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Davids Finanzen - Entwicklung und Optimierung

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Praezisionsminister
(@praezisionsminister)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @david90

Habe meinen Tarif mit meinen persönlichen Rahmenbed. gerade bei check24 verglichen. Die Tarife liegen hier zwischen 250€ und 300€. VHV, AXA, Bavaria direkt scheinen mir die besten zu sein. Was meint ihr? 200€ im Jahr sparen, kann man schon drüber nachdenken.

Wichtig ist dabei meiner Meinung nach vor allem, ob Du langfristig weiter ein (eigenes) Auto halten und nutzen möchtest.

Das hängt ja auch noch von anderen Faktoren wie Lebebenssituation, Familie, Beruf, Anbindung an ÖPNV, persönliche Werte etc. zusammen.

Falls das für Dich auch zukünftig ein 'Ja' ist, würde ich definitiv wechseln, da dies dann laufende Kosten sind, die sich über die Jahre aufsummieren.

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Veröffentlicht : 20. April 2021 10:30
John Smith
(@john-smith)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @david90

BU-Rente sind 1.000€ ab 50% BU. Was meinst du mit 300€/Monat? Derzeit zahle ich den durch Überschüsse ermäßigten Beitrag von 28€.

Zum Auto, Erstzulassung 2011. Ich fahre den Wagen seit 2012, allerdings ist er erst seit 2019 auf mich zugelassen (vorher auf die Firma meines Vaters). Bin in SF8. Versichert bei Zurich.

Habe meinen Tarif mit meinen persönlichen Rahmenbed. gerade bei check24 verglichen. Die Tarife liegen hier zwischen 250€ und 300€. VHV, AXA, Bavaria direkt scheinen mir die besten zu sein. Was meint ihr? 200€ im Jahr sparen, kann man schon drüber nachdenken.

Ja, Überschussanteile hab ich auch, trotzdem schien mir der Preis sehr niedrig für eine BU. Die 300,- bezogen sich auf die monatlichen Beiträge, soll ja Leute geben, die eine BU mit sehr niedriger Rente vereinbaren...

Zum Auto - Bei 200 Euro im Jahr, würde ich nicht nur drüber Nachdenken, sondern machen. Ich habe ewig über meine ges. Krankenversicherung nachgedacht...sind ja nur 15-16 euro im Monat blabla... aber hier 200, da 200, Handykosten halbieren, Internet, Strom, (Gas) regelmäßig wechseln und schon hat man seinen Urlaub mindestens halb bezahlt, ohne auf irgendetwas zu verzichten.

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Veröffentlicht : 20. April 2021 10:47
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold

Bei der BU immer schauen ob es vielleicht Sinn macht, sie nicht bis 67 laufen zu lassen.

Als ich noch eine BU hatte war das Ziel, die Tilgung vom Haus tragen zu können. Die Laufzeit der BU habe ist nur bis 55 Jahre gewählt, dadurch wurde sie deutlich billiger (Da ja für den Versicherer das Risiko im hohen Alter weg fällt).

Letztes Jahr habe ich sie dann ganz gekündigt, da wir mit den Schulden weit runter sind. 

Jetzt ist meine BU meine Frau, die auch arbeitet Smile

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Veröffentlicht : 20. April 2021 13:16
viper2333 mag das
John Smith
(@john-smith)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @robi

Jetzt ist meine BU meine Frau, die auch arbeitet Smile

Das wiederum halte ich für fatal... ich weiss, wir hier im Forum sind alle reflektiert, haben die besten Partner und die glücklichsten Beziehungen...stand jetzt.

Vermutlich würde eine kurze Durststrecke auch in allen gesunden Partnerschaften kein Problem darstellen, aber so etwas wie "Berufsunfähigkeit" über den Partner abzusichern, hat was von Glücksritter. 

Wie schnell hat man "sich auseinandergelebt", weil sich plötzlich die Lebensstandards geändert haben oder weil einer mit seiner Situation ins Depressive kommt? Gerade, weil ich es selbst erlebt habe, die "glücklichsten" und "stabilsten" Beziehungen sind plötzlich zerbrochen, weil sich einer "weiterentwickelt hat" und der Schläger, der den ganzen Tag in der Kneipe verbringt, der ist immer noch bei seiner Ollen.

