moin, Super sparquote. Glückwunsch!Streng nach dem Zuflussprinzip ist alles was reinkommt Einkommen. Ich selbst zähle solche Dinge wie Steuererstattung nicht dazu,sondern wirklich nur das reine Arbeitseinkommen. Das ist aber Geschmackssache finde ich. Die Steuererstattung fliest bei mir meistens in den Topf Rücklagen für unplanmäsige Ausgaben wie eine Autoreparatur oder nach einer Dekade eine neue Waschmaschine. So sicher ich halt ab,dass die eigentliche Sparquote auch in solchen Fällen aufrechterhalten werden kann.
schönen Sonntag
Hallo,
danke für den Input. Steuererstattung werde ich mit einbeziehen... Das ist ja im Endeffekt Nettoeinkommen des vergangenen Jahres.
Bei den Geldgeschenken (ich erwarte da jetzt keine Unsummen oder regelmäßige Zuwendungen oder so) und dem Autoverkaufsgeld werde ich im Einzelfall entscheiden. Ich tendiere zum Zuflussprinzip, da sowas sonst das Bild verzerrt... (Man schafft es halt eigentlich nicht 50% zu sparen, wenn die Nudeln und die Stromrechnung nach dem Sparen von Verkaufserlös des Autos bezahlt werden müssen, sie man aber nicht mit einberechnet...)
Lieber locker 45% Sparrate und nicht in die Bredouille kommen, Essen u gutes Leben ist wichtig
Ich mach nächstes Wochenende mal Kassensturz, aber auf 45% müsste ich dieses Jahr gekommen sein, trotz einiger Sonderausgaben (die ich nächstes Jahr ggf. zurückerstattet bekomme). Daher der Plan, ein ambitionierteres Ziel zu stecken.
Ich bleibe dabei aber finanziell und geistig flexibel genug, um mich nicht tot zu hungern, falls es doch nicht klappt :-)
Derzeit nur 25% in 2020. Lag an 3 Punkten: nur 1 Gehalt, verkürztes Gehalt und konnte nicht alles von der Sparrate investieren. Wird ab 2021 besser.
Ja, bin bei ca. 45%. Es genau zu berechnen fällt mir gerade schwer, da ich im Crash meinen Emergency-Fund aufgelöst habe, um ihn in Aktien zu investieren... Nächstes Jahr habe ich es als Ziel, da werde ich die Daten genauer erfassen. 50% ist ambitioniert aber machbar.
Mein Hauptziel ist es im Endeffekt mit meinem fiktiven Arbeitslosengeld zurecht zu kommen... das finde ich äußerst befreiend, zu wissen, dass man selbst bei Jobverlust nicht kürzer treten müsste.
Tolle Sparraten und Hut ab. Ich habe für 2020 ca. 45% geschafft. Mit dem Gehalt meiner Frau denke ich liegen wir bei 60%. Ist aber eigentlich ziemlich konstant.
Leben wie ein Student und einfach Gehaltserhöhungen investieren.
Dann wächst das Depot von allein. ^^
Da wir aber auch vor ein paar Jahren ein kleines Haus gekauft haben, ist durch ein wenig Sondertilgung leider nicht alles verfügbar.
Sonst würde mehr investiert werden.
Naja, ich kann froh sein meine Sparquote zu kennen. Denke damit macht man schon grundsätzlich weniger Fehler als die meisten in Deutschland.
Sparquote in 2020 wird bei 83% der Einnahmen liegen - Steigerung um 7% ggü. 2019.
Unfassbar, ich kann alle Zahlen genau nachvollziehen und glaube es trotzdem nicht richtig...
Eine Frage in die Runde: Wie behandelt ihr bei der Errechnung der Sparquote die Kapitalerträge wie Dividenden und Aktienveräußerungsgewinne? Da diese Einnahmen direkt auf irgendein Verrechnungskonto laufen berücksichtigen wir sie nicht - es sei denn wir entnehmen etwas davon (Entnahme = Schmälerung der Sparquote).
Sparquote in 2020 wird bei 83% der Einnahmen liegen - Steigerung um 7% ggü. 2019.
Unfassbar, ich kann alle Zahlen genau nachvollziehen und glaube es trotzdem nicht richtig...Eine Frage in die Runde: Wie behandelt ihr bei der Errechnung der Sparquote die Kapitalerträge wie Dividenden und Aktienveräußerungsgewinne? Da diese Einnahmen direkt auf irgendein Verrechnungskonto laufen berücksichtigen wir sie nicht - es sei denn wir entnehmen etwas davon (Entnahme = Schmälerung der Sparquote).
Hi Siduva,
wir hatten uns bei der Umfrage darauf geeinigt, Dividenden und Kapitalerträge nicht zu berücksichtigen und sie dann als Teil der 5% "Ewige Rendite" - Rechnung beim Vermögensaufbau laufen zu lassen.
Aber das ist Definitionssache und natürlich wunderbar, dass es diesen Cashflow gibt.
