Aber die eigene Immobilie verzerrt das Bild hier sehr, glaube ich.
Warum sollte die Immobilie nicht zu ihrem aktuellen Verkehrswert eingerechnet werden genauso wie das Aktiendepot?
Man könnte sie ja zu dem Preis verkaufen wenn man sich entscheidet, dass sie zu den evtl. geänderten Lebensumständen nicht mehr passt.
Wenn die Kinder aus dem Haus sind und man sich verkleinern/mieten will, verkauft man das Objekt und mietet oder kauft was kleineres.
Sehe ich auch so Robi.
Eine selbstgenutzte Immo zählt definitiv zum eigenen Vermögen und das wie Aktien oder andere Vermögensgegenstände auch, zum aktuellen Verkaufspreis nach allen Gebühren.
Sie zählt halt nicht als Teil einer prozentualen Entnahmerate sondern reduziert (hoffentlich) die laufenden Kosten im Vergleich zu einem bewohnten Mietobjekt.
Was ich erstaunlich an der Übersicht finde: Zwischen 45 und 64 tut sich an der Vermögenshöhe nicht mehr viel. Wäre interessant zu wissen, woran das liegt. Vielleicht weil beim Großteil der Deutschen dann das Zwangssparen in die Immobilie vorbei ist und sich wieder mehr gegönnt wird?
Andere Ideen?
Ab diesem Alter bist du für deine Kids da. Jetzt ist die Zeit, sie auf das Leben vorzubereiten und sie zu unterstützen. Meine beiden Studieren, das kostet . zusätzl. Wohnung , Auto, Reisen. Sie arbeiten zwar zusätzlich, was mir auch sehr wichtig ist, aber den Großteil übernehmen wir. Das schlägt ordentlich zu Buche. Dazu kommt, zumindest aus meiner Sicht, dass das Leben sehr sehr teuer geworden ist. Auch das lässt die Sparquote sinken.
Hallo @auf_dem_weg
Wir geben aktuell als Familie Anfang 50 mit zwei Teenagern auch so viel Geld aus wie nie zuvor und das ist in meiner aktuellen Situation vollkommen ok für mich.
Ist eine Mischung aus, weil wir es können, die letzten Jahre als Familie genießen,Teenager entwickeln sich zu Erwachsenen mit entsprechenden Ausgaben und weil Lebenszeit immer wichtiger wird als noch mehr Vermögen, solange man genug von letzterem hat.
Deshalb kann ich auch nachvollziehen, warum das oberste Zehntel der deutschen Haushalte ab ca. 50 plus weniger weiteres relatives Vermögen aufbaut, während das Viertel darunter das Gefühl hat noch etwas mehr aufzubauen / abzuzahlen, da es dort langsamer geht.
Schönen Sonntag
Ausserdem muss man nicht der Reichste am Friedhof sein, das letzte Hemd hat keine Taschen.
@reblaus sehr wahr
In diesem Sinne grämt es mich nicht, bei meiner Alterskohorte im Mittelmaß zu sein, bezogen auf die letzte Grafik. Keine Immobilie, keine Erbschaft, alles selbst erspart - könnte natürlich mehr sein, aber ich gönne mir teuren Spass; könnte auch leicht weniger sein. Von daher: weitermachen und das Leben nicht vergessen!
