@der-autodidakt Danke für deine Antwort.
Ich finde das mit der Steuer nicht so einfach, wenn die Freigrenze überschritten ist. Sollte man dann nicht alle relevanten Transaktionen aufführen? Also auch von den Käufen die länger zurück liegen?
@der-autodidakt Danke für deine Antwort.
Ich finde das mit der Steuer nicht so einfach, wenn die Freigrenze überschritten ist. Sollte man dann nicht alle relevanten Transaktionen aufführen? Also auch von den Käufen die länger zurück liegen?
Ich verstehe gerade nicht so recht was du da meinst? Bzw was genau das Problem ist.
@der-autodidakt Ich bemühe mich, alle Transaktionen in Cointracking einzutragen, das mit dem automatisierten Import hat da nicht so recht geklappt. Jedoch können einem da Fehler unterlaufen bei der Dokumentation.
Ich bin mir da unschlüssig, ob, wenn man über die Freigrenze kommt, man alle Transaktionen nachweisen muss oder nur die aus dem letzten Jahr.
@der-autodidakt Ich bemühe mich, alle Transaktionen in Cointracking einzutragen, das mit dem automatisierten Import hat da nicht so recht geklappt. Jedoch können einem da Fehler unterlaufen bei der Dokumentation.
Ich bin mir da unschlüssig, ob, wenn man über die Freigrenze kommt, man alle Transaktionen nachweisen muss oder nur die aus dem letzten Jahr.
In der Steuerklärung gibst du in der Anlage SO alle steuerpflichtigen Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften an. Alles mit Haltedauer von länger als einem Jahr ist nicht mehr steuerpflichtig und wird somit auch garnicht angegeben. Wenn der Gewinn kleiner als die Freigrenze ist, dann ist auch nichts zu versteuern und es wird nichts angegeben.
Unabhängig davon musst du jedoch in der Lage sein das alles nachweisen zu können, falls du mal eine Steuerprüfung bekommen solltest. Oder du dich gegenüber deiner Bank zur Herkunft des plötzlichen „Geldsegens“ rechtfertigen musst.
@der-autodidakt Ich bemühe mich, alle Transaktionen in Cointracking einzutragen, das mit dem automatisierten Import hat da nicht so recht geklappt. Jedoch können einem da Fehler unterlaufen bei der Dokumentation.
Ich bin mir da unschlüssig, ob, wenn man über die Freigrenze kommt, man alle Transaktionen nachweisen muss oder nur die aus dem letzten Jahr.
In der Steuerklärung gibst du in der Anlage SO alle steuerpflichtigen Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften an. Alles mit Haltedauer von länger als einem Jahr ist nicht mehr steuerpflichtig und wird somit auch garnicht angegeben. Wenn der Gewinn kleiner als die Freigrenze ist, dann ist auch nichts zu versteuern und es wird nichts angegeben.
Unabhängig davon musst du jedoch in der Lage sein das alles nachweisen zu können, falls du mal eine Steuerprüfung bekommen solltest. Oder du dich gegenüber deiner Bank zur Herkunft des plötzlichen „Geldsegens“ rechtfertigen musst.
Danke dir
@der-autodidakt Ich bemühe mich, alle Transaktionen in Cointracking einzutragen, das mit dem automatisierten Import hat da nicht so recht geklappt. Jedoch können einem da Fehler unterlaufen bei der Dokumentation.
Ich bin mir da unschlüssig, ob, wenn man über die Freigrenze kommt, man alle Transaktionen nachweisen muss oder nur die aus dem letzten Jahr.
Bei Nutzung von Cointracking sind diese Bedenken doch eher theoretischer Natur.
Das Einlesen der Transaktionen ist doch bei den gaengigen Cryptoboersen und Wallets kein Problem. Bei den grossen Boersen kann man die Transaktionen von Cointracking direkt per API abrufen lassen, sonst eben durch Einlesen eines CSV Files, dass man bei Boerse bzw. Wallet herausschreibt. Da es bei BTC ueblicherweise nur Kauf/Verkaufstransaktionen gibt, ist das erfahrungsgemaess problemlos und die Anzahl der Transaktinen ueberschaubar, falls noetig eben fehlende Transaktionen manuell eingeben.
Etwas problematischer wird es nach meiner Erfahrung wenn man bei anderen Coins Airdrops, Staking und andere DeFi Transaktionen hat bzw. die Transaktionen von Cointracking ueber die Walletaddressen direkt von der Blockchain einlesen lassen muss.
