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Der Corona COVID-19 Thread

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Feivel2000
(@feivel2000)
Freiheitskämpfer Silber

Er hätte natürlich auch sein Richteramt ruhen lassen können,  sich klagewillige Eltern suchen können, für die pro Bono eine Klage führen können und so Recht und Gerechtigkeit herbeiführen können. Klar, das hätte keinen Erfolg gehabt, wäre aber zumindest keine Straftat gewesen. 

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Veröffentlicht : 23. August 2023 15:29
Fuso mag das
M.Can
(@m-can)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @m-can
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Gewaltenteilung ist, wenn der Bruder des Mafiabosses den Mafiaboss kontrolliert. 

Man stelle sich vor. Erdogan/Putin macht Wahlkampf mit jemandem. Dieser wird einige Zeit später Präsident des Bundesverfassungsgerichts.

Ps: Das hat sehr viel mit Corona (in Deutschland) zu tun. 

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus249376384/Justiz-Wie-Verfassungsrichter-und-Politik-ihr-Netzwerk-pflegen.html

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/ampel-80-treffen-verfassungsrichter/

 

„…Die WELT hat in ihrer Ausgabe vom 6. Januar auf Seite 5 unter der Überschrift „Richter und Politiker treffen sich regelmäßig“ von einer besorgniserregenden Häufung von Absprachen und Kontakten zwischen „Ampel“-Regierenden und Karlsruher oder anderen höchsten Richtern berichtet...“

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Veröffentlicht : 9. Januar 2024 02:00
langfristinvestor
(@langfristinvestor)
Verdienter Freiheitskämpfer

Kann bitte jemand die Bundesregierung dazu aufrufen, eine umfassende Aufarbeitung von Covid-19 mit allen Folgen und Kosten in Auftrag zu geben? Dies sollte einen Vergleich der ergriffenen Maßnahmen während verschiedener Phasen und länderübergreifend (z.B. Schweden, Schweiz, USA - Bundesstaaten wie NYC vs. Florida) beinhalten. Dadurch könnten wir besser verstehen, welche Auswirkungen Schulschließungen hatten, wie viel uns Masken und Testzentren gekostet haben und welche Schutzstrategien für zukünftige Situationen erforderlich sind.

Es stellt sich die Frage, ob die Regierung möglicherweise nicht daran interessiert ist, Versäumnisse aufzudecken. Vielleicht wäre es besser, den "Schuldigen" eine Amnestie zu gewähren, und sich wissenschaftlich auf die nächste Krise vorzubereiten, anstatt die Augen zu verschließen und ausschließlich auf Karl Lauterbach zu vertrauen. Danke!

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Veröffentlicht : 9. Januar 2024 02:55
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @langfristinvestor

Kann bitte jemand die Bundesregierung dazu aufrufen

Diese Bundesregiuerung würd ich nur einen Auftrag zum Rücktritt geben. Ich wäre dafür dass die zurücktreten und wir das der nächsten Überlassen. Dieser, grad mit einem Lauterbach und co., traue ich das nicht zu dass da wirklich überhaupt aufgeklärt wird. 

Da wäre für mich das Interesse zu hoch alles zu verschleiern. 

Ansonsten hast du meine Unterstützung zu deinem Vorhaben

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Veröffentlicht : 9. Januar 2024 08:03
M.Can
(@m-can)
Freiheitskämpfer Silber
Veröffentlicht von: @langfristinvestor

Kann bitte jemand die Bundesregierung dazu aufrufen, eine umfassende Aufarbeitung von Covid-19 mit allen Folgen und Kosten in Auftrag zu geben?

Aufarbeitung ist rechts, deswegen wurde es von unseren "demokratischen" Parteien abgelehnt. Hier zu sehen:

https://www.abgeordnetenwatch.de/bundestag/20/abstimmungen/untersuchungsausschuss-bekaempfung-des-corona-virus-nicht-einsetzen

Und der "Ethik"rat wollte ja eigentlich eine Aufarbeitung aber dann kam der Krieg. Außerdem droht sie den Medien. Herrlich.

https://x.com/SiegmundFrei/status/1728840190159143222?s=20

Die Wahrheit ist eine unzerstörbare Pflanze. Man kann sie ruhig unter einem Felsen vergraben, sie stößt sich trotzdem durch, wenn es an der Zeit ist.
Frank Thiess

