Happy $100.000 Bitcoin!
Bei meinem Artikel im Dezember 2020 bei $18.000 Bitcoin im letzten Bullenmarkt war ich bezüglich Kursziel zu euphorisch bzw. der Kursverlauf folgte nicht dem 2017er Fahnenstangenchart sondern war ein runder Abverkauf.
https://freiheitsmaschine.com/bitcoin-2020-oder-die-blase-die-keine-war/
Den großen Teil der 2020er physischen Bitcoin habe ich immer noch (Tradingpositionen und ETNs verkauft bzw. umgeschichtet) und kann damit die 100k Bitcoin heute feiern.
Schönen Tag und ich hoffe Ihr konntet mit Bitcoin und generell an den Börsen euren Wohlstand und damit eure Freiheit vermehren!
Schönen Tag und auf die nächsten Jahre!
Würde gerne diesmal auf dem Peak des Zyklus verkaufen, wer ist dabei? 🤣
Meine Gedanken zum Bitcoin-Kurs:
Momentan stehen selbst von halbwegs seriösen Quellen Kurse bis 200.000 USD im Raum. Wenn wir die 200k mal als Zielgröße anschauen, müsste sich die Markkapitalisierung verdoppeln und somit weitere 2 Billionen USD zufließen. Das ist auf jeden Fall eine Hausnummer - hier ein paar Vergleich um das ungefähr einschätzen zu können:
Blackrock verwaltet 12 Billionen
GDP Deutschland 4,5 Billionen
Gesamtes weltweit in ETF investiertes Geld 2023 - 11,x Billionen (laut Statista)
DE Goldreserven 0,265 Billionen (übrigens die zweitgrößten Reserven nach den USA laut Statista)
US Goldreserven 0,652 Billionen
Marketcap Apple, Nvidia, Microsoft: jeweils über 3 Billionen
(die Werte sollen als Größenordnung dienen und sind nicht 100% genau, teilweise EUR und USD gemixt)
Also selbst wenn Trump anfängt in Bitcoin zu investieren, wäre das wohl eher das Signal, als das wirkliche Treiben des Preises durch die Käufe selbst.
Mein Fazit: 200k halte ich für unwahrscheinlich aber 130-140 könnte ich mir schon vorstellen.
Was meint ihr?
Wenn wir die 200k mal als Zielgröße anschauen, müsste sich die Markkapitalisierung verdoppeln und somit weitere 2 Billionen USD zufließen
Nein, die Rechnung stimmt nicht. Die 2 Billionen müssen nicht zufließen. Der Preis erhöht sich lediglich.
Aber ich bin auch eher skeptisch, was die 200k angeht. Es kann bis zu Trumps Amtseinführung durchaus schnell bis auf 140k+ laufen. Wenn das passiert, dann ist das eventuell dann auch schon das Ende der Fahnenstange in diesem Zyklus. Wenn dieses Szenario eintritt, dann ist das bei mir vermutlich der Trigger zum verkauf.
Wie der Autodidakt schreibt, müsste theoretisch nur ein einziger Cent zufließen um den Preis in die Höhe zu katapultieren, wenn gleichzeitig niemand verkauft.
Das heißt das Verhältnis zwischen Preissteigerung und Menge der gleichzeig verkauften Coins ist das Entscheidende. Das ändert sich je nach Stimmung und Erwartung aller Teilnehmenden.
Bezüglich BTC Zielkurs finde ich alleine vom Chart $200k im aktuellen Bullenmarkt eher unwahrscheinlich und wenn nur dann wenn sich ein Fahnenstangenhype wie in 2017 durch sehr starke Euphorie und Zufluss vieler neuer Teilnehmer entwickelt.
Generell empfehle ich in Tranchen in größere Projekte Ein- und Auszusteigen.
Ich hatte bei Bitcoin ca. $65.000 im Sommer 2024 schon einen Teil der Tradingpositionen und etwas physische Coins in Aktien umgeschichtet. Ich fühle mich absolut prima damit, denn man muss nur einmal wohlhabend werden und man es nur ruinieren, wenn man zu gierig wird.
Durch die Trump Wahl bin ich nochmal in Tradingpostionen mit leichter Margin hinein und die haben sich in den letzten Wochen prima entwickelt.
Ich plane die Bitccoin Tradingpositionen bei $120-130k zu verkaufen und auch ein Teil der physischen Coins die ich schon seit 4 Jahren halte. Es gibt eine Chance, dass das in den nächsten Wochen schon der Fall ist, weil aktuell mehrere Goldilocks Szenarien gleichzeitig eingetroffen sind.