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Veröffentlicht : 20. April 2021 16:53
Judge Dredd mag das
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold

@john-smith

Vielleicht habe ich es zu stark vereinfacht ausgedrückt. 

Nachdem wir trotz Kindern beide arbeiten konnten wir gut Vermögen aufbauen. Noch dazu steht, wenn es tatsächlich hart auf hart kommt, irgendwann auf beiden Seiten ein Erbe an.

Wir arbeiten beide in Berufen die auch noch im Rollstuhl sitzend machbar sind...

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Veröffentlicht : 20. April 2021 17:12
John Smith mag das
John Smith
(@john-smith)
Verdienter Freiheitskämpfer

@robi

Wie gesagt, es muss jeder seine persönliche Situation abwägen, wenn es bei dir passt: alles gut. Nur diesen Tenor, "mein Partner, meine BU" habe ich schon ein paar Mal in FI-Blogs/Seiten gelesen, und halte ihn für falsch. @judge-dredd kennt sicher die genaueren Scheidungsquoten ;-)

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Veröffentlicht : 20. April 2021 17:16
viper2333, Yakari, Natman und 2 User mögen das
Judge Dredd
(@judge-dredd)
Freiheitskämpfer Gold

@john-smith

2019 bei ca. 36% und du hast vollkommen recht. Partner sollte niemals "die BU" oder "die Altersvorsorge" sein. Hatte erst letzte Woche wieder zwei Scheidungen, wo die geplante Altersvorsorge der Ehepartner war, was dann nach einigen Jahren schief gelaufen ist.

Soll aber nicht zu negativ klingen. Ein großer Teil lässt sich ja auch nicht scheiden, ich sehe ja auch nur die Fälle wo es richtig schief läuft. Für uns alle hoffen wir natürlich das Beste, dass sowas nie eintritt

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Veröffentlicht : 20. April 2021 17:20
Natman, viper2333, John Smith und 1 User mögen das
David90
(@david90)
Aktiver Freiheitskämpfer

Hallo zusammen,

gut ein Jahr ist vergangen seit meinem Ausgangspost und ich wollte mal ein Update geben.

Ausdrücklich erwünscht sind eure Meinungen, Kritik, Lob und alle weitere Diskussionen. ? 

Unten auch eine aktuelle Übersicht meiner Finanzen.

Was ist so passiert? Eigentlich alles beim Alten. Im Hauptjob gab es eine kleine Gehaltserhöhung, viel Potential nach oben ist hier bei mir aber nicht mehr. Vielleicht komme ich in den nächsten 2-3 Jahren noch auf 3.100€ netto (in meiner aktuellen Steuerklasse 1).

Deutlich mehr Potential sehe ich im Nebengewerbe. Hier sind aktuell 800€ pro Monat realistisch gesehen drin. Kurzfristig bin ich optimistisch, da auf 1.000€ zu kommen. Ob da noch mehr geht, kann ich nicht absehen. Deshalb sehe ich mich mittelfristig auch noch im Hauptjob arbeiten (leider).

In der Tabelle unten fehlt der "Wert" des Nebengewerbes. Hier würde ich den Warenwert ansetzen mit 15.000 €, mir gehören die Hälfte davon.

Die Riesterrente habe ich zum 31.12.21 aufgelöst, hier musste ich gut 3.000€ an Zulagen und Steuereinsparungen zurückzahlen. Echt traurig, über 10 Jahre eingezahlt und am Ende nichts damit verdient.

Die Kosten im Bereich "Leben" habe ich ein gutes Stück nach oben korrigiert.

Mit meiner KFZ Versicherung bin ich leider kein Stück weiter, war einfach zu faul. Instandhaltung habe ich erhöht, das Auto ist 11 Jahre alt, da kommt immer mehr dazu.

Im Ausgangspost hatte ich die Buchgewinne meines ETF gar nicht angegeben. Diese habe ich nun mit aufgeführt.

Der Cash-Anteil ist mit gut 47.000€ sehr hoch. Das liegt daran, dass bald viele große Ausgaben anstehen, mehr dazu jetzt.

