Hi siduva, beeindruckende Werte, sowohl Prozentual als auch Absolut. Sind die Einnahmen schon nach Steuer, also vor allem die Angestelltengehälter? Das würde das ganze noch beeindruckender machen. Du scheinst auf dem richtigen Weg zu sein. Top
Danke für das Feedback. Die Werte sind Netto, also nach Steuerabzug. Ich habe bisher lediglich für die Kapitalerträge eine detaillierte Brutto-Netto-Erfassung. Stelle ich aber vermutlich nun um, ist nur Aufwand mit geringem Nutzen. Der einzige Vorteil den mir die detaillierte Erfassung der Steuerabzüge über die Jahre gebracht hat ist die Bestätigung der trivialen Tatsache, dass mehr Trading zu mehr Steuerabzug führt. Aber auch darüber bin ich froh - bestätigt den buy and hold Ansatz bzw. den Vorsatz, so viel Steuerlast wie möglich in die Zukunft zu verschieben und in der Zwischenzeit den Zinsenszins arbeiten zu lassen.
Welche Faktoren habt ihr denn in der Sparquote mit drin?
Wenn ich meine Sparquote mit
- Tilgungen Bankkredite (ca. 600 von 900 Rate)
- Privatrente
- ETF-Sparen
nehme, komme ich auf knapp 27% Sparquote.
Irgendwann, nach Füllung der Liquiditätspuffer kommt die entsprechende Rate natürlich auch noch in den ETF, zumindest wenn nichts gebraucht wurde....Habt ihr noch andere Dinge, die ihr dazu zählt?
Nach den Umstellungen, Privatrentenkündigung und so weiter jetzt auf >~35% gestiegen. Was meine Lebensgefährtin sparen kann, wird sich noch zeigen, wenn sich alles von den Anfangsinvestitionen normalisiert hat. Aber die macht alles richtig, mietet billig bei mir und kann theoretisch mehr sparen ?
Deine Entwicklung hört sich prima an. Klasse gemacht und auf ein gutes 2021!
Hallo zusammen,
wird mal wieder Zeit für einen neuen Beitrag zu dem Thema Sparquote.
Hier sind meine:
Für mich war ganz klar, die Einnahmenziele stark zu fokussieren, als noch irgendwie 1-2 Euro mehr zu sparen.
So konnte ich durch gute Jobwechsel schnell auf das doppelte Netto-Einkommen zurückgreifen.
Ich plane weiteres für die kommenden 5-6 Jahre. Dann (so Gott will :-D ) bin ich frei.
Drücke allen die Daumen!
@lukeman: Wahnsinn und großen Respekt für diese Quoten und das Wachstum selbiger! Da fragt man sich, welcher Beruf es Dir ermöglicht, solche Wechsel und gleichzeitig finanzielle Sprünge zu machen.
Viele Grüße :-)
@marwel: Danke für deine netten Worte!
Ich beschreibe mich selbst als recht zielorientiert. So war mir in dem ersten Berufsjahr nach meiner Ausbildung klar, so wird das nix mit viel und schnell vermögend werden. Das ist nun einige Jahre her, Bachelor- und Master in Wirtsch. Ingenieurwesen nebenberuflich absolviert und alle 2 Jahre die Position in der Technik gewechselt. So wurde recht schnell aus keine Verantwortung ein ganzer Betrieb. Das wichtigste für mich ist jedoch, einfach gemütlich und nicht abgehoben zu leben. Meine Kosten sind verhältnismäßig niedrig. Gefühlsmäßig mangelt es an nichts. Ich hoffe ich habe das Glück die kommenden Jahre so weiter zu machen.
Wo stehst du aktuell auf deinem Weg?
Beste Grüße!
@lukeman abermals Respekt vor deiner Leistung.
Man kommt ja irgendwie selten umher sich mit den Menschen hier zu vergleichen, zu überlegen wie man steht und was man besser machen könnte. Deshalb Danke für die offenen Worte.
Darf man fragen wie alt du bist?