Schönen Abend
Hi Siduva,
wir hatten uns bei der Umfrage darauf geeinigt, Dividenden und Kapitalerträge nicht zu berücksichtigen und sie dann als Teil der 5% "Ewige Rendite" - Rechnung beim Vermögensaufbau laufen zu lassen.
Aber das ist Definitionssache und natürlich wunderbar, dass es diesen Cashflow gibt.
Schönen Abend
Vielen Dank @maschinist für die Aufklärung, dann läuft ja alles richtig.
Sparquote in 2020 wird bei 83% der Einnahmen liegen - Steigerung um 7% ggü. 2019.
Unfassbar, ich kann alle Zahlen genau nachvollziehen und glaube es trotzdem nicht richtig...Eine Frage in die Runde: Wie behandelt ihr bei der Errechnung der Sparquote die Kapitalerträge wie Dividenden und Aktienveräußerungsgewinne? Da diese Einnahmen direkt auf irgendein Verrechnungskonto laufen berücksichtigen wir sie nicht - es sei denn wir entnehmen etwas davon (Entnahme = Schmälerung der Sparquote).
83% ist äußerst beeindruckend, ich würde mich über einen Thread mit Details freuen.
Einfach wow!
Die 83% errechnen sich wie folgt:
Sparquote = (Mittelzufluss zu Kapitalanlagen - Mittelabfluss aus Kapitalanlagen) / (Gesamteinkommen ohne Einkommen aus Kapitalanlagen)
Als Kapitalanlagen definiere ich z.B. Tagesgeldkonten und Depotwerte, nicht aber Guthaben auf dem Girokonto und auch keine (Renten)-Versicherungen.
Das Gesamteinkommen umfasst die Gehälter aus unseren Angestelltenjobs, Mieteinnahmen, sonstige Einnahmen (z.B. Verkäufe, Steuerrückerstattung etc.) sowie Geldgeschenke. Zinsen, Dividenden und Aktienveräußerungsgewinne sind nicht berücksichtigt.
Wenn ich ausgabenorientiert rechne kommt ein minimal unterschiedlicher Wert i.H.v. 82% heraus:
Sparquote = (Gesamteinkommen ohne Einkommen aus Kapitalanlagen - Gesamtausgaben ohne Abzüge auf Einkommen aus Kapitalanlagen) / (Gesamteinkommen ohne Einkommen aus Kapitalanlagen)
Hierbei rechne ich wieder beim Gesamteinkommen die Zinsen, Dividenden und Aktienveräußerungsgewinne heraus. Bei den Gesamtausgaben berücksichtige ich dann aber entsprechend auch die Steuerabzüge auf diese Einkommen aus Kapitalanlagen nicht.
Bei den Gesamtausgaben sind Beiträge zur privaten Rentenversicherung mitgezählt, auch wenn das Geld faktsich nicht konsumiert wurde. Sind aber auch nur ~1.600 EUR und daher vernachlässigbar.
Sauber! Glaube das ist die absolute Spitzensparquote. Du bist dann ab jetzt die benchmark was die Sparquote angeht
Danke @judge-dredd, hängt aber sicher mit diesem außergewöhnlichen Jahr zusammen und wird nicht wiederholbar sein.
Positive Sondereffekte bei Ausgaben in Form von Konsum- bzw. Reiseeinschränkungen durch Corona, zudem werden die Kinder älter und vermutlich teurer ?
Außerdem positive Sondereffekte bei den Einnahmen (Bonuszahlungen aus den Angestelltenjobs), die sich in der Höhe nicht wiederholen.
Aber egal - im Hier und Jetzt freue ich mich wie Bolle...
Was mich noch interessieren würde sind die (ungefähren) absoluten Werte. 14% Ausgaben reicht oftmals nicht aus um Kosten fürs Wohnen zu decken...
So oder so ist es beeindruckend, dass ihr eure Ausgaben unter Kontrolle habt.
@feivel2000 hier die ausgabenorientierte Rechnung:
Einnahmen liegen dieses Jahr bei 163 TEUR, davon 17 TEUR Zinsen/Dividenden/Aktienveräußerungsgewinne. Somit bereinigte Einnahmen 146 TEUR (Top 3: Angestelltenjobs 94 TEUR, Geldgeschenke 18 TEUR, Mieteinnahmen 12 TEUR).
Ausgaben liegen dieses Jahr bei 29 TEUR, davon 4 TEUR Abzüge auf Kapitalerträge. Somit bereinigte Ausgaben 25 TEUR (Top 3: Wohnen 7 TEUR (davon 4 TEUR Hausgeldzahlungen für die vermietete Wohnung, Rest Betriebskosten unseres Reihenhauses), Lebensmittel 5 TEUR, Freizeit 3 TEUR).
Damit komme ich auf 82% Sparquote (bzw. nicht ausgegebenes Geld).
Mir fällt aber gerade auf, dass ich die Mieteinnahmen gar nicht berücksichtigen darf, oder? Ist ja quasi eine Art Zins aus dem investierten Geld.
Wenn ich alle Einnahmen und Ausgaben für die Wohnung rausnehme verbessert sich die Quote sogar noch auf 84%. Ich lasse sie mal lieber drin...