Wir ziehen im August ein 200qm-Haus um, das wir derzeit noch sanieren. Das Haus gehört meinem Vater. Er finanziert den Umbau und wir zahlen später Miete. Wie viel Miete, ist noch nicht besprochen, aber ich denke, dass wir ca. bei unserer jetzigen Warmmiete liegen und darüber hinaus noch die Nebenkosten zahlen. Hier liegt auch meine Hauptsorge. Altbau, doppelwandiges Mauerwerk, keine sonstige Dämmung. Neue, doppelverglaste Fenster sind eingebaut. Brandneue Gasheizung ist eingebaut. Bin wirklich sehr gespannt, wie teuer der erste Winter wird. Aufgrund der aktuellen Preissprünge, lässt sich das nicht ernsthaft vorhersagen finde ich.

Komplett neue Küche zahle ich, hier gehen 11.000 € weg.

Malerarbeiten zahle ich, hier gehen 7.000 € weg.

Hinzu kommt der Garten, der komplett neu angelegt werden muss. Ich schätze mit Kosten von etwa 25.000 €, die wir uns aber zu zweit teilen.

Hochzeit 2023 rechne ich auch mit 15.000 € (Geschenke bereits abgezogen), die wir uns auch zu zweit teilen.

Überhaupt sollte ich wohl langsam mit einer gemeinsamen Kasse rechnen, aber heute erstmal noch getrennt. ? 

Ab 2023 steht dann auch das Thema Kinderplanung an. Hier kommen natürlich einige Kosten auf uns zu, als größte Position aber sicherlich ein dann nötiges Familienauto.

Meinen ETF habe ich bislang komplett per Einmalzahlung bedient. Ca. 20.000 € möchte ich dieses Jahr auch noch auf diese Weise investieren, danach stelle ich erstmals auf Sparplan um.

Alle geplanten Ausgaben könnte ich derzeit aus liquiden Mitteln finanzieren. Würdet ihr dennoch einen Kredit aufnehmen, um mehr Geld in ETF anlegen zu können?

 

grafik
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Themenstarter Veröffentlicht : 10. April 2022 13:40
viper2333, Siduva, Natman und 2 User mögen das
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @david90

Ab 2023 steht dann auch das Thema Kinderplanung an. Hier kommen natürlich einige Kosten auf uns zu, als größte Position aber sicherlich ein dann nötiges Familienauto.

Solange du jetzt keinen 2 Sitzer hast oder Drillinge erwartest brauchst du kein neues Auto.

Und Kinder sind nur so teuer, wie man sie sich als Eltern macht...

Kinderwagen, Klamotten und sonstiges gibt es für ganz schmales Geld gebraucht. Es muss nicht neu sein, vor allem bei Klamotten, die maximal 2 Monate benutzt werden. 

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Veröffentlicht : 10. April 2022 19:06
viper2333, Siduva und Yakari mögen das
Yakari
(@yakari)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @david90

Würdet ihr dennoch einen Kredit aufnehmen, um mehr Geld in ETF anlegen zu können?

Nein, würde ich (persönlich) nicht. Würde Schulden vermeiden wollen, vielleicht kommen unerwartete Ausgaben auf euch zu im Zusammenhang mit Haus, Kindern, Hochzeitsfeier - und wer weiß, wie das Leben mittelfristig hier in Westeuropa wird. Da würde ich mir nicht zusätzliche Belastungen aufhalsen wollen.

Ansonsten liest sich dein Bericht gut, du scheinst zufrieden, das ist das Ziel! *daumenhoch*

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Veröffentlicht : 10. April 2022 19:26
Siduva mag das
Heisenberg
(@heisenberg)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @robi
Veröffentlicht von: @david90

Ab 2023 steht dann auch das Thema Kinderplanung an. Hier kommen natürlich einige Kosten auf uns zu, als größte Position aber sicherlich ein dann nötiges Familienauto.

Solange du jetzt keinen 2 Sitzer hast oder Drillinge erwartest brauchst du kein neues Auto.

Und Kinder sind nur so teuer, wie man sie sich als Eltern macht...

Kinderwagen, Klamotten und sonstiges gibt es für ganz schmales Geld gebraucht. Es muss nicht neu sein, vor allem bei Klamotten, die maximal 2 Monate benutzt werden. 