AntwortZitat
Veröffentlicht : 9. Januar 2024 12:31
M.Can
(@m-can)
Freiheitskämpfer Silber

https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-1

„…Multipolar hat die bislang geheim gehaltenen Protokolle des Corona-Krisenstabs des Robert Koch-Instituts (RKI) freigeklagt. Daraus wird klar: Die im März 2020 verkündete Verschärfung der Risikobewertung von „mäßig“ auf „hoch“ – Grundlage sämtlicher Lockdown-Maßnahmen und Gerichtsurteile dazu – gründete, anders als bislang behauptet, nicht auf einer fachlichen Einschätzung des RKI, sondern auf der politischen Anweisung eines externen Akteurs – dessen Name in den Protokollen geschwärzt ist….“

 

Sogar zdf berichtet:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/rki-protokolle-corona-klagen-100.html

 

Und viele von euch haben bei diesem VERBRECHEN mitgemacht. Schämt euch.

 

 

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Veröffentlicht : 24. März 2024 10:36
M.Can
(@m-can)
Freiheitskämpfer Silber

Meine Fresse was für ein geschwurbel vom zdf. 

Maskenpflicht - FFP2 nur für Fachpersonal sinnvoll

In einer Besprechung am 30. Oktober 2020 beschäftigt sich das RKI mit dem Tragen von FFP2-Masken.

FFP2-Masken sind eine Maßnahme des Arbeitsschutzes. Wenn Personen nicht geschult/qualifiziertes Personal sind, haben FFP2-Masken bei nicht korrekter Anpassung und Benutzung keinen Mehrwert.

Corona-Protokoll des RKI vom 30. Oktober 2020

Die Krisenstab-Runde stellt klar: "... es gibt keine Evidenz für die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes, dies könnte auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden."
Die Öffentlichkeit erfuhr davon jedoch nichts. Im Winter 2020 galt sogar eine strengere Maskenpflicht, auch die FFP2-Maske wurde in verschiedenen Bundesländern verpflichtend.“
 
 
 
AntwortZitat
Veröffentlicht : 24. März 2024 10:45
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold

Jetzt kommt doch langsam die Aufarbeitung erzwungenermaße durch die Gerichte und sieh an: 

https://www.cicero.de/innenpolitik/folge-der-quasi-wissenschaft-rki-files-corona

Das RKI musste die Dokumente Veröffentlichen, dabei wurden viele Stellen geschwärzt. Gegen die Schwärzungen wird jetzt geklagt. Das sind Sachen die es in sich haben.

https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-1
https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-2

Hier gibts die Dokumente mit Schwärzungen zum Download:

https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u#$/

Gegen die Schwärzungen wird aktuell geklagt. Mal sehen  ob die ungeschwärzten Dokumente auch auf einmal "verschwinden" oder nicht auffindbar sein werden. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. März 2024 06:33



J.D.
 J.D.
(@j-d)
Freiheitskämpfer Silber

Falls das jemanden interessiert...

https://www.arbeitnehmerkammer.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Politik/Rente_Gesundheit_Pflege/Bundesweite_Studie_Ich_pflege_wieder_wenn_Kurzfassung.pdf

