Mit 31 hatte ich ziemlich genau 6400US$. Kein Job, keine Wohnung, kein Auto kein Hausrat. Immerhin auch keine Schulden 😊.
Cooler Thread, leider habe ich von der Zeit bei mir keine Aufzeichnungen. Habe mit der Finanzkriese 2009 angefangen meine Ausgaben zu tracken. Da könnte ich es genau aufschlüsseln 😉
Wenn ich schätzen müsste, wären es mit 30 vielleicht so an die 100k Vermögen gewesen, zum Teil gespart aus dem Lohn (Arbeitsbeginn mit 27.), zum Teil aber auch geerbt (geschenkt). Mit 31 habe ich dann mit meiner damaligen Freundin ne Wohnung gekauft. Damit ging das liquide Vermögen wieder auf ca. 40 - 50k runter. Seitdem geht es aber stetig bergauf, mit Rücksetzern wie im letzten Jahr.
wie hoch war dein Vermögen mit Anfang 30?
Hallo Heisenberg.
Mit 32 hatte ich ganz grob 150.000 Euro an Vermögen. Zusammengesetzt aus ca. 130.000 Euro in wenigen Wachstumsaktien (Solar und Wind waren 2004 bis 2007 der Renner) und einem kleinen Sportwagen (ca. 20.000 Euro).
Mein Vermögen betrug mit 26 Jahren Null Euro, dass heißt ich war kein Frühstarter und hatte zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung von Aktien oder Vermögensaufbau.
Mittlerweile mit 49 sind es gute 2 Millionen als Familie (waren schon einmal knapp 3 Millionen vor einem Jahr bei Bitcoin 69.000) plus gewachsenen Renten- und Betriebsrentenansprüchen.
Das heißt Dein Vermögen bei Deinem jugendlichen Alter ist erstens eine super Leistung und zweitens macht es keinen Sinn Dich mit 50 Jährigen zu vergleichen, die knapp 2 Dekaden mehr Zeit zum Vermögensaufbau hatten.
Ich würde 18 Lebensjahre direkt gegen 90% meines Vermögens eintauschen (wenn ich das akkumulierte Wissen dieser Zeit behalten und ich selbst bleiben darf 😉 )
keine Teilgewinne mitgenommen? wie hast du das psychologisch ausgehalten?
wie hoch war dein Vermögen mit Anfang 30?
Hallo Heisenberg.
Mit 32 hatte ich ganz grob 150.000 Euro an Vermögen. Zusammengesetzt aus ca. 130.000 Euro in wenigen Wachstumsaktien (Solar und Wind waren 2004 bis 2007 der Renner) und einem kleinen Sportwagen (ca. 20.000 Euro).
Mein Vermögen betrug mit 26 Jahren Null Euro, dass heißt ich war kein Frühstarter und hatte zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung von Aktien oder Vermögensaufbau.
Mittlerweile mit 49 sind es gute 2 Millionen als Familie (waren schon einmal knapp 3 Millionen vor einem Jahr bei Bitcoin 69.000) plus gewachsenen Renten- und Betriebsrentenansprüchen.
Das heißt Dein Vermögen bei Deinem jugendlichen Alter ist erstens eine super Leistung und zweitens macht es keinen Sinn Dich mit 50 Jährigen zu vergleichen, die knapp 2 Dekaden mehr Zeit zum Vermögensaufbau hatten.
Ich würde 18 Lebensjahre direkt gegen 90% meines Vermögens eintauschen (wenn ich das akkumulierte Wissen dieser Zeit behalten und ich selbst bleiben darf 😉 )
keine Teilgewinne mitgenommen? wie hast du das psychologisch ausgehalten?
Nach der ersten Verwunderung überraschend gut.
Auf der finanziellen Seite waren es auschließlich unrealisierte Gewinne (Bitcoin und Ethereum hatten sich jeweils knapp vervierfacht vom Kaufzeitpunkt) und ich bin und bleibe weiterhin finanziell unabhängig.
Ich sehe weiterhin eine hohe Chance mindestens 100.000 Euro im nächsten Bullenmarkt pro Bitcoin zu sehen.
