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PV Anlage als Renditechance (Eigenbau)

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Dustin
(@dustin)
Verdienter Freiheitskämpfer

@garagengold:

Kaufe alles bei Online-shops als Privatperson. Über Großhandel ggf. günstiger (falls Kontakte vorhanden). Habe, bis auf Kleinkram wie Stromkabel, auch schon alles bestellt, wurde allerdings noch nicht alles geliefert. Die shops sind dabei hoffentlich alle vertrauenswürdig...

PV-Module:
Die meisten chinesischen Module sind quasi identisch. Da habe ich die günstigsten genommen, die ich finden konnte. (Man könnte noch Aufpreis für made in germany oder designed in germany zahlen, wenn man das unterstützen möchte)
Gekauft habe ich 2 Paletten bei https://www.solarsale24.com/

Befestigung:
Teil 1: Dachhaken: Habe mich aus Gründen der Arbeitserleichterung für "Dachhaken 2.0" eines Markenherstellers (Schletter EcoA 45) entschieden. Durch die wesentlich höhere Stabilität muss ich deutlich weniger Dachhaken setzen (ca. 120 versus >300) und spare dadurch Arbeitszeit. Dies hat sich aus Statikberechnungen somit als deutlich sinnvoller ergeben.
Teil 2: Die Montageschienen, Verbinder, Klemmen und Schrauben habe ich bei https://venturama-solar.de/ bestellt und bereits erhalten.

String-Wechselrichter:
Solis S5-GR3P20K, https://www.maxsel.de/, noch nicht erhalten
Auch hier könnte man deutsche Hersteller (z.B. SMA) nehmen, diese sind jedoch wesentlich teurer, ohne besser zu sein. Die technische Entwicklung findet hier in China statt. Huawei soll wohl auch empfehlenswert sein. Falls dreiphasige Notstromfähigkeit (Kühlkette?) wichtig ist würde ich einen Blick auf Deye Hybrid-Wechselrichter empfehlen.

Batterie:
Titan Solar 10 kWh, https://www.titansolar.de/, noch nicht erhalten
Wiederverkauf (bzw. Direktimport) umgelabelter, chinesischer Fabrikware. LFP Niedervolttechnik mit höheren Verlusten behaftet, jedoch wesentlich günstiger als Hochvoltspeicher. (Verkäufer aktiv im photovoltaikforum und macht auf mich positiven Eindruch)

Batterie-Wechselrichter:
RAI-3K-48ES-5G, https://www.greinsolar.de/, bereits erhalten
günstige Alternative zu Victron. Bereits inklusive Energiezähler

Veröffentlicht von: @garagengold

Ich habe ein sehr großes Dach mit Südausrichtung

Kannst auch 30 kWp auf das Süddach packen (Dach voll machen) und dann (bei evtl. geänderten Rahmenbedingungen) auf dem anderen Dach später mal erweitern.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 21. März 2023 12:49
Vroma, Garagengold und Natman mögen das
Dustin
(@dustin)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @ziola

Wenn du schon Balkonkraftwerk hast, dann bitte abklären wie es sich mit der normale Einspeise-Anlage zu kombinieren ist. Mein Kentnisstand ist, dass es nicht geht.

Gemäß EEG gilt das beides als eine Anlage , da die innerhalb von 12 Monaten in Betrieb gehen werden. Macht also (rechtlich) keine Probleme. Der Netzbtreiber könnte sich da natürlich am Anfang noch aus Prinzip etwas quer stellen.

Das Hauptproblem entsteht ja, wenn man eine alte Anlage mit hoher Vergütung hat und diese mit einem Balkonkraftwerk erweitert. Da soll man eben mit dem Balkonkraftwerk keine hohe Vergütung abgreifen können (bzw. muss diese Möglichkeit technisch verhindern).