"3.5 Exkurs: Einfluss der Covid-19-Pandemie
Da die Erhebung im Rahmen der vorliegenden Studie während der Covid-19-Pandemie durchgeführt wurde, enthielt der Fragebogen auch einen Themenblock, der sich mit der Pandemie und ihren Auswirkungen auf die Pflegekräfte und ihre Arbeit befasst. Der deutlich negative Effekt der Pandemie auf die Bereitschaft von Ausgestiegenen und Teilzeitkräften, in der Pflege zu arbeiten, deutet darauf hin, dass die in dieser Studie errechneten Potenziale die tatsächlichen Potenziale unterschätzen, die im Szenario einer verbesserten pandemischen Lage zur Verfügung stehen könnten.
Nach dem Einfluss der Pandemie befragt, geben 38,9 Prozent der Ausgestiegenen und 36 Prozent der Teilzeitkräfte eine Verringerung ihrer Bereitschaft in der Pflege zu arbeiten an. Dies zeigt sich vor allem bei Teilzeitkräften aus der Krankenpflege, verglichen mit Befragten aus der Langzeitpflege (40 zu 29 Prozent). Als Gründe wurden in den Freitextantworten die erschwerten Arbeitsbedingungen wie etwa Überstunden, längere Schichten, Mehrbelastungen unter anderem durch das Tragen von Schutzausrüstung oder auch das Fehlen derselben, die Impf- und Maskenpflicht, ein Aussetzen der Pflegepersonaluntergrenzen sowie ein verschlechtertes und angespanntes Arbeitsklima angegeben. Ebenfalls genannt wurden persönliche gesundheitliche Risiken, gestiegene Sorgeverpflichtungen, eine fehlende gesellschaftliche Wertschätzung oder auch unzureichende Prämien. Im Vergleich zur Bremer Pilotstudie hat sich der negative Effekt der Pandemie auf die Bereitschaft, in der Pflege zu arbeiten, deutlich verstärkt.
Nur fünf Prozent der ausgestiegenen als auch in Teilzeit arbeitenden Pflegekräfte geben an, dass die Pandemie ihre Bereitschaft, in der Pflege zu arbeiten, erhöht hat. Dies wurde mit Solidarität mit den Kolleg*innen sowie dem Berufsethos und einer gesellschaftlichen Verantwortung im Zuge der Pandemie begründet. Der größte Teil sieht jedoch keinen Einfluss der Pandemie auf ihre Bereitschaft, in der Pflege zu arbeiten (55,7 bzw. 59 Prozent).

Hinsichtlich der Frage, ob sich die Arbeitsbedingungen in der Pflege im Zuge der Covid-19-Pandemie verbessert haben, zeigt sich über alle untersuchten Teilgruppen hinweg ein eindeutiges Bild: Über 90 Prozent der befragten Pflegekräfte sind der Ansicht, dass sich die Arbeitsbedingungen nicht verbessert haben. Diese Einschätzung wird in den Freitextantworten mit politischer Systemkritik untermauert.
Darüber hinaus wird sie mit einer mangelnden Unterstützung seitens Politik und Arbeitgeberseite sowie einer unzureichenden Interessenvertretung der Pflege und damit verbunden die Feststellung einer „Genügsamkeit der Pflegekräfte“, die sich zum Beispiel darin ausdrückt, dass zu wenig gestreikt werde, begründet.
Dementsprechend gaben 10,2 Prozent der Befragten in der Langzeitpflege und 9,6 Prozent in der Krankenpflege an, im Zuge der Covid-19-Pandemie aus der Pflege ausgestiegen zu sein. Ebenso haben 7,5 Prozent der Befragten in der Langzeitpflege und 10,2 Prozent in der Krankenpflege angegeben, ihre Arbeitsstunden aufgrund der Pandemie verringert zu haben."

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. März 2024 10:10
Nero mag das
Nero
 Nero
(@nero)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @j-d

Als Gründe wurden in den Freitextantworten die erschwerten Arbeitsbedingungen wie etwa Überstunden, längere Schichten, Mehrbelastungen unter anderem durch das Tragen von Schutzausrüstung oder auch das Fehlen derselben, die Impf- und Maskenpflicht, ein Aussetzen der Pflegepersonaluntergrenzen sowie ein verschlechtertes und angespanntes Arbeitsklima angegeben. Ebenfalls genannt wurden persönliche gesundheitliche Risiken, gestiegene Sorgeverpflichtungen, eine fehlende gesellschaftliche Wertschätzung oder auch unzureichende Prämien

Interessantes Thema! Mein Beitrag geht etwas Off-Topic bzgl. der Pandemie aber ich möchte trotzdem gerne wiederholen was ich teilweise schon an anderer Stelle gesagt habe, weil ich es wichtig finde.

Wenn man betrachtet, daß viele dieser Probleme in der Zukunft durch die alternden Boomer noch viel schlimmer werden, dann kann man schnell feststellen, daß der Pflegenotstand nicht nur im Bezug auf die Pandemie an ein aktuelles und wichtiges Thema war. Gefühlt sehe neben den alternden Boomern auch öfter Patienten mit 3 und 4 MRGN, das bedeutet, daß ISO Maßnahmen auch in der Zukunft zunehmen könnten/werden... Habe aber keine Daten dazu, ist nur mein Eindruck.