- Trump Team als Ausblick ultra cryptfreundlich aber ist noch nicht im Amt (und kann damit keine Hoffnungen zerstören / keine dummen Dinge tun).
- 100.000er Bitcoin Marke enthält hat jede Menge Psychologie. Millionen an Teilnehmern auf der Welt warten seit Jahren auf diese Kursmarke. Das ist damit aktuell ein wunderbarer Jesse Livermore Trade ("if it clears 100 it goes to 120") aufgrund weltweiter Aufmerksamkeit und steigendem FOMO.
- Weihnachtszeit kommt und damit Windowdressing der Fondmanager. Jeder Fondmanager der über den Jahreswechsel immer noch keinen Bitcoin ETF im Depot ausweisen kann, wird von den Kunden ausgelacht werden. Also wird Windowdressing betrieben und es werden vor Weihnachten Bitcoin ETF Positionen ins Fondsdepot genommen, damit man sie vor den Kunden dann Anfang Januar ausweisen kann.
Das ist für mich ein aktuelles Traumszenario, dass eventuell noch einige Wochen weiter geht.
Das Einzige was diese Goldilocks Phase nach meiner Meinung zerstören kann, ist eine deutliche Ausweitung des Ukraine Krieges, indem die Nato vor der Trump Einführung noch weiter eskaliert.
Falls das Positivszenario in den nächsten Wochen so weiter läuft, verkaufe ich meine Ethereum und Solana Trading Positionen einige Wochen nachdem Bitcoin die $120-130k erreicht hat, da der Altcoin Markt aktuell warmläuft und Kapital von Bitcoin in die Altcoins fließt und damit noch einem lokalen Bitcoin Top noch etwas länger läuft.
Einen Teil der physischen Bitcoins werde ich durch den Großteil von 2025 halten und kann auch damit leben damit durch den nächsten Bärenmarkt zu gehen (das low dann vielleicht bei $60-70k in 2026?)
Langfristig sehe ich nur wenige Gründe, warum Bitcoin bis Ende des Jahrzehnts nicht mehrere hundertausend Dollar wert sein wird. Es ist der digitale Wertspeicher überhaupt. Immer mehr Menschen können nun in ETF Form über Ihre Aktiendepots immer einfacher kaufen und die großen Fondanbieter werden die Geldmaschine am laufen halten.
Wie immer meine persönliche Meinung und keine Handelsaufforderung.
Schönen Abend und viel Erfolg
Da ich mittlerweile stark im Plus bin hier mein Sell Plan. Gerne kritisieren. (Ist kein Rat sondern mein Versuch mit Gewinn zu verkaufen anstatt das Top abzuwarten und zu verpassen bis Bärenmarkt, wie im letzten Zyklus).
Ich verkaufe lieber zu früh aber mit starkem Gewinn anstatt gar nicht. Der Zyklus scheint intakt und man kann im Bärenmarkt wieder investieren oder in ETF umschichten usw.
Annahme Rainbowchart ist ein guter Anhaltspunkt wie es laufen könnte (nicht muss) und besser als irgendwelche Influencer, da die sich nie alle einig sind und Hype Klicks bringt.
Im letzten Zyklus wurde die Zweithöchste Stufe erreicht, also ist meine unqualifizierte Einschätzung, es könnte dieses Mal die dritthöchste wenigstens erreicht werden. (140-180 k)
Wichtig:
- Zuerst ETP Produkte verkaufen, dann physische Coins. Diese hatte ich gekauft da im letzten Zyklus Kraken ewig nicht funktioniert hat.
- Buch führen grob und Screenshots zum tracken.
- Vor geraden Zahlen wie 100.000 verkaufen, also zB 98k anstatt 100k. Davor hat es oft viel Widerstand und prallt ab.
- Kombiprodukte (ETP „Moon“ und BTC/ETH Kombi abstoßen) sie haben eine hohe Gebühr und keinen Vorteil zu echten Coins,
- Im Anfang des letzten Bullmarket Zyklus habe ich das gekauft da ich keine Ahnung hatte.
Plan:
BTC Kurs knapp unter:
100.000 20% ETP verkaufen
110.000 20% ETP verkaufen
Usw. bis 140.000
Ab 120.000 auch physisch BTC verkaufen je 10%
ETH Kurs knapp 4000:
25% verkaufen. Dann mit jedem BTC Schritt jeweils ca. 1 Woche später 25% abstoßen. Solana gleich um es zu vereinfachen.
Kombiprodukte:
1/3% jeweils mit jedem BTC Schritt.