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 21. März 2023 13:04
Garagengold
(@garagengold)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @dustin

PV-Module:
Die meisten chinesischen Module sind quasi identisch. Da habe ich die günstigsten genommen, die ich finden konnte. (Man könnte noch Aufpreis für made in germany oder designed in germany zahlen, wenn man das unterstützen möchte)
Gekauft habe ich 2 Paletten bei

Moin, wie denkst du denn über teurere? Es gibt ja Glas/Glas, Glas/Folie, und sicher noch andere Unterschiede. Ich hätte vom Gefühl her immer 'ne Nummer besser gekauft, wie schätzt du das ein?

Ich finde das Thema super interessant!!

Leider habe ich kein Land an der Autobahn, sonst hätte ich denke ich ne Freiflächenanlage gebaut. Über den Obstanlagen sehe ich das noch skeptisch, da wir das Licht dringend brauchen, und die Stellage teurer ist als die Obstanlage einbringt. Erste Versuchsanlagen stehen, werde das beobachten. Denke aber, man sollte erstmal Dächer und Randstreifen, Parkplätze und sonstige Flächen verwenden.

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Veröffentlicht : 21. März 2023 17:15
Dustin mag das
Dustin
(@dustin)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @garagengold

wie denkst du denn über teurere?

Mein Ziel war neben dem Klima auch eine möglichst gute Rendite, so dass mir persönlich Glas/Folie Module als "gut genug" gereicht haben. Aber das Bessere ist ja bekanntlich der Feind des Guten. ;)

Glas/Folie: günstige Standardware, millionenfach weltweit erprobt -> gut genug
Glas/Glas: Minimal langlebiger, teurer, besseres Brandverhalten -> gerade im Bereich Brandschutz/Mindestabstand z.B. bei Reihenhäusern (örtlichen Vorschriften prüfen) besser geeignet.
shingled: Solarzellen werden teilweise überlappend (wie Dachziegel) ins Modul gebaut -> mehr Ertrag bei begrenzter Fläche möglich
bifazial: Sonne kann auch von der Rückseite genutzt werden -> bei exponierter Lage mit größeren Streulichteinflüssen kann der Ertrag pro Modul bzw. Fläche erhöht werden

Und dann noch verschiedene Technologien, die aber mittlerweile Industriestandard geworden sind (z.B. Multi-Busbar) sehen auch immer schön in den Datenblättern/ auf der Homepage aus.

Mit Agri-PV kenne ich mich nicht so aus. Gut geeignet sind da glaube ich eher Kulturen, die direkten Regen nicht gut vertragen (kann man mit der PV-Überdachung ziemlich gut in die Mitte zwischen die Pflanzen leiten) und wo sich eine spätere Ernte (man erntet durch die geringere Einstrahlung nach bzw. am Ende der Hauptsaison) bezahlt machen. Könnte ich mir beispielsweise für Erdbeeren als sinnvoll vorstellen.
In dem Bereich wird sich in den nächsten Jahren aber vermutlich auch noch einiges tun.

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Themenstarter Veröffentlicht : 21. März 2023 20:01
Garagengold und Vroma mögen das
Garagengold
(@garagengold)
Verdienter Freiheitskämpfer

Einsatzgebiete sind der geschützte Anbau, also die PV ersetzt das Hagelnetz bei Äpfeln oder das Foliendach bei Kirschen. Grade Äpfel sind sehr lichtliebend, wir brauchen (in Nordeuropa) die maximale Lichtmenge für die Ausfärbung, Zuckerbildung und Blütenknospeninduktion im Folgejahr. Lichtreduktion sorgt für mehr Wachstum, das ist negativ für den Ertrag. Auch Abtrocknung des Bodens und der Pflanze wird gehemmt (das ist negativ). Ich bin da zu sehr Gartenbauer und denke immer zuerst an die Pflanze. Den Lichtmangel in den Kirschdächern haben wir besser kompensieren können als gedacht. Also wir brauchen da einfach mal Versuchsanlagen und Forschung, dann kann das was werden. Aber wie im letzten Post gesagt, die Stellage ist sauteuer,ich halte es für sinnvoller sein Obst auf der einen Fläche maximal gut zu machen und auf einer anderen (minderwertigeren) Fläche seinen Strom zu produzieren.