Meine These: Pflege muß halt einfach "cooler" werden. Wenn der Großteil der Bevölkerung nicht die geringste Ahnung hat was dieser Beruf eigentlich macht und die Tätigkeiten geringschätzt, dann kann man auch nicht erwarten, daß viele den Beruf ergreifen. Was die betrifft die gehen...

Hier nur ein Paar typische Sachen die ich mir schon öfter anhören durfte:

"Zum Arsch abwischen ist doch jeder geeignet"
"Das ist eine Berufung und kein Beruf"
"Augen auf bei der Berufswahl"

Zum Kontrast dazu: Der Italienische Teil meiner Familie ist extrem stolz auf meine berufliche Tätigkeit und erzählt das auch gerne in der Nachbarschaft und entfernten Familie weiter, weil der Beruf in Italien völlig anders betrachtet wird.

Insgesamt ist der Beruf nicht unattraktiv. Viele Leute sind verblüfft wenn man ihnen erzählt was man so netto verdient, klar in der Bubble dieses Forums nicht viel... Ich verdiene mehr als viele Freunde in Kaufmännischen oder Technischen Berufen und habe 39 Tage Urlaub + eine starke Betriebsrente. Alles ohne Studium.

Gab in dieser Richtung mal eine interessante Studie aus der Türkei:

httpstext=DISCUSSION%20AND%20CONCLUSION%3A%20From%20these,improved%20their%20image%20of%20nursing.

Ich hab's ja schonmal an anderer Stelle erwähnt: Man denkt zwar, daß die sogenannte Fachkräftemigration der heilige Gral für das Problem des Pflegenotstands ist, aber ich sehe das anders, aus verschiedenen Gründen u.a. weil wir einen Pflegenotstand in den Herkunftsländern der Pflegekräfte erzeugen die hier her kommen. Es ist genau das gleiche Problem das die Schweiz für uns erzeugt (ca. 25% der PK in CH sind aus Deutschland) Verantwortliche werden noch dumm aus der Wäsche schauen wenn sie feststellen, daß ihr toller Plan gegenteilige Effekte vom gewollten erzeugt.

Schöne Woche miteinander!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. März 2024 11:57
Vroma, langfristinvestor und Robi mögen das
J.D.
 J.D.
(@j-d)
Freiheitskämpfer Silber

@nero

Ich bin immer noch froh, dass wir in Deutschland keine Bergamo-Zustände hatten. Ich glaube, dann wären es noch deutlich mehr, die wegen COVID ihren Job verlassen hätten.

Wenn du einen italienischen Familienanteil hast, hast du mitbekommen, dass sich dadurch dort etwas im Gesundheitssystem verändert hat?

Prinzipiell stimme ich dir zu, wobei bei uns die russisch/osteuropäischstämmigen, die jetzt in ihren 40ern/50ern sind einen Großteil der Pflegekräfte stellen, gut deutsch sprechen und ihre Arbeit auch sehr gut tun. Viele meiner ärztlichen Kollegen aus dem Ausland sind wirklich gut. In einem 1000 Betten-Haus herrscht möglicherweise aber auch eine andere Selektion wie in einem 100 Betten-Haus. Einige, die in der Region bleiben wollten, sind dann in die kleineren Häuser gegangen, als sie gemerkt haben, dass Maximalversorger nicht das Optimale für sie ist.

In Bremen gibt es übrigens auf Grundlage dieser Studie seit diesem Jahr wohl ein Pilotprojekt. Damit habe ich mich aber bisher nicht weiter beschäftigt.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. März 2024 16:01
Nero mag das
Nero
 Nero
(@nero)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @j-d

Wenn du einen italienischen Familienanteil hast, hast du mitbekommen, dass sich dadurch dort etwas im Gesundheitssystem verändert hat?

Nein, ich habe aber auch nie gefragt. Mein Stand ist, daß das Italienische Gesundheitssystem im Grunde völlig marode ist. Mein Vater beharrt darauf, daß es besser als in Deutschland sei, würde sich aber niemals dort behandeln lassen. Sagt eigentlich alles. Meines Wissens nach überwiegend befristete Verträge für Personal und hohe Überlastung, daher viel "schnell schnell" kann ich aber nur aus zweiter Hand berichten.