Plan:
BTC Kurs knapp unter:
100.000 20% ETP verkaufen
110.000 20% ETP verkaufen
Usw. bis 140.000
Ab 120.000 auch physisch BTC verkaufen je 10%
(...)
und hast du knapp unter 100k 20% ETP verkauft?
Wenn du dann bei 120k 10% physische BTC verkauft, bei 130k weitere 10% usw... was ist denn deine Zielallokation für physische BTC?
Zum Top, schwer zu sagen... momentan ist wohl vieles möglich von 120k bis 220k. Ich halte es aber auch für unwahrscheinlich, dass wir in die oberen beiden Stufen kommen. Der Chart flacht ja mit der Zeit ab.
Ich finde interessant, dass die meisten hier relativ zurückhaltende Kursziele für den momentanen Bullrun haben. Nachdem es immer mehr danach aussieht, dass Länder und Bundesstaaten Bitcoin Reserven anlegen könnten, sehe ich zumindest ein gar nicht so unwahrscheinliches Szenario, dass eine Nation (State) Fomo den Kurs 2025 deutlich höher treibt (>$200k). Natürlich ist es nur ein Szenario mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit. Es kann auch sein, dass es ganz anders kommt.
Aber in den USA sieht es momentan so aus, als ob es mehrere Bundesstaaten gibt, die Trump frontrunnen wollen. Wenn man den Gerüchten glauben schenkt, dann gibt es in der nächsten/übernächsten Woche schon große Neuigkeiten dazu.
Russland hat wohl durch die Sanktionen auch eine komplette Kehrtwende bezüglich BTC gemacht.
Kommt es vielleicht zu einem Wettrennen zwischen BRICS und den USA?
Und dann steht da noch die Möglichkeit im Raum, dass große Unternehmen einen Teil Ihrer Cashbestände in BTC umwandeln. Michael Saylor hielt vor dem Microsoft-Vorstand in einem virtuellen Meeting vergangene Woche eine Bitcoin Präsentation. Ich persönlich schätze die Wahrscheinlichkeit eher gering ein, dass Microsoft tatsächlich BTC kauft, aber es zeigt, dass das BTC Interesse bei den größten Unternehmen steigt.
Aus meiner Sicht besteht schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass ein Domino Stein den nächsten zum fallen bringen und Fomo auf Ebene von Ländern und Big Techs auslösen könnte.
Nachdem es immer mehr danach aussieht, dass Länder und Bundesstaaten Bitcoin Reserven anlegen könnten, sehe ich zumindest ein gar nicht so unwahrscheinliches Szenario, dass eine Nation (State) Fomo den Kurs 2025 deutlich höher treibt (>$200k). Natürlich ist es nur ein Szenario mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit.
Meiner Meinung nach ist "State FOMO" gerade einfach die nächste Story, die durch Dorf getrieben wird, um den Preis zu pushen. Kann ja sein, dass es irgendwann kommen mag, das Staaten anfangen im großen Stil Bitcoin zu kaufen. Aber solche Sachen dauern ja meistens länger als man denk und irgendwann geht es dann doch schneller als man geglaubt hat ;)
Auf der anderen Seiten bin ich mir auch nicht sicher inwiefern das den Preis unmittelbar beeinflussen wird. Strategisch würde man das als Staat doch eher so machen wie z.B. auch die große Pensionskassen am Aktien- und Anleihenmarkt agieren: Die Orders irgendwie so platzieren, sodass es am besten keiner mitbekommt und dass der Preis so wenig wie möglich beeinflusst wird. Oder als Staat könnte man beispielsweise auch direkt steuervergünstigte OTC Deals mit inländischen Minern machen usw... Ich meine, die Leute die dann so eine Bitcoin Reserve für einen Staat aufbauen würden, sind ja sicher auch nicht auf den Kopf gefallen und wissen sicher sehr genau wie sie es am besten anstellen, dass es keiner merkt.
Mir stellt sich dabei die Frage: Was genau hat ein Staat wie z.B. die USA eigentlich davon, dass sie "physische" Bitcoin besitzen? Welchen strategischen Vorteil gegenüber anderen Staaten haben sie dadurch? Gibt es hierzu eine plausible Erklärung?
@Mrtn17 : Ich habe noch nicht verkauft, würde am Mo anfangen. Habe jetzt erstmal den Plan gemacht und will mich dann ans verkaufen gewöhnen.
Ich will auch testen ob es funktioniert, dass man keine Steuern zahlt auf die ETP die man schon über ein Jahr hält. Angeblich werden da automatisch keine Steuern abgezogen in dem Fall von der DKB.
