Frei werden mit Antifragilität

Veröffentlicht am

Der Maschinist ist ein überzeugter Kapitalist und schreibt gern über Geld. Das haut mittlerweile niemanden mehr hier vom Hocker. Erst der freie Warenaustausch und die Arbeitsteilung haben Dinge wie Die größte Wohlstandsmaschine aller Zeiten hervorgebracht und als Nebenprodukt können sich Menschen deshalb heute mit Dingen wie dem Zielort Ihrer Urlaubsflugreise beschäftigen anstatt mit der Sorge, woher die nächste Mahlzeit kommen soll.

Menschen die sich auch nur ein wenig mehr damit beschäftigen und zum Beispiel nicht Ihren gesamten wahnsinnigen Einkommensstrom ausgeben, sondern einen guten Teil davon z.B. im Aktienmarkt oder in anderen einkommenserzeugenden „Maschinen“ investieren, können sich nach einer bis zwei Dekaden vor Geld nicht mehr Retten und haben dann eher Sorgen wie der Auswahl der effektivsten Spendenprojekte oder machen sich wie der Maschinist Gedanken, an welchem Strand er für seine Familie die besten klimatischen Bedingungen für den kommenden Lebensabschnitt vorfindet. Totaler Wahnsinn! Und auch wenn ich hier nicht oft darüber schreibe, gibt es weitere Lebensbereiche, die in die gleiche Kategorie zum heutigen Thema fallen.

Würdest Du Deine eigene Gesundheit gegen Geld eintauschen?

Natürlich nicht, oder? Trotzdem sieht der Maschinist täglich viele Menschen in schicken Bürogebäuden auf beiden Seiten des Atlantiks das Spiel: „Wer sich am wenigsten bewegt, hat gewonnen“ spielen. Diese Mitbürger sitzen dort den ganzen Tag, nur um dann von Ihrem PKW zu Ihrer Couch transportiert zu werden. Was mit Ende 20 noch keine größeren körperlichen Auswirkungen hat, lässt sich dann mit Mitte Vierzig nicht mehr verheimlichen. Übergewicht, Schmerzen, Antrieblosigkeit und auch Depressionen  sind oft die Folge.


Wir Menschen sind in Wirklichkeit sehr gute „Adaptionsmaschinen“. Wir sind unglaublich gut darin uns an die vorliegende Situation anzupassen. Und wenn Diese dann „Maximale Bewegungslosigkeit und Komfort“ heißt, dann „Befreit“ sich Dein Körper von allen unnötigen Energieverbrauchern (Deinen Muskeln) und setzt die überschüssige Energie an seiner Außenhülle für schlechte Zeiten an.

Wir Adaptionsmaschinen haben leider ein paar Optimierungsprogramme aus unserer Vergangenheit in uns ablaufen, die uns heute mehr schaden als nutzen. Eines davon ist diese permanente Optimierung des Energieverbrauchs. Erst seit den letzten ca. 150 Jahren ist es (Kapitalismus sei Dank) nicht mehr normal, dass Teile der Bevölkerung regelmäßig durch Krankheiten und Hungersnöte hinweggerafft werden. Die darwinistische Auslese hat Menschen ohne dieses energetische Optimierungsprogramm in der Vergangenheit einfach aussortiert.

Dieses vormals sinnvolle Programm sorgt also nun für große Probleme. Viele Menschen sind dadurch übergewichtig und schwach. Doch nicht nur das – Sie werden durch diese andauernde Nichtbelastung zusätzlich „fragil“! Ihr untrainierter Körper kommt nicht nur schnell an seine Grenzen – Nein, er beschädigt sich durch dieses Nichtstun sogar selbst! Die erwähnten „Zivilisationskrankheiten“ – Das sind in Wirklichkeit nichts anderes als Selbstschädigungen ausgelöst durch Fragilität! Die Menschen in Ihren schicken Büros tauschen also nicht nur Ihre Lebenszeit gegen Geld sondern zusätzlich auch noch Ihre Gesundheit! Und dann geben Sie dieses ganze kostbare Geld auch noch für Blödsinn aus… Aber auf diesen Weg will ich euch heute gar nicht mitnehmen.

Um das heutige Thema auf den Punkt zu bringen, hatte ich auf dem letzten Atlantikflug das Vergnügen ein fantastisches Buch lesen zu dürfen: Antifragilität von Nassim Taleb. Es war ein weiteres Puzzlestück das perfekt in das Lebensbild des Maschinisten passt.

 

Was bedeutet „Antifragil“?

Wenn eine Nichtbeanspruchung wie im Beispiel Fragilität erzeugt, dann ist unser gewünschter Zielzustand als freier und selbstbestimmter Mensch nicht nur Robustheit sondern als finale Stufe Antifragilität! Wenn wir antifragil sind, überstehen wir nicht nur Belastungen bis zu einer gewissen Stärke, sondern wir wachsen dann sogar an Ihnen und sind danach stärker als zuvor.

