@natman Musst du dann eine Steuererklärung in den USA abgeben? Stichwort FATCA.
Hi,
Wir habt Ihr vor das Problem mit Handy als Authentifizierung-Gerät zu lösen, im Fall vom schnellen „wegzug“? Die meisten Depots/ Konten kann man kaum zugreifen, wenn das DE-Gerät nicht da ist oder gesperrt wird.
Gruss
ziola
Löst hier nicht das grundsätzliche Problem, aber wenn man zumindest über seine eigene Email-Adresse sicher verfügen möchte, kann ich Posteo empfehlen.
Keine persönlichen Daten notwendig, und auch der Bezahlungsprozess ist vom eigentlichen Konto entkoppelt. Ein "Abschießen" des Kontos somit nach meinem Verständnis unmöglich.
Hi,
Wir habt Ihr vor das Problem mit Handy als Authentifizierung-Gerät zu lösen, im Fall vom schnellen „wegzug“? Die meisten Depots/ Konten kann man kaum zugreifen, wenn das DE-Gerät nicht da ist oder gesperrt wird
Kannst dir ne US Nummer z.B. via Zoom holen und die im Depot angeben.
welche konkreten Empfehlungen es bzgl. Depot außerhalb der EU gibt.
Könnte dir eins eröffnen.
Bräuchte beglaubigte Ausweiskopie, Verbrauchsausweis deiner aktuellen DE Adresse,
Und natürlich eine Vollmacht.
Bin nächsten Monat für ein paar Tage in DE.Schreib mir gerne per PN, wenn du daran Interesse hast.
@herr-vorragend Vorsicht mit der Angabe einer US TelNr bei deutschen Banken. Habe mal naiverweise meine US Google Fi Nr bei der ING eingetragen. Daraufhin haben die mir ohne Nachfrage oder Ankündigung das Depot gekündigt. Vermutlich wollen die generell keine Komplikationen durch "US-Bezug".
Ich behalte auch auf Langzeitreisen meinen deutschen Mobilvertrag, denn manchmal ist eine SMS an eine bereits verifizierte deutsche Telefonnummer die letzte Möglichkeit etwas freizuschalten. Ich verlasse mich hier nicht auf Services wie Skype oder weltweite SIMS, denn ich möchte eine Lösung, die mit jeder Bank, … und immer zuverlässig funktioniert, auch wenn es häufig einen Workaround zur SMS gibt, z.B. einen Anruf mit gesprochenem SMS-Code oder den Code per E-Mail.
Um international überall einfach und ohne zusätzliche Kosten für Roaming oder für den Anrufer erreichbar zu sein nutze ich eine Skype-Festnetznummer. Bei der kann man sich z.B. eine deutsche Vorwahl aussuchen. Diese Skype-Nr taugt aber nicht für Freischalt-SMS von Banken.
https://www.skype.com/de/features/online-number/
@herr-vorragend Vorsicht mit der Angabe einer US TelNr bei deutschen Banken. Habe mal naiverweise meine US Google Fi Nr bei der ING eingetragen.
Google FI bekommst du nur mit Wohnsitz / Aufenthalt in den USA, welche wiederum einen US Bezug und Steuerpflicht in den USA Implizierten könnte. (siehe Bedinugngen von Google FI)
https://support.google.com/fi/answer/6157794#zippy=%2Cinternational-roaming-policy
Zoom Nummer bekommt jeder der Geld bezahlt.
Vielleicht liegt da der Hund begraben.
Zwischen Skype / Zoom liegen Welten.
Daraufhin haben die mir ohne Nachfrage oder Ankündigung das Depot gekündigt. Vermutlich wollen die generell keine Komplikationen durch "US-Bezug".
Das gibts normalerweise nur bei GWG Kündigungen. Ansonsten gibt es eine Begründung weshalb die dich gekündigt haben.
https://www.gesetze-im-internet.de/gwg_2017/__47.html
Meine Google Fi eSIM habe ich damals (2018?) einfach übers Internet gebucht, ohne US-Wohnsitz. Einrichtung in Android war etwas tricky: musste ein Googel US payment profile anlegen und das kann man nur 1-mal pro Jahr ändern. Habe Fi lange gerne genutzt: Einfach in Kambodscha aus dem Flugzeug steigen, Airplane mode aus und schon kam die Meldung "Welcome in Cambodia" und ich hatte eine gute Mobil-Verbindung.
Später habe ich mir zusätzlich eine physische Fi Data SIM für mein Notebook besorgt. Für diese brauchte ich eine US-Lieferadresse. Eine Adresse beim Weiterleitungsservice MyUS.com wurde von Google abgelehnt. Habe die Adresse eines Hotels, in dem ein Freund Urlaub machte, angegeben und der hat mit die SIM mitgebracht.
Google hat mir nach Jahren den Data Tarif gekündigt, weil ich mich zu lange nicht in den US eingewählt hätte. Ich war damit nie den US. Ich glaube, die Bedingung ist aktuell 90T.
Hier mein aktueller Post zum Telefonieren auf Langzeitreisen:
https://weltweitimruhestand.de/telefonieren-und-internet-im-ausland
Dass Zoom besser als Skype ist, glaube ich Dir gerne - habe selbst keine Erfahrung mit Zoom. Meine Skype-Nummer mit deutscher Vorwahl ist für meine älterern Bekannten und insbes. meine Eltern wichtig. Die nutzen kein Internet und sollen keine Angst vor zusätzlichen Gebühren durch Auslandsnummern haben. Letzteres Problem hatte ich übrigens auch mit meiner schönen 0700er TelNr.
