Nach welchen Kriterien plant ihr Urlaube und Auszeiten? Nehmt ihr euch, ggf. mit dem Partner, die überall erhältliche Übersicht, wie man mit wenig Urlaubstagen die größtmögliche Freizeit erhält, seid ihr an Schulferien gefesselt, oder seid ihr spontan und richtet euch nach dem Energielevel?
Ich habe es ja schon 2x in meinem Jahresrückblick geschrieben, dass ich da durchaus Verbesserungspotential habe. Da nun schon der dritte Monat des Jahres angebrochen ist, werde ich unruhig, da ich mit meinen guten Vorsätzen noch nicht weit gekommen bin.
Bislang gehörte ich zu den o.g. Spontanen, nur dass man in meinem Job schon ein paar Wochen im Voraus planen muss um Termine blocken zu können. Und zB letztes Jahr habe ich schon gemerkt, dass es nicht die beste Idee ist, sein Energielevel so runterzurocken, dass man den Urlaub nur noch halb-apathisch Zuhause verbringen kann...
Jetzt ist auch meine bessere Hälfte angestellt also nicht mehr "selbst & vor allem ständig" und wir haben tatsächlich schon im Februar einen Kurzurlaub für Pfingsten gebucht, ein Novum für uns. Bis dahin dauert es aber noch eine Weile und wir haben für den Rest des Jahres (noch) nichts weiter geplant.
Super Thema.
1. Ziele
Aktivitäten im Bereich Berge (Wandern, Klettern, Erholen), Meer (Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen), Stadt (Geschichte, Sprache, Kultur) - hier kann ich div. Inseln sehr empfählen - kleine Fläche, viele unterschiedlichen Aktivitäten möglich. Sonst bin ich Fan von Südtirol - großartiges Wetter, Lage, Küche, nette Menschen.
2. Zeitpunkt
Wg. meiner Frau und Kind sind wir an Ferien angewiesen. Urlaubsschwerpunkt ist April/Mai + Oktober - es ist toll im Herbst in den Süden noch bissen Sommer zu schnappen. Im Sommer bleiben wir lieber hier - Wetter ist hier meistens gut und in meiner Region gibt es sehr viel zu sehen und tuen – wenn weg, dann Südtirol/Alpen. Winterurlaub ist nicht so mein Ding. Bisher haben wir meistens 7-14 Tage am Stück gemacht. Jetzt verschiebt sich der Schwerpunkt Richtung 14 Tage.
3. Spontan/Kurz/Zwischendurch.
Gerne WE-Ausflüge lokal - es ist meistens aber eher unterhaltsam als erholsam.
4. Planung
Meistens im Januar bin ich fertig (wg. 2). Ich blockiere alle Brückentage und die je 2 Wochen in Frühling / Herbst. Der Rest vom Urlaub wird unterjährig verplant. Wenn Kind nicht mehr "mitmuss" gibt es da evtl. andere Optionen und Möglichkeiten die Zeiten außerhalb der Ferien zu nutzen - dies wurde ich bevorzugen. Urlaub buchen wir lange im Voraus - wg. Flugzeitplanungsflexibilität und Verfügbarkeit der schöneren Unterkünfte. Hier sind wir immer weiter weg von Pauschalurlaub.
Gruss
ziola
Wir machen eigentlich standardmäßig einen größeren Jahresurlaub mit 2 Wochen und sonst eigentlich 1-2 Wien Verwandtenbesuche, die meist wie Urlaub sind. Wir sind aufgrund der großen Tochter auf die Schulferien angewiesen und kombinieren diesen mit den Kitaschließzeiten so dass wir möglichst wenigen sonstigen Urlaub nehmen müssen.
Zu den Zielen hab ich am liebsten Berge und Meer oder Seen, so dass ich Rennradfahren und Windsurfen / Segeln kombinieren kann. Ohne Sport ist es doch kein Urlaub.
Mir geht es mittlerweile wie den anderen mit schulpflichtigen Kindern.
Urlaub machen wir angepasst an die Schulferien und Kita-Schließzeiten. Hin und wieder können die Kinder für paar Tage zu den Großeltern, alle Schulferien bekommen wir nicht selber abgedeckt.
Meistens machen wir einen Urlaub mit 3 Wochen, seit die große in der Schule ist geht das nur noch während den Sommerferien. Dann noch 2-3 Mal für ne Woche Ostern Pfingsten und Weihnachten.
Für mich ist Sport (Skifahren/Surfen/Berge/Radeln/schnorcheln usw.) elementarer Bestandteil des Urlaubs. Nur Sightseeing, Party, Pool oder Liegestuhl ist nichts für mich.
Lange Wochenenden verbringen wir meistens bei uns in der Gegend, das Freizeitangebot hier ist ganz in Ordnung.
Zusätzlich versuchen meine Frau und ich uns gegenseitig ab und an paar freie Tage zu verschaffen, damit jeder auch was ohne die Familie unternehmen kann.
So war ich dieses Jahr alleine die Woche zum Skifahren im Januar, meine Frau hat ein verlängertes Wochenende in Bamberg mit ihrem Mädels gemacht.
Nehmt ihr euch, ggf. mit dem Partner, die überall erhältliche Übersicht, wie man mit wenig Urlaubstagen die größtmögliche Freizeit erhält
Das klingt so negativ, hast du wahrscheinlichnichtsogemeint, aber in irgendeinem Podcast ist das auch mal als Trennlinie zwischen Mitarbeitern die nur so mitlaufen und denen, die wirklich was reißen wollen genannt worden.
Brückentage erhöhen nicht die Menge des Urlaubs sondern des Zusammenhängenden Urlaubs, was sich positiv auf die Erholung auswirken dürfte... mal davon abgesehen dass beim Kunden meist auch nicht viel los ist. (Klar, hängt von der Branche ab...)
Entbindungstermins
Vielleicht schon zu spät, aber mach dich schlau wegen Sonderurlaub.
Zur Geburt des Kindes gibt es bei vielen Arbeitgebern eine Sonderregelung (falls du Angestellter bist).
als Trennlinie zwischen Mitarbeitern die nur so mitlaufen und denen, die wirklich was reißen wollen genannt worden
Ich würde mich durchaus als Mitarbeiter der was reißen will identifizieren, aber "alles für die Firma" lebe ich sicher nicht. Es dankt dir nachher keine Sau... Habe ich schon am eigenen Leib erfahren müssen.
Vielleicht schon zu spät, aber mach dich schlau wegen Sonderurlaub.
Zur Geburt des Kindes gibt es bei vielen Arbeitgebern eine Sonderregelung (falls du Angestellter bist).
Kind ist jetzt da. Sonderurlaub wurde mir automatisch gutgeschrieben.