Veröffentlicht von: @j-d

Prinzipiell stimme ich dir zu, wobei bei uns die russisch/osteuropäischstämmigen, die jetzt in ihren 40ern/50ern sind einen Großteil der Pflegekräfte stellen, gut deutsch sprechen und ihre Arbeit auch sehr gut tun. Viele meiner ärztlichen Kollegen aus dem Ausland sind wirklich gut.

Ich will den Kollegen aus dem Ausland nicht ihre Kompetenzen o.ä. absprechen. Insbesondere jene aus dem Europäischen Ausland haben sich über die Jahre zu einer tragenden Säule des deutschen Gesundheitswesens entwickelt, sowohl auf ärztlicher als auch auf pflegerischer Seite....

Um meinen Standpunkt kurz deutlicher zu machen...

1. Es geht mir nicht um Pflegekräfte die hier seit 1 oder 2 Dekaden arbeiten und aus freien Stücken hier her kommen wollten. Es geht mir um jene die im Ausland (Bosnien, Tunesien, Indien, Philippinen, etc) von Agenturen eingesammelt werden. Diese Agenturen bekommen eine Provision für jede vermittelte Pflegekraft (oder jeden vermittelten Arzt) und denen kann es völlig Wurscht sein ob diese Leute hier bleiben oder nicht und denen kann auch Wurscht sein ob sie ein Problem in den Herkunftsländern verursachen oder ob's den Leuten hier gefällt. Für diese Agenturen zählt in erster Linie mal die Transaktion.

2. Jene die aus dem Ausland mit verschiedenen Versprechen gelockt werden, finden hier schnell viele Gründe wieder zu gehen. Die häufigsten die ich so höre sind: Heimat/Familie, hohe Steuern, zu kalt, hat man sich anders vorgestellt, etc

3. Es werden massive Ressourcen verballert für diese Agenturen und für die Anerkennungs-/Sprachkurse + Unterkünfte und Gehälter die diese eingesammelten Pflegekräfte bekommen/brauchen. Würde man diese Ressourcen in Leute investieren die hier schon arbeiten, dann gäbe es sicher den ein oder anderen der in den Beruf zurückkehren würde. Wenn ich mich recht erinnere haben wir ca. 200k Aussteiger in Deutschland die sich einen anderen Job gesucht haben. Dazu kommen noch Teilzeitkräfte die u.U. auch wieder Vollzeit arbeiten würden.

4. Diese finanziellen Ressourcen schließen die personellen Ressourcen noch nicht mit ein. Einarbeitungszeit liegt zwischen 6 und 24 Monaten, je nachdem wen man vor sich hat, wobei man hier auch immer wieder heikle Situationen riskiert. Ich habe schon einige Fälle mitbekommen in denen ein Patient durchaus hätte sterben. Wer ist in so einem Fall dann nur wieder der Schuldige? Die arme Pflegekraft aus dem Ausland die hier her gelockt und ins kalte Wasser geschmissen wurde oder jene die hier schon war und eigentlich niemanden mitnehmen wollte?

5. Bei den angeworbenen Pflegekräften handelt es sich häufiger auch um Frauen die sich sobald der Mann nachkommen kann auch gerne mal in die Elternzeit verabschieden. Wozu also der Aufwand um dann nur für kurze Zeit jemanden zu haben? Kann man natürlich nicht pauschalisieren bzw. habe ich keine Zahlen dazu, ist nur so eine Beobachtung und ja auch völlig verständlich.

Unterm Strich werden hier:

1. Probleme in anderen Ländern verursacht die wir dann wieder durch Entwicklungshilfe bezahlen.
2. Finanzielle Ressourcen verbraucht die am Ende nur Vermittlungsagenturen und Kursanbietern nutzen
3. Vorhandenes Personal vergrault (Ja, es kommt schlecht an wenn Mitarbeiter sehen, daß sehr wohl viel Geld für Sprachkurse und Agenturen vorhanden ist, jedoch nicht für das Stammpersonal. Fragt einfach mal Pflegekräfte was sie zum 20 Jährigen Jubiläum vom Arbeitgeber bekommen haben...)
4. Gelegentlich Patienten in heikle Situationen gebracht.

