Beschreibung
Flatex ist ein deutscher Online-Broker aus Frankfurt am Main mit automatischem deutschem Steuerabzug. Konto- und depotführende Bank ist die Flatex Bank.
Handelskosten und Gebühren
- Handelsgebühren betragen bei Flatex aktuell nach einer sechsmonatigen Einführungszeit an einer deutschen Börse 5,90 Euro plus je nach Handelsplatz ca. 2 Euro Börsengebühren (Nur in den ersten 6 Monaten kostet ein Trade aktuell 3,80 Euro.
- Sparpläne kosten 1,5 Euro je Ausführung
- Ein Lombardkredit wird aktuell zu 3,9% im Jahr angeboten
- 0,5% Strafzinsen auf das Verrechnungskonto ab dem ersten Euro
- 0,1% jährliche „Vermögenssteuer“ auf den gesamten Depotwert
- Taggleiche Teilausführungen gelten als eine Order, werden also nicht extra in Rechnung gestellt.
Vorteile
- Direkte Handelskosten nicht zu teuer
- Handel an vielen deutschen Handelsplätzen plus ausgesuchter Auslandsbörsen möglich
- Deutsche Einlagensicherung
- Cashback Angebote bei Kontoeröffnung, wenn danach eine Mindestzahl an Trades in einem bestimmten Zeitraum erfolgen (aktuell 200 Euro, wenn in den ersten 12 Monaten mindestens 20 Trades erfolgen).
- Keine taggleichen Teilausführungskosten
Nachteile
- Nichtinvestiertes Geld ab dem ersten Euro auf dem Verrechnungskonto mit minus 0,5% strafverzinst.
- Auf das gesamte Depotvermögen wird eine jährliche Gebühr von 0,1% Prozent (plus 19% MwSt.) erhoben. Das bedeutet je 100.000 Euro an investiertem Vermögen bei Flatex eine jährliche „Vermögenssteuer“ von 119 Euro.
- Broker arbeitet generell mit Lockangeboten und zeigt Informationen wie Negativzinsen und Vermögenssteuer auf das Depot nicht klar erkenntlich auf seinen Hauptseiten
Sonstiges
Juniordepots möglich (nur per Briefweg)
Fazit
Aufgrund der Punkte Lockangebote, Negativverzinsung auf dem Verrechnungskonto und der jährlichen Vermögenssteuer auf das gesamte Depotvermögen ist Flatex aktuell nicht empfehlenswert.
Hallo Leute!
Ich habe seit Jahren bei Flatex.at mein ETF-Depot. Ich bespare da 2 ETFs mittels Sparplan.
Momentan bin ich in der glücklichen Lage, dass ich insgesamt über € 1.000,- monatlich besparen könnte (Aufteilung auf die Beiden nicht relevant hier).
Die Besparung läuft mittels SEPA-Lastschrift von meinem externen Bankkonto. Leider ist es nicht möglich den SEPA Auftrag auf über € 1.000,- zu erhöhen.
Habt ihr da eine Idee? Möchte ungern einfach manuell zusätzlich einkaufen, da die Gebühren im Vergleich zur Sparplanausführung zu hoch sind.
Habe auch schon daran gedacht, dass ich ein zweites Depot einrichte und dann einen der ETFs in das neue Depot verschiebe. - Wäre das aber dann ein Verkauf und Neukauf, der meinen Durchschnittskurs "verloren gehen" lässt?
Danke für eure Meinungen!
Lg, Mundl
Bin zu einer vorläufigen Lösung gekommen, um die € 1.000,- Begrenzung pro Abbuchung vom Bankkonto zu umgehen - habe jetzt jeweils am 1. und am 15. des Monats eine Ausführung von je € 1.000,-
(sollte ich in Zukunft mal das (Luxus-)Problem haben, dass ich mehr als € 2.000,- mtl. besparen kann, dann muss ich mir wieder was Neues einfallen lassen *gg*)