@Tricky : Es gibt immer diese News, dass der Kurs ja noch viel höher steigt und es keinen Bärenmarkt mehr gibt usw. es gibt dann immer noch viel höhere Kursziele. Im letzten Bullenmarkt hiess es 100.000 locker aber auch 400.000 möglich. Ich würde so was auch verbreiten wenn ich Milliarden Bitcoin hätte.
Hier wurde 2020 / 2021 von 400.000 € pro Coin 2021 gesprochen, wer darauf gewartet hat hat jegliches Top verpasst:
https://www.btc-echo.de/news/bitcoin-bull-run-nach-plan-b-106825/
https://coincierge.de/2021/warum-prognostiziert-bloomberg-einen-bitcoin-preis-von-400k-im-jahr-2021/
Mal eine unpopulare Meinung reinstellen
Mal eine unpopulare Meinung reinstellen
Hi.
Halt wie Gold seit Ende des gedeckten Papiergeldes:
Ca. 90% des Wertes sind auch dort "nur" vorhanden weil "auf einen Narr ein noch größerer folgt".
Was der Autor und viele andere nach meiner Meinung noch noch nicht verstehen ist, dass die Eigenschaft "Wertaufbewahrungsmittel" (wie Gold & Bitcoin) einen eigenen und extrem starken "intrinsischen Wert" darstellt ohne das andere Nutzwerte dafür vorhanden sein müssen.
Der aktuelle Kaufpreis für eine Original Gibson Flying V 1958 beträgt z.B. aktuell ca. $700.000:
Die Verkaufspreis im Jahr 1958 betrug gut $300.
Die aktuellen Herstellkosten betragen vielleicht $1.000 und für etwas mehr kann man eine exakte Replika erwerben.
Der "intrinsische Wert" dieser 1958 original Flying V beträgt trotzdem $700.000, da Menschen sie als Anlageobjekt und damit Wertaufbewahrungsmittel verwenden.
Ein weltweit verwendbares, nicht inflationier- & nicht konfizierbares, unlimmitert teilbares und einfach transportierbares Wertaufbewahrungsmittel hat einen unschätzbaren Wert, der nach meiner Meinung über dem von Gold liegt (da Gold in hohen Mengen nicht wirklich transportier- und lagerbar ist, außerdem mit ca. 2% pro Jahr durch Neuschürfung inflationiert).
Wenn Bitcoin von $130.000 in 2025 auf $60.000 in 2026 fällt, werden Artikel wie dieser wieder hochkommen und der Normalbürger wird letztmalig überzeugt sein, dass es nur eine Blase ist.
(Bitcoin ist aktuell mehr Wert als alle Silberbestände der Welt).
Schönen Tag
Mal eine unpopulare Meinung reinstellen
Ich glaube so unpopulär ist die Meinung nicht, das dürfte momentan noch die Meinung der meisten Menschen sein. Im Text schreibt er oft von Kryptowährungen. Und da würden Ihm die meisten Bitcoiner sogar zustimmen. Ich persönlich denke auch, dass die meisten Kryptowährungen langfristig verschwinden, weil die tatsächliche praktische Anwendung fehlt. Vielleicht gibt es vereinzelt Ausnahmen. Das kann ich persönlich nicht einschätzen. Aber die Grundzüge und Alleinstellungsmerkmale von Bitcoin sind für mich verständlich. Der Autor hingegen scheint sich nicht weiter mit der Thematik befasst zu haben. In seinem Argumentationsstil könnte man vieles in Frage stellen. Warum ist Kunst Millionen wert, wenn es Fälschungen gibt, die so gut sind, dass man keinen Unterschied sieht. Warum ist Gold so teuer, obwohl es so wenig praktische Anwendung findet und das meiste Gold nur rumliegt?
@financialstrategy Für mich ist es nur ein Szenario, was eintreten kann oder eben auch nicht. Ich bin mir sicher, dass der nächste Bärenmarkt kommt. Aber ich habe eher das Gefühl, dass der Markt Nationale Bitcoin Reserven / Unternehmensreserven bisher nicht einpreist und für unwahrscheinlich hält. Ich denke es gibt mehr Überraschungspotenzial als Enttäuschungspotenzial.
@der-autodidakt Ja ein möglichst unbemerkter Aufbau einer Reserve wäre sicherlich schlau. Vielleicht machen das auch schon Länder. Die Frage ist was passiert, wenn öffentlich bekannt wird, dass wirtschaftlich bedeutende Länder eine Bitcoin Reserve haben. Es wird wahrscheinlich andere unter Zugzwang bringen.