Sobald alles in Cointracking richtig erfasst ist, geht es Per Knopfdruck weiter. Cointracking generiert eine Steuerreport, der vom Finanzamt als Nachweis der Transaktionen anerkannt wird (jedenfalls war das bei mir bisher so und ist auch so im Internet nachzulesen) sowie eine Anlage SO, aus der genau hervorgeht in welche Felder Eintragungen gemacht werden muessen.
In dem Steuerreport sind alle steuerflichtigen als auch alle nicht steuerbaren (Verkaufs-) Transaktionen des Jahres in verschiedenen Abschnitten aufgelistet.
Man sollte natuerlich alles auf Plausibilitaet ueberpruefen, aber sobald man z. B. Staking betreibt ist man schnell bei mehreren tausend Transaktionen jaehrlich, was manuell ohne eine Steuersoftware kaum noch machbar ist.
Danke dir.
Ich habe meine ältesten Transaktionen manuell eingetragen. Die habe ich bei weinger bekannten Anbietern geholt in 2017.
Wie viele Jahre rückwirkend brauche ich wohl Nachweise im Fall einer Steuerprüfung?
Danke dir.
Ich habe meine ältesten Transaktionen manuell eingetragen. Die habe ich bei weinger bekannten Anbietern geholt in 2017.
Wie viele Jahre rückwirkend brauche ich wohl Nachweise im Fall einer Steuerprüfung?
Zu irgendwelchen Fristen kann ich nichts sagen, ich bin kein Steuerberater.
Aber wie oben bereits geschrieben, wenn das FA Nachweise fuer die Transaktionen sehen wollte, hat bei mir die Nachreichung des Cointracking Steuerreports ausgereicht. Es schadet sicher auch nicht, die CSV Files von den Boersen und Wallets aufzuheben. Ist ja nicht so, dass das ein grosser Aufwand waere.
Petzen die Banken, auf deren Konten steuerfreie Kryptogewinne einlaufen? Oder wieso sollte das FA darauf kommen Nachfragen zu stellen?
Petzen die Banken, auf deren Konten steuerfreie Kryptogewinne einlaufen? Oder wieso sollte das FA darauf kommen Nachfragen zu stellen?
Deutsche Banken wollen jetzt schon oft Nachweise sehen, wenn auf eigenen Konten (oder bei neu eröffneten Aktiendepots) höhere Geldbeträge eingehen und geben Meldungen an die Steuerbehörden wenn dann keine Nachweise auf der Kundenseite erfolgt.
Vor wenigen Woche hatte ich bei einem innerdeutschen Brokerumzug bei dem ich nur eigene Aktien und ETF verschoben habe (beide Depots auf meinem Namen und gleiche Adresse / Steuernummer) eine Anfrage des neuen deutschen Brokers, woher ich dieses (eigene) Vermögen habe und musste das über eigene Steuererklärungen nachweisen, damit das Depot nicht direkt wieder geschlossen wird.
Wenn Du größere Geldbeträge von internationalen Kryptobörsen auf deutsche Girokonten erhälst, geht bei den meisten deutschen Banken automatisch die Lampe an.
Die Girokonten können dann erstens ohne Angabe von Gründen von Seiten der Bank geschlossen werden und zweitens können auch Meldungen an die Finanzbehörden erfolgen und Du bist dann Nachweispflichtig betreff Legalität und Haltedauer im Fall von Krypto.
Schönes Wochenende
Danke für die Info, mein Depotumzug von Onvista zu flatex verlief reibungslos ohne Nachfragen. Habe da wohl Glück gehabt. Schlimm, wie heutzutage fast jeder unter Generalverdacht gerät.
Setzt du jetzt deine Sparpläne aus? Bringst du dich schon in Position für den Exit?
Habe nun den Großteil verkauft und somit 10x (steuerfrei) auf das investierte Kapital realisiert. Ich habe jetzt noch 1 BTC und 10 ETH. Ich wollte ja ursprünglich noch etwas warten, aber bei mir macht sich irgendwie ein ungutes Gefühl breit... 10x sind fantastisch. Außerdem habe ich mit den Restbeständen immer noch genug im Rennen falls tatsächlich die Jahresendralley kommt.
Was mich interessieren wurde, hast Du deine BTC und ETH damals auf BSDEX zu aktuellen Marktpreisen verkaufen koennen?
Wenn ich mir das derzeit anschaue, haben die im Vergleich zu z. B. Kraken einen extrem hohen Spread (bei BTC um die 0.3% vs. 0.00x%) und ein sehr duenne Liquiditaet/Volumen (bei BTC etwa 30 BTC am Tag vs. mehrere tausen bei Kraken). Bei den wenigen Altcoins, die auf BSDEX handelbar sind, sieht es noch schlechter aus.