Das heißt nicht, dass ich jetzt gerne die zusätzlichen ca. 600.000 Euro durch Crypto mehr hätte (und der Rest durch den allgemeinen Einbruch des Aktienmarktes in 2022) durch die Fähigkeit, dass 2021er Cryto Top besser zu erkennen und nun bei ~$20.000 Bitcoin wieder gerne neu gekauft hätte.
Ich mag mich als Person und dazu gehört auch mir solche "Fehler" zu verzeihen und mich vor den eigenen Fehleinschätzungen selbst zu schützen indem ich nur einen kleineren Vermögensteil auf solche Wetten setze.
Schönen Tag!
Ich habe gerade bei mir nachgeschaut: Der erste Eintrag in meiner Trackingtabelle was 12-2009 mit 41k und dort war ich 31 Jahre alt. Damals hatte ich weder Depot noch irgendwelche Ambitionen in Richtung FIRE etc.
Heute habe eine jährliche Sparquote von etwa 50k€. Das hätte ich damals niemals für möglich gehalten.
Toll zu sehen wie viele früh angefangen haben zu investieren. Das motiviert.
Bei mir stand mit 31. Der Hauskauf an. Das ist 5 Jahre her.
Mit einem Kind (31) weiter fokussiert zu investieren und auch den Kredit schneller zu tilgen war für mich oberste Priorität.
Mit 36 jetzt sind wir zu 5. Und werden in den nächsten 5 Jahren das Haus abbezahlt haben.
Das Depot welches ich vor 5 Jahren gestartet habe. Liegt momentan bei knapp 155k€.
60k Tagesgeld
Netto Vermögen sollten jetzt ca 550k€ sein.
Auf dem Weg aber auch finanziellen Nonsens durchgemacht. ^^ denke das gehört dazu.
Ich denke bei denen, die aus dem Studium kommen ergibt sich der größere Einkommensboost erst mit Mitte 30. Bei Auszubildenden oder Unternehmern ist das natürlich anders.
60k Tagesgeld
Warum hältst du so hohe Reserven?
Steht was am Haus an?
@robi ja das ist eine gute Frage.
Der Notgroschen ist bei mir 30k für den Fall der Fälle...
15k gehen Davon jährlich in die Sondertilgung spare ich das Jahr auf und wird im Dezember überwiesen. Gehe dann dort raus.
Die anderen 15k für Themen wie Heizung oder Dach, die in den nächsten 3-5 Jahren kommen. Da habe ich lieber schon einen Grundstock. Eventuell käme hier Festgeld von in Frage.
Ich muss aber auch sagen, dass ich mich mit einem gewissen Cashpolster gerade mit eigengenutzter Immo und drei Kids damit wohler fühle. Ist eher safe Play, aber naja. ![]()
@blubbha Paar Denkanstöße:
Wenn du vor 5 Jahren finanziert hast sollte dein Zins recht niedrig sein. Würde mir das mit der Sondertilgung überlegen.
Bei deiner jährlichen Sparsumme (plus Sparrate Sondertilgung) lässt du zwei oder drei monatliche Sparraten aus und hast nen neuen Brenner im Keller stehen oder ein vernünftiges familientaugliches Auto vor dem Haus.
Beträge die für ein neues Dach oder ähnlich große Umbauen würde ich eher mit einem Kredit finanzieren und nicht so viel Geld über Jahre auf der Seite liegen lassen.
Wir haben zwar nur zwei Kinder, aber auch ein Haus. Unser direkt verfügbares Cash liegt bei 20k, davon sind etwas über 15k im Tagesgeld von der DKB mit paar Prozent verzinst, aber trotzdem täglich verfügbar.
Der Rest von Vermögen liegt im Haus und in Aktien/ETF.
Das sind gute Punkte.
Die Zinsbindung vom Haus läuft Mitte 2027 ab. Daher möchte ich idealerweise dann damit durch sein bzw. max. ein kleiner Restbetrag und danach mehr in etfs zu investieren. Dann wäre auch noch genügend Zeit für Zinseszins (Haus bezahlt mit 40/41) noch gut +25 Jahre bis zur klassischen Rente.
