münzen geringere Feingehalte als 99,999%. Sie bestehen in der Regel aus 900 bis 985er Gold, da meistens kleine Mengen Silber und Kupfer beigemischt sind.

Daher muss bei Preisvergleichen auf jeden Fall das Rauhgewicht (Gesamtgewicht) in Feingewicht umgewandelt werden.

 


Fälschungen

Diese lassen sich bei neueren Münzen, besonders bei Bullionmünzen und Barren, leicht erkennen, indem sich ein Experte die Münze genau ansieht und z.B. dann mit einer Abbildung im Internet vergleicht.

Bei historischen Münzen und Sonderprägungen ist dies aber deutlich aufwendiger.

Es ist daher generell ratsam, bei Händlern oder großen Scheideanstalten zu kaufen, die im Berufsverband des deutschen Münzfachhandels Mitglied sind.

 

Prägestätte

Jedes größere Land hat eine eigene landesweite Prägestätte, manche sogar mehrere.

Einige Länder lassen ihre Münzprägungen in deutschen Münzprägeanstalten herausgeben wie z.B. Ruanda und Somalia.

Einige Prägestätten sind für ihre hohe Qualität bekannt wie z.B. Scottsdale Mint oder CIT Coin Invest für sehr moderne und technisch aufwändige Motive.

Die Prägestätten Perth Mint Australia und Royal Canadian Mint bedienen mittlerweile sehr stark den numismatischen Markt, da in diesem Bereich mehr Geld zu verdienen ist.

Die Prägungen werden bei Münzen generell tendenziell immer aufwändiger und beim Sammlermarkt mit teils aberwitzigen Aufpreisen auf den reinen Marktwert gehandelt.

 

Erhaltungsgrad

Der Erhaltungsgrad bei Münzen hat direkten Einfluss auf den Preis der Münze. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass für Anlagemünzen mindestens eine bankenübliche Erhaltung vorhanden ist.

Bei Sammlermünzen ist ein tadelloser Zustand sehr wichtig, um den besten Preis zu erhalten. Weitere Informationen zu den Erhaltungsgraden finden sich auf den Serviceseiten von Goldsilbershop.

 

Physische Edelmetallanlage Silbermuenzen_stgl_coloriert_gilded polierte Platte

 

 

Preisvergleich

Ein einfacher Preisvergleich ist mit einem Aufgeldrechner möglich, der sogar das billigst verfügbare Angebot an Barren und Münzen je Gramm anzeigt. Je nach gesuchtem Edelmetall kann man so seinen Kauf „billigst“ durchführen.

 

Stückelungen

Es gibt eine Vielzahl an Stückelungen, die ich hier den Rahmen sprengen.

Eine gute Übersicht gibt der Aufgeldrechner, wo alle kaufbaren Stückelungen gelistet sind.

Je nach Kaufgrund macht es Sinn, die Stückelungen unterschiedlich aufzuteilen. So sind für die Krisenvorsorge eher kleine Stückelungen interessant. Für eine Investition ist dagegen eher ein günstiger Preis entscheidend.

Als allgemeiner Grundsatz bei der physischen Anlage gilt dabei: Je größer die zu erwerbende Menge, desto günstiger der Preis pro Einheit.

 

 

Tauschaktion

Hierbei bieten einige Edelmetallhändler an, eine Münze zum Nennwert zu erwerben.

Der Vorteil dabei ist, dass der Staat in dem die Münze gesetzliches Zahlungsmittel ist, den aufgeprägten Nennwert garantiert.

Sehen wir uns das an dieser Beispielsmünze Canadian Horse an. Die Münze hat 1 Unze Silbergehalt und einen Nennwert von 100 kanadischen Dollar.

Man tauscht also 100 Euro gegen diese Münze und das Land Kanada garantiert davon 100 kanadische Dollar, da die Münze gesetzliches kanadisches Zahlungsmittel ist.

Für mich sind diese Münzen dann interessant, wenn der Preis der Münze nahe am Spotpreis liegt oder es sich um eine Sammlermünze handelt, die man unbedingt haben möchte.

 

Investorenpakete

Einige Edelmetallshops bieten für Investoren sogenannte Investorenpakete an. Das sind meist Münzen, die nahe am Spotpreis liegen und als Paket zu einem guten Preis angeboten werden.

Diese gibt es dann im Samtsack, in Tubes oder in Masterpaketen.

Bitte berechnet dabei genau den Preis pro Unze oder Gramm und vertraut nicht darauf, dass Investorenpakete preiswerter als ein Einzelkauf sind.

 

 

Verhältnis der Edelmetalle – konservativ vs. chancenorientiert

  • Das konservativste Investment in Edelmetalle ist eine Edelmetall-Allokation zu 100% in Gold (und keine anderen Edelmetalle)
  • Als „Dynamisch“ wird im physischen Edelmetallbereich ein Anlageverhältnis von Gold zu Silber mit der Aufteilung 80:20 bezeichnet
  • Je mehr Silber man beimischt, umso spekulativer wird die Edelmetallposition
  • Die eher exotischen Metalle Platin und Palladium sollte man nur als Diversifikation beimischen und diese sollten keinen überwiegenden Teil der Edelmetallposition ausmachen.

Manche Händler bieten sogenannte Edelmetallrechner an, bei denen man die Gewichtung der Edelmetalle nach Risikoprofil vornehmen kann.

Dabei werden praktischerweise deren Produkte in Form von Barren und Münzen vorgeschlagen.

 

Gold-Silber-Ratio

Dient als Indikator, wie viele Unzen Silber man für eine Unze Gold aufwenden muss. Er liefert Hinweise, ob Silber im Vergleich zu Gold eher abwerten oder aufwerten wird, wenn der Markt zu seinem Mittelwert zurückkehrt.