Hast du eine Antwort auf die Frage, warum Staaten Goldreserven besitzen? Es gibt mehrere mögliche Vorteile für Staaten Bitcoin zu besitzen. Was häufig angeführt wird: Bitcoin ist digitales Gold (Wertespeicher, der verdammt viele Vorteile hat). Bitcoin ist deflationär. Wenn sich Bitcoin weiterhin so entwickelt wie bisher, ist eine Staatsentschuldung möglich ohne Inflation und Steuererhöhung für die eigene Bevölkerung (zumindest für die, die als erste dabei sind). Es verringert die Abhängigkeit von anderen Ländern. Russland/BRICS waren bisher vom US-Dollar und dem damit verbundenen SWIFT–System für internationale Zahlungen abhängig. Natürlich kann BRICS auf ein eigenes Interbankensystem setzen. Bitcoin könnte aber ein Mittelweg sein. Ein Zahlungssystem von dem keiner abgeschnitten werden kann, weil das System keinem einzelnen gehört, sondern allen die daran teilnehmen.
edit: der Maschinist war mit einigen Argumenten schneller
Hast du eine Antwort auf die Frage, warum Staaten Goldreserven besitzen? Es gibt mehrere mögliche Vorteile für Staaten Bitcoin zu besitzen. Was häufig angeführt wird: Bitcoin ist digitales Gold (Wertespeicher, der verdammt viele Vorteile hat).
Ja, die Sache mit dem "digitalen Gold" ist ja bisher auch nur eine weitere Story, die aufkam, als man gemerkt hat, dass die Story mit "Bitcoin als Zahlungsmittel" faktisch nicht mehr halt bar ist. Die Geschichte des Bitcoin ist zudem extrem kurz im vergleich zu Gold. Gold hat sich über die gesamte Menschheitsgeschichte als Zahlungsmittel/Wertspeicher etabliert und hat so zumindest eine Historie. Bei Bitcoin wissen wir das alles nicht.
Ich bin mir auch garnicht so sicher, ob das für einen Staat unbedingt vorteilhaft ist, große Reserven in digitaler Form zu halten. Ein blöder Fehler oder sogar Mutwillen von demjenigen, der die Seeds verwaltet oder ein cleverer Hack und weg ist der ganze "Wertspeicher"... Was passiert dann eigentlich? Gibt es dann einen Fork wegen eines "too big to fail" Szenarios? Die Goldreserven sind halt vor Ort und die trägt keiner einfach mal so weg.
Nicht falsch verstehen, aber für mich ist Bitcoin einfach nur ein tolles Spekulationsvehikel - genau dank der ganzen Narrative die immer wieder aufkommen. Und eigentlich sollte ich aus Eigeninteresse die Narrative eher pushen, als nach Gegenargumenten zu suchen... aber wird sind hier ja unter uns 😉 Und ich meine, als Spekulant hilft es die Dinge etwas konservativer und skeptischer zu betrachten, um sich nicht in seine Position zu verlieben.
In der Kryptogeld-Szene sorgte Googles Ankündigung für Aufregung – denn Digitalwährungen wie der Bitcoin basieren darauf, dass niemand mit konventionellen Computern innerhalb kurzer Zeit die Verschlüsselung der jeweiligen gemeinsamen Blockchain knacken kann.
Sollte jedoch ein Quantenchip herauskommen, der dazu in der Lage ist, dann könnten Angreifer damit Transaktionen fälschen oder schlicht die mathematischen Probleme des Mining-Prozesses viel schneller lösen, was zu einer möglichen Übernahme des Mining-Netzwerks führen könnte.
Bitcoins wären damit wertlos. Noch sind Googles Chips aber weit davon entfernt, den Bitcoin zu gefährden. „Schätzungen gehen davon aus, dass eine Kompromittierung der Bitcoin-Verschlüsselung einen Quantencomputer mit etwa 13 Millionen Qubits erfordern würde, um die Entschlüsselung innerhalb von 24 Stunden zu erreichen“, kommentierte Krypto-Experte Kevin Rose via X. „Im Gegensatz dazu umfasst der Willow-Chip von Google zwar einen bedeutenden Fortschritt, aber nur 105 Qubits. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns.“ Doch zumindest theoretisch rückt die Bitcoin-Entschlüsselung durch Googles Durchbruch ein gutes Stück näher.
@maschinist Ich gebe dir recht, ich finde aber das gewählte Beispiel mit der Vintage-Gitarre etwas hinkend. Erstens ist die Verarbeitung von Gibson nicht immer erste Wahl und ein so altes Instrument klingt nicht zwingend besser.