Ein Punkt den ich noch erwähnenswert finde:

*Jede* Station und jede Ambulanz lebt auch davon, daß Dinge erledigt werden, die nicht unmittelbar am Patienten zutun sind und wahrscheinlich auch nicht detailliert in der Stellenbeschreibung stehen.
Ich meine damit so Sachen wie: Materialbestellung, Notfallwagen kontrollieren, einem frustrierten Anrufer 10 Minuten helfen die richtige Abteilung zu finden, einer überforderten neuen Assistenzärztin unter die Arme greifen und sich mal das zu klagende Leid anhören, etc...

Es ist also schön und gut, wenn neue Kollegen aus dem Ausland formal die gleiche Kompetenz haben Patienten zu versorgen, einige machen das auch ganz gut, das reicht aber nicht. Hier geht es mir wie gesagt nicht um jene die hier schon seit 20 Jahren leben, sondern jene die man aggressiv im Ausland anwirbt und eigentlich auch ein bisschen verarscht.

Abgesehen davon findet imo eine zu geringe Qualitätskontrolle statt. Wenn ich sehe, daß Leute ihre Anerkennung bestehen die im Alltag bewiesen haben, daß sie kein Deutsch verstehen, dann weiß ich, daß diese Anerkennung nicht auf einem Niveau mit einer Ausbildung hier sein kann.

Hinzu kommt natürlich die Gefahr des Betrugs durch mangelnde Kontrolle... Hier ein Artikel dazu:

https://heimatkurier.at/systemversagen/fachkraefteluege-afrikaner-geben-zu-ausbildungen-erschwindelt-zu-haben

Schönen Abend.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. März 2024 17:52
J.D., ThruHike und Garagengold mögen das
Metabox
(@metabox)
Verdienter Freiheitskämpfer

@j-d 

Ja, Bergamo und die Macht der Bilder. 
Das Foto des Militärkonvois ging damals um die Welt und ist auch heute noch in den Köpfen vieler Menschen verankert.

https://report24.news/politischer-missbrauch-und-journalistisches-versagen-bergamo-luege-ist-bis-heute-in-vielen-koepfen-verankert/

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. März 2024 19:50
Nero mag das
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @herr-vorragend

Das RKI musste die Dokumente Veröffentlichen, dabei wurden viele Stellen geschwärzt. Gegen die Schwärzungen wird jetzt geklagt. Das sind Sachen die es in sich haben.

https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-1
https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-2

Die Dinger könnten noch Privatrechtliche Relevanz haben.
Würd Wetten, dass da genausoviel rauskommt wie bei der Loveparade...

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. März 2024 20:49
Herr Vorragend
(@herr-vorragend)
Freiheitskämpfer Gold
Veröffentlicht von: @metabox

Ja, Bergamo und die Macht der Bilder. 
Das Foto des Militärkonvois ging damals um die Welt und ist auch heute noch in den Köpfen vieler Menschen verankert.

Zur Erinnerung:
Da war wirklich etwas sehr sehr statistisch auffälliges. Auch wenn der Verlinkte Artikel was anderes Behauptet. Man kann natürlich fragen, wie viel von den Todesfällen hier auf die Unterfinanzierung im KH System zurückzuführen sind. 

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Das war das eigentliche Problem. Reaktion auf eine Gefahr die vorzüglich für Ältere und für vlt 5 Wochen bestand. 

Siehe Todesfälle auf dem Japanischen Schiff Diamon Pricess. 2% wesentlich höher als eine Grippe. Zumindest für alte, Dicke Leute war das Ding am Anfang Lethal. 

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Ich möchte nicht wissen, wie es in Deutschland ohne Schweden abgegangen wäre. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. März 2024 21:25
Metabox
(@metabox)
Verdienter Freiheitskämpfer

@herr-vorragend 

In dem Artikel werden ja auch Behandlungsfehler angedeutet und es wird mit weiterem Link auf die Einschätzung von Dr. Voshaar verwiesen, der die zu frühzeitig durchgeführten künstlichen Beatmungen kritisiert hatte.
Ob man alleine damit statistische Ausreißer begründen kann, weiß ich nicht. Aber prozentual ist nun mal ein hoher Anteil der künstlich Beatmeten verstorben und natürlich hat sich das auch statistisch abgebildet.

Die tatsächliche Gefahrenlage war meines Erachtens weitaus geringer, als medial dargestellt.

Schönen Abend noch.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. März 2024 21:59



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