Zunächst mal liegt meine Sparquote derzeit bei "nur" 46%, nachdem sie bis letztes Jahr April bei ca. 57% lag. Ich habe 1,5 bis 2h tägliche Autofahrt gegen höhere Miete getauscht.
Ich bin in der IT tätig und habe ebenfalls eine nebenberufliche Weiterbildung gemacht, allerdings keinen Bachelor, geschweige denn Master. Mich haben die 3 Jahre wirklich geschlaucht, weshalb ich grossen Respekt vor deiner Leistung habe, da du ungleich länger und aufwendiger studiert hast.
Ich investiere seit knapp 5,5 Jahren und habe aufgrund der guten Entwicklungen im Markt und Glück beim Marketiming letzten März, im November die 100k-Schwelle durchbrochen. Leider bin ich bereits 36 und habe damit die Schwelle für ein Interview des Maschinisten um ein Jahr verfehlt.
Von deiner angepeilten Freiheit in 5-6 Jahren bin ich aber leider noch weit entfernt und werde noch lange Gas geben müssen.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch
Viele Grüße:-)
Hi @marwel,
ich hoffe du ( und alle anderen) sind gut ins neue Jahr gerutscht!
Du hast leider recht, ich stehe auch generell (bis auf wenige Ausnahmen) allleine auf der Bildfläche, wenn es um Themen rund um die Finanzen geht. Mein Freundeskreis ist da eher nicht interessiert dran.
Ich bin nun 30 Jahre jung und habe dieses Jahr mal ein paar erweiterte Pläne aufgebaut, für die ich neuen und wichtigen Input sammeln will. Da geht es um einen Hauskauf aus der Familie raus, die generelle 100% Finanzierung und das Thema finanzverwaltende GmbH (über die alle Aktien + Immo laufen sollen).
Zudem lese ich mich ganz neu in das Thema strategisches Investieren in Aktienoptionen in Form von Stillhaltergeschäften.
Deine rund 50% Sparquote (ich nenne sie auch gerne Investitionsmenge) sind einfach super. Das auf einige Jahre hin durchgezogen, lässt dein Depot wachsen wie einen Apfelbaum auf Pferdemist :-P So ist es letztendlich nicht mehr weit, die nächsten 100k aufzubauen. An dem Spruch "die ersten 100k sind die schwersten" ist definitiv was dran.
Gib mal deine Zahlen hier ein:
https://frugalisten.de/rechner/
Das motiviert mich einfach, alle Fixkosten zu decken. Ab wann und wie schnell man es beschleunigen kann, kannst du ja mal mit ein paar veränderten Kennzahlen durchprobieren. Ohne deine zu kennen, wirst du mit deinem Depot und deiner jetzigen Sparrate in unter 10 Jahren frei sein. (Sofern die Welt so bleibt wie sie ist)
Mein langfristiges Ziel ist einfach ein neuer Abschnitt. Bis ich frei bin, kann ich mir super vorstellen, ein Projekt in der Selbstständigkeit aufzubauen. Bis dahin möchte ich aber (als konservativer Mensch) in die Richtung von 70-80% der nötigen Finanzen bis zur Freiheit abgedeckt haben.
Auf ein starkes Jahr 2021!
Beste Grüße,
lukeman
@lukeman
Wenn du Fragen hast zu deiner beschriebenen GmbH kannst du dich gern auch Mal bei mir melden. Das ist ein Modell, was wir öfters bei unseren Mandanten anwenden, da hierdurch die Gewerbesteuer minimiert werden kann. Deine GmbH darf allerdings nicht "infiziert" werden. Bspw. Durch eine Photovoltaik Anlage, dann gebt sich die "Befreiung" auf.
Meine Sparquote lag bis zu meinem 35. Geburtstag bei geschätzt 50%.
Danach habe ich meine Reiseaktivität erhöht (über 30 Tage im Jahr war ich auf Entdeckungsreise durch fremde Länder), wodurch natürlich auch meine Ausgaben stiegen, aber ich habe immer darauf geachtet, zumindest einen 20%-Sparplan beizubehalten.
Seit 1 Jahr ist meine Sparquote dank Corona wieder auf über 50% gestiegen, ich denke aber, spätestens im Jahr 2022 wird diese bei mir wieder auf 20% sinken.