Hallo robi,

ich denke auch viel über das Thema nach und häufig bekommt man zu hören, dass man ja gebrauchte Klamotten für die Kleinen kaufen könnte. Allerdings trage ich selbst auch keine gebrauchten Klamotten, aber dann meinem Kind nur gebrauchtes zu kaufen, finde ich dann bisschen blöd

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Veröffentlicht : 10. April 2022 19:43
Robi
 Robi
(@robi)
Freiheitskämpfer Gold

@heisenberg 

Es muss ja nicht nur gebrauchtes Zeug sein, aber wenn ich mir anschaue was bei Freunden und Verwandten an Zeug angeschafft wird für die lieben kleinen...

Wir kaufen auch immer wieder mal Klamotten neu für die Kinder, aber wenn dann die neue Hose nach einmal anziehen komplett durchlöchert ist nervt mich das schon ein bisschen.

Der Vergleich zu Erwachsenen hinkt meiner Meinung nach. Man selber (zumindest ich) hat Anziehsachen ja über mehrere Jahre. 

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Veröffentlicht : 10. April 2022 20:00
Siduva und Heisenberg mögen das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

@heisenberg ich gebe dir nur teilweise recht. Manche Dinge für Kinder kaufen wir neu wie einen Autokindersitz (Sicherheit!) und einzelne schöne Klamotten und Schuhe, aber die meisten Klamotten, Kinderwägen und etliches Spielzeug war gebraucht. Ist billiger und das Statusherumgetue der Kids fängt früh an und sie wachsen mehr. Eigentlich lohnt es da mehr, den Kindern tolle Erlebnisse / Erfahrungen zu schenken als Markenklamotten. Neue, teurere Sachen / Spielzeuge kann man auch die Großeltern schenken lassen Wink  

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Veröffentlicht : 10. April 2022 20:07
Maschinist, Reblaus, Siduva und 2 User mögen das
Fuso
 Fuso
(@fuso)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @heisenberg
Veröffentlicht von: @robi
Veröffentlicht von: @david90

Ab 2023 steht dann auch das Thema Kinderplanung an. Hier kommen natürlich einige Kosten auf uns zu, als größte Position aber sicherlich ein dann nötiges Familienauto.

Solange du jetzt keinen 2 Sitzer hast oder Drillinge erwartest brauchst du kein neues Auto.

Und Kinder sind nur so teuer, wie man sie sich als Eltern macht...

Kinderwagen, Klamotten und sonstiges gibt es für ganz schmales Geld gebraucht. Es muss nicht neu sein, vor allem bei Klamotten, die maximal 2 Monate benutzt werden. 

Hallo robi,

ich denke auch viel über das Thema nach und häufig bekommt man zu hören, dass man ja gebrauchte Klamotten für die Kleinen kaufen könnte. Allerdings trage ich selbst auch keine gebrauchten Klamotten, aber dann meinem Kind nur gebrauchtes zu kaufen, finde ich dann bisschen blöd

Ich kann den Gedanken gut verstehen. Ich bin inzwischen zu einer anderen Ansicht gekommen. Neben dem Aspekt Nachhaltigkeit auf dem eigenen Konto und bei den Ressourcen generell bringen gebrauchte Dinge für Kinder immer wieder auch den Vorteil, dass möglicherweise austretende Schadstoffe schon Zeit hatten zu entweichen.

Gilt für Erwachsene natürlich ebenso, aber hier hat man es ja selber in der Hand und muss sich später höchstens über sich selber ärgern.

Daneben kann ich persönlich gebrauchten Dingen inzwischen auch für mich einiges abgewinnen. Müssen ja oft nicht mal gebraucht aussehen. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 10. April 2022 20:21
viper2333, Reblaus, Siduva und 4 User mögen das
Heisenberg
(@heisenberg)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @natman

 Neue, teurere Sachen / Spielzeuge kann man auch die Großeltern schenken lassen Wink  

so siehts aus Natman ? Wenn wir dann mal FIRE-Großeltern werden "zahlen" wir es unseren Enkelkindern zurück ? 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. April 2022 11:47
Natman mag das
Natman
(@natman)
Freiheitskämpfer Gold

@heisenberg ich suche mir einfach reiche Paten hier aus der Freiheitsmaschine aus Sweaty  

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. April 2022 12:32
Fuso mag das
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