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Appendix Ernährung Studien

Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Grundlage: https://freiheitsmaschine.com/2019/07/31/gesunde-ernaehrung-diaet-essen-proteine-carnivore-low-carb/

 

Betreff Argumentation "Oxford Studie", nach der Rindfleischkonsum nicht nur die Welt zerstört sondern auch Millionen Menschenleben kostet und Diese mit fleischloser Ernährung gerettet werden könnten:

Hier die Studie:
https://www.pnas.org/content/early/2016/03/16/1523119113

Wenn man sich die Detailierungen zur Studie näher anschaut zeigt sich, dass man sich zur Ermittlung des "Risiko-quozienten Fleischkonsum" auf eine Metastudio (von Frau Micha) aus dem Jahr 2010 bezieht, indem man aus den dortigen Bereichen "Rindfleisch" und "industriell verarbeitetes Fleisch" einen (!) Multiplikator bildet und diesen dann auf jede Volkskrankheit anwendet (Seiten 8 & 9):

https://www.pnas.org/content/pnas/suppl/2016/03/16/1523119113.DCSupplemental/pnas.1523119113.sapp.pdf

In der großen Metastudie von Frau Micha selbst wird allerdings sehr wohl nach "Rindfleisch" und "industriell verarbeitetem Fleisch" unterschieden.

 

Und was ist dort das Ergebnis:

Während industriell verarbeitetes Fleisch (natürlich) für ein erhöhtes Krankheitsrisiko verantwortlich ist, wird das bei ganz normalem Rindfleisch entweder direkt verneint oder als statistisches Rauschen erklärt: "...In contrast, consumption of unprocessed red meats was not associated with cardio vascular disease (CVD) and was associated with a nonsigificant trend toward higher risk of diabetes mellitus.

https://www.ahajournals.org/doi/full/10.1161/CIRCULATIONAHA.109.924977

Trotz diesem klaren Ergebnis der Metastudie, dass unverarbeitetes Rindfleisch kein statistisch erkennbares Krankheitsrisiko darstellt (aber dafür eine Viehlzahl an Nährstoffen wie Proteinen, Vitaminen und Nährstoffen liefert), wird das Ergebnis in der "Oxford Studie" in einer Art und Weise mit gesundheitsschädiger Nahrung vermischt, so dass als Ergebnis ein negativer Einfluss herauskommt, der dann als negativer Multiplier stumpf auf alle Krankheitsbilder angewandt und in Millionen Menschenleben umgerechnet wird.

Meine Gedanken dazu:

Mir als eigentlich fachfremder Ingenieur reicht ca. eine Stunde, um das herauszufinden; trotzdem läuft diese Studie auch 10 Jahre nach Veröffentlichung immer noch in dieser Form durch die Presse als "Beweis", dass Fleisch generell schlecht ist.

Neuere Studien, die verschiedene Ernährungsarten vergleichen und unverzerrt darstellen, zeigen eher einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen fleischloser Ernährung und einem erhöhten Risiko für Allergien, Krebs und Depressionen z.b. diese:

https://journals.plos.org/plosone/article/file?id=10.1371/journal.pone.0088278&type=printable

 

Industriell verarbeite tierische Produkte mit normalem Fleisch in einen Topf zu werfen, hat einen vergleichbaren Level an Seriösität, wie das Todesrisikos eines fleischlos lebendem Menschen mit dem Gesundheitsrisiko "Verzehr von industriell verarbeiteten Fleischersatzprodukten" wie z.B. Beyond Meat Produkten, zu verknüpfen und es dann als Beweis zu nehmen, dass Gemüse ungesund ist (ist es natürlich nicht).

Studien wie diese, bei dem die Rettung der Welt mit Ernährung verknüpft wird um "mehr Forschungsgelder" zu erhalten und eine Agenda durchzdrücken sind wieder ein Beispiel sich immer seine eigene Gedanken zu machen und nicht nur der Herde zu folgen.

Es geht hier um Menschenleben.

- Frage Dich immer: "Wem nützt es?"
- Und nimm keinen Rat von Menschen an, die das spezifische Thema selbst noch nicht gemeistert haben.

Das heißt, nimm z.B. keinen Rat betreff systematischem Vermögensaufbau von jemandem an, der selbst noch kein Vermögen systematisch aufgebaut hat und nimm keinen Rat betreff Ernährung von Menschen an, die übergewichtig, krank und/oder depressiv sind.

Oder frei nach Ray Dalio: https://pbs.twimg.com/media/EBNVlSOXoAE5Gc_?format=jpg&name=large

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 6. August 2019 13:53
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