Gute Beispiele für das Wirken von Antifragilität ist z.B. ein Netzwerk von echten Freunden das eine Krise übersteht und danach besser zusammenhält als zuvor. Aber auch ein regelmäßiges Sportprogramm zählt dazu oder als besonders effektive Variante davon das Krafttraining. Eine regelmäßige kontrollierte Überlastung des eigenen Bewegungsapparates lässt uns diese Belastung nicht nur überstehen, sondern der Körper startet auch hier sein schlaues Überkompensierungsprogramm. Knochen, Gelenke und Nervenverbindungen werden vom Körper nach der Belastung gestärkt. Zusätzliche Muskelmasse wird aufgebaut und durch den erhöhten Blutstrom wird auch noch Herz und Gehirn gestärkt.

Der Körper stellt also nach der kontrollierten Überlastung nicht nur den ursprünglichen Zustand wieder her, sondern er sorgt vor und macht Dich danach ein kleines bisschen stärker (und schlauer) als zuvor! Wenn Dein Körper ein paar Tage später wieder die gleiche Belastung erlebt, macht Ihm das dadurch weniger aus. Und wenn Du die Belastung dann wieder ein Stück weit erhöhst, macht Dein Körper Dich wieder ein Stück Antifragiler. Bingo!

Und dieser Vorgang funktioniert genauso beim Thema Nr. 1 der Freiheitsmaschine: Finanzielle Unabhängigkeit!

Durch das Erzeugen von passiven Einkommensströmen neben Deiner normalen Berufstätigkeit wirst Du Stück für Stück unabhängiger gegen unerwartete Probleme bei Deinem Arbeitgeber oder in Deinem eigenen Business. Bei einem ausreichenden passiven Einkommen durch Dividenden von Aktien oder z.B. vermieteten Immobilien bist Du nach ausreichend langer „Trainingszeit“ dermaßen „Antifragil“ geworden, das Dich selbst ein völliger Ausfall Deines vormals so lebenswichtigen Arbeitseinkommens nicht mehr aus der Bahn wirft.

Eine Firmenpleite, die z.B. für einen fünfzigjährigen Familienvater ohne Ersparnisse mit einer überschuldeten Immobilie den finanziellen und emotionalen Ruin bedeutet, entlockt Dir dann nicht viel mehr als ein Schulterzucken. Nicht schön aber dann ist halt einer Deiner Einkommensströme ausgefallen. Du hast so viele weitere Ströme, dass Du nun ganz in Ruhe auf Deine weiteren Optionen schauen kannst und zusammen mit Deiner Familie überlegen, was Ihr jetzt macht. Während die Menschen um Dich herum panikartig das System oder Ihre Mitmenschen für Ihre Situation beschuldigen, bist Du durch eigenes Schaffen in finanzieller Sicht komplett Antifragil geworden!

 

Der Kreis schließt sich

Wenn Du diesen Zustand der Antifragilität auch in den anderen wichtigen Lebensbereichen wie der erwähnten Gesundheit, Fitness, Familie und in Deinem Freundeskreis erreichst, dann hast Du Dir nebenbei eine der wichtigsten aller Lebensfragen beantwortet.

Was macht ein gutes Leben aus?

Wenn mich jemand nach einem Rat für ein möglichst gutes und glückliches Leben fragt, dann ist es natürlich nicht der neueste Porsche, das größte Haus oder der exotischste Urlaubsort, den der Maschinist empfehlen würde. Es ist stattdessen der Hinweis, dass Du Dich Stück für Stück in allen wichtigen Lebensbereichen „Antifragil“ machen sollst, damit Dich eine Krise nicht mehr aus der Bahn wirft und Du gleichzeitig Deine Chancen maximieren kannst!

Egal ob beim Thema Finanzen, Gesundheit, Fitness oder Familie – Eine große Antifragilität ermöglicht Dir, die bei jedem Menschen irgendwann einmal auftretenden Krisen gelassen zu Meistern und die genauso aufkommenden Chancen mit voller Kraft ergreifen zu können und so immer weiter zu wachsen und als Mensch zu reifen. Dieses persönliche Wachstum ist es, was uns Menschen glücklich macht!

Der Weg ist das Ziel! Das macht uns glücklich und lässt uns positiv durch das Leben gehen. Antifragilität ist deshalb ein Schlüssel zu einem glücklichen Leben!

Die Freiheitsmaschine zeigt Dir Wege zur Freiheit, Gesundheit und Lebensfreude!

Abonniere
Benachrichtige mich zu:
guest
8 Comments
älteste
neuste beste Bewertung
Inline Rückmeldungen
Siehe alle Kommantare
8
0
Dein Kommentar!x