Bei Freiflächenanlagen geht es dann auch um Themen wie Rückbau, Zinkeintrag in den Boden, jahrelange ungleichmäßige Regenwasserverteilung auf der Fläche (das kennen wir von permanenten Kirschdächern und da bin ich mit der Uni dran, da  noch mehr herauszufinden über langfristige Folgen). Aber wenn politisch gewünscht ist, dass Lebensmittel aus fernen Ländern importiert werden und wir stattdessen Energie erzeugen sollen, wird sich die Landwirtschaft darauf anpassen (mit Biogas und Mais ja schon passiert). 

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Veröffentlicht : 22. März 2023 10:12
Dustin mag das
stefanb
(@stefanb)
Verdienter Freiheitskämpfer

Wir haben seit einigen Wochen bei uns zwei kleine Balkon PV Anlagen im Einsatz. Ein Set (mit 400 Watt) haben wir in Richtung Morgen/Vormittagssonne ausgerichtet und ein zweites Set (mit 400 Watt) in Richtung Süden für den Nachmittag. Investitionskosten waren 1200 Euro. Diese Konstellation ist für mich auch das derzeitige Maximum welches ich in PV-Strom investieren würde. 

An einem halbwegs schönen Tag haben wir so konstant von ca. 8 Uhr bis 17.30 Uhr eine Stromerzeugnis von 100 bis 400 Watt. Der Standby-Verbrauch liegt bei uns im Winter (mit Gastherme) bei ca. 200 Watt und im Sommer etwas darunter. Und genau das ist was wir wollten - der normale Standby-Verbrauch soll abgedeckt sein. Den Überschuss ins Netz zu bringen wollten wir nicht - hier ist man schon wieder von Dritten abhängig was man dafür bekommt. 

Und wenn man sich die Verbrauchskurve einer Waschmaschine zum Beispiel anschaut, dann sieht man auch, dass hier nur ganz kurze Verbrauchsspitzen während eines Waschgangs anfallen (ca. 10 Minuten wird eine Leistung von ca. 2.000 Watt benötigt) und die restliche Zeit des Waschgangs ist der Stromverbrauch auf einem Niveau (deutlich unter 100 Watt) den ich mit der Balkon-PV-Anlage locker abdecken kann.

Derzeit haben wir ca. einen Jahresverbrauch von 4.000 kWh. Durch die PV-Anlage und durch einige kleinere Optimierungen (LED Lampen, Zeitschaltuhren, etc.) ist unser Ziel auf ca. 3.000 kWh pro Jahr zu kommen. Das sollte möglich sein. Je nach Strompreis sollte die PV-Anlage dann innheralb von 3 bis 4 Jahren sich abbezahlt haben. Das ist für mich ein überschaubarer Zeitraum und die Kosten halten sich generell sehr in grenzen. Das ist aber nur durch den hohen Eigenverbrauchsanteil möglich. 

Gedanken an eine größere PV-Anlage kommen mir erst wenn es günstige und große Speichermöglichkeiten gibt und die Anlagen einen vollständigen Inselbetrieb ermöglichen. Derzeit sind die Speicher einfach noch zu teuer und der Inselbetrieb nur mit großem Aufwand möglich. Es wird sich hier aber sicher in den nächsten Jahren viel weiterentwickeln und bis dahin komm ich mit der kleinen Anlage gut klar.

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Veröffentlicht : 22. März 2023 11:28
John Smith, Robi und Dustin mögen das
mina
 mina
(@mina)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @dustin
Veröffentlicht von: @garagengold

Mein Nachbar hat für 30kW  erweiterbar mit Speicher 90k bezahlt,

Das ist natürlich sehr teuer und wird sich wohl wirtschaftlich nicht wirklich rechnen.

Ich plane eine 30 kWp Anlage mit 10 kWh Speicher für insgesamt ca. 23.500 €.