Sehe es aber ähnlich wie du, dass das jetzige Konstrukt noch etwas anpassbar wäre. Mehr in den Markt zu investieren, wenn sich baldige Chancen zeigen, wäre da sicherlich eine Überlegenswerte Option.
Bei schreiben merke ich aber, dass das noch einmal etwas Zeit benötigt es klar zu definieren.
Danke auf jeden Fall für deine Anregungen.
Aktuelle Vermögensübersicht nach Alter in Perzentilen der Deutschen von IWD:
Das heißt 200k Vermögen mit ca. 35 sind vergleichbar mit ca. 1 Mio. Vermögen mit gut 50.
Ist auch meine Erfahrung.
Ende der 30er und die 40er Jahre des Lebens sind für die meisten Menschen aufgrund Karriere & Familie einerseits eher anstrengend, andererseits aber auch der Peak Earning Zeitraum und dieser dann oft auch als Doppelverdiener mit optimalerweise gemeinsamen Lebenszielen.
Danach kann man es "Rollen lassen", wenn die Basis gelegt wurde.
Schönen Tag!
Solche Auswertungen öffnen mir immer wieder die Augen. Ich fühle mich irgendwie nicht reich, wenn man dann aber sieht zu welchem Perzentil man gehört
Was ich erstaunlich an der Übersicht finde: Zwischen 45 und 64 tut sich an der Vermögenshöhe nicht mehr viel. Wäre interessant zu wissen, woran das liegt. Vielleicht weil beim Großteil der Deutschen dann das Zwangssparen in die Immobilie vorbei ist und sich wieder mehr gegönnt wird?
Andere Ideen?
@robi ich vermute einen anderen Hauptgrund, der zusammen mit den von Dir genannten steigenden Ausgaben diesen Effekt auslöst. Da im 90er Perzentil die geringste prozentuale Vermögenssteigerung zwischen 45 und 64 stattfindet, in den niedrigeren Perzentilen hingegen deutlich mehr Zuwachs entsteht, könnte das mit der Vermögensallokation zusammenhängen. Insb. im 90er Perzentil ist der Anteil an Betriebsvermögen und Immobilien sehr hoch. Diese sind keiner permanenten Bewertung unterzogen und verändern sich daher mit der Zeit nicht so stark. Traditionell ist der Anteil an Aktienvermögen, das über die Zeit tendenziell an Wert gewinnt und ein Booster sein kann, nach wie vor gering auch bei den oberen 10%.
Ich glaube die meisten geben einfach viel Geld für Reisen aus oder unterstützen die Kinder / Enkel dann auch mehr. Insgesamt finde ich es auch krass, dass man dann beim Vermögen schon zu den Top 10% gehört. Andererseits sind einige meiner (Segel-)Freunde selbständig und da bin ich der Geringverdiener ^^.
So richtig viel kann ich mit solchen Grafiken eigentlich nicht anfangen. Ich denke bei uns in Deutschland und Österreich macht enorm viel (wenn vorhanden) die eigene Immobilie aus und auch die Entwicklung der Immobilienpreise. Jetzt wäre die Frage wie in diesem Beispiel die eigene Immobilie gewertet wird - vermutlich nach dem aktuellen Verkehrswert und da liegt halt das Problem. Für einen persönlich ist der Verkehrswert der eigenen Immobilie nicht relevant wenn man nicht verkaufen möchte. Deshalb vermutlich gehört man vielleicht zu den 10 % der reichsten Haushalte, aber man fühlt sich nicht so
Interessant wäre so eine Statistik mal wenn man die eigene Immobilie immer gleich bewertet - zum Beispiel durchschnittliche Jahresmiete auf 20 Jahre gerechnet oder so. Damit das vergleichbarer wird. Eine Immobilie die vermietet wird aber nach Verkehrswert - wie eben ein Aktienportfolio auch. Aber die eigene Immobilie verzerrt das Bild hier sehr, glaube ich.