Finanzielle Freiheit bleibt für mich ein Ziel, diese aber ab einem bestimmten Alter unbedingt erreichen zu wollen habe ich aufgegeben.
In einigen Jahren möchte ich jedoch meine Arbeitszeit reduzieren, dies geht durch ein großes Vermögen und hohe passive Einnahmequellen natürlich leichter...
Auch in der neuen Wohnung mit leicht höheren Fixkosten lagen die Ausgaben im Januar bei ziemlich genau 1.000€.
Durch den weggefallenen Soli hat sich der Nettolohn aber auch leicht erhöht und es bleibt dadurch eine Spar- und damit natürlich auch zugleich Investitionssumme von über 60%.
Hallo zusammen,
Nach bisher nur einem Gastkommentar will ich hir nun im Forum mitmachen.
Mit 2 kleinen Kindern (inkl. Kindergeld 2x219€) und elterngeld plus meiner Frau komenn wir auf etwas über 4500/Monat wovon 1450 in Sparplänen ins depot wandern. Damit kommen wir ohne steuerrückzahlung und weihnachtsgeld auf etwa 30% Sparquote. Ich bin 34 und im depot lagern rund 150k in 3 etfs plus eine trockene reserve von rund 25k auf dem tagesgeld. Wenn meine Frau wieder arbeiten geht haben wir entschieden die Sparpläne nicht zu erhöhen sondern ganz bewusst etwas entspannter mit dem konsum umzugehen. Ich weiß das sehen hier viele anders, Aber ich denke mit 1450/monat zu dem was schon da is erreichen wir ein angenehmes Maß an Unabhängigkeit ohne uns zu sehr einzuschränken. Das langfristige Ziel ist für meine Frau und mich, dass wir beide ab ca 50 ohne große Abschläge auf eine 3 tagewoche downsizen können. Bin gespannt auf eure Gedanken.
VING
moin und schön, dass du mit dabei bist. Eure sparqote ist wahrscheinlich dreimal so hoch wie der Durchschnitt, was schon mal sehr gut ist. Für die Zeit wenn deine Frau wieder arbeitet, könnte es ja vielleicht auch eine Möglichkeit sein die zukünftigen Steigerungen im Verhältnis eurer Sparquote zwischen Investment und Konsum zu verteilen. So blieben die 30 Prozent und ihr hättet trotzdem mehr Puffer für den Konsum.
schönen Tag
Hey Judge,
Könnte eine Überlegung wert sein. Wichtig ist mir eine Kurve: Depot vs Sparsamkeit, die sich gegenläufig annähern und nicht ein depot was wächst und am Tag x bin ich finanziell frei. Unser Ziel ist bei überschaubaren Einschränkungen kontinuierlich mehr Freiheiten zu erreichen.
Danke für deinen Gedanken
Hallo zusammen,
Nach bisher nur einem Gastkommentar will ich hir nun im Forum mitmachen.
Mit 2 kleinen Kindern (inkl. Kindergeld 2x219€) und elterngeld plus meiner Frau komenn wir auf etwas über 4500/Monat wovon 1450 in Sparplänen ins depot wandern. Damit kommen wir ohne steuerrückzahlung und weihnachtsgeld auf etwa 30% Sparquote. Ich bin 34 und im depot lagern rund 150k in 3 etfs plus eine trockene reserve von rund 25k auf dem tagesgeld. Wenn meine Frau wieder arbeiten geht haben wir entschieden die Sparpläne nicht zu erhöhen sondern ganz bewusst etwas entspannter mit dem konsum umzugehen. Ich weiß das sehen hier viele anders, Aber ich denke mit 1450/monat zu dem was schon da is erreichen wir ein angenehmes Maß an Unabhängigkeit ohne uns zu sehr einzuschränken. Das langfristige Ziel ist für meine Frau und mich, dass wir beide ab ca 50 ohne große Abschläge auf eine 3 tagewoche downsizen können. Bin gespannt auf eure Gedanken.
VING
Deine Parameter schreien übrigens auch nach einem Freiheitskämpfer-Interview! ?