Dabei teilen sich die Kosten wie folgt auf:

PV-Module (30 kWp): 8.800 €
Befestigung: 2.400 €
Wechselrichter: 1.300 €
Batterie + Batterie-Wechselrichter (10 kWh): 3.300 € (als DIY würde es wohl noch günstiger gehen)
Werkzeug: 3.000 € (inklusive neu gekauftem Gerüst)
Elektrik: 4.000 € (neuer Schaltschrank für 1.200 € benötigt + Kosten für Elektriker (alle Leitungen werden jedoch von mir vorbereitet, so dass ich mit geringeren tatsächlichen Kosten rechne))

Kennst du den PV Rechner von Akkudoktor: https://www.akkudoktor.net/pvtool-rechner/ , damit kann man sich mal den ROI ausrechnen.

Beim Wechselrichter wurde ich schon einen nehmen, wo dir auch die Software zusagt und die regelmaessige Updates erhaelt. Wir haben jetzt bei 3 Familien Huawei verbaut und es ist ok, aber trotzdem sind einige Fehler. Nicht ist nerviger als Bugs in der SW.

Ich denke Elektrik ist etwas hoch angesetzt, wir haben einen tollen Elektriker in Rente gefunden der das angemeldet und AC seitig angeschlossen hat fuer 700 EUR.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. März 2023 19:58
Dustin mag das
Dustin
(@dustin)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @stefanb

Balkon PV Anlagen

Ja, eine Balkon-Solaranlage ist Renditetechnisch nochmal etwas besser, da die Befestigung günstiger ist und man einen großen Teil der erzeugten Energie selbst verbrauchen kann.

Veröffentlicht von: @stefanb

einen vollständigen Inselbetrieb

Ich bin gespannt ob es in absehbarer Zeit geeignete saisonale Speicher für Privatpersonen gibt (Eisspeicher geht schon jetzt, jedoch für >100.000 € ist das noch nicht kosteneffizient) oder ob diese Herausforderungen auch überregional/deutschlandweit gelöst werden können. Vielleicht wäre für den Inselbetrieb auch eine Kombi mit Windkraft besser geeignet. Der erzeugt zumindest im Winter mehr, so dass man nicht mehr so einen großen Speicher braucht.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 25. März 2023 21:58
Dustin
(@dustin)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @mina

PV Rechner von Akkudoktor: https://www.akkudoktor.net/pvtool-rechner/ /a>

Ja den kenne ich und habe ich u.a. auch verwendet. Gut finde ich, dass man bei dem Rechner gut sehen kann, was die optimale Speichergröße ist. Mir fehlt eine Berücksichtigung von Wärmepumpe und E-Auto als jeweilige Verbraucher.

In dieser Hinsicht finde ich den Rechner von Bonotos ( https://www.bonotos.com/) sehr gut. Dort lässt sich der Selbstverbrauch und die Rentabilität des Speichers für unser Endszenario (Haushalt + Wärmepumpe + E-Auto) für verschiedene Parameter gut durchspielen.

Zusätzlich habe ich auch selber in Excel gerechnet mit den Werten des Österreichischen Energieinstituts bzw. deren Rechner SUSI ( https://www.energieinstitut.at/tools/susi/). Die haben jedoch (habe per E-Mail nachgefragt) als Lastkurve für die Wärmepumpe noch eine klassische und keine modulierende und erst recht keine smart grid Wärmepumpe hinterlegt, so dass die dort erhaltenen Werte nicht ganz akkurat sind. Außerdem kann man nicht die persönliche Sonnensituation/Standort ausgewählt werden.

Wichtig sind dann für Betrachtung der Rentabilität noch die Wartungskosten (kann ich im Vorfeld nicht abschätzen, wer da die realistischsten Zahlen angibt), die Kosten für den Zweirichtungsstromzähler vom Netzbetreiber und die Opportunitätskosten des gebundenen Kapitals und die Kapitalkosten des Fremdkapitals und die Gesamtlaufzeit (PV-Module halten wohl so 25-30 Jahre, Wechselrichter ca. 15 Jahre, LFP-Batterie ?, vllt. so 10-15 Jahre). Und als wichtigstes noch den Strompreis und dessen Entwicklung. Wenn man mehrere Rechner verwendet und die Ergebnisse mittelt, sollte aber schon was halbwegs genaues raus kommen.