Irgendwie habe ich da meine Zeifel, ob man hier ganze BTC zu Marktpreisen verkauft bekommt.
Was mich interessieren wurde, hast Du deine BTC und ETH damals auf BSDEX zu aktuellen Marktpreisen verkaufen koennen?
Wenn ich mir das derzeit anschaue, haben die im Vergleich zu z. B. Kraken einen extrem hohen Spread (bei BTC um die 0.3% vs. 0.00x%) und ein sehr duenne Liquiditaet/Volumen (bei BTC etwa 30 BTC am Tag vs. mehrere tausen bei Kraken). Bei den wenigen Altcoins, die auf BSDEX handelbar sind, sieht es noch schlechter aus.
Irgendwie habe ich da meine Zeifel, ob man hier ganze BTC zu Marktpreisen verkauft bekommt.
Bitte nicht falsch bzw. als Arroganz verstehen, aber das ist für mich Erbsenzählerei. Ich denke bei einem Spekulationsgeschäft in einem hochvolatilen Asset bei dem ich auf eine Vervielfachung des eingesetzten Kapitals spekuliere nicht im Promillebereich. Hätte ich eine eine Stunde früher order später verkauft, hätte ich womöglich 1% mehr oder weniger Gewinn mitgenommen... so what! Von daher ist der Spread hier für mich irrelevant.
Mir ist wichtig, dass ich meine Position jederzeit auflösen kann, ohne dass mir meine Assets erstmal auf unbestimmte Zeit eingefroren werden, weil Nachweise fehlen oder irgendwelche Limits gerissen wurden. Das kann hier nämlich richtig teuer werden.
Bei einem AllWorld ETF-Sparplan ist es sicher sinnvoll auf Spreads und Kosten im allgemeinen zu achten. Aber das hier ist nach meiner Meinung ein anderes Spiel.
Was mich interessieren wurde, hast Du deine BTC und ETH damals auf BSDEX zu aktuellen Marktpreisen verkaufen koennen?
Wenn ich mir das derzeit anschaue, haben die im Vergleich zu z. B. Kraken einen extrem hohen Spread (bei BTC um die 0.3% vs. 0.00x%) und ein sehr duenne Liquiditaet/Volumen (bei BTC etwa 30 BTC am Tag vs. mehrere tausen bei Kraken). Bei den wenigen Altcoins, die auf BSDEX handelbar sind, sieht es noch schlechter aus.
Irgendwie habe ich da meine Zeifel, ob man hier ganze BTC zu Marktpreisen verkauft bekommt.
Bitte nicht falsch bzw. als Arroganz verstehen, aber das ist für mich Erbsenzählerei. Ich denke bei einem Spekulationsgeschäft in einem hochvolatilen Asset bei dem ich auf eine Vervielfachung des eingesetzten Kapitals spekuliere nicht im Promillebereich. Hätte ich eine eine Stunde früher order später verkauft, hätte ich womöglich 1% mehr oder weniger Gewinn mitgenommen... so what! Von daher ist der Spread hier für mich irrelevant.
Mir ist wichtig, dass ich meine Position jederzeit auflösen kann, ohne dass mir meine Assets erstmal auf unbestimmte Zeit eingefroren werden, weil Nachweise fehlen oder irgendwelche Limits gerissen wurden. Das kann hier nämlich richtig teuer werden.
Bei einem AllWorld ETF-Sparplan ist es sicher sinnvoll auf Spreads und Kosten im allgemeinen zu achten. Aber das hier ist nach meiner Meinung ein anderes Spiel.
So kann man das natürlich sehen, aber der Richtigkeit halber sollten wir schon von durchaus einigen Prozent sprechen und nicht von Promillebereich, es geht ja nicht nur um den Spread. Und bei einem 7-stelligen Verkaufsvolumen sprechen wir da durchaus von einem Unterschied im Gegenwert eines Neuwagens.
So kann man das natürlich sehen, aber der Richtigkeit halber sollten wir schon von durchaus einigen Prozent sprechen und nicht von Promillebereich, es geht ja nicht nur um den Spread. Und bei einem 7-stelligen Verkaufsvolumen sprechen wir da durchaus von einem Unterschied im Gegenwert eines Neuwagens.
Dann verkaufe bei Kraken und ich freue mich für dich über deinen Neuwagen 😉
Ich habe mit BSDEX bisher durchweg positive Erfahrungen gemacht und werde die Börse auch wieder zum Verkauf nutzen. Ich habe das letzte mal alle Coins dort quasi instant verkauft bekommen. Der Spread im Vergleich zu Kraken ist definitiv nicht im Bereich mehrerer Prozent…