 

 

Steuerliche Aspekte beim Kauf von Edelmetallen

Folgende Steuern fallen beim Kauf der verschiedenen phys. Edelmetalle in Deutschland an.

 

Steuerfrei*:

Anlagegold (Goldbarren + Goldplättchen mit >= 995/1000 Feingehalt)

 

19% Steuer
  • Silbermünzen aus der europäischen Union
  • Silberbarren
  • Platinbarren / Platinmünzen
  • Palladiumbarren / Palladiummünzen

 

Differenzbesteuerung**:
  • Silbermünzen außerhalb der EU
  • Münzbarren (Silber)
  • Kombi-Multi-Barren (Silber)

*(historische) Goldmünzen sind nur steuerfrei, wenn > 900/1000 Reinheit und Prägung nach 1800, wenn sie gesetzliches Zahlungsmittel waren und der Verkaufspreis nicht mehr als 80% des Offenmarktwerts ihres Goldgehalts beträgt.

**Infos zur Differenzbesteuerung mit Beispielen findet ihr hier.

 

 

Steuerliche Aspekte beim Verkauf

Der Verkauf von physischen Edelmetallen sind in Deutschland und Österreich nach einem Jahr Haltefrist steuerfrei.

Bei einem Verkauf innerhalb der Jahresfrist handelt es sich dagegen um ein steuerrelevantes  privates Veräußerungsgeschäft. Dabei gibt es eine Freigrenze von 600 Euro, innerhalb der keine Steuer zu entrichten ist. Ist der Gewinn höher als dieser Betrag muss der komplette Betrag mit dem persönlichen Steuersatz versteuert und in den der persönlichen Steuererklärung angegeben werden.

Im Netz findet man zur Steuer oft widersprüchliche Aussagen. Meiner Meinung nach ist es ein Unterschied, ob man Edelmetallle nur gelegentlich oder gewerblich handelt und es macht Sinn bereits beim Kauf an einen möglichen Verkauf zu denken.

 

Wo und wie soll ich Edelmetalle kaufen?

Gold kauft man am besten anonym anhand eines Tafelgeschäfts.

Dabei werden keine Daten des Käufers erfasst bzw. weitergegeben und man bezahlt in bar.

Leider ist das anonyme Tafelgeschäft in Deutschland seit 2020 auf 1.999 Euro pro Vorgang begrenzt worden.

Das heißt, große Goldmünzen können aktuell nicht mehr anonym erworben werden.

Andere Metalle wie Silber, Platin oder Palladium kann man durchaus auch online bestellen, da ein Verbot dieser Metalle sehr unwahrscheinlich ist, da sie als Industriemetall gelten.

Wichtig beim Kauf ist meiner Ansicht nach, dass bei großen, seriösen Händlern gekauft wird, um vor Fälschungen gefeit zu sein und auch einen fairen Preis zu erhalten.

 

Noch etwas zum Thema Arbitrage

Nicht jeder Händler aktualisiert seine Preise im Minutentakt, sondern manchmal deutlich seltener. Bei steigenden Preisen empfiehlt es sich daher, bei diesen eher „trägen“ Händlern zu kaufen.

Bei fallenden Kursen sollte man dagegen bei Händlern zu handeln, die im Minutentakt den Preis anpassen.

 

Lagerung

Bei der Lagerung hat man bei den Edelmetallen Gold, Platin und Palladium aufgrund deren hoher Wertdichte keine größeren Probleme.

Bei Silber sieht das anders aus. Dort ist die Frage, ob man direkten Zugriff auf seine Silberbestände haben will oder ob ein Bankschließfach sicher genug ist.

Ein Zollfreilager würde ich nicht empfehlen, da man bei einem Kauf zwar die Mehrwertsteuer für Weißmetalle einspart, im Notfall aber keinen Zugriff darauf hat und man bei Betrug nur eine eingeschränkte Garantie hat.

 

Mögliche Lösungen zur Lagerung im eigenen Haus
  • Feuerfester Tresor ins Haus eingemauert
  • Klassisches Versteck an versch. Orten
  • Für Einbrecher als Ablenkung einen gut sichtbaren Tresor oder ähnliches drapieren mit wenigen Silbermünzen mit geringem Metallwert
  • Bankschließfach bei einer lokalen Bank: Vorteil brandsicher, versichert meist bis 30.000 Euro; bei geschlossener Bank kein direkter Zugriff möglich
  • Im Garten vergraben

 

 

Wo und wie soll ich Edelmetalle verkaufen?

Möglich z.B. über Ebay, Ebay Kleinanzeigen oder über Edelmetallforen.

Es gibt auch die Möglichkeit zum Tausch.

Hat man z.B. eine Sammlung geerbt oder einen Dachbodenfund mit Edelmetallen entdeckt, geht man am besten zu einem seriösen Edelmetallhändler, zu Scheideanstalten oder großen Händlern, um die Sammlung im ersten Schritt schätzen zu lassen.

The end.

 

Physische Metallanlage Alphonse_Mucha_Arg_coloriert

 

Das war die Einführung in physische Edelmetalle von Freiheitskämpfer Natman!

 

Herzlichen Dank für Deine Mühe und auch Deine Bereitschaft in der Community den Edelmetallbereich zu betreuen!

 

Und jetzt Ihr

Welche Fragen habt Ihr im Bereich physischer Edelmetalle? Handelt oder besitzt Ihr selbst Münzen und Barren und welche Erfahrungen habt Ihr dabei gemacht?

Schreibt dazu im Kommentarbereich und / oder erstellt neue Themen dazu direkt im Edelmetallbereich in der Freiheitsmaschinen Community.

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