Meine Google Fi eSIM habe ich damals (2018?) einfach übers Internet gebucht, ohne US-Wohnsitz. Einrichtung in Android war etwas tricky: musste ein Googel US payment profile anlegen und das kann man nur 1-mal pro Jahr ändern. Habe Fi lange gerne genutzt: Einfach in Kambodscha aus dem Flugzeug steigen, Airplane mode aus und schon kam die Meldung "Welcome in Cambodia" und ich hatte eine gute Mobil-Verbindung.
Ich würd wetten, dass sich eine KYC / Compliance Abteilung einer Bank wenig davon beeindrucken lässt, wenn man gegen die TOS eines Anbieters verstößt und so eine Nummer erhält die man eigentlich nicht haben sollte.
Google FI war immer in erster Line für US Bürger / Personen mit US Aufenthalt gedacht.
Verstehe wenn einen dann die Bank kündigt.
Aktuell bin ich in dem guten alten Konstantinopel und benutze Airalo für meine Daten, gibt hier aber auch gute Tourist Sims. Die sind aber nicht, um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen fürs Banking geeignet.
Hi,
Wir habt Ihr vor das Problem mit Handy als Authentifizierung-Gerät zu lösen, im Fall vom schnellen „wegzug“? Die meisten Depots/ Konten kann man kaum zugreifen, wenn das DE-Gerät nicht da ist oder gesperrt wird.
Gruss
ziola
Zur Klarheit: Die Authentifizierung via 2FA-Apps braucht keine Mobiltelefon-Verbindung, sie läuft übers Internet. Es gibt aber Situationen, in denen ein TelNr zum Empfang einer (unsichereren) Verifizierungs-SMS nötig ist, z.B. bei einigen Banken zum erstmaligen Einrichten einer 2FA-App oder zur Anmeldung bei einigen Websites wie Mailchimp.
Weitere Probleme bei Wegzug können sein:
- Briefpost, welche an einer deutsche Postanschrift ankommt: Hier kann helfen, eine Vertrauensperson, welche diese Post annimmt und ggf. weiterleitet oder ein digitaler Briefkasten. Ich bin mit dem digitalen Briefkasten von DropScan sehr zufrieden, aber nicht alle bekannten Absender akzeptieren eine solche Adresse und Nachsendeaufträge decken nicht 100% aller ungeplant ankommenden Briefpost ab. Ich habe alles irgend mögliche auf elektronische Kommunikation umgestellt, u.a. Finanzamt, DRV, bAVs, GKVs. Damit landet nur noch selten etwas Wichtiges im physischen Briefkasten - hauptsächlich von den chaotisch organisierten GKV.
- Zusendung neuer Kreditkarten (wegen Diebstahl, Verlust oder Ablauf): Manche deutsche Banken verschicken diese ins Ausland, manche nicht.
Übrigens hat man als deutscher Staatsbürger auch ohne Wohnsitz oder Steuernummer ein Recht auf ein deutsches Bankkonto (Privatkonto, nicht Geschäftskonto) in D.
https32014L0092
....... Ich habe alles irgend mögliche auf elektronische Kommunikation umgestellt, u.a. Finanzamt, DRV, bAVs, GKVs. Damit landet nur noch selten etwas Wichtiges im physischen Briefkasten - hauptsächlich von den chaotisch organisierten GKV.......
Funktioniert das denn auch wirklich beim Finanzamt mit der elektronischen Kommunikation?
Ich habe bei mir in Elster ebefalls im letzten Jahr auf elektronische Kommunikation umgestellt und kann nach bisherigen Erfahrungen sagen, es funktioniert zu 100% nicht.
Trotz der Umstellung kommt weiterhin alles per Briefpost (Rueckfragen zur Einkommensteuererklaerung, Einkommensteuerbescheid, geaenderter Steuerbescheid nach Antrag auf schlichte Aenderung). Einzig der Inhalt des letzten Einkommensteuerbescheids wurde einige Tage im voraus bereits in Elster als rechtlich unverbindliche Vorabinformation zur Verfuegung gestellt.
Auf telefonischer Rueckfrage beim FA wurde bestaetigt, dass es (noch) nicht funktionieren wuerde und es konnte auch kein Zieltermin gennant werden, wenn es dann funktionieren wuerde.
Ich kann natuerlich nicht sagen, ob das nur mein lokales FA betrifft, oder ob es bei allen FAs generell so ist.
....... Ich habe alles irgend mögliche auf elektronische Kommunikation umgestellt, u.a. Finanzamt, DRV, bAVs, GKVs. Damit landet nur noch selten etwas Wichtiges im physischen Briefkasten - hauptsächlich von den chaotisch organisierten GKV.......
Funktioniert das denn auch wirklich beim Finanzamt mit der elektronischen Kommunikation?
Jetzt, wo Du das schreibst, erinnere ich mich trotz Umstellung auf elektronisch doch mal ein Schreiben per Briefpost vom FA bekommen zu haben. Meine Aussage zum FA war also falsch.
@pmeinl Hast du die Einwilligung zum unverschlüsselten E-Mail-Versand des Finanzamts abgegeben?
Falls ja, dann ging ich wohl fälschlicherweise davon aus, dass das die Abhilfe zum Postversand wäre...
Beispiel Formular NRW, gibt es aber wohl auch in jedem Bundesland
@pmeinl Hast du die Einwilligung zum unverschlüsselten E-Mail-Versand des Finanzamts abgegeben?
Nein. Das scheint in Hessen bisher nicht unterstützt zu werden:
"Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass aus Gründen der Wahrung des Steuergeheimnisses eine ggf. erforderliche Antwort auf Ihre Fragen bzw. Anträge weiterhin auf dem üblichen Weg durch Telefonanruf oder Briefpost erfolgen wird. "
https://finanzamt.hessen.de/service/unterlagen-einreichenabholen/hinweise-zum-umgang-mit-e-mails-an-uns