Beispielsweise kommt beim vorgeschlagenen Rechner von Akkudoktor für mein Kombination eine Amortisationsdauer von < 8 Jahren heraus. (Ladeeffizienz auf jeweils 95 % angepasst, da AC-gekoppelter Speicher, Einspeisevergütung angepasst, ansonsten Standardwerte, also 0,32 €/kWh)

Akku Doktor PV Rechner
Veröffentlicht von: @mina

Beim Wechselrichter wurde ich schon einen nehmen, wo dir auch die Software zusagt und die regelmaessige Updates erhaelt. Wir haben jetzt bei 3 Familien Huawei verbaut und es ist ok, aber trotzdem sind einige Fehler. Nicht ist nerviger als Bugs in der SW.

Kannst du diesen Punkt genauer ausführen? Um welche Probleme geht es denn da? Ich sehe das eher als ein fire & forget bzw. never change a running system Ding...

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 25. März 2023 22:28
mina
 mina
(@mina)
Verdienter Freiheitskämpfer

@dustin 

Die Fusionsolar SW von Huawei hat so ein paar Macken die nach und nach auffallen. Alle nicht sehr schlimm, aber man merkt, dass Huawei noch dran baut. Kann sein, dass andere Wechselrichter SW ausgereifter ist, oder kann auch nicht sein.

- nur alle 5 min Update ueber aktuellen Verbrauch/Erzeugung/Einspeisung, andere Hersteller haben kuerzeres Intervall

- Batterie Luna zeigt komisches Verhalten, laedt aus dem Netz obwohl genug Sonne. Ist aber mittlerweise weg.

- Smartmeter ist nicht sonderlich genau / weicht deutlich vom Zaehler ab / manchmal spinnt die Anzeige sowieso, z.B. 0 kW Verbrauch zeigt der mehrmals am Tag an

- Ertrag wird immer nur in Yuan angezeigt

- SUN2000 app spinnt mit den Updates und generell ist der Update Prozess nicht sehr ausgereift

 

Achso... und wenn man z.B. eines Tages Tibber nutzen will, sollte man schauen, ob es da eine schlaue Schnittstelle gibt um den Akku bei niedrigen Strompreis zu laden usw. Ich finde mittlerweile, dass die SW & Schnittstelle des Wechselrichters genauso wichtig sind wie die Hardware. Ich will keinen Wechselrichter kaufen, wo in 5 Jahren der Hersteller pleite ist und ich dann keine aktuelle APP bekomme.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. März 2023 22:40
Dustin mag das
Dustin
(@dustin)
Verdienter Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: @mina

Fusionsolar SW

Ok, also wenn man das Energiemanagementsystem innerhalb herstellerspezifischen Ökosystems abbilden will, sollte man sich genauer mit dem System, den Möglichkeiten und Unzulänglichkeiten beschäftigen.

Das System von SMA soll ganz gut sein, jedoch sind da die einzelnen Komponenten um ein vielfaches teurer.

Ich bin da eher ein Freund offener Lösungen und Systeme, so dass im ersten Schritt alles "dumm" umgesetzt wird (PV-Wechselrichter ohne Funktionen, Batterie-WR nur über Energiezähler gesteuert).
Sobald jedoch meine Wärmepumpe kommt, wird das ganze dann jedoch nochmal aufgebort. Die WP ist nicht nur smart grid ready (einfache Regelbarkeit mit 4 unterschiedlichen Zuständen), sondern die kann auch genau (wie z.B. auch die Batterie) die Überschussenergie exakt verbrauchen. Dafür benötigt sie aber mindestens alle 60 Sekunden ein Steuersignal mit der Angabe der Überschüssigen Energie.
Das will ich mit einem Raspi und Solaranzeige umsetzten (MQTT Befehl). Vielleicht dann auch größere Umsetzung mit iobroker oder homeassistant, wobei ich aber sonst nichts smartes im Haus habe...

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 28. März 2023 12:22
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